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SmartHome ohne Lichtschalter?

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  •  Thuata
11.12.2020 - 4.4.2023
74 Antworten | 30 Autoren 74
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Mit dem neuen Haus soll bei uns auch das SmartHome aktiver betrieben werden. Mir ist dabei bewusst, dass für einen Neubau generell Kabelgebundenes SmartHome empfohlen wird (KNX und Co), mein Mann und ich haben uns aber aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden.

Unser aktueller Plan sieht für die Beleuchtung in der Hauptsache zigbee-gesteuerte Glühbirnen vor, die es erfordern, dass die entsprechende Lampe auf "Dauerstrom" geschaltet ist. Herkömmliche Lichtschalter sind da entsprechend kontraproduktiv und wir haben uns überlegt, diese einfach wegzulassen. (evtl. im HWR zwei Lichtschalter - für jedes Stockwerk einen - um den Strom halt dann doch mal von der Leitung nehmen zu können).

Was ist eure Meinung zu dem Gedanken? Kompletter Blödsinn? Technisch machbar oder nicht?

  •  bimpfi87
14.12.2020  (#41)

zitat..
Thuata schrieb: Was ich eben nicht will und hier hat chrismo schon recht sind die typischen 230V Schalter für die Lampen

Ah!! Da stand ich ja voll auf der Leitung und nun verstehe ich, dass ihr vor demselben Problem seit, wie ich damals. 
Wir wollten auch nicht unzählig viele "herkömmliche" Schalter haben, da das Ganze sonst komplett unübersichtlich geworden wäre. Wir haben uns deswegen dann für KNX entschieden. 
Da gibt es einen Haufen schöne Schalter, mit denen du alles, wirklich alles (Heizung, Licht, Beschattung, Zutrittsberechtigung, etc.) machen kannst. 
Basalte Sentido (wobei alle Basalte Taster der Hammer sind), Enertex MeTa oder Enertex SynOhr (SynOhr hat integr. Sprachsteuerung), Gira Tastsensor 4 (den haben wir), MTD Glastaster 2, etc. ...

Ich kann aus Erfahrung sprechen, dass eine vernünftig geplante KNX Ausführung um nichts teurer kommt, als eine konventionelle Installation. Vor allem dann nicht, wenn man wie ihr ein paar "Spielereien" haben möchte. Der Vorteil von KNX, ich habe ein System über dessen "Steuerelemente" ich alles im Haus regeln und steuern kann. 
Was bunte Lichter betrifft, das haben wir auch. Ich kann stufenlos von warm auf kaltweiß regeln, dimmen und zusätzlich noch buntes Licht wiedergeben (RBGW). 

Edit: Kannst das hier mit deinen Zigbee Leuchten dann auch machen? 




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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
14.12.2020  (#42)

zitat..
atma schrieb:  Mein Schatz braucht beim nächtlichen Gang zur Toilette Licht - mir reicht die Straßenlaterne draußen 100m weit weg - ich Dreh mir kein Licht auf und will das auch nicht. Da stell ich mir die Programmierung spannend vor.

Ganz einfach 😀:
Ein Melder unter dem Bett mit 2 Zonen (zB SCN-BWM55.02) aktiviert die Szene Frau mit einer Zone oder Szene Mann mit der anderen Zone.  


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
14.12.2020  (#43)
Ich glaube der Thread kann geschlossen werden und Thuata soll dann in 3 Jahren berichten was draus geworden ist. Klingt für mich irgendwie so als ob man grad mit paar Leuchten gespielt hat, es nett findet und damit ein ganzes Hauskonzept umsetzen will (zumindest dei Beleuchtung).

Wenn ich ehrlich bin ist das nicht mal ganz ernst zu nehmen und bin mir fast sicher dass es im Endeffekt auf eine klassische Installation ausläuft mit ein paar einzelnen Komponenten zum Spielen die vlt sogar ohne Schalter betrieben werden. Hat natürlich mit "Smart Home" nix zu tun. Wenn jemand sich wirklich mit der Materie auseinandersetzt und sogar als Hobby betreibt (siehe @­Supapeda  :) ) führt an einem richtigen Bus Konzept nichts vorbei.

