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SmartHome ohne Lichtschalter?

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  •  Thuata
11.12.2020 - 4.4.2023
74 Antworten | 30 Autoren 74
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Mit dem neuen Haus soll bei uns auch das SmartHome aktiver betrieben werden. Mir ist dabei bewusst, dass für einen Neubau generell Kabelgebundenes SmartHome empfohlen wird (KNX und Co), mein Mann und ich haben uns aber aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden.

Unser aktueller Plan sieht für die Beleuchtung in der Hauptsache zigbee-gesteuerte Glühbirnen vor, die es erfordern, dass die entsprechende Lampe auf "Dauerstrom" geschaltet ist. Herkömmliche Lichtschalter sind da entsprechend kontraproduktiv und wir haben uns überlegt, diese einfach wegzulassen. (evtl. im HWR zwei Lichtschalter - für jedes Stockwerk einen - um den Strom halt dann doch mal von der Leitung nehmen zu können).

Was ist eure Meinung zu dem Gedanken? Kompletter Blödsinn? Technisch machbar oder nicht?

  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
11.12.2020  (#21)
Also bitte bitte macht das nicht das ist doch .....

1. wenn du überall smarte lampen hast dann doch bitte logischerweise auch smarte schalter und nicht einen normalen schalter und eine smarte birne ;) dann kann der gast auch nichts falsch machen
2. "falsch machen" wenn du bei der Bedinung deines smart homes etwas falsch machen kannst dann ist klar das du bei der Planung etwas falsch gemacht hast, ein smart home soll dir diege abnehmen und automatisieren und nicht dir oder fremden fallen stellen ;)
3. ich hatte zigbee bei ein paar lampen .... inwischen alles wieder weg, ich dachte es sei eine gute idee knx mit zigbee zu kombinieren, aber wie der alte Spruch schon so schön sagt "wenn es was hat nimm nen draht"
4. eine smarte birne kostet gleich mal 15€+ und wenn das leuchtelement defekt ist kannst die ganze lösung wegwerfen und ne neue birne "anlernen", wenn das mit knx z.b. machst kaufst dir ne normal birne und fertig ..... und es hat noch den Vorteil das es "normal" Leuchtmittel auch noch 20 jahren geben wird, ob Osrma oder Philips oder irgendwelchen noname Erzeuger in 20 Jahren noch kompatible Lampen herstellen würde ich bezweifeln.
5. ein KNX Schalter mit einem knx Kabel hin kostet nicht die welt, schaut schön aus, ist smart und ich kann im nachhinein noch immer alles machen, ganz weglassen, knx einbauen, klassiche Verkabelung, ethernet kabel .... what ever.

eure Lösung wird euch sehr schnell einholen und ihr werdet sie verfluchen da bin ich mir sehr sicher, und im Nachgang Wände noch mal aufstemmen ist das aller letzte was man in einem Haus will ;)

Sorry wenn ich das so direkt sage, aber das klingt für mich so als würdet ihr euren Neubau so planen wie eine Sanierung eines alten Hauses, denn nur dort würde ich so Arbeiten wenn ich vermeiden wollen würde Wände aufstemmen zu müssen um ein neue Verkabelung zu legen, und genau für diesen Anwendungsfall wurden die Zigbee-lösungen auch konzipiert und nicht für den Neubau.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
11.12.2020  (#22)
Die Idee von einem Haus ohne Lichtschalter finde ich jetzt gar nicht so abwegig.

Wenn ich mir in meinem Smart Home ansehe, wie oft ich auf einen Schalter an der Wand hingreife, denke ich mir schon oft, warum habe ich den überhaupt gemacht.
Wenn eine stabile Hausautomatisierung (KNX, Lox,...) im Hintergrund läuft, kann ich jederzeit mit jedem Mobilgerät und per Sprache darauf zugreifen, bzw eingreifen.
Der Rest muss halt automatisiert und mit z.b. Bewegungsmeldern gesteuert sein.



