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Sommer/Entfeuchtung per KWL - Sammlung DIY-Ideen & fertige Produkte

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.4.2024 - 21.6.2025
305 Antworten | 55 Autoren 305
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Hallo Zusammen,

wie bereits in anderen Threads erwähnt, will ich hier das jeden Sommer wiederaufkommende Thema "sommerliche Entfeuchtung per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]" zusammenfassen, und alle bisher diskutierten DIY-Lösungsideen und auch fertige KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Produkt-Lösungen auflisten.

Wem das jetzt alles nichts sagt, hier mal eine Einführung ins Thema:
Das Thema kommt immer wieder auf, weil es mittlerweile immer mehr Häuser gibt, die mit ihrer Wärmepumpe im Sommer kühlen, und dazu die Heizflächen nutzen.
Aber bei dieser Art von Flächenkühlung wird eben nur die Temperatur im Raum reduziert, aber nicht die Luftfeuchtigkeit, wie es bei Split-Klimageräten der Fall ist.
Die Folge ist dann im schlimmsten Fall das Gefühl eines kalten Kellers oder einer Höhle.
Kühl, aber feucht. Auch gab es schon Schimmel-Berichte an Möbelrückwänden usw. im Sommer.

Hauptsächlich sind davon eher die östlichen Bereiche in Österreich betroffen, wo es doch wärmer und feuchter im Sommer ist.

Und kann denn das Problem nun gelöst werden?
Ja, wenn das so einfach wäre...
Darüber rätseln und philosophieren jeden Sommer erneut unzählige Leute in verschiedenen Haustechnik-Foren

Die "einfachste" Lösung ist es, trotz Flächenkühlung noch eine Multisplit-Klimaanlage zu verbauen.
Verständlicherweise, missfällt das einigen Hausbesitzern, zusätzlich zur eleganten unsichtbaren Deckenkühlung, erst wieder Klima-Innengeräte zu verbauen.
Auch sind Luftzug, Geräusch und Optik der Geräte nicht immer so gern gesehen.

Alternativ kann die Lüftungsanlage zur Entfeuchtung genutzt werden.
Aber wie?

Dazu gab es schon unzählige DIY-Lösungsideen:
z.B.
https://www.energiesparhaus.at/forum-entfeuchtung-mittels-kwl-im-sommer/64298_2#612184

https://www.energiesparhaus.at/forum-entfeuchtung-mittels-kwl-im-sommer/64298_2#612203

https://www.energiesparhaus.at/forum-kwl-entfeuchtungsanlage/64340_1#611929

https://www.energiesparhaus.at/forum-kwl-entfeuchtungsanlage/64340_1#612000

https://www.energiesparhaus.at/forum-entfeuchtung-mittels-kwl-im-sommer/64298_6#751121

Alles schön und gut, aber meist nur schwer umsetzbar.
Außer vielleicht für ein paar Bastler-Freaks.

Dann gab es auch noch eine recht simple Lösung ähnlich der allerersten Idee, im ersten Link, umgesetzt von @helyx:
https://www.energiesparhaus.at/forum-hydraulik-fbh-bka-deckenheizung-kuehlung-und-entfeuchtung/47897_4#563253

Und weiters hat auch noch @Leitwolf ein paar sehr gute Ideen, für eine Nachrüstvariante, die evtl. sogar auch für die Masse tauglich sein könnte.

Was gibt es fertiges am Markt?

A. KWL-Geräte mit aktiver Heizung/Kühlung:
Zum einen gibt es "aktive" KWL Geräte, die eigentlich zur Verwendung als Luftheizung für Passivhäuser konzipiert sind:
z.B. Pichler PKOM4, Nilan Compact P oder Combi Polar.
Die können als Umkehrfunktion auch Kühlen, und damit die Luft auch entfeuchten.

Nachteil ist, die entfeuchtete Zuluft kommt dann auch wirklich kalt aus dem Gerät raus.
Also muss entweder die gesamte Zuluft-Verrohrung auch komplett Dampfdiffusionsdicht (z.B. mit Armaflex) gedämmt werden oder alternativ ein Nachheizregister verbaut werden, um die Temperatur über Taupunkt zu heben, sonst schwitzen diese Rohre außen.
Dieses Nachheizregister kann z.B. am Wasserkreis im Rücklauf der Flächenkühlung angeschlossen werden.

B. KWL-Geräte inkl. spezieller Umluft + Entfeuchtungs-Funktion:
In Italien gibt es ein paar Hersteller, die sowas bauen.
Da ich mich nun schon länger und intensiv damit beschäftige, und es einfach nichts brauchbares dazu am Markt in Ö und D gibt, hab ich Gespräche mit Firma RDZ gestartet, und darf nun deren Geräte hier vertreiben. 

