Dämmen der obersten Geschossdecke
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Dampfbremse verlegen (es werden Dampfbremsen spez. für diesen Zweck angeboten). An den Holzbalken entsprechend abkleben. Würde kein EPS sondern alukaschierte PIR-Dämmung verwenden. Wenn der Höhenverlust keine Rolle spielt, dann kann man auch auf die günstigere EPS-Dämmung zurückgreifen. |
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Ich würde mir als Alternative zu EPS/PIR auch Zellulose (https://www.isocell.com/de-at/zellulosedaemmung/loesungen-anwendungsbereiche/dach/decke/oberste-geschossdecke-begehbar-woodyfix) ansehen. Geht ziemlich schnell und man spart sich das zuschneiden/ausschneiden von Platten. |
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danke für die Antworten. Wie meinst du das mit den Abkleben der Dampfbremse? Also Risse usw. einfach vernachlässigen? Zellulose wäre natürlich auch möglich. Muss ich mir mal ansehen. lg. |
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Die Dampfbremse wird vollflächig verlegt und schließt die Risse mit ein. D.h. den Rissen brauchst du keine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. |
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Für mich sieht das nach Estrich aus. Also Betondecke und darauf Estrich. Ich persönlich würde da wohl keine Dampfbremse verlegen, Betondecke mit Estrich wäre mir Bremse genug. |
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Der große Vorteil von Zellulose: Es ist sehr dampfdiffusionsoffen, dadurch sind Fehler in der Dampfbremse nicht ganz so tragisch (fehlerverzeihender). Du kannst damit auch perfekt ausdämmen / brauchst nix ausschneiden. Außerdem ist es ein recht schwerer Dämmstoff, was dem sommerlichen Hitzeschutz zuträglich ist. Ich würde wohl beides nicht nehmen, da wenig dampfiffusionsoffen. Wenn schon EPS, dann z.B. Alpor (sehr offenzellig). |
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Diffussionsoffenheit ist mir auch sympatisch. Allerdings ist auch das System mit der Zellulose aufgrund der OSB Platten m.E. nicht diffussionsoffen. D.h. eine Dampfsperre sollte aus Sicherheitsgründen immer ausgelegt werden. PIR Dämmung habe ich aufgrund der sehr niedrigen Aufbauhöhe vorgeschlagen. Die Bereiche um die Holzkonstruktion, würde ich mit MIWO dämmen. Dadurch entfällt aufwändiger Zuschnitt der PIR-Platten. Was für Alpor spricht, ist die (eingeschränkte) Begehbarkeit. Das ist vom Aufwand ein eindeutiger Vorteil. Die Verlegung mit Nut und Feder setzt allerdings einen sehr ebenen Untergrund voraus. Das wäre im Zweifelsfall mit einer Ausgleichsmasse in DIY zu erreichen. |
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OSB Platten als begehbaren Abschluss sind egal mit welchem Dämmstoff sowieso ein No-Go. Wo hab ich denn was davon geschrieben? So wie ich das sehe möchte der TE eine Dämmung auf der obersten Geschossdecke und nicht einen begehbaren Dachboden. Somit kann die Zellulose offen eingeblasen werden, was wirklich die einfachste Dämmmethode darstellt. Schließlich kann man ja auf den eingangs vorgeschlagenen ESP Platten ja auch nicht wirklich gehen... |
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Das habe ich jetzt verwechselt. bluefox hatte einen Link auf das Zellulose System (das ich ebenfalls für Überlegenswert halte) gepostet und du bist dann auf Zellulose eingegangen. Wie muss ich mir offen eingeblasene Zellulose auf dem Dachboden vorstellen? Liegt das dann wie eine dicke Daunendecke auf dem Boden? Wie kommt man dann ggf. an das Dach (bei Reparaturen von innen z.B.)? |
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So z.B.: https://www.isocell.com/de-at/zellulosedaemmung/loesungen-anwendungsbereiche/dach/decke/oberste-geschossdecke-nicht-begehbar |
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In den gezeigten Bildern ist erkennbar, dass man "Laufstege" verlegt hat. So bleiben wartungsintensivere Bereiche erreichbar. Diese Lösung setzt voraus, dass man bereit ist auf die Nutzbarkeit des Dachbodens zu verzichten. Viele interessante Lösungsansätze, die ich bisher nicht kannte. |
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Dann halt statt Osb Platten eine Rauspuntschalung verlegen, sollte nicht wirklich mehr Aufand werden |
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Hallo, danke für die Antworten. Der Dachboden muss nicht begehbar sein. Irgendewann steht mal eine Dachrenovierung an, dann weiß ich so oder so nicht wie ich mit der Dämmung umgehen werde. Abder das mit dem einblasen hört sich für mich für das einfachste / Beste an. Die Frag eist nur noch ob ich eine Dampfbremse verlegen soll/muss oder einfach die Zellulose einblasen kann. lg. |
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Da diffussionsoffen, kann die DB entfallen. |
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Hallo, der Dachboden unseres Bj. 1975 Bungalows sieht nahezu ident aus. Wir haben ca. 5cm Beton über einer Einhängedecke, 3cm EPS und ca. 5cm Estrich, der auch stellenweise gerissen ist. Ich dämme 40cm Zellulose, darüber vollflächig Rauhspund, siehe Foto. Der Dämmstoff ist preislich absolut ok, und das billigste an der ganzen Aktion. Also wenn der Dachboden nicht vollflächig begehbar sein soll, sicher die einfachste Lösung. Von der Dampfbremse hat mir der Vertreter der Zellulosefirma auch abgeraten ("kann Sie Ihnen gerne verkaufen, aber wird Ihnen nichts bringen"), ich habe dann um mein Gewussen zu beruhigen die Risse mit Dichtschlämme verschlossen und alle übrigen Öffnungen (Kabel, KWL) mit Klebeband bzw. Dichtmanschetten. ![]()
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Hallo Lipi2901, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Dämmen der obersten Geschossdecke |
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Hallo, danke für die Antwort. Darf ich fragen welche Heizung Sie haben und welche Einsparung Sie erzielen konnten? Lg. |
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Hallo, das kann ich leider noch nicht sagen, der 1. Winter steht noch bevor. Ich habe aber auch die Aussenwand mit 20cm EPS gedämmt (ehemals 2cm EPS lose hinter Eternitfassade). Die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ist eine Solarfocus VampAir 10 mit 8kW Heizleistung, soll aber auch den Keller mit temperieren. |
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