Grundsätzliche Frage Elektroinstalation
|
|
||
Weil der Schalter den du da einbaust nicht für 16A, sondern nur für zB 10A gemacht ist. Jetzt beschützt dein LSS nur die Leitung bis zum Schalter, der Schalter brennt ab, weil die Leitung / der Verbraucher danach ein Problem hat... |
||
|
||
Unser Elektriker hat dazu gemeint, das es auch um den vorgesehenen Betrieb geht. Die Lampe wird wie der Schalter von der Elektrofachkraft installiert. Der Laie kann dann vielleicht das Leuchtmittel wechseln (darf er das?). Solange es kein 100 flammiger Kronleuchter ist, wie soll da ein 10A Schalter auch nur annähernd überlastet werden? (Der ja bei 10A auch noch nicht zum Rauchen beginnen darf.) Kleinere LS sind ja nicht unbedingt ein Problem heutzutage. Föhn & Staubsauger gehen sich schon an einer 13A aus. Außer vll für ganz gezielte Anwendungen, die dann aber eh meist ortsfest sind. Früher waren es schon mal knapper. |
||
|
||
es geht nicht um den Luster, es geht um die Leitungen (und den Schalter) LS = Leitungsschutz, nicht Lusterschutz ![]() |
||
|
||
Hi
Der Leitung ists ja wurscht, ob ein 10 A 13A oder 16A Schalter dranhängt, solange die gesamtbelastung < 3680 W sind im 16A LSS Fall.... Sry ich kapier den Sinn einfach nicht von Leucht- Kreise separat absichern als Zwang und Vorschrift in technischer Hinsicht... LG |
Ja schon klar, aber ich schalte ja mit dem 10 A Schalter meine Leuchten und ned den ganzen Kreis?!? ||
|
||
Ja du schaltest mit dem 10A Schalter deine leuchte mit 12W, soweit klar. Jetzt hast du aber einen Schaden am Kabel zwischen Schalter und Leuchte. Nun muss dein 10A Schalter auf ein mal 14A aushalten - weil du eine 16A Sicherung hast die per konzept nicht auslöst. Das macht der schalter eine begrenzte Zeit lang. Dann fängt der im schlechtesten Fall brennen an. Klar, die Schalter sind (neu) mit mehr wie 14A getestet und halten das auch aus. Das Zeug altert aber, wird durch die kleinen "bzzzp" die du ab und an in den Schaltern hörst, also durch diese Abnutzung, schlechter. Und, in 30 Jahren hast du genau den Schalter noch, bist alt und hast 0 Bock auf tauschen weil geht ja eh schon immer. Und dann kommt der 14A Fall und das ding Fackelt ab. Deshalb: richtig auslegen. Nicht den 10A Schalter mit 16A absichern. |
||
|
||
AHHHh Danke für die Erklärung für FunkenschuastaDaus ![]() Jetzt ists klar War irgendwie der Meinung, Du sprichst vom normal- und Regelfall, wurscht was und wie ich gerechnet hab, ging sichs imemr aus ![]() LG |
||
|
||
Bin voll für eigenen Lichtkreis und 10A/6A LS. Im Neubau und solange mit vertretbarem Aufwand in der Sanierung. Finde auch, dass zumindest den Sicherungskasten alle 10/15/20(?) Jahre ein Elektriker verpflichtend anschauen sollte. Den e-Check in D für alle Anschlusskabel (oder so) finde ich inzwischen auch gar nicht so verkehrt. 3er-Verteiler ist mir letztens in der Hand zerbröselt... Aber da hilft dir der 6A LS auch nicht, wenn der nach 30 Jahren einfach kleben bleibt und die Leitung mit 25A in der Wand glüht. 14A Kabelschaden wäre auch viel Pech. Unsere Vorbesitzer haben wohl den Maler paar Kabel ziehen lassen. Alte Dosen hat er zugegipst und die Kabel unter Spannung belassen. Mit Feuchter Wand hätte man dann vll so einen Fehler. Hier liefen aber auch einige andere Dinge schief... Aber zur Ursprungsfrage. Dieser Text + Sanierung. Das ist doch eine klassische Nullung? Sind die Kabel ev. fix in der Wand und sollen/können nicht erneuert werden? |
||
|
||
a) geht es um Österreich oder um Deutschland? Wenn ich mich richtig erinnere, gibts da Unterschiede, speziell was Leitungen mit 1.5 mm² angeht... b) ich glaube die gemeinsame Verdrahtung von Licht und Steckdosen ist schon zulässig, solange sich der Querschnitt nicht verjüngt (also Steckdose mit 2.5² und 16A abgesichert, von dort mit 1.5² weiter zum Lichtschalter und zur Leuchte sind nicht zulässig; aber alles mit 1.5² und 10 (oder 13) A LS geht schon - korrigierts mich wenn ich falsch liege. Alles (also auch Licht) mit 2.5² will und wird man sich nicht antun c) das mit dem 10A Schalter am 13A LS ist IIRC auch zulässig, weil der Schalter als "Gerät" gilt, nicht als Leitung. |