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  •  atma
  •   Gold-Award
14.12.2020  (#44)

zitat..
Supapeda schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von atma:  Mein Schatz braucht beim nächtlichen Gang zur Toilette Licht - mir reicht die Straßenlaterne draußen 100m weit weg - ich Dreh mir kein Licht auf und will das auch nicht. Da stell ich mir die Programmierung spannend vor.

Ganz einfach 😀:
Ein Melder unter dem Bett mit 2 Zonen (zB SCN-BWM55.02) aktiviert die Szene Frau mit einer Zone oder Szene Mann mit der anderen Zone.

denk an die Antwort: "Also hier nochmal kurz zum Abschluss: Ja - selbstverständlich wird es eine Steuerung geben. Teilweise Schalter, teilweise Sprachsteuerung, teilweise Automation. Was ich eben nicht will und hier hat chrismo schon recht sind die typischen 230V Schalter für die Lampen. Die benötige ich seit 4 Jahren nicht mehr - also warum sie einbauen?"

... ich bin mir nicht sicher, was man hier genau bezwecken möchte... anregungen sammeln und ideen, für punkte, die man vl übersehen hat? oder einfach "ich will genau das eine und ihr kennt euch alle nicht aus"? 
über einen ehrlichen bericht in 3-4 jahren würde ich mich sehr freuen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.12.2020  (#45)

zitat..
atma schrieb: über einen ehrlichen bericht in 3-4 jahren würde ich mich sehr freuen.

Ich ehrlich gesagt nicht.
Das wird dann wieder so ein Jammer/Problemthread...

Der TE hat sich anscheinend mit KNX noch nicht gut genug auseinandergesetzt.
Dann würde er nämlich erkennen, dass KNX grundsätzlich kaum/nicht teurer ist als eine herkömmliche Installation.

Diese Alternativen über Funk kosten in der Regel mindestens doppelt so viel und diese Spielereien der properitären Glühlampenhersteller noch viel mehr.

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  •  Andreas90
17.12.2020  (#46)
Das Knx nicht teurer wird kann ich nur in der Theorie bestätigen 

Wenn du einen Elektriker dafür brauchst wird es meistens teuer da sehen die meisten in dir den Goldesel

Wenn du es wie ich selber machst wird schnell aus der Basisausstattung die die premium Vollausstattung, weil wenn dann schon richtig (und man will sich auch als Elektriker nicht lumpen lassen) 

Aber Preisleistung der KNX Komponenten ist dennoch sehr gut, günstiger kommst du nur weg wenn du z. B. eine Wago SPS verbaust

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  •  uhim
17.12.2020  (#47)
Im ETS5 Schnellkurs (https://www.ets-schnellkurs.de/) gibt es ein eigenes Kapitel "Was kostet KNX" - die Antwort darauf ist in etwa "hängt davon ab..."
Man kann die Planung mit der Frage "Was kann ich mit KNX alles machen was toll wäre" oder "Was hätte ich in dem Raum wenn ich kein KNX installiere" starten, das ist wahrscheinlich der größte Einflussfaktor auf den Preis. Es gibt dazu dann auch noch ein konkretes Beispiel, war für mich recht interessant und gut nachvollziehbar.  

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  •  heinzi00
  •   Silber-Award
17.12.2020  (#48)

zitat..
Andreas90 schrieb: Wenn du einen Elektriker dafür brauchst wird es meistens teuer da sehen die meisten in dir den Goldesel

Das würde ich jetzt nicht zu 100% unterschreiben, natürlich gibt es da schwarze Schafe die das vielleicht so machen, aber ich würde schon sagen dass die KNX-Installation über einen Elektriker mehr kostet als eine normale Elektro-Installation über einen Elektriker. KNX ist deshalb teurer weil es mehr Arbeitszeit bedeutet, die natürlich wegfällt wenn man es selber macht. Man hat halt schon mehr Kabelwege, aber ich finde gerade bei der Elektro-Installation kann man vieles selber machen was viel Zeit kosten würde und somit Geld.

zitat..
Andreas90 schrieb: Aber Preisleistung der KNX Komponenten ist dennoch sehr gut, günstiger kommst du nur weg wenn du z. B. eine Wago SPS verbaust

Das sehe ich genauso, die Auswahl ist sehr groß und es gibt viele Komponeten wo das Preis/Leistungsverhältnis echt gut ist.

