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80m² um 25.000€ - @Malandro:
Das Haus das du verlinkt hast, gehört einem Verwandten von meinem Nachbarn. Hat 25.000€ gekostet! |
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@Noldman - 25.000? Das kann aber dann nur der Materialwert der "Baustoffe" (Strohl, Lärchenholt, Lehm, etc.) sein, denn alleine der Edelstahl-Aussenkamin auf dem Foto hat mindesten 1.500 gekostet. Der Ofen, die Elektrik und die Fenster können bei diesem Preis auch nicht dabei gewesen sein. Und von Bodenbelägen und Innentüren reden wir erst gar nicht ![]() |
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.@wayfinder: wenn du wirklich willst, wirst auch du begreifen was ich mit meinem Posting gemeint habe. (Migration war nicht das Thema)
@baumau: Mit dem großen Unterschied das ich das irgendwo produzierte Auto/Kleidung/Baumaterial etc. in Österreich kaufe, der Österreichische Händler 20% MwSt abführt, seine Angestellten bezahlt Gemeindeabgaben bezahlt, den Gewinn versteuern muss! Alles im Land. Das mit den Personen hat mich zum Schmunzeln gebracht....da hast du recht. |
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@Noldman
Den damaligen Preis kann ich nicht einschätzen. Heute glaube ich nicht, dass es möglich ist, da sich einige Bestimmungen geändert haben. Man darf in Österreich für den Neubau nur noch zertifiziertes Stroh verbauen. Also entweder fertige Strohballen kaufen oder selbst zertifizieren lassen. Die Zertifizierungsstelle muss schon bei der Ernte des Strohs dabei sein. Nur die Zertifizierungskosten betragen ca. € 2000. Außerdem ist es in Österreich mittlerweile schon schwierig geworden Bauern mit Kleinballenpressen zu finden. Von den Kosten von Lehmputz will ich jetzt mal gar nicht sprechen. Kann man zwar theoretisch selbst herstellen, allerdings wird das soviel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen, dass es sich nicht auszahlt. Hab mich mit dem Strohballenbau auch beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass er leider nicht so günstig ist, wie es den Anschein erweckt. Trotzdem halte ich es für ein sehr gutes und ökologisches Konzept. @Claud Ich kann damit leben, dass ich Vater Staat weniger Steuern zahle. Meine Bruttomiete in meiner Gemeindewohnung ist in den letzten 3,5 Jahre um ca. 15,5% gestiegen. Wien hat heuer sehr viele Gebühren immens erhöht ohne Vorteil für die Bürger. Unsere Politik ist einfach nur ein Selbstbedienungsladen für bestimmte Personen. Es gibt keinerlei Konsequenzen für Fehler (Skylink, Stadthallenbad, Millardenhilfen für Banken, Griechenland -> das Geld kommt ja mit Zinsen zurück). Wir möchten zwei bis drei Kinder haben, das erste ist schon unterwegs und in diesem Land wird man dabei vom Staat nicht unterstützt. Der Verdienstentgang meiner Frau überschreitet die lächerlichen Unterstützungen um einiges. Unser Pensionsmodell reagiert aber fast gar nicht auf diese Entwicklung. Das macht mir als Junger sehr große Sorgen. Der Staat macht es mir also gar nicht möglich die österreichische Wirtschaft bzw. den Staat zu fördern. Absolventen werden in Praktika und Traineepositionen getrieben. Wo soll das hinführen? Der von mir geplante Weg ist für uns der einzig mögliche und ich bin verwundert, dass sich viele Mitmenschen wenig Sorgen über Österreichs Zukunft machen. Schulden können nicht immer nur steigen. Früher oder später werden wir so enden wie Griechenland, alle nationalen Ressourcen werden verkauft und die die eh schon alles haben werden noch mehr haben. |
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Hallo Baumau, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: 120 m2 Haus für 80-85T EUR - möglich |
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Dann habe ich was verwechselt, ist aber schon wieder einige Jahre her das ich mit ihm in Kontakt war, die 25.000 dürften aber nur Material Preis gewesen sein oder? Wir haben damals die kosten in etwa geschätzt für ein Bungalow ca. 120 qm, Material (zertifizierte Balken, träger, etc.), Bezahlung von ihm (weiß aber nicht mehr wie lange) und Ausfall von meine Einkommen für ein Jahr und dann hat das ganze nicht mehr so gut ausgesehen, habe die Idee dann wieder bald verworfen |
