10.000 EUR für BKA: ist es das wert?

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10.000 EUR für BKA: ist es das wert?

Hallo,

haben einige Angebote für eine Neuinstallation mit ca. 200m² FBH und BKA BKA [Betonkernaktivierung] vorliegen.
Sole-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung.

Der Aufpreis für die BKA BKA [Betonkernaktivierung] beträgt zwischen 10.000 und 12.000 EUR.

Selber machen ist keine Option.

Somit stellt sich die Frage, ob sich diese Investition jemals amortisiert mit weniger Heizkosten.

Oder das Geld lieber in andere Dinge investieren? zB Klimaanlage (da ja dann nur Kühlung über die FBH FBH [Fußbodenheizung] möglich ist, was im Sommer wohl nicht reichen wird).

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score 1 · Answer 1 · 2025-05-18T12:45:45Z

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ssttjj schrieb:

Ein Angebot ist von einem HDR. Ähnlicher Preis.

15k netto für FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Dazu dann noch anteilig die Installationskosten.

Lass mich raten, der Fuchs aus Böheimkirchen? Den kannst kommerziell vergessen

score 1 · Answer 2 · 2025-05-18T16:00:55Z

Nein, der war es nicht

score 1 · Answer 3 · 2025-05-19T10:55:55Z

Selber machen

score 1 · Answer 4 · 2025-05-19T12:14:21Z

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christoph1703 schrieb: Aber die Heizung selber amortisiert sich auch nicht, es ist primär ein Komfortgewinn.

Hier sind die Übergänge natürlich ziemlich fließend. Es gibt ziemlich wenig Technik im Haus, die sich amortisiert. RGK, PV dann ist schon ziemlich zamgräumt. Ohne Heizung geht es (praktisch) nicht, ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] kann man trotzdem sehr gut leben. Wenn ich zwischen BKA BKA [Betonkernaktivierung] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wählen müsste, wäre die Wahl ganz klar für die Lüftung. Im Winter hat man natürlich mit mehr aktivierter Fläche höheren Komfort und niedrigere VL VL [Vorlauf]-Temperaturen, im Sommer kann man stärker passiv kühlen, wobei dann die bereits genannten Effekte wieder zum Tragen kommen.

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ssttjj schrieb: Selber machen ist keine Option.

Somit stellt sich die Frage, ob sich diese Investition jemals amortisiert mit weniger Heizkosten.

Wenn selber machen keine Option ist, würde ich das um diesen Preis definitv abhaken. Wenn es schön mitgeht, hätte ich es schon gemacht, aber bestimmt nicht um jeden Preis, wenn sich die Anbieter auf deinem Rücken gesund sanieren wollen.

score 1 · Answer 5 · 2025-05-19T12:52:43Z

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melly210 schrieb:

Bei uns wäre es damals auch ähnlich gewesen. Ich glaube einfach das sind die üblichen Fixfertig-Preise. Das Material ist wohl nicht so teuer, aber die Arbeitszeit. Und auch wir haben uns dann gegen die BKA BKA [Betonkernaktivierung] entschieden. Auch nicht vergessen, daß man bei der BKA BKA [Betonkernaktivierung] zusätzlich auch noch entweder eine Entfeuchtung über ein Zusatzgerät via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] machen sollte, oder eine zusätzliche Splitklima zum Entfeuchten. Dh zum BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Preis kommen dann nochmal so 3000- 5000 Euro dazu.

Seh ich anders: bei uns funktioniert die (aktive) kühlung auch ohne kwl oder splitklima wunderbar...

Mehr ist immer besser, würd nur nicht unterschreiben dass BKA BKA [Betonkernaktivierung] alleine funzt..

score 1 · Answer 6 · 2025-05-19T13:48:51Z

Wenn man nur über die FBH FBH [Fußbodenheizung] kühlt, dann hat man kein (potentielles) Feuchtigkeitsproblem?

"Im Winter hat man natürlich mit mehr aktivierter Fläche höheren Komfort und niedrigere VL VL [Vorlauf]-Temperaturen"
--> was ist hier genau mit Komfortgewinn im Winter gemeint? Ich finde einen warmen Boden eigentlich sehr angenehm, daher würden ein paar Grad mehr VL VL [Vorlauf]-Temp wohl nicht stören.
Klar, das verbraucht dann etwas mehr Energie, um diese Temperatur zu erreichen, aber mit 12.000 EUR könnte ich das wohl einige Jahrzehnte finanzieren. :)

score 1 · Answer 7 · 2025-05-19T14:06:32Z

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ssttjj schrieb: was ist hier genau mit Komfortgewinn im Winter gemeint?

Das hängt mit der operativen Temperatur zusammen. Je näher die Luft- und Oberflächentemperatur beisammen sind, desto angenehmer empfindet man das Raumklima.

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ssttjj schrieb: Wenn man nur über die FBH FBH [Fußbodenheizung] kühlt, dann hat man kein (potentielles) Feuchtigkeitsproblem?

Die Grenze, nämlich der Taupunkt des kalten Bodens, ist in der Praxis irrelevant, weil niemand so weit runter kühlt. Du hast bereits viel früher relative Luftfeuchtewerte von >80%, was sehr unangenehm wird und an sensiblen Oberflächen schon zu Schimmel führen kann. Hier hast du die wahre Limitierung einer Kühlung ohne Entfeuchtung.

score 4 · Answer 8 · 2025-05-19T17:20:59Z

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mariof schrieb:

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melly210 schrieb:

Bei uns wäre es damals auch ähnlich gewesen. Ich glaube einfach das sind die üblichen Fixfertig-Preise. Das Material ist wohl nicht so teuer, aber die Arbeitszeit. Und auch wir haben uns dann gegen die BKA BKA [Betonkernaktivierung] entschieden. Auch nicht vergessen, daß man bei der BKA BKA [Betonkernaktivierung] zusätzlich auch noch entweder eine Entfeuchtung über ein Zusatzgerät via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] machen sollte, oder eine zusätzliche Splitklima zum Entfeuchten. Dh zum BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Preis kommen dann nochmal so 3000- 5000 Euro dazu.
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Seh ich anders: bei uns funktioniert die (aktive) kühlung auch ohne kwl oder splitklima wunderbar...

Mehr ist immer besser, würd nur nicht unterschreiben dass BKA BKA [Betonkernaktivierung] alleine funzt..

Mag bei euch aktuell noch ohne Entfeuchtung funktionieren, aber der Klimawandel schreitet ja fort. Ich erinnere mich, als wir vor 9 Jahren Haus gebaut haben, wurde im Forum vielfach getönt, daß ein Haus in unseren Breiten keine Kühlung braucht wenn es ordentlich gebaut und beschattet ist. Das war schon damals für viele Standorte in Wien, NÖ und Burgenland nicht mehr zutreffend, und mittlerweile behauptet das eigentlich niemand mehr. Dasselbe ist es jetzt halt mit der Entfeuchtung. Mag bei manchen Standorten aktuell noch ohne gehen, aber man sieht schon hier im Forum wieviele BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Besitzer mittlerweile nachrüsten. Ein neues Haus würde ich jetzt aus diesem Gesichtspunkt keinesfalls ohne Entfeuchtungsmöglichkeit planen.

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