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Medienbeiträge zum Thema alternative Antriebe

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
11.10.2019 - 18.7.2021
489 Antworten | 44 Autoren 489
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518
Ich starte hier mal eine Sammlung von Beiträgen für alle Interessierten.

Tag der E-Mobilität | Alternativer Antrieb Wasserstoff | 144 Notruf Niederösterreich | Drohnen als Flugtaxi | Fragen der E-Mobilität
https://tvthek.orf.at/profile/Mobilitas-alles-was-uns-bewegt/13890767/Mobilitas-alles-was-uns-bewegt/14028028

E-Auto im Alltagstest
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/servicezeit/video-e-auto-im-alltagstest--100.html

  •  rocco81
  •   Gold-Award
22.2.2020  (#281)
Kobalt wird immer weniger bald gar keines mehr gebraucht:

https://www.reuters.com/article/us-tesla-china-electric-exclusive/exclusive-tesla-in-talks-to-use-catls-cobalt-free-batteries-in-china-made-cars-sources-idUSKBN20C0RP

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  •  Suedseite
28.2.2020  (#282)
Der gute Herr Quaschning macht einfach einen recht guten Job:

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
28.2.2020  (#283)
sehr guter beitrag

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  •  streicher
  •   Gold-Award
28.2.2020  (#284)
Super

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.3.2020  (#285)


sogar benzinbrüder fahren elektrisch...

https://www.nachrichten.at/nachrichten/epaper/epa1526,26520,,4

2020/20200322518736.jpg


toller praxisbericht aus Oslo in den oberösterreichischen nachrichten, diese gibt es als solidaritätsgeste aktuell frei zu lesen.

interview mit Paal Mork, der bei der stadt Oslo für die e-mobiliät zuständig ist...

zitat..
OÖN: Norwegen ist ein erdölreiches Land, hätte also auch in naher Zukunft noch reichlich Energiereserven, um ein sorgenfreies Dasein führen zu können. Warum also der Schwenk Richtung E-Mobilität?

Mork: Wir möchten die CO 2 -Emissionen reduzieren. Da der Verkehr sehr viel CO 2 ausstößt, setzen wir auf Elektro-Mobilität. Der Umstieg ist letztendlich eine Umweltfrage.
Norwegen hat ja nicht nur viel Erdöl, sondern auch viel Wasserkraft.
98 Prozent unseres Stroms wird durch Wasserkraft erzeugt.


zitat..
OÖN: Wer hat den Wandel hin zur E-Mobilität angestoßen? Der Staat?
Die Energieversorger?

Mork: Lange Zeit haben E-Auto-Fahrer in der Stadt nichts für Mautstraßen bezahlt, jetzt kostet’s ein wenig. Ein Diesel zahlt 3,45 Euro, ein E-Auto keine 50 Cent. Bis Ende 2019 war
auch das Parken für E-Autos kostenlos, allerdings waren dadurch ständig sämtliche Ladesäulen verstellt. Nun kostet das Parken tagsüber einen Euro bzw. nachts 50 Cent pro Stunde. Park-Problem gelöst! Der Strom selbst ist gratis.


zitat..
OÖN: Die Benutzung der Busspuren war ja auch für Stromer erlaubt...

Mork: Ja, aber weil’s inzwischen so viele E-Autos gibt, waren auch diese Busspuren oft verstopft. Deshalb wurde eine neue Regelung eingeführt:
Es müssen mindestens zwei Personen im Auto sitzen, dann darf man die Busspuren benützen. Dies gilt stadteinwärts von 7 bis 9 Uhr und stadtauswärts von 14 bis 18 Uhr.


zitat..
OÖN: Hat es Widerstand gegen die E-Mobilität gegeben?

Mork: Natürlich gibt’s Leute, die dagegen sind. Aber der Widerstand ist heute viel geringer als früher. Die echten Benzinbrüder fahren in Norwegen inzwischen auch elektrisch (lacht)!


zitat..
OÖN: Warum?
Mork: Die Elektro-Autos sind besser als die Verbrenner. Und dazu kommt die Preisfrage.Man zahlt soviel weniger Maut, es ist so viel einfacher, einen Parkplatz zu bekommen, man kann fast überall parken.


zitat..
OÖN: Darf man mit einem Verbrenner im Stadtzentrum von Oslo noch parken?

Mork: Nein, denn wir haben die Parkplätze im Zentrum gestrichen. Unser vorrangiges Ziel ist nicht, den Autoverkehr zu elektrifizieren, sondern den Verkehr zu reduzieren.
Wir möchten, dass die Leute mit dem Fahrrad, der Straßenbahn oder dem Bus fahren. Egal, ob mit Diesel, Benziner oder Elektro: Man kann nicht mehr durch das Stadtzentrum fahren, man muss außen herum über eine der drei Ringstraßen. Man kann zwar hereinfahren, aber eben nicht durch die Stadtmitte hindurch. Außerdem gibt’s ja keine Parkplätze für Verbrenner.

