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PV auf's Dach, das Prequel - Seite 2

   
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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
11.2.2023 - 3.12.2025
37 Antworten | 15 Autoren 37
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Guten Morgen liebe Energiesparer!

Irgendwann in den nächsten Jahren soll bei uns eine Gelddruckmaschine aufs Dach. Ich möchte in diesem Thread mal schamlos euer Wissen anzapfen, um mal Vorzufühlen, was bei uns theoretisch möglich ist.

Die Gegebenheiten:

Dachfläche: ~4 x 11m, in Summe also etwa 44m².
Neigung: 25°
Südausrichtung.

Und so sieht das ganze aus:


2023/20230211835008.jpg

Mit dem Pfeil habe ich die Einstiegsluke markiert, die blöderweise nicht überdeckt werden kann.

Ich habe mir mal überschlagsmäßig ausgerechnet, dass da etwa eine 9kWh Anlage draufpassen würde.

Ersters Hindernis: Frau will nicht das Dach voll machen, weil das schirch ausschaut 🫣

Das heißt: ich brauche konkrete Argumente die FÜR die BevollPVlerung des Daches sprechen: Geld.

Wenn ich von theoretisch 9kWh ausgehe, bedeutet dass, das ich pro Stunde einen maximalen Ertrag von 9kWh schaffe? (Sorry, die Einheit kWh verwirrt mich etwas).

Dann würde ich, wenn ich mit ~8 Sonnenstunden pro Tag übers Jahr gerechnet etwa 26.000 kWh erzielen. Stimmt diese Milchmädchenrechnung? Da hätte ich ja 22.000 kWh "Gewinn", wenn ich den Eigenverbrauch abziehe...

Bekomme ich da überhaupt auch mehr auf's Dach?

Ist bei 25° Neigung noch eine Aufständerung sinnvoll/notwendig?

LV ist ubrigens bereits vorbereitet, falls das irgendwie relevant ist.

Soweit mal ein paar Fragen. Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung dazu abgeben.

Danke!

  •  ds50
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#21)
Bei dem grauslichen PV Wetter diesen Winter - also 0 Sonne - performen die Nord Module nahezu gleich wie die anderen. Dank modulgenauer Solaredge Auswertung kann ich das beweisen.

Mittlerweile sehe ich auf einen Blick auf die Modulauswertung, ob der Tag zuhause bewölkt oder sonnig ist. 😄

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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.2.2023  (#22)

zitat..
npalko schrieb: ist was wenn das Geld da ist find ich, ansonst ist Süd halt zuverlässiger, Nord past zwar im Schnitt, aber dann wenn ichs brauch (WP) ist halt Süd unerreicht.

Natürlich. Aber oft ist das Geld knapp UND es wird ein Speicher verbaut statt Norden zu belegen. Da sag ich ganz klar: Zuerst lieber Norden verbauen, und erst danach den Speicher. Womit willst du denn sonst diesen im Winter füllen? emoji

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
24.2.2023  (#23)

zitat..
ds50 schrieb: Natürlich. Aber oft ist das Geld knapp UND es wird ein Speicher verbaut statt Norden zu belegen. Da sag ich ganz klar: Zuerst lieber Norden verbauen, und erst danach den Speicher. Womit willst du denn sonst diesen im Winter füllen?

Gut, das habe ich hier eh mittlerweile gelernt. Also wenn mir ein Solateur einen Speicher einreden will (obwohl ich keinen Wert auf Autarkie lege), ist er sowieso der falsche. Oder liege ich da jetzt falsch?


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
1.12.2025 16:32  (#24)
Ich entstaube den Thread mal, weil ich das Thema nächstes Jahr dann endlich angehen möchte.

zitat..
ds50 schrieb: Natürlich. Aber oft ist das Geld knapp UND es wird ein Speicher verbaut statt Norden zu belegen. Da sag ich ganz klar: Zuerst lieber Norden verbauen, und erst danach den Speicher. Womit willst du denn sonst diesen im Winter füllen?

@ds50 würdest du diese Aussage knapp 3 Jahre später auch noch so tätigen?