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  •  Thuata
11.12.2020  (#23)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Also bitte bitte macht das nicht das ist doch .....

1. wenn du überall smarte lampen hast dann doch bitte logischerweise auch smarte schalter und nicht einen normalen schalter und eine smarte birne ;) dann kann der gast auch nichts falsch machen
2. "falsch machen" wenn du bei der Bedinung deines smart homes etwas falsch machen kannst dann ist klar das du bei der Planung etwas falsch gemacht hast, ein smart home soll dir diege abnehmen und automatisieren und nicht dir oder fremden fallen stellen ;)
3. ich hatte zigbee bei ein paar lampen .... inwischen alles wieder weg, ich dachte es sei eine gute idee knx mit zigbee zu kombinieren, aber wie der alte Spruch schon so schön sagt "wenn es was hat nimm nen draht"
4. eine smarte birne kostet gleich mal 15€+ und wenn das leuchtelement defekt ist kannst die ganze lösung wegwerfen und ne neue birne "anlernen", wenn das mit knx z.b. machst kaufst dir ne normal birne und fertig ..... und es hat noch den Vorteil das es "normal" Leuchtmittel auch noch 20 jahren geben wird, ob Osrma oder Philips oder irgendwelchen noname Erzeuger in 20 Jahren noch kompatible Lampen herstellen würde ich bezweifeln.
5. ein KNX Schalter mit einem knx Kabel hin kostet nicht die welt, schaut schön aus, ist smart und ich kann im nachhinein noch immer alles machen, ganz weglassen, knx einbauen, klassiche Verkabelung, ethernet kabel .... what ever.

eure Lösung wird euch sehr schnell einholen und ihr werdet sie verfluchen da bin ich mir sehr sicher, und im Nachgang Wände noch mal aufstemmen ist das aller letzte was man in einem Haus will ;)

Smarte Schalter gibts natürlich auch - die brauchen nur keinen Kabelanschluss (EnOcean heißt das Zauberwort). Leerverrohrung kommt sowieso (wie auch sonst überall hin wo man irgendwann vielleicht unter Umständen mal Kabel für was auch immer brauchen könnte)

Was unsere Gründe betrifft schreib ich da gerne mehr dazu - allerdings frühestens morgen irgendwann.

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
11.12.2020  (#24)
naja es ist ein unterschied zwischen ich brauch ihn so gut wie gar nicht und es gibt ihn nicht ;)

wenn du sowieso die leerverrohnung machen willst wieso willst dann EnOcean verwenden und nicht verkabeln? EnOcean ist relativ geschlossen also wenn überhaupt funk dann würde ich entweder Wifi oder KNX RF benutzen

Funk ist und bleibt einfach nie so verlässlich wie ein kabel .... Empfang, Latenz, Ausfall, ......

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  •  Christi4n
11.12.2020  (#25)
Ich bin auch anfällig für technische Spielerein, und vielleicht bist du einfach unserer Zeit voraus und in Zukunft haben Häuser tatsächlich keine Lichtschalter mehr, aber wenn ich mir die Erfahrungswerte mit Zigbee hier so anhöre, stellt es sich mir fast die Haare auf wie man dann trotzdem ohne Backup bei der Lösung bleiben möchte.

Finde es übrigends immer spannend wenn jemand nach Meinungen fragt, dann gefühlt 90% oder mehr dem eher negativ gegenüber stehen und man dann eh nur seine Lösung für die man sich insgeheim schon entschieden hat durchargumentiert. 

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  •  Andreas90
12.12.2020  (#26)
Ohne Schalter kann man ruhig machren, ich habe hauptsächlich Licht und Beschattung darauf, je länger du darin Wohnst desto besser wird deine Programmierung und du brauchst irgendwann keinen Schalter / Handy mehr (Präsenzmelder ist aber ein muss) 

Zu Zigbee/Funk kann ich nur sagen das ist im Neubau einfach murks, die Chance hast du nie wieder das ordentlich zu machen

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#27)

zitat..
Christi4n schrieb: Finde es übrigends immer spannend wenn jemand nach Meinungen fragt, dann gefühlt 90% oder mehr dem eher negativ gegenüber stehen und man dann eh nur seine Lösung für die man sich insgeheim schon entschieden hat durchargumentiert. 