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@zed
Einen Holzrahmenwand ist einfach schneller aufgestellt als eine Ziegelmauer. In meinem Fall kriegt man die Rähme, Schwellen, Ständer fertig zugeschnitten geliefert. Diese nagelt/schraubt man zusammen, Wolle rein, Beplankung ran und fertig. Mit Nagel- und Klammermaschinen kein Problem. Außerdem sind die Plattenmaße auf das Raster angepasst, sodass man nur wenig schneiden muss. Trocknen muss nur der Estrich, Putz gibt es nicht, da Gipskartonplatten. Während der Estrich trocknet, kann bei gutem Wetter die Fassade (Lärchenholzbretter) oder sobald der Estrich begehbar ist andere Tätigkeiten im Inneren erledigen. Wen es interessiert: Die VOX Sendung zum Ansehen. Ich habs mir gestern nochmals gesehen. Ist aber nur eine Folge. In anderen Folgen wird auch noch darüber berichtet. http://www.voxnow.de/unser-traum-vom-haus/ein-blockstammhaus-fuer-astrid-und-volker.php?film_id=13577&productdetail=1&season=5&index=1 Bin also überzeugt, dass es geht. Ich würde aber dickere Wände nehmen. Sind nur geringe Mehrkosten und spielt sich schnell wieder durch geringe Heizkosten ein. Wer sich für Holzbodenplatten interessiert, kann hier mal bei „Unsere Häuser“ nachschlagen: http://www.staudenschreiner.de/ Man sieht wie sie das realisiert haben. Wer genauere Infos zum Aufbau haben will, kann mir eine PN schicken. Hier gibt es informative Artikel der deutschen Zeitschrift „Holzbau – Die neue Quadriga“. Generell würde ich das Magazin jedem empfehlen der mit Holz bauen will. Viele Artikel sind kostenlos im Internet abrufbar. |
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@Baumau: es zwingt aber niemand deine Frau daheim zu bleiben. Sie kann nach dem Mutterschutz gerne wieder arbeiten gehen. Das würde auch mehr Geld in die Haushaltskasse spülen. |
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@andelal
Zwingen tut uns niemand. Mir ist das Wohl meiner Kinder wichtiger als jedes Haus und alles Geld der Welt. Nach dem Mutterschutz arbeiten gehen ist sicher nicht gut für die Entwicklung des Kindes. Wenn sich immer weniger Leute Kinder leisten können oder wollen, was glaubst du passiert mit unserer Bevölkerung bzw. unserem Wohlstand? Wer soll die Pensionen dann noch bezahlen? Zuwanderung ist ja in Österreich auch nicht erwünscht, wenn man sich die Politik und Wahlparolen der letzten Jahre ansieht. Sogar hochqualifizierten Fachkräften wird das Arbeiten und Leben schwer gemacht. |
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Ich meinte ja nur, weil du von lächerlicher Unterstützung und Verdienstentgang gesprochen hast. |
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Meine Antwort nicht als Angriff verstehen, war nicht so gemeint.
Ich wollte nur ausdrücken, dass Milliarden versenkt werden und das Geld für die wichtigen Punkte in unserer Gesellschaft wie Kinder, Soziales, Bildung werden gekürzt. Es soll jeder sein Leben so gestalten wie man es für richtig hält. Mir persönlich sind das wichtigste Kinder, Frau und Gesundheit. Als Jungfamilie wird es leider immer schwerer, wenn man nichts erbt oder die Eltern einem nicht unter die Arme greifen können. In Österreich gehts einem aber eh noch sehr gut, wenn mans mit anderen Länder vergleicht. Ich gebs aber zu, ich muss auf mein Geld schauen und würde deswegen so günstig ein Haus bauen. |
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Es gibt in Österreich keine Familienbeihilfe, kein Wochengeld (das mittlerweile schon bis zu 5 Monate lang ausgezahlt wird), kein Kinderbetreuungsgeld (in unterschiedlichsten Varianten), keinen Kinderabsetzbetrag, kein Schulstartgeld, keine geförderte (günstige bis kostenlose) Betreuung unter 6-jähriger (die noch dazu von der Steuer absetzbar ist), keine zusätzlichen Unterstützungen für besonders hilfsbedürftige Kinder und Familien wie Alleinerziehende, Behinderte oder Geringverdiener, keine erhöhte WBF für Familien (insbesondere wieder für Geringverdiener und Behinderte). keinen Kündigungsschutz für Schwangere und Rückkehrer. Es gibt sicher noch einige weitere Dinge nicht, die mir jetzt gar nicht einfallen. Da sind wir leider nicht so priviligiert wie z.B. in Rumänien wo man dem Doktor bei der Geburt 400 Euro in die Hand drücken sollte; und sich dann später über 20 Euro Kinderbeihilfe im Monat freuen darf. Solang' wir noch so richtig dahersudern können, geht's uns aber scheinbar wirklich viel zu gut. Denn dort wo es das alles nicht gibt, suchen die Leute lieber nach Lösungen anstatt zu jammern. Wenn man - als Österreicher - im Ausland etwas bestellt, müssen i.d.R. die 20% österr. Mehrwertsteuer in Österreich abgeführt werden. Das selbe gilt auch für viele Bauleistungen, Reparaturen etc. Zumindestens aus der Sicht der Mehrwertsteuer ist das daher nicht wirklich ein Argument. |
