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Heizungstausch STMK nähe Graz

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  •  Chris80
31.8. - 2.9.2025
6 Antworten | 3 Autoren 6
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Hallo Zusammen!
Wir möchten unsere Heizung (Stückgut und Öl) tauschen.
Eigener Wald ist vorhanden, die Motivation Holz aufzuarbeiten sinkt aber mit fortschreitendem Alter 😅 .

Gebäudedaten:
Bestand: Baujahr 1997 Thermoziegel+Thermoputz 40cm, Dach 20cm Steinwolle
Beheizte Flächen:
KG 45m2 +(16m2 derzeit nicht beheizt)
EG 97m2 (FBH Bad/WC, übrige Räume Heizkörper)
OG 109m2 (FBH Bad/WC, übrige Räume Heizkörper))     
Summe 250m2 (266m2)
Zubau BJ 2021  VWS 25+18(20cm) EPS Plus, Dach 30cm Holzfaser 0,036
Fußbodenheizung
EG      23m2 (Eingang nur temperiert)
OG      47m2   Summe 77m2
Gesamt ca 325m2 (340m2) beheizte Fläche
Kein Energieausweis vorhanden (Im Zuge Zubau auch nicht gefordert).

Zentralheizung
Ölbrenner                                           Buderus 30kw (selten verwendet)
Stückgutkessel (ohne Puffer)            Buderus 25,5kw  Solarthermie
Speicher Warmwasser 290l (Austria Email)
Von Mai bis Mitte September ausreichend Warmes Wasser für aktuell 5 Personen (3 Erw.+2Kinder) vorhanden.
Kein Pufferspeicher.
Weiters:
Kachelhofen Bestand EG (heizt Küche+Wohnzimmer, Heizbrust Vorraum)
Kachelherd Zubau OG (heizt Wohn- Esszimmer)

Aktuelle Verbrauchsdaten:
Verbrauch im Mittel ca 25-28RM Holz gemischt (leider keine genauen Aufzeichnungen vhd.)
Letzen Winter Öltank leergefahren ca. 1300 l und 11RM Holz (gemischt).

Meine Damen haben es gerne wenn es (sehr) warm ist (Aufenthaltsräume >24°).

Folgende Überlegungen zum Heizungstausch:
Variante 1: Pellets + Stückgut Kombikessel(Brennwertgerät)+Größerer Speicher (Einbindung Solarthermie für Sommer).

Variante 2: Ringrabenkollektor (ausreichend Platz vorhanden), Einbindung vorhandene Solarthermie+Stückgutkessel sinnvoll möglich ?
Ich bin gespannt auf euren Input und bedanke mich vorab bei euch.

Gruß Christian

  •  Akani
1.9.2025  (#1)
Kannst du noch etwas zu deinem bestehendem Heizsystem schreiben, welche Systemtemperaturen sind möglich im Winter. Da du Heizkörper und FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Holz beheizt , noch dazu ohne Puffer müssen die Kreise mit Mischer ausgestattet sein.
Der Verbrauch mit den Raummetern 
Weich- oder Hartholz

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  •  Chris80
1.9.2025  (#2)
Hallo Akani
Korrekt, es gibt einen Mischer, der den Kreis mit der Fußbodenheizung mit 25-40° Vorlauftemperatur versorgt (Theoretisch auch mehr möglich, aber nicht sinnvoll). Die Heizkörper werden mit 25°-65° angefahren, beim Einheizen geringer, dann mit zunehmender Dauer steigend. System als "Dauerbrenner" schwierig zu regeln, auch in Kombination mit dem Kachelofen.
Vorgehensweise Heizen im Winter: Am Nachmittag wird der Kachelofen eingeheizt, in der Früh die Zentralheizung. An kalten Tagen mit wenig Sonne wird die Zentralheizung auf kleiner Flamme länger betrieben.

Genaue Aufzeichnungen zum Verbrauch gibt es leider nur aus der letzten Heizsaison, wo wir den Öltank leergefahren sind.
Für die Jahre davor ist es eine grobe Abschätzung von mir, meiin Schwiegervater ist leider verstorben.
Ich weiß, dass die Heizwerte der 25-28RM Holz gemischt (Annahme 50/50) nicht zum Verbrauch ÖL+Holz passen.

Gruß Christian

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
1.9.2025  (#3)
Wenn´s Richtung WP WP [Wärmepumpe] geht und Hochtemperatur-Systeme eingebunden werden sollen, dann am besten mit dem Entlademischer:
https://www.energiesparhaus.at/forum-entlademischer-welche-wp-kann-es-eigene-umsetzung/75916


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  •  Akani
1.9.2025  (#4)


_aktuell/20250901640879.jpg So kannst dir das auf die Raummeter umrechnen. Die Verluste gerade ohne Puffer werden schon gege 30% gehen
25 RM x 1800 Kwh im Mittel x 0,7= 31600KWH /2000 Vollaststunden braucht euer Haus rund 15,8Kw Heizleistung. Ist schon ne Hausnummer. 
Sind den irgendwelche Sanierungsmaßnahmen angedacht um um die Heizleistung runter zu bekommen? 
Systemtemperaturen auch für Heizkörper hören sich halbwegs vernünftig an. Diese schwanken natürlich weil die VL VL [Vorlauf] Temperatur nicht konstant gehalten werden kann.
Ich würde Behaupten dass eine WP WP [Wärmepumpe] möglich ist, wirtschaftlich ist halt die Frage. 
Welche Quelle würde dir Vorschweben? 
Erde oder Luft?

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  •  Chris80
2.9.2025 10:41  (#5)
Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen.

Die Verluste aus Direktbefeuerung Holz hab ich mit 20% abgeschätzt und die Differenz mit unterschiedlichen Jahrestemperaturen erklärt. 
So macht es aber mehr Sinn.
1300 l Öl+11-12 Rm Holz 34700kWh/jahr       ca 3000kWh (gefühlt mehr Hartholzanteil)
25RM Holz gem           45000kWh/jahr  => x0,7 = 31500kWh/a
Wie gesagt, leider keine genauen Aufzeichnungen, evtl auch ein paar l mehr Öl, hab die Füllstände grob gemessen.

Aktuell sind keine Dämmmassnahmen geplant, da die Fassade und das Dach in Ordnung sind

Im Keller könnten einige Deckenuntersichten gedämmt werden (Lagerkeller, Raum Öltank, ggfs. Heizraum), Evtl im Spitzboden die Dämmung nach oben ergänzt werden). Diese Flächen haben aber einen geringen Anteil an der Oberfläche.

Als Quelle würde mir ein Ringgrabenkollektor vorschweben, Fläche (Acker) ist aureichend vorhanden. Boden ist sandig ab ca 1,5m schluffig/tonig.

PV aktuell nicht vorhanden, ist aber auch angedacht. Die Anlage dann auf einem Nebengebäude (Werkstatt).

Ich weiß die Kombination großes Haus, Dämmstandard für das Baujahr vernünfigt aber im heutigen Maßstab zu gering,  zusammen mit den Heizgewohnheiten ist suboptimal.

Gruß Christian

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  •  Akani
2.9.2025 14:18  (#6)
Machbar ist das schon, Arne Komposch wäre da für Planung sicher wünschenswert, der hat bereits einen alten Bauernhof mit Heizkörpern umgesetzt. 
Bei dir wäre das eine ähnliche Situation.
Mit ner 16er Maschine sollte das schon zu bewerkstelligen sein.
Hast du evtl Pläne Skizzen  wie das aussieht mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und Heizkörperverteilung

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