Das erlebt man in ziemlich vielen Threads hier, wo man nur drauf wartet, dass einem die Absolution für sein Konzept erteilt wird. 

zitat..
Christi4n schrieb: Ich bin auch anfällig für technische Spielerein

Ebenso, ich halte aber nichts von diesen ganzen Automatisierungen, wo man glaubt, die nehmen einem soviel Arbeit ab.

Wir haben bei uns im Büro eine automatisierte Kombi aus Loxone und KNX. In meinem Gangbereich geht das Licht immer aus, wenn man mal vertieft in der Arbeit ist und sich gar nicht bewegt. Das nervt. Zumindest direkt bei den Arbeitsplätzen haben wir Taster. 

Die Jalousien fahren auch irgendwie in der Gegend herum. Ein Lüfterl am Dach und schon fahren sie hoch. Auch wenn es auf der zB Ost-Seite windstill ist. Selbst eine top konfigurierte Automatisierung kann sich nicht in deine Stimmung reinversetzen. Was sagen 10.000 Lux schon aus für einen Sensor? An dem einen Tag ist es dir zu hell und du beschattest, am nächsten Tag möchtest du die Sonne herinnen haben.

Das Konzept gibts jetzt auch schon Jahrzehnte, aber ich kenne keine einzige Installation, wo ich sagen würde, das ersetzt jetzt Schalter vollständig, dass man sie weglassen könnte. 


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  •  GKap
  •   Silber-Award
12.12.2020  (#28)
Hallo Thuata!

Es wurde hier bereits alles gesagt, was gegen deine Ideen spricht, dem ist nicht hinzuzufügen!

zitat..
Thuata schrieb: den technischen Hintergrund dazu bringen wir aber ... durchaus mit

Und genau deshalb verstehe ich deine Pläne nicht! Wenn man technisches Verständnis und Interesse für die Materie hat, dann wird doch schnell klar, dass Funk eine Notlösung für Fälle ist, wo man keine Leitungen verlegen kann! Das schalterlose Haus geistert immer wieder durch Foren, aber das wird nichts! In Nebenräumen tun es Präsenzmelder, aber im Wohnbereich möchte ich einfach auf einfache Weise einen Taster bedienen können, um das Licht zu schalten! Alles andere, wie Smartphone, Fernbedienungen, Sprachsteuerung, Logiken und Automatiken sind AddOns an die man denken kann - wenn mal die Grundlage da ist!

zitat..
Thuata schrieb: Wird wohl oder übel eine bunte Mischung werden. Bisschen Alexa, bisschen raspi, wahrscheinlich ein homey, ... 

Eine Mischung aus verschiedenen Systemen sollte minimiert werden, Stichworte Komplexität und Wartbarkeit! Wenn es gute Gründe dafür gibt, dann ist es ok, aber aus Spielerei oder Freude an der Technik ist der falsche Ansatz!

zitat..
Thuata schrieb: Langfristig soll selbstverständlich "alles" Smart werden (Rolläden, Stromsteuerung, Steckdosen,... )

Dieser Gedanke ist ok, aber es sollte jetzt bei der Planung berücksichtigt werden, was alles "smart" werden soll! Später wird's schwierig, aufwendig oder die Lösung wird nur eine halbe Sache! Es muss ja nicht alles sofort ausgeführt werden, erstens sind Budgets normalerweise begrenzt und zweitens kann sich nach einiger Zeit im Haus dann herausstellen, dass man das doch nicht braucht!

zitat..
Thuata schrieb: Was mit ein Grund für die "Nachrüstvariante" ist: Ich kann bei Ausfall eines Herstellers das selbstständig anpassen weil ich das Wissen dazu habe.

