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E-Fuel

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.10. - 14.10.2025
72 Antworten | 11 Autoren 72
72
Ich baue gerade an einer Kraft Wärme Kopplung.
Diese soll als Backup für mein aktuelles Projekt fungieren.
Betreiben möchte ich es mit synthetischen Treibstoff.
Wo kann ich das in größeren Gebinden  kaufen?


 

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.10.2025  (#41)
Finanziell lohnen tut es sich nicht.
Visionen müssen sich auch nicht finanziell lohnen.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.10.2025  (#42)

zitat..
RoterFuchs schrieb:

Bin hoch interessiert. Mit so etwas könnte auch ich mich vom Stromnetz entkoppeln wenn ich müsste.

Das ist mein Ziel...
ich werde die Probleme lösen und das Ziel erreichen.

Das zahlen von Netzgebühren überlasse ich anderen.... ich investiere mein Geld in Dinge die auch mir gehören.


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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
10.10.2025  (#43)
Das kommt halt immer sehr darauf an. Bei uns z.B. wäre wohl das Beste ein wasserführender Küchenofen. Heizen, Warmwasser, kochen und backen gleichzeitig. Besser geht es nicht. Leider Treppen. Peltier für die Umwälzpumpe müsste reichen.

Einen Tod muss man sterben. Ob du nun von dem Einen oder Anderen abhängig bist. 

Schön wäre Power-to-X mit Überschuss herstellen. Aber das wird sicher nie kommen. 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
11.10.2025  (#44)

zitat..
RoterFuchs schrieb:

Schön wäre Power-to-X mit Überschuss herstellen. Aber das wird sicher nie kommen.

Hmm...😁
In Arbeit!




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  •  Spt42
  •   Silber-Award
11.10.2025  (#45)

zitat..
New_Projekt schrieb:

──────..
Spt42 schrieb:

Ein Bekannter von mir verwendet die Generatorwärme für die Brauchwasser WP WP [Wärmepumpe]. Das ist in seinem Fall deutlich wirtschaftlicher als ein vollwertiges BWK für 10-15k Euro.
───────────────

Da gibt es mehrere Möglichkeiten bei mir, die Wärme zu verarbeiten.

In den Heizungpuffer
Für Warmwasser im Haushalt
Soleseitig in meine Wärmepumpe
Direkt in den Pool
Zum Heizen vom Gewächshaus.
mal schauen....


Wenn Geld keine Rolle spielt => nano oder Mikro-BKW. Bei nur 1500kWh Bedarf läuft die Anlage aber nur alle 2-5 Tage die Woche.

Wenn es nichts fertiges sein muss, würde ich einen Generator nehmen der rein zum schnellen Laden der Batterien oder den Notfall dient (5-6kWh Diesel). Die direkte Abwärme kannst du z.B. für den Batterieraum nutzen. Die Abgase leitest du durch einen Abgaswärmetauscher, die Wärme dann ins Gewächshaus usw. Es sind sicher keine 90% Effizenz, aber dafür wird es sicher um 70% günstiger ;)

Es klingt auf jeden Fall spannend und ich würde mich auf einen Bericht über weitere Fortschritte freuen. 


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  •  Executer
  •   Gold-Award
11.10.2025  (#46)
Wenn man Energie und Geld rechnet ist der Ansatz sich zu 100% autark vom öffentl. Stromnetz zu machen eine reine Ideologie, aber in allen anderen Belangen völliger Nonsense. Weder energetisch noch ökonomisch noch hinsichtlich Nachhaltigkeit  macht das irgendwie Sinn für 1500kWh Strom/Jahr. 
Den Restbezug übers Netz zu beziehen ist durch die Vergemeinschaftung bereits ein Optimum hinsichtlich Kosten- und Energieeinsatz.

Nur weils mich interessiert, was stört dich daran so sehr? Die Abhängigkeit weil die Kosten von anderen bestimmt werden?

1
  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#47)

zitat..
Spt42 schrieb:

Es klingt auf jeden Fall spannend und ich würde mich auf einen Bericht über weitere Fortschritte freuen.

Ich werde die nächsten Jahre über Fortschritte berichten.
Wenn ich dann so writ fertig bin über das ganze System.




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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#48)

zitat..
Executer schrieb:

Nur weils mich interessiert, was stört dich daran so sehr? Die Abhängigkeit weil die Kosten von anderen bestimmt werden?

stören ?
Es gibt einige Dinge, die mich dabei motivieren.

Zum Einen die Kosten..
Ich kaufe meine Autos, ich habe mein eigenes Haus gebaut.. sprich ich bezahle die Sachen, die ich verwende und miete nicht.

Zum Zweiten...
genau das, was auch hier passiert.
Aus der Frage, wo bekomme ich eFuel wird ... "das ist nicht klug".
Es gibt bei uns viel zu viele Menschen ohne Visionen und noch mehr Menschen mit der Ansicht " das geht nicht, ist nicht möglich und das braucht keiner".