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  •  Deep
1.12.2025 16:55  (#25)
Jein, kommt drauf an was kostet (Modul als auch Speicher).
Wenn du deine eigens produzierte Energie puffern kannst und du dafür nicht importieren musst kann es schon sinnvoller sein, als Nordseitig PV Module zu platzieren.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.12.2025 22:53  (#26)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich entstaube den Thread mal, weil ich das Thema nächstes Jahr dann endlich angehen möchte.

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ds50 schrieb: Natürlich. Aber oft ist das Geld knapp UND es wird ein Speicher verbaut statt Norden zu belegen. Da sag ich ganz klar: Zuerst lieber Norden verbauen, und erst danach den Speicher. Womit willst du denn sonst diesen im Winter füllen?
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@ds50 würdest du diese Aussage knapp 3 Jahre später auch noch so tätigen?

Ja natürlich.

Seit 2 Wochen giere ich um jedes Watt, welches vom Dach kommt. Selbst bei schönstem Wetter wie gestern bekomm ich trotz 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nur knapp 33 kWh runter (nur 25° DN + alle Himmelsrichtungen) - zu wenig für meinen derzeitigen Hausverbrauch mit WP WP [Wärmepumpe], WaMa Powerplay undundund. Wie mau würde das erst bei weniger kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] aussehen...

Ich gebe es zu, mittlerweile hab ich auch einen 14,3 kWh Speicher, was zugegebenermaßen ganz lustig ist, da er meinen Bezug nochmal halbiert hat. Der hat allerdings vor einem Jahr inkl. Victron für mich knapp 4000€ gekostet - nur um jetzt zu sehen, dass sich innerhalb eines Jahres die Speicherpreise quasi halbiert haben. Ich bin überzeugt davon, dass sich diese Talfahrt auch 2026 fortsetzt, weswegen es für mich eindeutig zu früh ist, auf Speicher zu setzen, im Gegensatz zu PV Modulen. Man bekommt heute 32 kWh um 3500€, in 1-2 Jahren vielleicht um die Hälfte...

Und Ja, dann wird auch für mich ein Vollausbau des Victron auf 3-phasig interessant. Der fette Speicher (um die 60 kWh?) kappt mir dann ordentlich die Sommertagesspitzen, und in der Nacht wird dann eingespeist und Geld verdient. Oder das künftige BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] wird daraus mit 11kW geladen, Leistungsmessung hin oder her. Ist allerdings ein gänzlich anderer Businesscase als mein jetziger Akku, der mehr oder weniger der Eigenverbrauchsoptimierung gilt.

Allerdings: Bevor ich den Akku kaufe werde ich wahrscheinlich noch Module auf die SO und SW Fassade klatschen, denn ohne (genügend) Module langweilt sich der Speicher ziemlich im Winter. Wird bei mir mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] noch viel schlimmer werden zu dieser Jahreszeit... 😜

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
2.12.2025 13:56  (#27)

zitat..
tomsl schrieb:

Ich entstaube den Thread mal, weil ich das Thema nächstes Jahr dann endlich angehen möchte.

──────..
ds50 schrieb: Natürlich. Aber oft ist das Geld knapp UND es wird ein Speicher verbaut statt Norden zu belegen. Da sag ich ganz klar: Zuerst lieber Norden verbauen, und erst danach den Speicher. Womit willst du denn sonst diesen im Winter füllen?
───────────────

@ds50 würdest du diese Aussage knapp 3 Jahre später auch noch so tätigen?


Ich muss dazu sagen, das ich (außer mir selbst) nur eine Person kenne welche das Dach voll hat bzw. auch Nordmodule und er war am Anfang nicht 100% davon überzeugt, weil auch nicht so technisch versiert, aber jetzt nach 2 Jahren, ist er so dankbar das ich Ihm damals den Tipp gegeben habe das Dach voll zu machen. (Wobei er hatt dann eigentlich doch noch 4 Module nachgerüstet weil er doch noch platz gefunden hatte.)