Naja, das könnte dann in diversen Zwischensteckerlösungen, einen Korb voll Fernbedienungen und vielen Apps enden - willst du das wirklich?

Noch eine Überlegung: LED-"Birnen" mit E27, GU10 und ähnlichen Sockeln - egal ob mit oder ohne Funk - existieren nur deshalb, weil es Millionen von Leuchten für Glühbirnen gibt, und diese im Zug der Umstellung auf LEDs nicht von heute auf morgen getauscht werden können! Auch die Hersteller sind mit der Umstellung nicht so schnell, deshalb kann man immer noch Leuchten mit Glühlampenfassungen kaufen. Eine sauber designte LED-Leuchte ist aber anders aufgebaut: Da gibt es einerseits die LEDs in Form von Chips oder Streifen, mit dafür ausgelegten Kühlkörpern und abgesetzt davon den Treiber.

Bei den meisten Neubauten werden heutzutage auch Spots und LED-Streifen eingesetzt, wie passt das in dein Konzept?

Gruß
GKap

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  •  MissT
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#29)

zitat..
rabaum schrieb:
Wir haben bei uns im Büro eine automatisierte Kombi aus Loxone und KNX. In meinem Gangbereich geht das Licht immer aus, wenn man mal vertieft in der Arbeit ist und sich gar nicht bewegt. Das nervt. Zumindest direkt bei den Arbeitsplätzen haben wir Taster. 

Da kann die Automatisierung nichts dafür, das liegt an der Programmierung und Wartung (= Anpassung an die Nutzerbedürnisse). In diesem Fall müsste man die Nachlaufzeit nach Bewegungsende erhöhen. Das bedeutet dann allerdings auch, dass das ohne Bedarf auch entsprechend länger brennt. Wenn es Taster und Präsenzmelder gibt, dann kann man auch ein über Taster aufgedrehtes Licht, das vergessen wurde (= Präsenzmelder registriert keine Bewegung im Raum), nach einer einstellbaren Zeit automatisch abdrehen lassen.


zitat..
rabaum schrieb:
Die Jalousien fahren auch irgendwie in der Gegend herum. Ein Lüfterl am Dach und schon fahren sie hoch. Auch wenn es auf der zB Ost-Seite windstill ist. Selbst eine top konfigurierte Automatisierung kann sich nicht in deine Stimmung reinversetzen. Was sagen 10.000 Lux schon aus für einen Sensor? An dem einen Tag ist es dir zu hell und du beschattest, am nächsten Tag möchtest du die Sonne herinnen haben.

Betreffend Jalousien wird es eine Vorgabe geben, welche Windgeschwindigkeit diese maximal aushalten, und der Windsensor wird entsprechend eingestellt worden sein. Die Windrichtung können meines Wissens nur wenige Wetterstationen erfassen, und dann müsste aber auch die Gebäudeform entsprechend berücksichtigt werden. An Gebäude-Ecken entwickelt der Wind „hinter der Ecke“ erhebliche Sogkräfte und Verwirbelungen, die nicht zu unterschätzen sind.

Eine Haustechnik-Steuerung kann Deine persönliche Stimmungslage nicht erfassen und braucht es auch nicht - dafür ist sie nicht da. Sie kann und soll auf bestimmte vorhersehbare Ereignisse (Wind, Sonne, Temperatur, Bewegung etc.) automatisch reagieren. Alles, was darüber hinaus geht, muss sich der Nutzer selber einstellen - und dafür braucht es Taster. 