Damit nicht alles doppelt erklärt werden muss, ist hier die Funktionsweise der Geräte genau beschrieben:
https://www.hejluft.at/funktions-beschreibung


2024/20240428145034.png

Ich will hier nicht in Werbung verfallen, sondern das Ganze ganz nüchtern und offen durchleuchten:

Ich muss sagen, preislich sind die Geräte nicht uninteressant!

Aber es gibt noch ein wenig Verbesserungs-Potential. z.B. verbauen die rel. kleine Luftfilter, die ein recht kurzes Wechsel/Reinigungs-Intervall bedeuten.
Wenn genügend Platz vorhanden ist, würde ich die Gerätefilter daher vielleicht eher ganz weglassen und stattdessen größere externe Filter-Kästen, wie z.B. Leitwolf die anbietet, verbauen.

Auch ist die Service-Zugänglichkeit einiger Komponenten noch nicht wirklich ideal gelöst.
Aber das ist aktuell noch der Kompromiss, den man eingehen muss, wenn man eine gut funktionierende KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Entfeuchtungs-Lösung haben will. 

Im Hintergrund sind aber bereits Entwicklungen am Laufen und bei den neueren Produkten ist das schon wesentlich schöner gelöst.
Ich darf dabei auch ein wenig beratend mitwirken. Auch regelungstechnisch würd ich da gerne noch ein paar Punkte verbessern.
Aber nichtsdestotrotz: die Hardware hat erstmal schon echt gutes Potential.

Wir sind auch mit anderen Herstellern in Kontakt, um künftig vielleicht auch andere alternative KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Entfeuchtungs-Produkte anbieten zu können. 

Den Thread will ich jedenfalls nutzen, um bei Interesse alle Unklarheiten zu Funktion und Technik besprechen zu können. Auch um Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze zu durchleuchten.
Und auch um neue Produkte/Ideen vorstellen zu können, sobald verfügbar.

von christoph1703, Markus98, vcdev, Brombaer, Tomlinz, leitwolf, MissT, Casemodder, 2Mani, Denon, SaubererM, manuon, muletto, Msgruber, Christoph628

  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.2.2025  (#281)
sehr spannend, freu mich schon auf weitere infos...

1
  •  wuschi
  •   Bronze-Award
1.3.2025  (#282)
Bei mir wird in absehbarer zeit die WP WP [Wärmepumpe] eingebaut. Beim weiteren Umbau in ca. 2 jahren möchte ich dann eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nachrüsten und finde die möglichkeit zu entfeuchten sehr ansprechend. Da die WP WP [Wärmepumpe] am Grundwasser hängt, sollte auch reichlich delta T vorhanden sein um wirkungsvoll zu emtfeuchten.
Ich möchte auf der soleseite (zwischenkreis) schon mal alles vorbereiten um dann eine Lüftungsgerät anzuschließen. 
Also einfach t-stücke mit absperrung in VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] einbauen lassen, richtig?
Da die geräte deckenmontiert sind, werde ich auf die beliebte sole-vase verzichten und gleich klassisch mit MAG bauen lassen

1
  •  Murphy08
1.3.2025  (#283)

zitat..
wuschi schrieb: lso einfach t-stücke mit absperrung in VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] einbauen lassen, richtig?

nein, so geht es nicht, dann würdest du das Entfeuchtungsmodul parallel zur Kältequelle setzen. Es muss stattdessen in Serie geschalten sein.

Wenn die Quelle kalt genug ist, dann kann das VOR der WP WP [Wärmepumpe] passieren:
Hier wird ein Teil der Sole erstmal durch den Entfeuchter geleitet und dort erwärmt und fließt dann durch die WP WP [Wärmepumpe].
Das kann bei DWF und HRDS Geräten sinnvoll sein, weil die bringen bessere Leistung mit kälterer Sole-Temp.
Durch das Aufwärmen der Sole bleibt aber etwas weniger Kühlleistung für die Flächenkühlung übrig. Diese Variante ist somit eher nur für Tiefenbohrungen, Grundwasser oder kalte, großzügige Quellen zu empfehlen.

Hydraulik Version 1:
Eingebunden wie ein Nibe FLM Modul. Also mit einer zusätzlichen kleinen Solepumpe und einem Rückschlagventil:
(Info: diese Variante ist mittlerweile auch schon von KNV freigegen worden) 
So kann die Entfeuchtung komplett unabhängig angesteuert werden.
Einfach bei Entfeuchtungs-Bedarf die Zusatzpumpe einschalten.


_aktuell/20250301298535.png

Hydraulik Version 1b:
Wenn die Kühlleistung Vorrang haben muss, kann das Entfeuchtungsmodul stattdessen auf der Sole-Auslass-Seite platziert werden.
Das bietet sich auch bei HRDS+ Geräten an, weil hier die Sole-Temperatur für den Entfeuchtungsvorgang quasi egal ist. 