Ich brauche das, ich will das, ich werde es möglich machen!




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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
12.10.2025  (#49)
Wie sieht es denn aus mit Holzvergaser? Das kam und kommt auch immer wieder auf. Es gab doch eine zeitlang Autos mit Holzvergaseraufbau hinten dran. Holzgas kannst du aber auch für einen Gasmotor nutzen. Ob nun Holz, Holzpellets, Hackschnitzel, bei genug Temperatur verbrennt das alles gut und erzeugt wenig Asche/Dreck. Könnte man auch selber mit Filtern ausstatten. 

Altholz, Schredder, rein damit. Mit genug Lagerplatz und wenn man im Sommer z.B. "zuviel" Sonnenstrom hat, könnte man diesen Lagerraum mit Warmgebläse trocknen. Dann hat das Gehäckselte weniger Feuchtigkeit und brennt besser. Müsste jedoch umgewälzt werden. 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#50)
Ich besitze zwar 1,5 Ha Wald.... das reicht aber gerade mal um meinen Ofen im Winter hin und wieder zu heizen.

Eine Lösung mit meinem vorhandenem Stromüberschuss wäre schon schön.
Power to Gas z.b. und im Winter dann im Ottomotor wieder zu Strom und Wärme machen.

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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
12.10.2025  (#51)
So einfach ist es dann wohl nicht. Du müsstest das Gas auch erst einmal verdichten. Das erzeugt Wärme, die bist du dann im Sommer los. Du hast also einmal den Wirkungsgrad im Sommer, der ist rein für die Erzeugung und komprimierung des Gases. Und im Winter einen anderen Wirkungsgrad weil du da entweder mit Brennstoffzelle oder durch verbrennen Strom + Wärme erzeugst.

Der Wirkungsgrad im Sommer ist indes wohl "egal". Nehmen wir solch eine Anlage mal an. Dann wäre es vielleicht auch lohnenswert, wenn man in den Überschusszeiten nicht nur seinen eigenen Strom, sondern auch aus einer Energiegemeinschaft oder flexiblen Stromtarifen zieht. Immerhin kostet da der Strom vergleichsweise wenig/nichts. Im Winter hingegen könnte man sogar verkaufen (wenn man wollte) oder dimensioniert eben so, dass man kein Stromnetz benötigt.

Problem: Fertige kleine Power-to-X-Anlagen. Ich wüsste keine. Selbst Picea war nur ein verrücktes Subventionsprodukt. Die (erzwungene) Wartung fraß alle Kosteneinsparungen auf. 


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#52)
Die Idee mit der Brennstoffzelle im Winter gefällt mir.
Eine sehr saubere Lösung.

In der Firma lassen wir in China produzieren.
Mal schauen, wenn wir dort mit einigen Tausend Euro winken, ob die etwas in Paletten Größe zaubern können.
Cool wäre, wenn sie nur fragen, welche Farbe so ein Prototyp haben soll.

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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
12.10.2025  (#53)
Und im Sommer die Erzeugung? 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#54)

zitat..
RoterFuchs schrieb:

Und im Sommer die Erzeugung?

Wäre schön....
ich werde über 30000KWh an Strom Überschuss haben.




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  •  ManPVt
12.10.2025  (#55)

zitat..
New_Projekt schrieb:

Die Idee mit der Brennstoffzelle im Winter gefällt mir.
Eine sehr saubere Lösung.

In der Firma lassen wir in China produzieren.
Mal schauen, wenn wir dort mit einigen Tausend Euro winken, ob die etwas in Paletten Größe zaubern können.
Cool wäre, wenn sie nur fragen, welche Farbe so ein Prototyp haben soll.

Bei der Palettengröße nicht auf den Speicher vergessen.
Ich habe über picea gelesen - die ja insolvent sind- daß doch einiges an Wartungsaufwand notwendig ist, bzw. mal ein Ersatzteil fällig wird. Sollte man ev. auch überlegen wie lange man sowas bekommt.
Wäre ja ein geniales Konzept, wenn der Preis keine Rolle spielt.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.10.2025  (#56)
Also ich finde die Idee gar nicht so überteuert.

Eine Anlage mit einer Speicherkapazität von circa 2 MW Stunden würde um die 70.000 € kosten.
Die selbe Speicherkapazität als Batterie Speicher ausgeführt würde circa das 10fache kosten.

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  •  ManPVt
12.10.2025  (#57)
Ist viel Holz für Energie.
Wenn du 30MWh Strom über hast, sollten ca. 15? MWh (600kg) h² rauskommen. Das wären so 35-40 Flaschenbündel? Ob da ein größerer Tank möglich ist, weiß ich nicht. Hab mich im Detail nicht wirklich damit auseinandergesetzt.
Heizen könnte man da natürlich schon einiges.