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  •  Thuata
12.12.2020  (#30)
Also dann mal eine ausführliche Antwort, nachdem ich jetzt bisschen mehr Zeit und Ruhe dazu habe:
Mir gings bei meiner Frage nicht um Absegnung meines Konzept eines Smarthomes. Dass das nicht den Empfehlungen betrifft ist mir klar (mehr dazu weiter unten) und wenn ich meine Einstiegsfrage fehlerhaft formuliert habe tut mir das leid. Mir ging es um die elektrische Machbarkeit des ganzen - und da hab ich bis jetzt zumindest noch keine Widersprüche gehört, die scheint also gegeben zu sein.

Bzgl. unseres Smarthome-Konzepts kann ich hier gerne verschiedene Faktoren aufzählen die für uns eine Rolle gespielt haben, die können gern auch diskutiert werden (und ich gestehe jedem zu, dass er mir im Nachhinein ein "hab ich vorher gesagt" an den Kopf wirft - abgesehen von dem Menschen, der mich bei "Hausautomatisierung" gefragt hab, was ich denn dann während eines Stromausfalls mach), die eigentliche Entscheidung ist aber für uns gefallen.

- Finanzierung: Ja, KNX mag langfristig günstiger sein, kurzfristig investier ich aber das Geld lieber in ein Haus bei dem ich ansonsten an anderer Stelle Abstriche machen müsste
- Verfügbarkeit: Sehr viel von dem was wir uns vorstellen ist schon vorhanden und kann (zB in Form von Glühbirnen) ins neue Haus mit umziehen
- Umsetzbarkeit: KNX kann tatsächlich ein (für uns essentielles) Konzept nicht umsetzen: Glühbirnen farblich ansteuern. Und vielleicht irr ich mich in der Marktentwicklung aber zum aktuellen Zeitpunkt kommen mir festverbaute LEDs nicht ins Haus (hier hab ich, im Gegensatz zu meinen Funk-Birnen zu viele schlechte Erfahrungen)
- Unterhaltungsfaktor: Für uns ist das Smarthome tatsächlich eine Bastelei die wir gemeinsam immer weiter entwickeln wollen, immer neu anpassen wollen, immer mehr verbessern wollen
- Flexibilität: Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Markt für "Nachrüstlösungen" um vieles verfügbarerer als der für Neubauten. Dementsprechend können wir uns genau dann wenn wir wollen (und das Geld haben) genau das Produkt holen das zu dem Zeitpunkt unseren Bedürfnissen entspricht. Um es dann später im Zweifelsfall auszutauschen.

Alles in Allem: Danke für eure zahlreichen Antworten, ich hab für mich durchaus einiges daraus gewonnen. Bezüglich des Themas "Smarthome in Neubau" werden wir allerdings an unserem Konzept festhalten. Mit allen bekannten Risiken.

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  •  derLandmann
  •   Silber-Award
12.12.2020  (#31)
was spricht gegen Lox?

Hast du alles aus 1 Haus.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#32)

zitat..
Thuata schrieb: KNX kann tatsächlich ein (für uns essentielles) Konzept nicht umsetzen: Glühbirnen farblich ansteuern.

Das System will ich sehen, das einer Glühbirne verschiedene Farben entlockt.
Wenn du HUE LED-Birnen über KNX meinst, das ist kein Problem.

zitat..
derLandmann schrieb: was spricht gegen Lox?

Hast du alles aus 1 Haus.

Was auch zu einem Problem werden kann, wenn man sich von vor
herein die Alternativen nimmt.

zitat..
MissT schrieb: Alles, was darüber hinaus geht, muss sich der Nutzer selber einstellen - und dafür braucht es Taster. 

Meinst du damit Taster die in die Wand geschraubt sind?
Oder virtuelle Taster die auf einer lokalen Visualisierung laufen?



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  •  csblack
  •   Silber-Award
12.12.2020  (#33)

zitat..
Thuata schrieb: Glühbirnen farblich ansteuern.