Ander Bekannter hat mich auch gefragt, hat nur 8kW Einspeiseleitung bekommen (Platz aber sicher für 250Kwp), aber relativ viel Stromverbrauch, ist aber selbst seit kurzen Elektriker und hat auch schon beruflich mehrere PVs gemacht. Er meinte damals noch dazu was soll er mit den 8kW machen, ich sagte Ihm "ganz einfach, dieses schöne Süddach (40°) hat Platz für ca 20-25kWp, also nimm 2 Paletten mach es voll und den Rest gibst auf Ost oder West drauf und und lagere 1-2 Module, so das du unter 35kWp (Steuerfreibetrag) bist, als reserve ein und WR WR [Wechselrichter] schau das du in Summe unter 15kW bleibst (NÖ-Leistungsmessung).

Er besorgte sich dann nur eine Palette und 12 kW WR WR [Wechselrichter], beim Montieren meinte sein Vater: "Ich glaub wir besorgen uns noch eine Pallette" Das Dach ist leider blöd belegt so das man vermutlich wieder einiges umbauen müsste. Im September kam dann die Erkenntnis, eine Palette mehr wär wirklich gut gewesen und der 12 kW WR WR [Wechselrichter] ist eigentlich fürs E-Auto auch zu klein bzw. ein 15er wäre besser gewesen.

Aber ja Nordmodule sind komplett unüblich, selbst mein Elektriker hatte Probleme mit der Planung (Windlast, etc.) weil nur Süd Aufständerung oder Ost/West (Flachdach) verfügbar war und ich Süd/Nord gemacht habe (so hatten mehr Module Platz).


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.12.2025 15:26  (#28)
Die Ausgangslage

Das Haus mit allen potentiellen Dachflächen:


_aktuell/20251202260343.jpg


_aktuell/20251202761249.png

_aktuell/20251202320801.png


_aktuell/2025120269611.png

Neben dem Dach könnte ein Bereich der Terrassenüberdachung, sowie die Eingangsüberdachung und eventuell auch der westseitige Teil der Garage belegt werden.
Die Terrasenüberdachung könnte jedoch in ein paar Jahren von Bäumen beschattet werden.

Die Fassade ist tabu (bitte so einfach mal akzeptieren).

Energieverbrauch (2024)
Haushalt 2600 kWh
Heizung + WW 1600 kWh
Auto* 3400 kWh*
Gesamt 7600 kWh
*wird zur gänze von der Firma übernommen

Anforderungen/Wünsche
  • Primär soll der Eigenbedarf soll gedeckt werden.
  • Sinnvoll dimensionierter Speicher
  • Strom im Falle eines Blackouts
  • Da der Technikraum eher klein ist würde ich den Speicher und eventuell den Wechselrichter in die (nicht gedämmte) Garage stellen, sofern das möglich ist.
  • Windlast ist bei uns absolut ein Thema!!!
  • Die Wallbox ist eine Keba P30 und unterstützt "Photovoltaikoptimiertes Laden"
  • Ein zweites kleines E-Auto wird eventuell mal ein Thema.

Ich hoffe ich habe jetzt nix vergessen.
Reichen diese Infos, um mal einen Solateur zu kontaktieren? Fehlt etwas? 
Und wie schätzt ihr die Ausgangslage ein, was ist "drin"?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
2.12.2025 17:32  (#29)

zitat..
tomsl schrieb: Primär soll der Eigenbedarf soll gedeckt werden.

Wenn du das wirklich ernst meinst, dann musst du logischerweise raufknallen und auch im Garten aufständern, was geht. Denn im Winter wird es trotzdem nicht reichen. 😜


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.12.2025 17:43  (#30)

zitat..
ds50 schrieb: Wenn du das wirklich ernst meinst, dann musst du logischerweise raufknallen und auch im Garten aufständern, was geht. Denn im Winter wird es trotzdem nicht reichen. 😜


Hrmpf... der Winter immer.

Lassen wir den mal außen vor und sagen wir von Mitte März bis Mitte Oktober. Da sollten ja genug Sonnenstunden anfallen. Oder gibt es da einen bestimmten Referneztag, den man heranzieht?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
2.12.2025 17:56  (#31)
Naja, das Problem ist hier eben das Azyklische bzw. erzeugergeführt vs. bedarfsgeführt: Dein größter Bedarf ist eben im Winter, aber die größte Erzeugung im Sommer. Je fetter die Anlage, desto mehr überschneiden sich diese Kurven.