||
|
||
Genau so seh ich das auch. Bei mir im Neubau war - wie so oft die Aussage des Professionisten - "deis mach ma aber schon immer so"....und das tortz KNX Installation, wo die Kabelwege nur im Zählerkasten waren. In der Sanierung muss man sich das von Fall zu Fall ansehen. Es geht nicht um die Leitung, sondern ums elektrische Betriebsmittel (Schalter, Steckdosen,.....). Du kannst und darfst ein 1,5mm² Kabel auch mit 16A absichern - in Abhängigkeit von Kabellänge, Häufung, usw. Man kann das auch alles berechnen - steht der Aufwand dafür? |
||
|
||
Nein, eben nicht, deswegen sind ja 1.5mm² und 13A "etabliert" (bzw. 2.5mm² und 16A) Die Betriebsmittel müssen natürlich zur Leitung und damit zum LS passen, aber grundsätzlich schützt ein LS die Leitung, nicht die Betriebsmittel. Ein Lichtschalter mit 10 A in einem B13-Kreis ist zulässig, solange die geschaltete Last kleiner 10A bleibt (womit wir wieder beim Luster wären ![]() |
||
|
||
Wo steht das? Stimmt. Nur wenn das Betriebsmittel das "schwächste Glied" in der Kette ist.....siehe Beispiele oben. lt. 8101 512.1.2: auch die Ströme, welche im Fehlerfall - je nach verwendeten Schutzeinrichtung (LS) - auftreten können. |
||
|
||
sorry, das war mißverständlich: das "nein" war bezogen auf dein "steht der Aufwand dafür?" So tief bin ich jetzt in den Normen nicht drinnen (und vielleicht hat sich da in den letzten 5 jahren etwas geändert) aber mein Kenntnisstand ist: ein 10A Lichtschalter muss 10A Dauerlast aushalten (no na ned) aber auch eine kurzzeitige Überlast, bis der LS auslöst. Auf die Schnelle hab ich das hier gefunden: https://www.schrack.at/fileadmin/user_upload/Licht-Steckdosenstromkreise.pdf gilt das nicht (mehr)? |
||
|
||
|
und genau das ist eben der springende Punkt bzw. die Grundfragestellung -> Hält der Lichtschalter (das Betriebsmittel) die Überlast (konkret Überstrom) aus, die bei einem 16A LS - bis zum Auslösen - auftreten kann? und daran scheiterts eben oftmals, weil der Nachweis dazu fehlt. ||
|
||
Bleiben wir bei 13A (wer verkabelt sein Licht mit 2.5mm²) Meines Wissens nach müssen die Dinger nach EN 60669-1 geprüft werden, das ist der Nachweis. |
||
|
||
Ich glaub wir sprechen eh vom selben und reden aneinander vorbei. 😅 Ich hab damit gemeint, dass der Nachweis fehlt, dass das Ding 16A kann. Aushalten wirds der Schalter sehr wahrscheinlich dennoch. und daher sind wir bei meinem anfänglichen Punkt: "...weil ba mir is noch nie was abbrennt". Meine Meinung zur Eingangsfrage und Interpretation der Normen: 10A fürs Licht und 16A für Steckdosenkreise -> getrennte Kreise. |
||
|
||
ich kann mich täuschen, aber sind in Ö nicht 13A üblich? kann man machen, aber es gibt viele Fälle wo das unnötig kompliziert ist. zB Schrankraum: eine Deckenleuchte, vielleicht noch eine Spiegelleuchte, und eine "Staubsauger-Steckdose"; Schlafzimmer ähnlich. Wenn ich für jeden Raum zwei LS habe, und dann vielleicht noch "doppelt breit" weil allpolig (was ich sehr schätze, weil beim "fuddeln" nciht dauernd der RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] fliegt) wird der Platz im Etagenverteiler sehr schnell sehr knapp. |
||
|
||
Man kann auch einen Abgang für die Steckdosen von mehreren Räumen verwenden, speziell, wenns nur so untergeordnete "Staubsauger-Steckdosen" sind. 😉 Steckdosen-Kreise hab ich immer mehrere Räume zusammengefasst. |
||
|
||
Eigentlich eine gute Idee! Bei mir leider zu spät... was ggf. dagegen spricht:
Hat halt alles Vor- und Nachteile |
||
|
||
|
hab ich genau so gemacht. selbiges auch für die Lichtkreise. ||
|
||
Bei uns wird für jeden Raum Licht und Steckdosen extra abgesichert. Licht B10 und Steckdosen B13. Nur an Einzeldosen (z.B.Waschmachine) mit 2,5mm2 darf C16 verwendet werden. Alles andere wäre laut unserem Elektriker nicht mehr normgerecht. Keine Ahnung was man noch glauben kann. |
||
|
||
Hat er dann 1,5mm² zu den B13 Steckdosen gelegt? |
C16?
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]