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Sanierung Doppelhaushälfte Bj. 1960 - Seite 2

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  •  Luschnouar
15.5.2024 - 13.11.2025
24 Antworten | 6 Autoren 24
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Hoi Miteinander,

erstmal kurze Vorstellung meinerseits.
Bin 37 Jahre jung, wohne mit meiner Freundin und 5 jährigem sohnemann in Vorarlberg, ganz im Westen Österreichs.
Derzeit wohnen wir in einer eigentumswohnung im Dachgeschoss. Sind aber an der Planung das Elternhaus meiner Freundin zu sanieren und Ihrer Oma welche derzeit dort wohnt eine kl. Einligerwohnung (altersgerecht, da nicht mehr gut zu fuß) zu bauen.

Beim Haus handelt es sich um eine doppelhaushälfte in Massivbau aus dem Jahre 1960.

Beim derzeitigen Bestand werden wir von der Raumaufteilung fast alles so lassen, einzig eine Wand Küche/Wohnzimmer werden wir entfernen um eine größere Wohn/Essküche zu erhalten.

Fenster werden getauscht (Angebot schon vorhanden) Fassade wollen wir dämmen (Angebot muss noch eingeholt werden)

Im Erdgeschoss (Halbstock) kommt in den drei (zwei nach entfernung der Wand) vorhandenen Zimmern der Boden raus und FBH FBH [Fußbodenheizung] rein. 
Das Gäste WC im Erdgeschoss wird neu gemacht und das Bad im oberen Stockwerk (ebenfalss mit FBH FBH [Fußbodenheizung])

Geheizt wird mit einer Gastherme (wurde erst 2023 erneuert) zudem haben wir die möglichkeit mit einem Holzvergaser dazu zu heizen.
Im Erdgeschoss befindet sich noch ein Kachelofen.

Das Dach ist mit Ziegeln eingedeckt mit unterdach (allerdings ungedämmt) und tip top in Schuss (ca. 30 Jahre) wurde von 


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Das sind die orig. Pläne von anno dazumal.

Der Zubau für die Oma sieht im moment so aus 


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Das ganze soll uns natürlich auch als Terasse dienen.

Vermutlich wird es ein Holzbau mit Holzfassade (von der Baubehörde so "gefordert" bzw. als vorgabe muss sich der Zubau optisch eindeutig vom Bestand abheben)

Beim zubau muss jetzt noch abgeklärt werden wie es ist beim Bestand den Boden tiefer zu setzen da wir ansonsten in der Terasse eine Stufe und im Zubau ebenfalls eine Stufe zu verbauen hätten (was ich selber nicht will und für die "ältere Dame sowieso nicht zumutbar ist)

Ich würde jetzt gerne einfach mal anregungen, Fragen, änderungen, Kritiken, verbesserungen, Vorschläge von euch hören.

Da wir so etwas zum ersten mal machen und vermutlich auch zum letzten mal sind wir um jegliche Meinung froh.

Als Budget haben wir so um die 400k

Abbruch passiert soviel wie möglich ist in eigenregie

  •  Akani
12.11.2025  (#21)
Dann solltest fals du das öffnest die Decke unten abstüzen, altes Rohr raus und neues rein oder auch nicht und wieder Betonieten. Würde damals ja dann auch so fabriziert.
Anderseits gibt es da auf de Decke noch einen Aufbau für Fußboden?
Bad anders einteilen oder andere Wege finden. Ich kenne deine Gegebenheiten außenrum und in dem Raum nicht. Evtl kann anders Leitungen gelegt werden

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  •  Luschnouar
12.11.2025  (#22)
Ab ortbeton bis BOK sinds 11cm da sollte fbh, Dämmung und fliesenbelag drauf, ich weiß das ist sehr knapp sollte aber gehen, WC soll wieder ins rechte eck wg. Fallrohr Position und dusche kommt ins eck wo diese auch vorher schon war...evtl. Wärs auch ne Möglichkeit das alte aw rohr zu behalten und mich die nicht mehr benötigten abgänge "zu verschliessen" dann könnt ich mir einiges an arbeit und er Kopf Zerbrechen ersparen 🤔
Ich denk ich rufe morgen Mal den inst. an bis wann er Zeit hat

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  •  Akani
13.11.2025  (#23)

zitat..
Luschnouar schrieb: Wärs auch ne Möglichkeit das alte aw rohr zu behalten und mich die nicht mehr benötigten abgänge "zu verschliessen"

Niemals, bei einer Sanierung wenn schon alles raus ist, keine alten Leitungen verwenden. Du kennst den Zustand nicht. Dann kann es passieren das du bald oder vielleicht erst in 100 Jahren nen schaden hast.
Die Statik der Decke kann ich dir keine Auskunft geben, was ich dir aber sagen kann, ist dass die Leitung auch im Nachgang der Decke da rein gekommen ist.
Wie gesagt...

zitat..
Akani schrieb: Dann solltest fals du das öffnest die Decke unten abstüzen, altes Rohr raus und neues rein

Und wieder betonieren, evtl mit Eisen drin?!




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  •  Panorama
  •   Silber-Award
13.11.2025  (#24)
Stand vor drei Jahren vor der gleichen Frage. Gussrohre als Hauptabflussleitungen. Installateur meinte: "...die sind noch gut, wir lassen die drin...". Ich war davon ausgegangen, dass bei einer Komplettsanierung - wie jetzt bei dir - alles erneuert wird. Habe dann zunächst eingewilligt. Auf der Heimfahrt dann doch Zweifel bekommen und den Installateur angerufen und ihn gebeten, doch alles komplett neu zu machen. War ein relativ großer Aufwand, da die Rohre z.T. hinter Heizungsleitungen eingekeilt waren. 

Als die Rohre dann raus waren, hat sich zwar herausgestellt, dass die noch sehr dickwandig waren und auch die Dichtungen in den Muffen waren wie neu (obwohl 52 Jahre alt). Dennoch bin ich froh, dass ich darauf bestanden habe. Beim Rechnungsbetrag hat es sich praktisch nicht bemerkbar gemacht. D.h. wegen 200 - 300 Euro mehr hätte ich mich auf ein Experiment eingelassen.

Daher wie Akani geschrieben hat:

zitat..

Niemals, bei einer Sanierung wenn schon alles raus ist, keine alten Leitungen verwenden. Du kennst den Zustand nicht. Dann kann es passieren das du bald oder vielleicht erst in 100 Jahren nen schaden hast.

 


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