Also ich könnte mir mein Haus ohne KNX nicht vorstellen, bin aber auch ein bisschen verspielt 😉
Mag mir aber garnicht vorstellen wieviele Schalter ich gebraucht hätte, was ich jetzt mit einen KNX Taster abdecke.


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  •  csblack
  •   Silber-Award
17.12.2020  (#49)

zitat..
heinzi00 schrieb: Mag mir aber garnicht vorstellen wieviele Schalter ich gebraucht hätte, was ich jetzt mit einen KNX Taster abdecke.

Oh ja... 
Und vor allem praktisch, weil man sie immer adaptieren und den Gegebenheiten/Wünschen neu anpassen kann.

zitat..
heinzi00 schrieb: KNX ist deshalb teurer weil es mehr Arbeitszeit bedeutet, die natürlich wegfällt wenn man es selber macht.

Haben zwar Loxone, aber im Prinzip das selbe. Kosten sind höher, da mehr Kabel, allerdings muss man dem den Mehrwert des praktischen Nutzen gegenüber stellen. Und wie du sagst, man kann sich auch trotz Smarthome viel selbst machen und damit Kosten sparen.

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  •  ToHe
18.3.2023  (#50)
Hi zusammen,

ich grabe mal den Thread aus (habe mich sogar extra deswegen angemeldet ;)), vielleicht meldet sich ja auch der Ersteller und gibt einen Erfahrungsbericht ab :)

Ich hatte ehrlicherweise die gleiche Idee / Frage wie der Ersteller, kenne mich aber tatsächlich nicht mit KNX aus. Ich habe ein kleines Häusschen gekauft, das ca. 70 qm hat und das muss komplett saniert werden. In meiner Wohnung (ähnlich groß) nutze ich seit 6 Jahren ausschließlich Hue Leuchtmittel und Gira Zigbee Wandschalter. Ich nutze also batteriebetriebene Schalter, um die Funkleuchtmittel zu schalten. Es kommt vielleicht einmal im Quartal vor, dass ich den Schalter 2 Mal drücken muss, ansonsten läuft das System absolut stabil. Totalausfälle hatte ich noch nie. Hue ist einfach und lässt sich überall integrieren (Alexa und Co).

Die Vorteile, die in den dem Setup sehe: Ich als Laie stelle mir KNX kompliziert und teuer vor. Alleine die Planung und Verlegung zusätzlicher Kabel, auch später der Betrieb. Ich bin technisch versiert, kann seit 20 Jahren programmieren und traue mir das sicherlich zu. Ich sehe aber hauptsächlich den Zeitfaktor und die zusätzlichen Kosten (insbesondere, wenn man keine Zeit oder Lust hat sich tagelang einzugraben, gibt genug andere Dinge um die man sich bei der Sanierung kümmern muss ;)). Bei Funkleuchtmitteln brauche ich diese nur mit Strom versorgen, der Planungsaufwand also super gering und auch die Verlegung der Kabel. Den größten Vorteil sehe ich allerdings in der Wahl der Platzierung der Schalter. Ich kenne viele Häuser / Wohnungen, in denen ich regelmäßig ausrasten könnte, weil die Position der Schalter nicht mehr zu geänderten Anordnung der Möbel passen. Mit Funkleuchtmitteln ist mir das total egal, ich kann sie einfach überall hin machen. 