Also unsere LED Lampen können das... Sind RGBW von Loxone. So viele Stimmungen, die wir da farblich einstellen könnten, brauchen wir nie, aber Mann braucht die Abwechslung 😂

zitat..
Thuata schrieb: Unterhaltungsfaktor

Ich habe schon mitbekommen, dass ein Smart Home für euch nicht in Frage kommt, aber dennoch: KNX oder Loxone kann beliebig erweitert und verändert werden. Da gibt es Spielerei Ende nie.

zitat..
Thuata schrieb: Dementsprechend können wir uns genau dann wenn wir wollen (und das Geld haben) genau das Produkt holen das zu dem Zeitpunkt unseren Bedürfnissen entspricht.

So haben wir es auch, allerdings eben mit Smart Home. Jetzt erst einmal die Grundausstattung geleistet. Nachdem alles jederzeit erweiterbar ist, können wir auch noch anpassen.

Egal wie ihr es lösen wollt, ich würde nie auf Taster verzichten wollen. Wir haben zwar überall Präsenzmelder, aber manchmal brauche ich z.B kein Licht, und das könnte ich ohne Taster nicht steuern.

Wir habt ihr vor das Beschattungssystem zu regeln? Alleine dafür sind die Taster praktisch...


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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#34)
KNX kann keine farblichen LEDs ansteuern? .... da scheint sich ja jemand wirklich mit KNX beschäftigt zu haben ;) 
Sorry aber wenn du sowas schreibst ist mir klar warum du so schreibst wie du schreibst .... gefährliches halbwissen gepaart mit einem "ich will anders sein".
Ich verstehe den bastel faktor, ich selbst habe auch einen Bastelfaktor mit HASSIO, ESPHome, Doorbird, Alexa und Co ..... aber für die wichtigen Grundfunktionen würde ich niemals auf Bastellösungen setzen das bereust du sicher glaub mir.

Und was bitte sind für dich "fest verbaute LEDs"?

Wie kommst du darauf das der Markt für Nachrüstlösungen verfügbarer ist? mir würde aktuell nichts einfallen was eine dieser Nachrüstlösungen kann das eine Neubaulösung nicht noch besser und vor allem verlässlicher kann?
Und wenn du dir mal zusammenrechnest was dich deine ganzen Zigbee Lampen Steckdosen usw. kosten, dann bist du vermutlich nicht weit weg von einer guten Neubaulösung.
Und es gibt neubaulösungen für jedes bedürfnis, und die kann man auch im nachhein noch austauschen, vermutlich sogar tausend mal besser als die nachrüstlösungen.
Denn wenn es in 10 jahren einen Genialen Sensor/Aktor von irgend einer Firma gibt für KNX den ich unbedingt haben will, dann kaufe ich ihn und er passt zu 100% in meine Lösung und ich brauch nicht noch 7 andere geräte austauschen, wenn aber in 10 jahren irgend ein neuer Hersteller wieder irgend eine neue properitäre Funklösung rausbringt, dann muss ich mit pech eine 2. Bridge ne 2. App auch noch haben und mit pech auch noch andere geräte mittauschen ..... das würde ich bei einem Haus nicht wollen bei den Grundfunktionen.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#35)

zitat..
Thuata schrieb: - Finanzierung: Ja, KNX mag langfristig günstiger sein, kurzfristig investier ich aber das Geld lieber in ein Haus bei dem ich ansonsten an anderer Stelle Abstriche machen müsste

Dass man seine finanziellen Ressourcen einteilen muss verstehe ich. Aber bedenkt eins: Infrastruktur lässt sich im Nachhinein kaum mehr bzw. nur noch mit hohem Aufwand ändern. Was ihr da heute nicht investiert, rächt sich irgendwann mal. Umgekehrt kann man z.B. bei der Einrichtung erstmal sparen und dann jederzeit leicht "upgraden".