_aktuell/20250301185578.png

Hydraulik Version 2:
Weil Zusatz-Solepumpe und Rückschlagventil auch Geld kosten und das System komplizierter machen, gibt es auch eine Variante ohne Zusatzpumpe, nur mit einem stetigem 0-10V Mischerventil.
Dies ist allerdings keine unkritische Lösung. Hier muss der Mischer extern geregelt werden.
Und zwar muss dieser beim Entfeuchtungs-Vorgang auf eine vordefinierte min. Stellung öffnen, um den min. Durchsatz durch den Entfeuchter zu gewährleisten. 
Der Mischer darf aber nicht voll öffnen, um nicht den Sole-Durchsatz durch die WP WP [Wärmepumpe] zu sehr zu drosseln. 
Es müssten bei der Inbetriebnahme diese min. und max. Mischerstellungen festgelegt werden.
Dazwischen darf man sich bewegen und so die Entfeuchtungs bzw. Kühlleistung regeln.
UND: die Wärmepumpe muss die Möglichkeit bieten, die interne Sole-Pumpe auf Knopfdruck erzwingen/aktivieren zu können. (z.B. Aux-Eingang oder Modbus)

Also kurz um:
im Grunde die "simplere" Lösung seitens Hardware, allerdings nur für Leute zu empfehlen, die auch wissen was sie tun!


_aktuell/20250301548595.png


Hydraulik Version 2b:
gleiche Variante, nur auf der Sole-Auslass-Seite platziert:

_aktuell/20250301465596.png

Hydraulik Version 3:
Alternativ zur Sole-Seite, kann das Entfeuchtungsmodul auch auf der Heiz/Kühlkreis Seite platziert sein. Für LWP LWP [Luftwärmepumpe] geht es natürlich nur mit dieser Variante.
Das hat den Vorteil, dass das Entfeuchtungsmodul im Winter auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden kann. (warmes Heizwasser wird durch die Register geleitet und erwärmt die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Zuluft)
Nachteil: während WW WW [Warmwasser]-Bereitung ist hier kein Entfeuchten möglich, (weil kein kühler Wasserdurchsatz durchs Modul gegeben ist)


_aktuell/20250301315136.png

6
  •  trustme
20.3.2025  (#284)

zitat..
Murphy08 schrieb:

Hydraulik Version 1b:
Wenn die Kühlleistung Vorrang haben muss, kann das Entfeuchtungsmodul stattdessen auf der Sole-Auslass-Seite platziert werden.
Das bietet sich auch bei HRDS+ Geräten an, weil hier die Sole-Temperatur für den Entfeuchtungsvorgang quasi egal ist. 

Wenn die Solepumpe der WP WP [Wärmepumpe] nicht extern angesteuert werden kann, dann ist verständlicherweise die zusätzliche Pumpe notwenig.
Aber kann hier die Abzweigung serial eingebunden werden?
Was ist wenn die Wärmepume nicht läuft? 

_aktuell/20250320724549.png


1
  •  Murphy08
21.3.2025  (#285)
ja, das funktioniert so.
Wenn die WP WP [Wärmepumpe] aus ist und die externe Pumpe eingeschalten wird, gibt es trotzdem Sole-Durchfluss durch die WP WP [Wärmepumpe].
Die interne WP WP [Wärmepumpe] Solepumpe ist dann einfach nur ein leichter Druckverlust im Gesamt-Solekreis.
Dem Gesamt-Durchfluss tut das aber nicht weh, den muss dann halt die Zusatzpumpe alleine stemmen.

Laufen beide Pumpen gleichzeitig, ist das eine Reihenschaltung der Pumpen und der Durchsatz entsprechend erhöht.

Die WP WP [Wärmepumpe] stört das nicht, wenn intern (ungenutzter) Soledurchsatz vorhanden ist.
Ist aber ein guter Punkt bzw eine gute Frage, danke!

BTW:
Auch sind wir gerade dabei, all die Hydraulikvarianten nochmal genauer zu beleuchten und mit Installateuren zu besprechen. Es soll die Variantenvielfalt etwas reduziert werden und dann ins Installationshandbuch kommen.

Eine Varianten-Idee ist dabei:
WENN eh schon eine externe Zusatzpumpe verbaut wird, kann das Entfeuchtungsmodul auch parallel zur WP WP [Wärmepumpe] im Solekreis installiert werden:

_aktuell/20250321373222.jpg

das hatten wir ursprünglich gar nicht am Schirm, weil die Hydrauliken an die Einbindung vom Nibe-FLM Modul angelehnt waren, und da keine Parallelschaltung vorkommt.