Klar kann man jetzt sagen: Was passiert wenn es Zigbee zukünftig nicht mehr gibt? Aber genauso kann man auch sagen: Was passiert wenn es KNX irgendwann nicht mehr gibt? Zigbee ist jetzt auch schon 20 Jahre alt und wird von vielen Hersteller angeboten. KNX ist auch nicht gerade frei von Kritik, es sei nicht mehr zeitgemäß, kompliziert zu programmieren, unintuitive, selbst bei Wikipedia stehen Kritiken zur Zukunftsfähigkeit:
"In der Fachliteratur werden wiederholt Zweifel über die Zukunftsfähigkeit des Systems laut, wobei der Autor insbesondere auch geringe wirtschaftliche Ertragsmöglichkeiten der Hersteller sieht.[7] Zudem führt der Autor an, dass sich parallel zum KNX-Bus parallele Bussysteme (DALI, DMX) entwickeln, die mit spezialisierten Protokollen Teilaufgaben (LED-Licht, Motoren für Beschattungen u. ä.) schneller und genauer kontrollieren können.
Die Daten werden im KNX-Bus unverschlüsselt übertragen. Insbesondere Bus-Leitungen, die aus der gesicherten Gebäudehülle ins Freie führen (z. B. Außenschalter), stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Die KNX Association hat hierauf reagiert (KNX Data Secure), wobei entsprechend ausgerüstete Produkte bislang kaum erhältlich sind und der Anteil an den verbauten Komponenten unter 0,1 % liegt.[8]"

Ob das alles wahr ist oder nicht brauchen wir hier glaube ich nicht diskutieren, weil es da wahrscheinlich kein wahr oder falsch gibt ;)

Der Einsatz von Leerrohren und Vorinstallationen für das Nachrüsten für klassische An/Aus Unterputzschalter wäre für mich klar und unabdingbar.

Daher ist meine Frage: Was ist denn die Kritik daran, auf Funkleuchtmittel zu setzen, um flexibler bei den Schaltern und kostengünstiger zu sein? "Nur" die Zuverlässigkeit?

Viele Grüße
Tobi


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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
19.3.2023  (#51)
Erfahrungsbericht ist relativ - wir wohnen erst relativ kurz im Haus. Defakto ist es eine Mischung geworden: Jede Lampe kann über KNX geschaltet werden, die verwendeten Leuchtmittel sind allerdings Hue.
Vor-/Nachteile soweit ich sie sehen kann:
Vorteil ist ganz klar, dass ich alles schalten kann auch wenn Alexa mal rumzickt (das ist tatsächlich die größte Schwachstelle!)
Zusätzlich hab ich mehr Zeit mir die richtigen Lampen für sämtliche Räume zu suchen (ich hab im Wohnbereich immer noch die Baulampen weil das was ich will nirgendwo zu finden ist - treibt mich noch in die Verzweiflung!)

Meiner Erfahrung nach ist die Ausfallrate von Hue nicht vorhanden. Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit, das ganze noch ans KNX anzuschließen (da gibts einen entsprechenden Aktor) - der hats aber noch nicht in meinen Schaltschrank geschafft.

KNX muss halt tatsächlich vernünftig parametriert werden - und da gibts bei mir noch verschiedenste Lücken, bzw. das System ist noch nicht richtig angeschlossen (die Deppen haben zB meine Wetterstation nicht korrekt ausgerichtet - angeblich geht bei mir im Westen die Sonne auf...)

In Summe braucht man aber bei jeglicher Kombination von SmartHome-Systemen eines, in dem man alles sammeln kann (und das braucht einiges an Spielerei/Elan und Energie). Läuft bei mir stabil über einen PI aber wenn man daran kein Interesse hat wirds schwierig.

Fazit für deinen Fall: Wenn du "nur" die Beleuchtung machen möchtest seh ich keinerlei Schwierigkeiten mit dem Hue System. Sobald du mehrere Systeme verwenden möchtest (Rollläden/Heizung/...) kommst du um das "einarbeiten ins System" und "rumspielen" nicht drum rum. Es sei denn du nimmst eben ein "fertiges" System (hier wäre KNX durchaus ein Thema) und lässt dir das programmieren. Kannst dann aber eben auch keine Änderungen selbst vornehmen.

Ich persönlich bereue es nicht, dass ich mich für die KNX-Verkabelung entschieden habe (war aber für mich auch nur bedingt mit Mehrkosten verbunden da ich "nur" die Hardware zusätzlich bezahlen musste). Aber in den schon fertigen Räumen nutze ich es tatsächlich (noch?) relativ wenig.