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@ildefonso
Ja, das gibts bei uns alles. Uns gehts besser als vielen anderen. Allerdings glaube ich nicht, dass es genug ist. Du hast Alleinerzieher angesprochen. Wieviel von denen sind denn armutsgefährdet? Wenn man sich unser Budget ansieht, unsere Besteuerung auf Einkommen und was an Leistungen geboten wird, steht das in keinem Verhältnis. Unser Ziel sollte es sein einen Vergleich mit skandinavischen Ländern anzustreben und nicht mit Ländern die weniger entwickelt sind als wir. Es wird uns immer erzählt die Wirtschaft muss wachsen, effizienter und besser werden. Dann sollten wir die selben Ziele aber auch für Kinder, Soziales und Bildung anstreben. Was die Steuer angeht ist deine Aussage falsch. Nur bei Drittländern bezahlt man beim Import in die EU kein ausländische USt, sondern die österreichische Einfuhrumsatzsteuer und möglicherweise Zoll. Als Konsument gilt beim Erwerb im EU-Ausland das Ursprungslandprinzip, also die Steuer fällt dort an. Ausnahmen: Versandhandel, Autos, Gebrauchtwaren. |
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..MwSt. /USt. : da hat Baumau eh alles gesagt
Wirtschaft: bedenke, jeder von uns ist Teil der Wirtschaft und ich für meinen Teil unterstütze das Wirtschaftswachstum dann doch lieber im eigenen Land. Andere EU Länder bekommen UNSERE (aufgezwungene) Unterstützung dann eh über den ESM *fg* Daher: lieber heimische Firmen mit möglichst heimischen Produkten aus heimischen Rohstoffen. Wertschöpfungskette im Land halten - das ist halt mein Kredo. Nun eine Frage die ich an die Runde stelle: Lässt sich Baumaus ehrgeiziges Projekt mit der Wertschöpfungskette innerhalb Österreichs realisieren, oder geht das nur mit kroatischen Arbeitern, slowakischer Küche usw. .... ? |
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Interessantes Projekt - Bin begeistert von dem Vorhaben. Wenn das geklappt hat bitte die genauen Infos für andere zur Verfügung stellen. Hoffe, hier verkalkuliert sich niemand! |
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Alleinerziehende bauen selten Häuser (um wenigstens halbwegs beim Forenthema zu bleiben). Mir ging es um die Aussage dass Du bzw. Ihr, als Familiengründer, vom österr. Staat nicht unterstützt werdet. Diese Aussage kann man so nicht stehen lassen, denn man wird in Österreich von Staat (und Ländern und Gemeinden und Arbeitsgebern) so sehr unterstützt, wie kaum anderswo. Ich bin jetzt nicht so ein Skandinavien-Experte wie Du es scheinbar bist, aber ich glaube zu wissen dass auch dort Förderungen im ähnlichen Ausmaß bestehen (aber diese teilweise halt mit anderen Zielen gesetzt werden ... daher manche besser und manche schlechter aussteigen ... ist halt eine politische/gesellschaftliche Frage wohin/wie man lenkt). ad Alleinerziehende: Freilich kann man auf Unterhalt, Karenzgeld, Kinderbeihilfe und allen weiteren Förderungen die es bei uns gibt nochmals was draufpacken damit auch alle Alleinerziehende den selben hohen Lebensstandard haben wie z.B. Hausfrauen die nicht arbeiten müssen (um es mal ein bisl überspitzt auszudrücken). Ist halt dann auch die Frage ob das überhaupt von der Gesellschaft so gewünscht wird. Alles wird der liebe Staat halt auch nicht richten können für seine Leut' ... ad Steuern: Da war doch noch was mit Bauleistungen und Grundleistungen. Dass Versandhandel dem Ziellandprinzip unterliegt, ist ja ohnehin ein alter Hut. PS: Ist ja keine Schande wenn Du Dein Hausprojekt großteiles im Ausland einkaufst. Nur die Rechtfertigung dass Dich der österr. Staat wegen diesem und jenem dazu zwingt, ist schon ... naja. Trotzdem alles Gute mit diesem sehr ambitionierten Projekt!