Und zum Thema Kosten: unsere billigsten KNX Taster haben wir für 40 Eur bekommen, inkl. integrierten Temp und Feuchtigkeitssensor. Die Taster mit Display kosten natürlich mehr, haben dann aber auch "unendlich" viele Möglichkeiten für Steuerung und Anzeige. Der ganze Schaltschrank ist voll von MDT Zeug, das vergleichsweise auch günstig ist. Wenn man Selbermacher ist, kommt man ohne irgendwelche Abstriche, recht günstig zu einem ordentlichen System.

zitat..
Thuata schrieb: - Verfügbarkeit: Sehr viel von dem was wir uns vorstellen ist schon vorhanden und kann (zB in Form von Glühbirnen) ins neue Haus mit umziehen

Dagegen spricht ja nichts.

zitat..
Thuata schrieb: Umsetzbarkeit: KNX kann tatsächlich ein (für uns essentielles) Konzept nicht umsetzen: Glühbirnen farblich ansteuern. Und vielleicht irr ich mich in der Marktentwicklung aber zum aktuellen Zeitpunkt kommen mir festverbaute LEDs nicht ins Haus

Wie schon von anderen gesagt, stimmt das nicht. Entweder direkt im KNX, oder ein entsprechendes Bussystem, oder in Kombi mit HUE oder welches Lampenkonzept ihr habt, ist das möglich.

zitat..
Thuata schrieb: Unterhaltungsfaktor: Für uns ist das Smarthome tatsächlich eine Bastelei die wir gemeinsam immer weiter entwickeln wollen, immer neu anpassen wollen, immer mehr verbessern wollen

Das ist mMn sogar optimal, wenn ihr das selbst könnt bzw. machen wollt. Erst wenn man im Haus wohnt, kommt man drauf, was man alles (nicht) braucht an Automatisierung. Da jedes mal einen Professionisten kommen zu lassen würde extrem ins Geld gehen, oder man lebt mit den fehlenden/falschen Automatisierungen und Einstellungen weiter.

zitat..
Thuata schrieb: Flexibilität: Zum aktuellen Zeitpunkt ist der Markt für "Nachrüstlösungen" um vieles verfügbarerer als der für Neubauten.

Das kann schon alleine deshalb nicht stimmen, weil alles was man nachrüchsten kann, man auch in einen Neubau stecken kann, umgekehrt geht das nicht emoji Dieser Eindruck kommt wohl daher, dass ihr eher nach dem einen als dem anderen gesucht habt. In der Welt von KNX, Loxone oder anderen proprietären Systemen gibt es mehr als genug für alle Wünsche.

zitat..
Thuata schrieb: Bezüglich des Themas "Smarthome in Neubau" werden wir allerdings an unserem Konzept festhalten. Mit allen bekannten Risiken.

Ich habe selbst keine Erfahrungen mit den ZigBee-Leuchten, aber hier waren ja Erfahrungsberichte von Leuten, die es selbst verwenden und davon abraten. Macht euch den Gefallen und plant die Leuchtenverkabelung so, dass man das Haus auch mal auf ein kabelgebundenes System umsteigen kann bzw. dass auch entsprechende Schaltmöglichkeiten vorbereitet sind (Leerverrohrung/-dosen). Denn wenn es entgegen euren Erwartungen nicht klappt, dann könnt ihr wenigstens noch mit vertretbaren Aufwand umsteigen.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
12.12.2020  (#36)
Zur Inspiration: Die 80" LCD's sind inzischen günstiger als 3fach-verglaste Fenster gleicher Größe samt Beschattung. Dank KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat man ohnehin immer Frischluft. Man kann sich dann mit einer App auch das Wetter aussuchen. Ich denke diese LCD's würden ganz gut in ein SmartHome ohne Lichtschalter reinpassen.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
13.12.2020  (#37)
TE hat ja von Lichtschalter im elektrischen Sinne gesprochen, also ob/wo sie die 230V Versorgung der Lampen schalten sollen. Natürlich wird es Schalter geben.

Jedes Smart Home hat Schalter! Nur sind das nicht mehr nur "dumme" 230V Unterbrecher, sondern können diese auch mehr. Und du würdest bei einigen unserer Schalter nicht mal merken, dass sie das tun, weil sie äußerlich komplett gleich aussehen wie herkömmliche emoji

Smart ist nicht ohne Schalter auszukommen, sondern mit wenigen.