 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.3.2020  (#286)

zitat..
OÖN: Und für E-Autos?

Mork: Wir haben im Zentrum (Ring 1) ein großes Parkhaus, das ausschließlich nur für E-Autos offen ist. Alle 85 Plätze haben eine Lademöglichkeit, entweder 3,6 oder 7,2 kW.



zitat..
OÖN: Sind Alternativen für Verbrenner vorhanden?

Mork: Ja, entlang der äußeren Ringstraßen stehen private Parkhäuser. Die Anbieter nehmen allerdings gutes Geld für die Plätze.



zitat..
OÖN: Warum hat sich Norwegen für den Elektro-Antrieb entschieden und nicht für Wasserstoff?

Mork: Unser Steuersystem ist technologieneutral. Das heißt, man bezahlt auch keine Steuern für Wasserstoff-Autos. Trotzdem ist der Trend eindeutig, die E-Autos haben sich durchgesetzt.



zitat..
OÖN: Sie haben gesagt, zehn Prozent des Kfz-Bestandes sind elektrisch. Um wie viel stieg der Stromverbrauch in Norwegen an?

Mork: Wenn alle Autos in Norwegen elektrisch fahren, würde der Gesamtstromverbrauch um vier bis fünf Prozent steigen. Die Energieversorger sagen, dass es kein Problem ist, beispielsweise Oslo mit ausreichend Strom zu versorgen.



zitat..
OÖN: Hersteller bringen immer mehr E-Modelle auf den Markt. Wird dadurch auch der E-Auto-Anteil in Norwegen steigen?

Mork: Elektro-Autos werden immer vergleichbarer mit Verbrennern – dank höherer Reichweite und mehr Lademöglichkeiten. Ich glaube, dass wir bisher erst den Anfang der Elektro-Mobilität gesehen haben.
Wir sind jedenfalls optimistisch, dass es bei uns in Oslo im Jahr 2030 nur noch Elektro-Autos geben wird.

 


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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
22.3.2020  (#287)
Wir werden jetzt ja, danke Corona, zwei Seiten der "Gesellschaft mit weniger Konsum" kennen lernen.
- Wir werden messen können welchen Einfluss die Reduktion der CO2-Produktion auf die Umwelt hat.
- Wir werden feststellen, welche Folgen das auf unser Leben, unser Einkommen und unseren Komfort haben wird.
Das wird noch etwas dauern.
Erstmal zerfällt Europa in nationale Intressen, die grosse Solitarität ist weit weg. Dabei wäre das gerade jetzt notwendig und für viele Menschen lebenswichtig.
Später mal wird man sich darob schämen und den anderen die Schuld zuschieben.
Haltet Abstand, habt immer genug Elektronen im Tank und bleibt gesund

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  •  Vardi17
  •   Gold-Award
23.3.2020  (#288)
Danke, Arne, für die Wiedergabe des Interviews!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#289)
gerne ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#290)
das wahrscheinlich beste deutsche automagazin, die 'auto-zeitung' testet den baby Tesla gegen Audi, BMW und Mercedes...

und die welt steht wohl nimma lang, denn der Tesla gewinnt deutlich.

wenig überraschend ist er bereits beim kaufpreis auf der 'günstigeren seite', im betrieb mit den gesamtkosten ist das eh klar.

viel eher überraschend ist daß er die deutschen sport-premium-limousinen in deren kerndisziplin schlägt: fahrwerk, lenkung, handling

sehr überraschend ist daß er auch trotz fettem 75kwh batteriepaket zu den 'leichteren' des quartetts gehört. da zahlt sich der leichtbau mit sehr viel aluminium aus.
der Mercedes ist bsplw real um 150kg schwerer als am papier.