Aber das wäre trotzdem eine gute Variante.
Vorteil: Entfeuchter sowie Flächenkühlung werden immer gleichermaßen mit kühler Sole versorgt
Nachteil: die Zusatz-Solepumpe muss auf niedriger Stufe laufen, oder muss leicht eingedrosselt werden, sonst könnte diese etwas vom WP WP [Wärmepumpe]-Soledurchsatz "abgraben" und diesen verhungern lassen.
Also wenn möglich, eine geringe Drehzahlstufe wählen, oder eben ein Drosselventil setzen.
Bei der Reihenschaltung, ists hingegen halt min. leichter, weil da sowas nicht beachtet werden muss. Einfach irgendeine Pumpe rein und gut, klappt.

Ansonsten ist die parallele Variante aber eigentlich ziemlich gut, oder? Was meint ihr?
Wäre auch über Forums-Meinungen dazu froh. Dann könnten wir z.B. bei der Version mit Zusatzpumpe, die Reihen-Schaltungen auf Sole-Ein/Aus im Handbuch weg-rationalisieren.

1
  •  leitwolf
  •   Gold-Award
21.3.2025  (#286)
Die heutigen modernen Heizungspumpen können sowohl Konstantdruck, als auch Konstantvolumenstrom regeln. Wichtig wäre daher den erforderlichen Volumenstrom durch eine Konstantvolumenstromregelung zu realisieren und nicht durch Konstantdruck, wie bei Heizungsystemen mit Stellventilen üblich.

1
  •  Mutantenzeh
15.4.2025  (#287)
Hallo,
ich kann zur Diskussion nichts beitragen, finde aber die Entwicklungen spannend und fühle mich nun bzgl. unangenehm feuchte Luft nun vorgewarnt. Bei mir entsteht gerade noch das 2. von 3 Geschossen, also noch könnte ich reagieren, deshalb ein paar Basic-Fragen. Ich plane eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] zum Kühlen ein sowie einen hoffentlich ausreichend überdimensionierten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in 1,90m Tiefe.
 
  • Ist die Entfeuchtung auch ein Thema, wenn eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Enthalpietauscher geplant ist?
 
  • Wie komme ich von dem eckigen, 35cm breiten Auslass des HRDS 30 auf den runden 160mm-Anschluss des Zuluftverteilers? Gibt es Adapter für diesen Zweck?
 
  • Kann ich den Umluftanschluss auch einfach "offen" lassen, sodass einfach Luft vom Technikraum genutzt wird?
 
  • Was, wenn keine Entfeuchtung gewünscht/benötigt wird? Wird das Gerät dann trotzdem durchströmt durch die Wärmetauscher? Kostet das nennenswerten Druckverlust?
 
  • Deckt Hydraulik Version 2 alle möglichen Szenarien ab? Also Kühlung mit/ohne Entfeuchtung, nur Entfeuchtung, Heizbetrieb? Ich plane eine SWP von Nibe oder Stiebel Eltron ein, kann dort die Solepumpe extern gestartet werden?
 
  • Wie bei wahrscheinlich den meisten Hausbauern geht es auch mir so, dass ich schauen muss was zum Einzug finanziell machbar ist. Ich möchte die Soleanbindung aber so vorbereiten, dass der Eingriff später, z.B. nach dem ersten Sommer, so einfach wie möglich die Nachrüstung erleichtert. Was sollte ich dem Heizungsbauer am besten mitgeben? Laut ihm kommt z.b. ein 28mm-Rohr an die Kollektorenden Richtung WP WP [Wärmepumpe] (ich habe einen Einrohr 40mm-RGK), kann es in dem Durchmesser dann auch Richtung Entfeuchtungsmodul gehen? Wird die Hydraulik so ausgelegt, dass der Entfeuchter immer durchströmt wird, auch im Winter? Und wenn ja, ist das nachteilig für den Druckverlust oder zu vernachlässigen?


1
  •  Murphy08
15.4.2025  (#288)

zitat..
Mutantenzeh schrieb: Ist die Entfeuchtung auch ein Thema, wenn eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Enthalpietauscher geplant ist?

ja, ist schon ein Thema. Ein Enthalpietauscher hilft die Befeuchtung im Hochsommer einzubremsen.  Entfeuchten selbst kann er aber nicht. In der Übergangszeit ist es mit Enthalpie üblicherweise auch feuchter im Haus als mit Std. Tauscher.
Gibt viele Erfahrungsberichte, Tests und Messwerte dazu im Forum verteilt.

zitat..
Mutantenzeh schrieb: Wie komme ich von dem eckigen, 35cm breiten Auslass des HRDS 30 auf den runden 160mm-Anschluss des Zuluftverteilers? Gibt es Adapter für diesen Zweck?