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  •  ToHe
21.3.2023  (#52)
Danke für die Antwort! Der Unterschied wäre bei mir ja auch, dass ich Alexa maximal zusätzlich verwenden würde, aber eigentlich zig bee / z-wave Schalter verwenden würde. Alles integrieren brauche ich nicht, würde ich wenn dann eher über eine Zentrale wie Fibaro machen. Die Heizungen haben ja dann eh einen lokalen Regler, die Vernetzung brauche ich nur um sie remote an und aus zu machen.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
22.3.2023  (#53)
Das mit Alexa wird sich ja auch bald erledigt haben, wenn Amazon diese Sparte schließt. 🤡

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.3.2023  (#54)

zitat..
ToHe schrieb: um flexibler bei den Schaltern und kostengünstiger zu sein?

Funk ist NIE kostengünstiger als verkabelte Teile.
Selbst mit Hue hast du immer das Risiko, dass die mal die Sparte schliessen.

KNX ist ein etablierter Industriestandard, den alle bekannten Elektroherstellter nutzen.
Sollte zb. Gira mal pleite gehen, kann man den Schalter sehr einfach gegen einen anderen Hersteller (aber selben Standard) austauschen.

Bei Hue, Zigbee und den anderen proprietären Sachen kannst die ganze Installation tauschen.


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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
22.3.2023  (#55)
Ist bei dir wirklich nur ein smartes Lichtsystem relavant? Hast du keine Jalousien, oder schaltbare Steckdosen angedacht?
Knx it keine Raketenwissenschaft und habe ich auch als nicht-Techniker einigermaßen verstanden. Die Steuerung sämtlcher knx Komponenten ist per Sprache über diverse Heimserver möglich.

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  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
22.3.2023  (#56)
Klar funktioniert HUE wäre ja schlimm wenn sie das nicht gebacken bekommen würden^^

Die Frage ist was du willst wenn du nur Licht im Sinn hast bist z.B. mit Dali super aufgehoben und hast weniger kosten als mit Hue bei ähnlichen oder geringeren Verkabelungsaufwand (und kannst auch alle Lampen ansteuern und nicht nur welche von einen Hersteller

Smarthome oder so ist das natürlich nicht denn da ist es gefragt die vielen Geräte untereinander abzustimmen also Licht, Heizung, Kühlung, Beschattung, Garten, Zutritt, Präsenz, PV und auch der ganze kleingrusch wie Staubsaugroboter oder wenns sein muss ne Alexa gehören integriert
(und Ja auch mal nen Shelly in irgend einen Gerät oder ne Wlan Birne in ner Standlampe)

KNX ist für mich nur ein Teil eines Gasammtsystems in jeden Smarthome existieren meistens mehrere Systeme nebeneinander sei es Dali für Licht oder Modbus für die Heizung oder Wechselrichter
Klar gibt es auch reine KNX Systeme die einmal Parametrisiert werden und dann 30 Jahre laufen, aber ob man denen die Smarthome Medalie umhängt ist fragleich

Die Frage ist eher welche Software für dein Smarthome das am besten leisten kann (und der Markt ist da dünn)

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  •  ToHe
22.3.2023  (#57)

zitat..
gdfde schrieb:
Bei Hue, Zigbee und den anderen proprietären Sachen kannst die ganze Installation tauschen.

Zigbee ist auch ein Standard, genauso wie Z-Wave ;) Ich kann auch nicht hue Lampen kaufen und einbinden. Diese würden dann auch weiter funktionieren, sollte es hue mal nicht mehr geben.

zitat..
Warrender schrieb:

Ist bei dir wirklich nur ein smartes Lichtsystem relavant? Hast du keine Jalousien, oder schaltbare Steckdosen angedacht?
Knx it keine Raketenwissenschaft und habe ich auch als nicht-Techniker einigermaßen verstanden. Die Steuerung sämtlcher knx Komponenten ist per Sprache über diverse Heimserver möglich.

Keine Jalousien, schaltbare Steckdosen würde ich dann auch Zigbee oder Z-Wave nehmen.

zitat..
gdfde schrieb:
Funk ist NIE kostengünstiger als verkabelte Teile. 