Das gleiche wie bei den WP WP [Wärmepumpe], aber da hat man sinnvollerweise die Erdwärme als Pufferspeicher. Bei der PV gibt es halt (noch) keinen so großen elektrischen Speicher für's EFH...

Im Sommer performt jede PV gut, da würde auch eine kleine Anlage reichen.

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  •  cutcher
2.12.2025 17:57  (#32)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
ds50 schrieb: Wenn du das wirklich ernst meinst, dann musst du logischerweise raufknallen und auch im Garten aufständern, was geht. Denn im Winter wird es trotzdem nicht reichen. 😜
───────────────

Hrmpf... der Winter immer.

Lassen wir den mal außen vor und sagen wir von Mitte März bis Mitte Oktober. Da sollten ja genug Sonnenstunden anfallen. Oder gibt es da einen bestimmten Referneztag, den man heranzieht?

Ehrlich - da reichen dann vermutlich ~5kwp - weil du in dem zeitraum (tendenziell) keine heizung laufen hast und mit 2.600kwh HH einen sehr geringen bedarf


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
2.12.2025 18:52  (#33)

zitat..
cutcher schrieb: Ehrlich - da reichen dann vermutlich ~5kwp - weil du in dem zeitraum (tendenziell) keine heizung laufen hast und mit 2.600kwh HH einen sehr geringen bedarf

Wenn das der Schluss ist, soll es mir Recht sein.


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  •  cutcher
2.12.2025 20:17  (#34)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
cutcher schrieb: Ehrlich - da reichen dann vermutlich ~5kwp - weil du in dem zeitraum (tendenziell) keine heizung laufen hast und mit 2.600kwh HH einen sehr geringen bedarf
───────────────

Wenn das der Schluss ist, soll es mir Recht sein.

Wie gesagt - kommt auf deine bedürfnisse drauf an

es heißt nicht, dass das (in den aufen der meisten forumsteilnehmer) eine kluge entscheidung ist

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
2.12.2025 21:58  (#35)
Das Problem ist auch das eine 5kWp Anlage pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] einfach deutlich teurer ist wie eine 10er und dies teurer als 20er,...

Grob kann man rechnen:
5kWp 1500€/kWp
+500€/kWp für jedes weitere kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
Wenn man dann.noch die Förderung bekommt sieht es für größere Anlagen noch besser aus.
Und Speicher und kleine PV ist so oder so naja, im Sommer wird er zwar voll braucht ihn aber aufgrund der Tageslänge kaum.
Und etliche Monate gurgelt er bei 0% dahin.

Wenn ich eine günstige alternative nur für den Eigenverbrauch will, dann sind wir eher beim Balkonkraftwerk und gerne auch 3kWp am 800W WR WR [Wechselrichter]. Kostet um 1000€ (bei selbst Installation) bringt 2500kWh pro Jahr. Zum Vergleich die 5er Version bringt 5000kWh pro Jahr kostet aber das 7,5 fache.

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
2.12.2025 22:43  (#36)
Ich habe ähnliche Verbräuche, in etwa:
HH 2800
WP 1800
E-Auto 2400
Gesamt 7000kWh

Hatte in 2024 mit 30kWp (18 Grad Walmdach rundum voll belegt) und 10kWh Speicher ca. 80% Autarkie, musste ca. 1400kWh zukaufen. bei ca. 27000kWh PV Ernte. Das E-Auto kam allerdings erst im Laufe dieses Jahres, so dass der Gesamtverbrauch <7000kWh war.

In 2025 nutze ich nur noch die Hälfte der Anlage mit den besseren Seiten OSO + SSW für Eigenverbrauch (die andere Hälfte ist nun Volleinspeiser mit höherer Vergütung). Bis dato bin ich so bei 75% Autarkie und 1700kWh Zukauf. Bis Jahresende werden es wohl rund 70% und max 2400kwh Zukauf. Bei Gesamtverbrauch >7000kWh.

In dem von dir genannten Zeitraum Mitte März bis Mitte Oktober habe ich auch mit der halben Anlage nahezu volle Autarkie. In den Wintermonaten muss ich halt max 1000kWh mehr zukaufen. Wobei die Autarkie auch in dieser dunkleren Zeit bei 30-40% liegt. Mit den vollen 30kWp waren es eher 50% rum.