Dazu gibt es verschiedene Anschlussadapter:


_aktuell/20250415284009.png

_aktuell/20250415924432.png

Um auf 160mm zu kommen, müsste noch eine handelsübliche Reduzierung gesetzt werden.
(z.B. Lindab RCFU)

Es gibt auch Schalldämpfer, die dazwischen gebaut werden können.
Das benötigt dann aber schon einiges an Platz:

_aktuell/20250415421592.jpg

Der Schalldämpfer-Einsatz kann aber auch mit dem Plenum-Anschluss-Deckel kombiniert werden und damit ein kürzeres Schalldämpfer/Kombi-Plenum gebaut werden.
Das ist zwar nicht so ab Werk vorgesehen, passt aber trotzdem:

_aktuell/20250415677643.jpg

Es muss dann nur am Gehäuse-Anschluss mit Gewindestiften und Muttern gearbeitet werden, weil dann die Blindmuttern am entsprechenden Anschluss fehlen. Oder selbst Blindnieten setzen:

_aktuell/20250415186040.png

zitat..
Mutantenzeh schrieb: Kann ich den Umluftanschluss auch einfach "offen" lassen, sodass einfach Luft vom Technikraum genutzt wird?

grundsätzlich möglich. Strömungstechnisch über die Geschosse aber sicher nicht ideal.
Könnte nicht evtl. eine Leitung zumindest bis in den Vorraum gezogen werden?
Da gibt es oft das Treppenhaus, was ein guter zentraler Punkt für die Umluft-Absaugung wäre.

Wir haben das auch so bei uns eingeplant:

_aktuell/20250415912466.png
so ist dann auch noch Platz für einen großen Luftfilterkasten, (dann muss der interne Filter nicht genutzt werden) und einen Schalldämpfer

Alternativ gibt es auch die Varianten ohne Umluft.
Oder die günstigeren DWF-Geräte.

zitat..
Mutantenzeh schrieb: Was, wenn keine Entfeuchtung gewünscht/benötigt wird? Wird das Gerät dann trotzdem durchströmt durch die Wärmetauscher? Kostet das nennenswerten Druckverlust?

ja, das Entfeuchtungsmodul wird dauerhaft durchströmt.
Druckverlust ist bis zu den Nenndurchsätzen relativ klein und vertretbar und bedeuten Regel nur so ca. 2-4W mehr an Leistungsbedarf vom Lüftungsgerät.
Der Druckverlust ist in den Datenblättern angegeben.

zitat..
Mutantenzeh schrieb: Deckt Hydraulik Version 2 alle möglichen Szenarien ab? Also Kühlung mit/ohne Entfeuchtung, nur Entfeuchtung, Heizbetrieb? Ich plane eine SWP von Nibe oder Stiebel Eltron ein, kann dort die Solepumpe extern gestartet werden?

wir haben bei uns auch V2, das geht allerdings nur mit externer Regelung des Mischventils.
Bei der Nibe kann die Sole-Pumpe per Aux-In Schalteingang oder per Modbus erzwungen werden.
Bei der Stiebel wissen wir es noch nicht so genau. Hier warten wir noch auf Rückmeldungen/Bestätigungen ob es geht. Wo sind die Stiebel-User hier??? Könnt ihr die Sole-Pumpe erwingen? bitte um Rückmeldung/Hilfe

Wenn das Entfeuchtungsmodul im Sole-Kreis integriert wird, kann es im Winter nicht zum Mitheizen verwendet werden. Weil dann fließt ja kein warmes Heizwasser durch die Register.

Aber es kann dann, wenn gewünscht, kalte Sole durchgeleitet werden.
Wir haben das selbst auch mit Sole umgesetzt, und nutzen dies im Winter zur Zuluftkühlung, wenn die Räume mal von der Sonne überhitzt wurden.
(ist ein angenehmes Gimmick, aber auch hierfür ist eine externe Regelung/Logik notwendig)

zitat..
Mutantenzeh schrieb: z.b. ein 28mm-Rohr an die Kollektorenden Richtung WP WP [Wärmepumpe] (ich habe einen Einrohr 40mm-RGK), kann es in dem Durchmesser dann auch Richtung Entfeuchtungsmodul gehen? Wird die Hydraulik so ausgelegt, dass der Entfeuchter immer durchströmt wird, auch im Winter? Und wenn ja, ist das nachteilig für den Druckverlust oder zu vernachlässigen?

Es soll nur ein Teil des Volumenstroms abgezeigt werden, und durch den Entfeuchter geleitet werden.
Wenn auf der Heizkreisseite eingebunden, kann das Wasser auch dauerhaft durchgeleitet werden. Dann unterstützt die Lüftung im Sommer beim Kühlen, und im Winter beim Heizen.
Kann aber auch bedarfsgerecht, z.B. nur beim Entfeuchten durchströmt werden.

Wenn hingegen auf der Sole-Seite eingebunden, MUSS der Durchsatz aber absperrbar sein. Sonst würde die Zuluft im Winter dauerhaft gekühlt werden.

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  •  ichbauauch
  •   Bronze-Award
15.4.2025  (#289)

zitat..
Murphy08 schrieb: ..
__________________
Im Beitrag zitiert von Mutantenzeh: Was, wenn keine Entfeuchtung gewünscht/benötigt wird? Wird das Gerät dann trotzdem durchströmt durch die Wärmetauscher? Kostet das nennenswerten Druckverlust?

ja, das Entfeuchtungsmodul wird dauerhaft durchströmt.