Das werde ich mal durch rechnen, aktuelle Hypothese ist dass die Software, Kabel ziehen, etc. nicht die paar Euro Unterschied in den Schaltern aufwiegen.

zitat..
Andreas90 schrieb:

zitat..

Die Frage ist was du willst wenn du nur Licht im Sinn hast bist z.B. mit Dali super aufgehoben und hast weniger kosten als mit Hue bei ähnlichen oder geringeren Verkabelungsaufwand (und kannst auch alle Lampen ansteuern und nicht nur welche von einen Hersteller 

Sehr guter Punkt. Hue war für mich nur exemplarisch für irgendwas funkbasiertes auf Z-Wave oder Zigbee Basis. Hab halt auch einfach sehr gute Erfahrungen mit Hue gemacht daher habe ich das primär im Auge. Ggf. aber auch nur die Bridge und Leuchten von Fremdherstellern.

zitat..
Andreas90 schrieb:

Smarthome oder so ist das natürlich nicht denn da ist es gefragt die vielen Geräte untereinander abzustimmen also Licht, Heizung, Kühlung, Beschattung, Garten, Zutritt, Präsenz, PV und auch der ganze kleingrusch wie Staubsaugroboter oder wenns sein muss ne Alexa gehören integriert
(und Ja auch mal nen Shelly in irgend einen Gerät oder ne Wlan Birne in ner Standlampe)

In meinem Fall wäre es wahrscheinlich eine seehr abgespeckte Variante von Smart Home ;) Licht, Heizung, Alexa o.ä. that's it.


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  •  Thomas90
22.3.2023  (#58)

zitat..
ToHe schrieb:

In meinem Fall wäre es wahrscheinlich eine seehr abgespeckte Variante von Smart Home ;) Licht, Heizung, Alexa o.ä. that's it.

Es ist auch so das sich Licht und Heizung nicht so ergänzen wie z.B. Beschattung und Heizung
Meiner Meinung nach sind da dann auch getrennte Systeme möglich (Wobei man für Heizung wenn es eine WP WP [Wärmepumpe] ist eh meistens nichts Smartes braucht bzw. sogar oft schädlich ist siehe hier im Forum)

kann man alles machen und wird devinitiv funktionieren, du darfst hald nicht in ein paar Jahren sagen jetzt doch noch richtig denn dann war es die falsche Entscheidung


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  •  ds50
  •   Gold-Award
22.3.2023  (#59)
Ich hatte noch nie das Bedürfnis, die Heizung in mein Smarthome unbedingt einbinden zu müssen.
Hingegen werden Licht und Beschattung mehrmals täglich benötigt.

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  •  ToHe
22.3.2023  (#60)
Heizung wäre für mich nur von der Ferne zu aktivieren und deaktivieren aber dafür braucht es nicht integriert sein :)

Aber verstehe ich es dann richtig, dass es egtl nen Konsens gibt, dass man das schon so machen kann wenn es primär ums Licht und ggf. Steckdosen geht? Ich rechne das noch mal durch, für mich zählen wie gesagt hauptsächlich Kosten, Flexibilität beim umräumen und Aufwand zur Installation.
Wenn es in 10 Jahren ne andere Funktechnologie gibt muss man halt im Zweifel wechseln, dadurch dass es Funk ist geht das ja auch ohne Eingriff ins Gebäude.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
22.3.2023  (#61)
Konsens - hm, naja, natürlich kann man es so machen.
Für mich wäre es aber nix, vor allem, da ich die gesamte Smart Home Verkabelung selber mach. Kostet natürlich schon auch Zeit, dafür ist ein Kabel halt "was gscheites".
Funk verwende ich zum Nachrüsten für Stellen, wo ich nicht gut genug mitgedacht hatte, z.B. ein extra Lichtschalter am umgestellten Bett. Und obwohl die Batterie dort sicher ein Jahr hält geht mir der Batteriewechsel trotzdem jedesmal auf die Nerven. Bei 20 Lichtschalter würde ich schlicht wahnsinnig werden. (Gibt es da eigentlich passende Präsenzmelder auch?)

Da würde ich noch eher auf Energy Harvesting Techniken wie Enocean setzen, glaub ich...

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