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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
13.10.2025  (#58)
Keiner von euch möchte 600Kg Wasserstoff neben dem Haus oder im Haus lagern. Methanol, Ammoniak, ein Liquid wäre sinnvoller. 

Der Wirkungsgrad von der Elektrolyse zu Methanol beträgt laut Wikipedia ca. 15 - 26%. Gehen wir mal von 15% aus. 30 000kWh sind im Sommer über. Das wären also 4500kWh mit der Brennstoffzelle an Strom im Winter. 

Aber: 2000kWh im Winter beziehen für 600€ aus dem Stromnetz und 30 000kWh einspeisen. Ich würde da, momentan, den Nutzen für das Gesamte betrachten. Wenn nun im Winter 2000kWh aus österr. Strommix kommt und dafür Sommer/Übergang 30 000kWh ins Stromnetz rein wird TROTZDEM mehr Fossiles gespart durch die eingespeisten 30 000kWh. Auch wenn man dafür nur noch 2ct bekäme. Der Strom geht sowieso nur in die Umgebung oder ggf. noch bis zur nächstgrößeren Stadt in welcher es verbraucht wird. Also umwelttechnisch ist es sicherlich besser die 2MWh zu beziehen und 30MWh einzuspeisen als die 30MWh zu verwenden für die Umwandlungen. 

Einzig für den Autarkiegrad wäre die Selbstnutzung lohnenswert. 
______________________________________________________________________________________________
Oder auch anders, aber nicht jedermans Argument:
Es würde für den Umweltschutz, sofern man diesen im Auge hätte, viel mehr erbringen wenn jene, die sich einen teuren Elektrowagen kaufen stattdessen 4 kleine Elektroautos kaufen würden, und dann 3 Leuten schenken würden, die genau jene Reichweite fahren, die die kleinen E-Autos haben. Denn dann würde der Umwelt mehr geholfen werden weil 4 Verbrenner wegfallen als wenn nur EINER wegfällt. Letztlich ist es dann aber doch nur eine Farce weil dann kommt: "Warum sollte ICH jemandem ein Auto schenken?" gleichzeitig aber "ICH habe doch ein E-Auto, ICH tue alles mögliche für die Umwelt." Ne, tust du nicht. Wenn man wirklich auf die Umwelt aufpassen würde, wir leben auf einem Planeten. Es bringt viel mehr die Masse abzuholen statt einige Wenige. Es bringt mehr, mit PV-Strom zu aasen wenn dadurch wieder ein Teil der Fossilen Kraftstoffe wegfallen. Also Klotzen statt kleckern. Auch und vielleicht auch gerade weil, die Politik bzw. EVU,Netzbetreiber einem Steine in den Weg legen. Was nur bekräftigt, dass, selbst bei so geringem Ausmaß, Eigenerzeugung und Nutzung eine "Gefahr" darstellen, dass man sich so vehement dagegen wehrt auf deren Seite (und da sehe ich schon eine Gegenseite zwischen Privat und Staat). 

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
13.10.2025  (#59)
Also bevor es so ausartet dass ich mir eine Wasserstoffbombe in den Garten stelle würde ich eher auf was einfacheres gehen.

Die Natur hat ja einen Sonnenenergie Langzeitspeicher erfunden. 
Wenn Holz sogar aus dem eigenen Wald verfügbar ist schließt sich der Kreis.
So etwas nur mit Hackschnitzel wäre doch ideal.
Strom aus Holz.
https://www.oekofen.com/de-at/myenergy365/

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  •  RoterFuchs
  •   Bronze-Award
13.10.2025  (#60)
Ca. 30 000kWh Wärme. 3000kWh Strom. Müssten ca. 15RM Holz sein, etwas mehr.
Jetzt noch sägen, hacken, trocknen, transportieren.... und nen Ofen für geschätzte 20 000€. Ich weiss nicht...

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  •  ManPVt
13.10.2025  (#61)

zitat..
rocco81 schrieb:

Also bevor es so ausartet dass ich mir eine Wasserstoffbombe in den Garten stelle würde ich eher auf was einfacheres gehen.

Die Natur hat ja einen Sonnenenergie Langzeitspeicher erfunden. 
Wenn Holz sogar aus dem eigenen Wald verfügbar ist schließt sich der Kreis.
So etwas nur mit Hackschnitzel wäre doch ideal.
Strom aus Holz.
https://www.oekofen.com/de-at/myenergy365/

Die Bomben sind wohl weit hergeholt. Gibt genug mit Gastanks im Garten, Gasflaschen, Benzintanks. Man kann natürlich alles schlecht/gefährlich reden.
Das Holz für Winter ist schon ok, löst aber den PVüberschuß im Sommer nicht.


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