Danke für die ausführliche Beantwortung der Fragen @Murphy08!
Verstehe ich es richtig, dass der Wärmetauscher bei nicht Betrieb des Gerätes nicht umgangen wird? Also einen Sommerbypass gibt es nicht und damit wird auch im Sommer die Zuluft erwärmt sofern das Gerät nicht gerade kühlt?


1
  •  Murphy08
16.4.2025  (#290)
im Sommer ist das Wasser im Heiz/kühlkreis durch die (z.b. passive) Kühlung ja kühl. Sagen wir so ~19-21C. damit wird die Zuluft dann gekühlt und nicht geheizt.
 
Allerdings nur wenn man das so will.
Ob Durchfluss im Entfeuchterkreis vorhanden ist oder nicht, kann eingestellt werden. Es kann dazu eine eigene Pumpe und/oder ein Zonenventil angesteuert werden.
 
Damit kann man selbst einstellen/kontrollieren ob die Lüftung mitkühlen soll oder nicht. (oder im Winter mitheizen soll, wenn auf der Heizkreisseite integriert)
 

2
  •  manuon
19.6.2025  (#291)
Macht die HRDS+ bei nicht gedämmten Luftleitungen Sinn? Oder eher zur Standard HRDS greifen? Gibts Möglichkeiten die Lufttemperatur im Ausgang zu überwachen/regeln?

1
  •  Murphy08
19.6.2025  (#292)

zitat..
manuon schrieb: Macht die HRDS+ bei nicht gedämmten Luftleitungen Sinn? Oder eher zur Standard HRDS greifen?

HRDS+ ist dem HRDS technisch IMMER vorzuziehen.
Die Kühlfunktion muss ja nicht unbedingt genutzt werden.
Der einzige technische Vorteil am HRDS ist, dass dieses auch ohne Wasserkreis betrieben werden könnte, und dass es billiger ist.
HRDS+ hat hingegen wesentlich höhere Entfeuchtungsleistung, und erbringt diese durch die Inverter-Regelung immer konstant, fast komplett unabhängig vom Luftdurchsatz oder der Wassertemperatur. 

Wir überlegen ehrlich gesagt sogar schon, das HRDS aus dem Portfolio zu nehmen. Es macht die Auswahl eigentlich fast schon unnötig kompliziert und unübersichtlich. Wer es simpel und günstiger will, kann da eher noch zu den DWF-Geräten greifen. Die bieten gute Entfeuchtungsleistung und halbwegs simple Installation nur in der Zuluft. Wer mehr Effizenz will, div. Einstellmöglichkeiten und Umluft-Option -> HRDS+ 
Das wäre evtl. einfacher?!
Aber fürs Erste lassen wir mal alle Optionen und schauen, wie es letztendlich vom Markt angenommen wird.

zitat..
manuon schrieb: Gibts Möglichkeiten die Lufttemperatur im Ausgang zu überwachen/regeln?

Guter Punkt, und die Frage bekommen wir mittlerweile sehr oft per Email.
NEIN, eine direkte Auslasstemperaturregelung gibt es nicht... zumindest nicht ab Werk*

Beim HRDS+:
Die Luftauslasstemperatur kann nicht „direkt“ geregelt werden.
Der Kompressor regelt intern auf 6°C Verdampfer-Temperatur. 
Das heißt der Inverter passt die Frequenz immer genau nach Bedarf an, egal welche Luft-Eintrittstemperatur, oder welcher Luftdurchsatz vorherrscht: die Temperatur am Verdampfer wird immer ca. 6°C haben, um stets eine ideale Entfeuchtungsleistung sicherzustellen.
Das ist auch der große Vorteil gegenüber anderen halbgaren Lösungen wie z.B. Ze**der Comf***
Nach dem Verdampfer wird dann entweder gleich direkt die kalte Luft ausgeblasen (=Kühlen), oder vorher erst noch per Nachheizregister erwärmt (=Entfeuchten):

_aktuell/20250619125459.png

Ab Werk ist aber nur ein internes ON/OFF Wasserventil verbaut. Also entweder Nachheizen oder nicht, keine Zwischenstellung.
Im Kühlmodus wird die Luft-Auslasstemperatur je nach Luft-Einlasstemp/feuchte und Luftdurchsatz dann bei ca. 9-13°C liegen.
Im Entfeuchtungsmodus liegt die Luftauslasstemperatur je nach Wasser- und Lufteinlassbedingungen bei ca. 19-26°C 

Die Kühlfunktion des HRDS+ Gerätes ist somit aber mit Vorsicht zu betreiben: Hier kann die Zulufttemperatur eben so kühl werden, dass nicht isolierte Lüftungsrohre außen kondensieren könnten.
Wenn keine isolierten Rohre vorhanden sind, sollte diese Funktion also wirklich nur mit Vorsicht genutzt werden bzw. am Besten garnicht.
(die Kühl-Funktion kann mit ein paar Parameter-Einstellungsänderungen aber auch ganz blockiert werden, damit diese nicht unabsichtlich aktiviert werden kann)

*es gibt auch eine Möglichkeit den ON/OFF- Ventil-Aufsatz gegen einen passenden 0-10V Stellmotor zu tauschen, dann kann die Auslasstemp. nach Wunsch geregelt werden. Aber das geht dann in die DIY-Welt....