zitat..
In der Handlingprüfung zeigt der Audi dann auch reichlich dynamische Talente. Das optionale Sportdifferenzial an der Hinterachse trägt dazu bei, den Eindreheffekt in Kurven zu unterstützen und, sofern Lust, Können und eine abgesperrte Strecke vorhanden sind, mit Leistungsübersteuern aus der Kurve zu driften. Unabhängig von derlei Spaßeinlagen bleibt dem Fahrer nicht zuletzt aufgrund der zielgenauen Lenkung ein überraschend agiles und sehr sicheres Fahrverhalten im Gedächtnis. Mit diesem Eindruck wechselt der Testfahrer in den Tesla und erlebt, wie der Stromer noch eins draufsetzt. Das Model 3 reagiert im „Track“-Modus noch zackiger auf Lenkbefehle, liegt noch neutraler als der Audi und verteilt seine Kraft noch schneller zwischen Vorder- und Hinterräder, ohne es dabei an Fahrsicherheit missen zu lassen. Im Ergebnis umrundet der Tesla den Handling-Parcours noch 2,3 Sekunden schneller als der Audi und liegt mit seiner Rundenzeit im Bereich dessen, was Supersportler können. Die beiden Hecktriebler bleiben hier eindeutig zurück.


zitat..
Hinzu kommt, dass die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) dem Stromer den geringsten Wertverlust voraussagt. Entsprechend der Wartungsarmut von Elektroautos berechnet der ADAC für den Amerikaner zudem die geringsten Werkstattkosten. Dies alles trägt in diesem Vergleichstest zum Kapitelsieg des Tesla bei.


zitat..
Unser Fazit Bei der Endabrechnung verblüfft die neue Welt aufs Neue, denn das Tesla Model 3 Performance gewinnt diesen Vergleichstest deutlich. Seine Längs- und Querdynamik tendieren in Richtung Supersportler, und wenn die Batterie mit sauberem Strom geladen wird, ist Tesla-Fahren so umweltfreundlich und so günstig wie bei keinem der Konkurrenten.


https://www.autozeitung.de/audi-s4-bmw-3er-mercedes-c-klasse-tesla-model-3-vergleichstest-197859.html#

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  •  Miike
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#291)
Ganz, ganz traurig wie es um die deutsche Automobilindustrie steht. Leider haben die den Anschluss bereits verpasst. Die Deutschen sind leider nicht mehr Technologieführer, das darf man - ganz nüchtern betrachtet - feststellen. Das schlimme dabei ist, dass hier eine rießige Industrie betroffen ist und auch viele Ö Arbeitsprätze dranhängen. Das ist alles sehr, sehr schade... ich sehe für die Branche viele dunkle Wolken.

Im April dürfte vermultich Teslas Battery Day stattfinden.
Da sollte dann die neue Akkugeneration vorgestellt werden. Hier kursieren Gerüchte, dass damit ein Quantensprung gelingt. Kein Kobalt mehr notwendig, doppelte Kapazitäten bei geringerem Preis...

Ein Model 3 kostet dann bald genausoviel wie ein 3er BMW.
Bald laufen diese neuen Teslas dann noch dazu in Deutschland vom Band, schon fast eine Demütigung für die dt. Automobilindustrie. 

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  •  Muehl4tler
24.3.2020  (#292)

zitat..
Miike schrieb: Ganz, ganz traurig wie es um die deutsche Automobilindustrie steht. Leider haben die den Anschluss bereits verpasst. Die Deutschen sind leider nicht mehr Technologieführer, das darf man - ganz nüchtern betrachtet - feststellen. Das schlimme dabei ist, dass hier eine rießige Industrie betroffen ist und auch viele Ö Arbeitsprätze dranhängen. Das ist alles sehr, sehr schade... ich sehe für die Branche viele dunkle Wolken.

Im April dürfte vermultich Teslas Battery Day stattfinden.
Da sollte dann die neue Akkugeneration vorgestellt werden. Hier kursieren Gerüchte, dass damit ein Quantensprung gelingt. Kein Kobalt mehr notwendig, doppelte Kapazitäten bei geringerem Preis...

Ein Model 3 kostet dann bald genausoviel wie ein 3er BMW.
Bald laufen diese neuen Teslas dann noch dazu in Deutschland vom Band, schon fast eine Demütigung für die dt. Automobilindustrie.

 Wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe für den DACH-Raum. 
Technologisch gesehen ein Traum wenn es tatsächlich so kommen sollte... 


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#293)
es existieren da gerade parallele welten bis rauf in die konzerne...

Tesla bezieht durchaus vieles aus D und auch A, die zulieferindustrie wird sich umstellen müssen.

die softwareexperten die bisher optimierte abgassoftware geschrieben haben werden jetzt für autonomes fahren frei werden ... emoji

für Mercedes schauts mmn ganz schwarz aus, aber die sind eh schon mehrheitlich in chinesischem besitz. ebenso dunkel bei BMW, obwohl die mit dem i3 weit voraus waren, dann jedoch scheinbar vom mut verlasen wurden.
das entwicklerteam um die i-serie ist nach China gegangen und hat dort weiter e-autos entwickelt.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-vollgas-oder-scheitern-100.html


und hier ein nettes spotlight über die arroganz der deutschen autolenker, gegenüber e-mobilität und speziell Tesla.