Beim E-Auto Laden muss man etwas mehr aufpassen. Da ging es mit der großen Anlage besser. Im Kernwinter bleibt fürs Auto nahezu nichts. 
Standort ist übrigens in Bayern/DE mit häufigem Nebel und teilweise Verschattung ab Spätherbst bis Frühlingsanfang. Bei dir wird das wohl besser sein. 
Bei deinem Dach passen schätzungsweise 20 Module auf eine Seite = ca. 9kWp. Dazu noch vielleicht 5 Module auf das Blechteil der Terrasse. Damit gesamt gut 11kWp auf Südost.
Damit kann man schon etwas anfangen. Das würde ich mindestens auch machen.

Die Nordwestseite lässt sich natürlich auch schön belegen. Die Frage ist wie sehr sie sich lohnt. Hängt auch von Einspeiselimits und Kosten ab. Bei Eigenbau sind letztere natürlich viel günstiger.
Als ich gebaut hatte, wollte mir niemand signifikant weniger pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] berechnen für zusätzlich Norden mitzumachen. Ich habe es aus anderen (persönlichen steuerlichen) Gründen trotzdem gemacht.

Im Winter bei diffusem Licht bringt Norden genau so viel (bzw. genau so wenig) wie andere Seiten. Da ist jede kWh gern gesehen, aber insgesamt ist es halt nicht viel. Bei helleren Wintertagen rennen die besseren Seiten dann aber deutlich davon.

Im Sommer nähert sich der Ertrag der Nordseite den besseren Seiten, besonders bei flacheren Dachneigungen. Aber da braucht man den zusätzlichen Strom nicht. Es ist also so eine Sache mit Norden mE...

Als Selberbauer keine Frage. Falls aber Solarteure nicht zu signifikant günstigeren kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Kosten anbieten, würde ich mir Norden überlegen.

Evtl noch die ganze Terrase belegen, falls weniger Licht kein Problem ist. Oder nur ein Teil vom Nordwestdach?

Nur mal so paar Gedanken und Erfahrungen von meiner Seite.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
3.12.2025 9:29  (#37)
Danke für eure Antworten!

zitat..
cutcher schrieb: es heißt nicht, dass das (in den aufen der meisten forumsteilnehmer) eine kluge entscheidung ist

Was wäre denn eine kluge Entscheidung? Ich bin relativ planlos und für alle Tipps offen!

zitat..
tempo85 schrieb: Wenn ich eine günstige alternative nur für den Eigenverbrauch will, dann sind wir eher beim Balkonkraftwerk und gerne auch 3kWp am 800W WR WR [Wechselrichter].

Vielleicht habe ich das etwas ungeschickt ausgedrückt. Abdeckung des Eigenverbrauchs ist das eher das Mindestziel. Wenn es Sinn macht, mehr draufzuklatschen, weil die Anlage dann eben günstiger wird, werde ich sicher nicht nein sagen. 
Ich brauche aber keine gigantische Anlage, die rein dazu dient, Geld zu drucken.

zitat..
tepee schrieb: Beim E-Auto Laden muss man etwas mehr aufpassen. Da ging es mit der großen Anlage besser. Im Kernwinter bleibt fürs Auto nahezu nichts. 
Standort ist übrigens in Bayern/DE mit häufigem Nebel und teilweise Verschattung ab Spätherbst bis Frühlingsanfang. Bei dir wird das wohl besser sein. 
Bei deinem Dach passen schätzungsweise 20 Module auf eine Seite = ca. 9kWp.

Auf die 9kWp bin ich auch gekommen (siehe meinen ersten Beitrag).
Bei uns im Burgenland haben wir eher überdurchschnittlich viele Sonnenstunden (knapp über 2000 pro Jahr).

Im Winter kommt auf die Nordseite (die ja eher etwas Nord-Westlich ist) kein direktes Sonnenlicht.

zitat..
tepee schrieb: Evtl noch die ganze Terrase belegen, falls weniger Licht kein Problem ist. Oder nur ein Teil vom Nordwestdach?

Die ganze Terrasse ist kein Thema, wir haben bewusst diese Lösung mit halb Blech- halb Glasdach gewählt, damit wir drinnen immer genug Licht haben.


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