Für die Masse gilt erstmal noch:
Wenn keine Isolierten Leitungen vorhanden sind, dann sollte nur die Entfeuchtungsfunktion genutzt werden. Kühlen erstmal nicht bzw. nur mit Vorsichtig.

5
  •  tjet
  •   Bronze-Award
20.6.2025  (#293)
Wir heizen mit Pellets/Stückgut, daher ist kein nutzbarer Wasserkreislauf vorhanden. Gibt es dann überhaupt eine Möglichkeit die Zuluft zu entfeuchten? Stromverbrauch wäre kein Problem, da PV und Speicher vorhanden sind.

1
  •  jakobneuh
20.6.2025  (#294)
Da wir auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Vorbereitung für eine Entfeuchtung planen hänge ich mir hier mal dran.

zitat..
Murphy08 schrieb: Die Kühlfunktion des HRDS+ Gerätes ist somit aber mit Vorsicht zu betreiben: Hier kann die Zulufttemperatur eben so kühl werden, dass nicht isolierte Lüftungsrohre außen kondensieren könnten.
Wenn keine isolierten Rohre vorhanden sind, sollte diese Funktion also wirklich nur mit Vorsicht genutzt werden bzw. am Besten garnicht.

Das mit der Kondensation am Rohr ist mir soweit klar, auch dass zur Isloierung wahrscheinlich Armaflex (Geschlossenporig) verwendet wird.
Bei unserem Bauvorhaben werden alle (bis auf eine kurze direkt im Technikraum) Zuluftleitungen im Fußbodenaufbau geführt.
Würde das als Isolierung reichen, bzw sollte ich die Stellen wo das Rohr den Estrich durchdringe abdiichten mit zb Sikaflex oder Dichtmanschetten?
 


1
  •  Akani
20.6.2025  (#295)
Wenn in deinen Rohren eine Taupunktunterschreitung statt findet, muss mit Armaflex luftdicht verklebt werden. Schüttung reicht hier keines falls aus

1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
21.6.2025  (#296)

zitat..
Murphy08 schrieb:

──────..
manuon schrieb: Macht die HRDS+ bei nicht gedämmten Luftleitungen Sinn? Oder eher zur Standard HRDS greifen?
───────────────

HRDS+ ist dem HRDS technisch IMMER vorzuziehen.
Die Kühlfunktion muss ja nicht unbedingt genutzt werden.
Der einzige technische Vorteil am HRDS ist, dass dieses auch ohne Wasserkreis betrieben werden könnte, und dass es billiger ist.
HRDS+ hat hingegen wesentlich höhere Entfeuchtungsleistung, und erbringt diese durch die Inverter-Regelung immer konstant, fast komplett unabhängig vom Luftdurchsatz oder der Wassertemperatur. 

Wir überlegen ehrlich gesagt sogar schon, das HRDS aus dem Portfolio zu nehmen. Es macht die Auswahl eigentlich fast schon unnötig kompliziert und unübersichtlich. Wer es simpel und günstiger will, kann da eher noch zu den DWF-Geräten greifen. Die bieten gute Entfeuchtungsleistung und halbwegs simple Installation nur in der Zuluft. Wer mehr Effizenz will, div. Einstellmöglichkeiten und Umluft-Option -> HRDS+ 
Das wäre evtl. einfacher?!
Aber fürs Erste lassen wir mal alle Optionen und schauen, wie es letztendlich vom Markt angenommen wird.

──────..
manuon schrieb: Gibts Möglichkeiten die Lufttemperatur im Ausgang zu überwachen/regeln?
───────────────

Guter Punkt, und die Frage bekommen wir mittlerweile sehr oft per Email.
NEIN, eine direkte Auslasstemperaturregelung gibt es nicht... zumindest nicht ab Werk*

