Bei dieser Bauweise besteht die Tragkonstruktion aus Holzständern (Kanthölzer oder Holzriegel), die in auf beiden Seiten beplankt (verkleidet) werden. Die Beplankung wird üblicherweise aus Gipskarton- oder Gipsfaserplatten hergestellt. Nach der Beplankung einer Seite wird der wird Dämmstoff eingebracht und die andere Seite beplankt. Varianten: Holzfachwerkbau (dabei bleibt der Holzrahmen von außen sichtbar), Holzrahmen mit Vormauerung (dabei wird eine Ziegelfassade vor die Holzrahmenwand gemauert).
 Ökologisch herstellbar,
                niedriger Primärenergieeinsatz
                
 Bei gleicher Wandstärke gute
                Dämmwirkung erzielbar (gesamte Wanddicke kann
                zur Dämmung verwendet werden) 
                
 Bei vorgegebener Dämmwirkung evtl.
                Raumgewinn aufgrund des dünneren Wandaufbaus
                
 Große Auswahl an Dämmstoffen
                verwendbar
                
 Fassade meist hinterlüftet, daher
                freie Wahl der Fassadengestaltung (Holz, Putz,
                Vormauerung aus Ziegel,...)
                
 Keine Austrocknung des Muerwerks
                nötig, somit kürzere Bauzeit 
                
 Hoher Eigenleistungsanteil möglich
                
 Geringere Speichermassen,
                wenn Innenwände ebenfalls als Leichtbau
                ausgeführt werden
                
 Dampfbremse
                muss raumseitig sehr sorgfältig eingebaut werden
                und darf nicht verletzt werden (bei
                Installationen etc.)
                
 Holzsteher wirken als Wärmebrücke
                (Abhilfe: TJI-Träger)
                [Bild]
Andere Bezeichnungen: CLT (Cross Laminated Timber), KLH (Kreuzlagenholz)
Bei dieser Bauweise wird die gesamte Wand aus Massivholz ausgeführt (wirkt als statische Scheibe). Die Wandscheiben können als Brettschichtholzwand, aus Brettstapelelementen, als kreuzverleimte Wand oder kreuzverdübelte Wand ausgeführt werden. Eine zusätzliche Dämmung (meist außenliegend) ist aber dadurch nötig.
"Bausatz-System" möglich
                
 Bessere Wärmespeicherfähigkeit als
                eine Holzriegelwand
                
 Wärmebrückenfreier Aufbau möglich
                (unterbrechnungsfreie Dämmung überzieht gesamte
                Hülle)
                
 Natürlicher, nachwachsender
                Werkstoff, der einfach gewonnen werden kann
                
 Dickerer Wandaufbau bei gleichen
                Dämmeigenschaften als Riegelwand
                
 Höherer Holzverbrauch im Vergleich
                zur Riegelwand
                
 Fallweise wird berichtet, dass die Häuser "hellhöriger" sind als andere Bauweisen
Beim Blockhausbau wird die Wand aus massiven
                Blockbohlen aufgebaut (rundes, kantiges oder
                mehrschichtig verleimtes Holz)
                
 Natürlicher Werkstoff
                
 Selbstbau mit vorgefertigten
                Bausätzen möglich
                
 Luftdichtheit
                oft problematisch (Holz "arbeitet",
                Dichtungsbänder sind aufwändig, Dichtschaum
                meist unökologisch und nicht dauerhaft luftdicht
                
 Zusatzdämmung nötig, Holz allein
                dämmt nicht ausreichend
                
 Hoher Holzverbrauch im Vergleich zu
                Holzriegelbau
                
 Dickerer Wandaufbau bei gleichen
                Dämmeigenschaften als Holzriegelwand
Aus den beschriebenen Grundformen abgeleitet findet man unterschiedliche Systeme, die von den verschiedenen Herstellern angeboten werden. Beispielsweise können hier Wandsysteme genannt werden, die in Sandwichbauweise Holz- (oder OSB-) Platten um einen Isolierstoffkern (z.B. Polyurethan) anordnen.