Die Smartphone Steuerung ist eine nette Spielerei, die vielleicht manchmal nützlich ist, aber prinzipiell nicht für ein Smart Home gebraucht wird. Dem Smart Home ist es egal, wie es gesteuert wird (physischer Schalter, Button in App, Sprache, Anwesenheit,...).

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  •  bimpfi87
13.12.2020  (#38)

zitat..
chrismo schrieb: TE hat ja von Lichtschalter im elektrischen Sinne gesprochen, also ob/wo sie die 230V Versorgung der Lampen schalten sollen. Natürlich wird es Schalter geben.

Wo kannst du das heraus lesen?
Für mich klingt das so, als ob der TE keinen einzigen Schalter haben möchte. 
was ich mich aber frage, wie will der TE die Raffstore oder Jalousien (und ev. Markiese) "steuern/bedienen"???


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  •  atma
  •   Gold-Award
13.12.2020  (#39)
Wir haben Rollläden - die Schalter dazu haben wir nur im ersten Jahr benutzt, seitdem macht die sps das für uns. Das funktioniert super.

was ich mich eher frage ist, wie man Vorlieben des einen bzw. des anderen umsetzet. Zb. Mein Schatz braucht beim nächtlichen Gang zur Toilette Licht - mir reicht die Straßenlaterne draußen 100m weit weg - ich Dreh mir kein Licht auf und will das auch nicht. Da stell ich mir die Programmierung spannend vor.


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  •  Thuata
13.12.2020  (#40)
Also hier nochmal kurz zum Abschluss: Ja - selbstverständlich wird es eine Steuerung geben. Teilweise Schalter, teilweise Sprachsteuerung, teilweise Automation. Was ich eben nicht will und hier hat chrismo schon recht sind die typischen 230V Schalter für die Lampen. Die benötige ich seit 4 Jahren nicht mehr - also warum sie einbauen?
Bzgl KNX für alle Beteiligten noch die "positive" Nachricht: Der Herr des Hauses hat beschlossen, dass ich mal herausfinden soll ob sich die Finanzierung nicht doch ausgeht. Ich zweifle noch dran aber mal sehen..

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  •  bimpfi87
14.12.2020  (#41)

zitat..
Thuata schrieb: Was ich eben nicht will und hier hat chrismo schon recht sind die typischen 230V Schalter für die Lampen

Ah!! Da stand ich ja voll auf der Leitung und nun verstehe ich, dass ihr vor demselben Problem seit, wie ich damals. 
Wir wollten auch nicht unzählig viele "herkömmliche" Schalter haben, da das Ganze sonst komplett unübersichtlich geworden wäre. Wir haben uns deswegen dann für KNX entschieden. 
Da gibt es einen Haufen schöne Schalter, mit denen du alles, wirklich alles (Heizung, Licht, Beschattung, Zutrittsberechtigung, etc.) machen kannst. 
Basalte Sentido (wobei alle Basalte Taster der Hammer sind), Enertex MeTa oder Enertex SynOhr (SynOhr hat integr. Sprachsteuerung), Gira Tastsensor 4 (den haben wir), MTD Glastaster 2, etc. ...

Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass eine vernünftig geplante KNX Ausführung um nichts teurer kommt, als eine konventionelle Installation. Vor allem dann nicht, wenn man wie ihr ein paar "Spielereien" haben möchte. Der Vorteil von KNX, ich habe ein System über dessen "Steuerelemente" ich alles im Haus regeln und steuern kann. 
Was bunte Lichter betrifft, das haben wir auch. Ich kann stufenlos von warm auf kaltweiß regeln, dimmen und zusätzlich noch buntes Licht wiedergeben (RBGW). 

Edit: Kannst das hier mit deinen Zigbee Leuchten dann auch machen? 




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