Beim HRDS+:
Die Luftauslasstemperatur kann nicht „direkt“ geregelt werden.
Der Kompressor regelt intern auf 6°C Verdampfer-Temperatur. 
Das heißt der Inverter passt die Frequenz immer genau nach Bedarf an, egal welche Luft-Eintrittstemperatur, oder welcher Luftdurchsatz vorherrscht: die Temperatur am Verdampfer wird immer ca. 6°C haben, um stets eine ideale Entfeuchtungsleistung sicherzustellen.
Das ist auch der große Vorteil gegenüber anderen halbgaren Lösungen wie z.B. Ze**der Comf***
Nach dem Verdampfer wird dann entweder gleich direkt die kalte Luft ausgeblasen (=Kühlen), oder vorher erst noch per Nachheizregister erwärmt (=Entfeuchten):

Ab Werk ist aber nur ein internes ON/OFF Wasserventil verbaut. Also entweder Nachheizen oder nicht, keine Zwischenstellung.
Im Kühlmodus wird die Luft-Auslasstemperatur je nach Luft-Einlasstemp/feuchte und Luftdurchsatz dann bei ca. 9-13°C liegen.
Im Entfeuchtungsmodus liegt die Luftauslasstemperatur je nach Wasser- und Lufteinlassbedingungen bei ca. 19-26°C 

Die Kühlfunktion des HRDS+ Gerätes ist somit aber mit Vorsicht zu betreiben: Hier kann die Zulufttemperatur eben so kühl werden, dass nicht isolierte Lüftungsrohre außen kondensieren könnten.
Wenn keine isolierten Rohre vorhanden sind, sollte diese Funktion also wirklich nur mit Vorsicht genutzt werden bzw. am Besten garnicht.
(die Kühl-Funktion kann mit ein paar Parameter-Einstellungsänderungen aber auch ganz blockiert werden, damit diese nicht unabsichtlich aktiviert werden kann)

*es gibt auch eine Möglichkeit den ON/OFF- Ventil-Aufsatz gegen einen passenden 0-10V Stellmotor zu tauschen, dann kann die Auslasstemp. nach Wunsch geregelt werden. Aber das geht dann in die DIY-Welt....

Für die Masse gilt erstmal noch:
Wenn keine Isolierten Leitungen vorhanden sind, dann sollte nur die Entfeuchtungsfunktion genutzt werden. Kühlen erstmal nicht bzw. nur mit Vorsichtig.

Welcher Stellmotor passt denn da drauf? Ich würde schon gerne kühlen auch damit. Steuern werd ich über loxone. 
Lg


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  •  HAR80
  •   Bronze-Award
21.6.2025  (#297)
Wie dick muss denn da das Armaflex sein?

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  •  Akani
21.6.2025  (#298)
Kann ich dir nicht genau sagen ich würde weils gängig ist 19mm verkleben.
Denke mit 13mm würde es sicher auch gehn.
Vielleicht kann wer anders genaueres dazu sagen. Ich würde wie oben geschrieben so machen

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  •  Murphy08
21.6.2025  (#299)

zitat..
Akani schrieb: Kann ich dir nicht genau sagen ich würde weils gängig ist 19mm verkleben.
Denke mit 13mm würde es sicher auch gehn.
Vielleicht kann wer anders genaueres dazu sagen. Ich würde wie oben geschrieben so machen

ja, würde zustimmen. 19mm sollte auf alle Fälle reichen.

Sooo extrem kalt wird die Luft ja auch nicht. Wir haben als Extremfall bei relativ kühlen Lufteintritt, und min. möglichem Luftdurchsatz bisher min. 7,5°C Luftaustritt direkt nach dem Gerät gemessen. Bei "normalen" Bedingungen wird der Luftaustritt also eher selten viel kühler als 10°C sein.
Nach den ersten paar Metern sollten dann 13mm auch schon leicht reichen.

zitat..
Stoffal02 schrieb: Welcher Stellmotor passt denn da drauf? Ich würde schon gerne kühlen auch damit. Steuern werd ich über loxone. 
Lg

Schreib ich dir einstweilen per Mail. Wir sind damit noch in der Testphase, wenn das alles passt, können wir in ein paar Wochen z.B. gerne eine DIY-Anleitung für die Nerds und Technik-Freaks hier reinstellen, dann ginge es auch ohne Isolierung.

Bitte die Kühlfunktion aber nicht überbewerten.
Wenn eine wirkliche "spürbare" Kühlung über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erfolgen soll, dann geht das nur mit viel Luftdurchsatz (Umluftverrohrung + gut dimensionierte Rohre), und am Besten auch noch isoliert.  Dann bekommt man wirklich eine Art kleine zentrale Klimaanlage.

Ansonsten ist das Gerät wirklich primär fürs Entfeuchten gedacht.
Die Kühlfunktion ist so eher das "coole" Zusatzfeature.


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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
21.6.2025  (#300)
Ich habe die notwendige Dämmstärke zur Kondensationsvermeidung für den Sommer Fall schon einmal ausgerechnet. Diese liegt bei 6-7 mm. Also 10mm wären sicher ausreichend.

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  •  Murphy08
21.6.2025  (#301)
perfekt, danke!
Rechnen ist da besser als schätzen 😅 👌

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