Hallo zusammen,
für unser geplantes EFH bzw. dessen Hauptkörper (18x7m Grundfläche) mit Satteldach 40-45° (Warmdach, offener Giebel innen) gefällt uns optisch mit Abstand ein
Stehfalzdach in anthrazit am besten.
Dazu einige Fragen:
1.)
Welche Nachteile gibt es?
Ich habe immer wieder gelesen, dass es laut sein soll - zum einen Klopfen/Prasseln bei Niederschlag, zum anderen Wummern/Knacken bei thermische Ausdrehnung, sowie ebenfalls lauter Geräusche bei Starkwind/Sturm. Ist das wirklich so schlimm, und gibt es
Möglichkeiten, das in den Griff zu bekommen? Durch die schmale Form des Hauses wären auch die einzelnen Blechbahnen nicht allzu lang (je nach Dachüberstand etwa 5m pro Giebelseite denke ich).
Gibt es sonstige Nachteile im Vergleich mit üblichen Dacheindeckungen? 2.) Möglicher Dachaufbau?
Voraussetzungen: guter Dämmwert & Feuchteschutz bei
halbwegs schlankem Aufbau, Speichermasse für Hitzeschutz, Installationsebene, Kühlung. Die Sparrenstärke ist halt jetzt nur mal eine Annahme von mir und nicht statisch berechnet.
Ist ein Aufbau wie folgender für ein Blechdach üblich, und sowohl vom Hitzeschutz
sinnvoll und wirtschaftlich, und wenn man hier (in manchen Bereichen zumindest) eine
Deckenkühlung einbauen wollte, wäre das möglich und wenn ja, wie?
Die doppelten OSB-Platten wären zum einen als Speichermasse für den Hitzeschutz gedacht (ohne schauts viel schlechter aus...), zum anderen die äußere OSB-Platte als Schutz für die Dampfbremse sowie die innere OSB-Platte als verstärkte Beplankung für die Montage von allfälligen Objekten.
Kondensat sollte auch bei meinen fast unrealistisch feuchten 23°/50% vs. -10°/80% nicht anfallen. Laut U-Wert-Rechner sollte man sogar die Dampfbremse weglassen können, aber ich bin nicht sicher, ob man den OSB-Platten alleine da trauen kann?!
3.) Montage PV?
Kann man auf einem Stehfalzdach mit dieser Neigung auch eine PV anbringen?
Gerne auch andere Gedanken, Anregungen dazu...
Vielen Dank!