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Mein Punkt war einfach, der dass ich die Budgetprioritäten anders setzen würde. Ist aber meine Meinung, jeder hat eine andere.
Vielleicht meinst du reverse charge. Der Subunternehmer verrechnet keine USt an Generalunternehmer. Steuerschuld (USt) geht auf den Empfänger über. Das soll den USt-Betrug vorbeugen. Beim Versandhandel hängts von der Lieferschwelle ab, die in jedem Mitgliedsstaat verschieden ist. Es können also abhängig von der Größe des Unternehmens, sowohl die in- als auch ausländische verrechnet werden. Ich würde das Material größtenteils aus Österreich beziehen. Außderdem noch Deutschland und Slowakei. Der kroatische Zimmermann ist mit € 5.000 kalkuliert. Übernachtung, Mittagessen, Getränke (kein Alkohol -> Verbot während der Arbeitszeit) während der Arbeitszeit werden auch bezahlt bzw. organisiert. Dafür unterschreibt er bei der Einreichung, Fertigstellung, Energieausweis, etc und arbeitet einen Monat lang 8 Stunden pro Tag fünf Tage die Woche für mein Projekt. Wenn ihr also einen österreichischen Zimmermann kennt, der Unternehmer ist und Erfahrung im Holzrahmenbau und bereit ist für diesen Lohn zu arbeiten, nur her damit. |
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Noch etwas Input Habe jetzt ev. diesen Punkt überlesen - aber wer macht die Bauführung? Kenne jetzt die Bauordnung in NÖ nicht, aber den wirst gegenüber der Baupolizei wahrscheinlich brauchen. Hast erwähnt, dass Deine Frau bei einer Bank arbeitet. Stimmt sicher, dass sie da bessere Konditionen kriegt aber VORSICHT - da gibt es eine Bösartigkeit, die nennt sich Vorteil aus dem Dienstverhältnis = die Fekter Mitzi freut sich. Die ach so bösen Bankangestellten sind da die Blöden und werden gestraft, dass sie bei einer Bank arbeiten. Sollte deine Frau wissen. Sonst - viel Glück und das wirst brauchen. Unbedingt im Hinterkopf behalten, dass man es sich wegen Wunschdenken nicht schönrechnen sollte. Generell gilt halt auch beim Hausbau, dass man Reserven haben sollte. Hat einen guten Grund und alles lässt sich nicht vorhersehen. |
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Bauführung macht der kroatische Zimmermeister. Er ist zu allem berechtigt (Einreichung, Energieausweis, Fertigstellung, Streifenfundament, etc.). Elektrobefunde, Rauchfangkehrer, etc natürlich nicht.
Danke für den Tipp, war uns aber schon bekannt. Wird bei ihr seitens der Personalabteilung auch so kommuniziert bzw. weiß ich es von meiner Firma auch. Wenn ich unsere Produkte beziehe, wird die Differenz zwischen günstigsten Marktpreis und den von mir bezahlten Preis versteuert. Nennt sich Sachbezug und müsste jede Firma so machen. Wenn die Lohnsteuerprüfung das mal prüft und draufkommt muss sowohl vom Mitarbeiter als auch von der Firma nachgezahlt werden und Zinsen sind auch fällig. Schönrechnen gibt’s bei mir nicht. Man kennt die Materialpreise, einigt sich auf nen Lohn mim Zimmermann und kalkuliert. Ist zwar ne Schweinearbeit jeden kleinen Posten zu erfassen, allerdings bin ich gut bei sowas und würde alles vor dem Start des Projekt mit Architektin bzw. Zimmermann besprechen oder irgendetwas fehlt. |
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@bank... schön wärs, wenn der kredit günstiger wäre ;) wir haben zb über eine andre bank finanziert, bei dem angebot der mitarbeiterberatung wollten wir nicht mal verhandeln beginnen.
in vielen dienstverträgen ist aber festgehalten, dass über eine andre bank als der arbeitgeber nicht finanziert werden darf... auch das vl mal prüfen. |
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@atma
Also der Kredit ist bei uns definitiv günstiger. Ich hab mit Angestellten anderer Banken geredet und die waren über unsere Konditionen verwundert. Der Schwiegervater meines Bruder ist in Wien und Salzburg groß im Immobiliengeschäft und hat mit seiner Hausbank in Salzburg sehr gute Konditionen, sind trotzdem nicht besser als unsere. |