vom Genfer autosalon 2016 bei dem das Model X vorgestellt wurde. in das interview mit dem Tesla Europa leiter platzt der BMW vorstand arrogant rein, spricht auf nachfrage von prototyp (*) und 'kein kommentar'. zum ausgleich haut er sich die birne an der flügeltür an. naja, kharma is a b.tch...

https://de-de.facebook.com/Wirtschaftswoche/videos/autosalon-genf-bmw-checkt-tesla/10153567507175819/

(*) das Modell X wurde damals schon in Amerika ausgeliefert...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#294)
VW wird dafür wohl das Samsung/Android der e-mobilität werden. die vollziehen den wechsel mit aller konsequenz.
hier spricht konzernlenker Herbert Diess von 2020 als dem 'jahr der letzten chance für Volkswagen'...

zitat..
Um zu überleben, muss VW zum Tech-Konzern werden, mahnt Konzernchef Diess in einer Rede vor Führungskräften. Toyota und Tesla sind für ihn Vorbilder...



zitat..
 Der US-Elektroautobauer Tesla habe inzwischen fast den gleichen Börsenwert wie Volkswagen. „Das Auto wird das wichtigste ‚Mobile Device‘“, betonte der VW-Chef. „Wenn wir das sehen, dann verstehen wir auch, warum Tesla aus Sicht der Analysten so wertvoll ist. (...) Sind wir schnell genug? Die ehrliche Antwort lautet: Vielleicht, aber es wird immer kritischer. Wenn wir in unserem jetzigen Tempo weitermachen, wird es sogar sehr eng.“



zitat..
 Diess zog eine Parallele zum ehemaligen finnischen Handy-Hersteller Nokia, der lange geglaubt habe, neue Produkt- und Nachfragetrends ignorieren zu können. Der Erfolg der neu gegründeten IT-Sparte „Car.Software.org“ entscheide über die Zukunft des Konzerns. Denn VW müsse sich vom Auto- zum Tech-Konzern wandeln.



zitat..
 „Die Zeit klassischer Automobilhersteller ist vorbei“, meinte Diess. „Die Zukunft von Volkswagen liegt im digitalen Tech-Konzern – und nur da. Und wir werden ein zusätzliches Aufholprogramm brauchen, um alles Potenzial im Konzern dafür zu mobilisieren.“



zitat..
 Eine Zeitenwende steht vor uns – von der Dimension der industriellen Revolution. Und Volkswagen steht mitten im Sturm der beiden größten Transformationsprozesse:
• Der Klimawandel und der damit verbundene Innovationsdruck zum emissionsfreien Fahren.
• Und die Digitalisierung, die das Produkt Automobil grundlegend verändert.


zitat..
Ich erinnere mich noch gut an eine Situation, in der ich mir von Nokia-Mitarbeitern – ich hatte einige Hundert übernommen – erklären ließ, wie sie im Kampf gegen Apple untergegangen sind. Die Logik war: „Wir haben 43 verschiedene Mobiltelefone, für jeden das richtige, kein Mensch will Touch, man muss das iPhone mindestens einmal täglich laden, während unser Akku eine Woche hält.“ Und: Nokia hatte Rekordjahre, war aber praktisch schon tot.
Steve Jobs hingegen hatte verstanden, dass sich die Funktion des Device grundlegend änderte. Der Zugang zum Internet wurde wichtiger als das Telefon selbst. Und auch die Ladezeit war für die Kunden nicht mehr so entscheidend. Wenige Jahre später war Nokia Geschichte...



zitat..
Die Brennstoffzelle und die Liquid Fuels fahren wir auf Grundlevel. Sie sind auf einen absehbaren Zeithorizont von mindestens einem Jahrzehnt keine Alternative für Pkw-Motoren. Wir brauchen die volle Konzentration auf den Durchbruch der Elektromobilität.



zitat..
Vor Weihnachten habe ich die besten Auszubildenden aus dem ganzen Konzern in Wolfsburg beglückwünscht. Ich habe zu ihnen gesagt: Dieses Unternehmen ist ihr Unternehmen. Und wenn dieses Unternehmen kein Industriedenkmal werden soll, dann müssen sie die Denkmäler des Alltags beiseiteräumen. Und das sage ich auch zu Ihnen.
Wir brauchen die gemeinsame Einsicht in die Radikalität des Wandels. In die Größe unserer Aufgabe. Und in die Kürze der Zeit. Sie gibt uns genau einen einzigen Versuch, Volkswagen für die Zukunft zu sichern...



https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-die-brandrede-von-vw-chef-diess-war-ueberfaellig/25444174.html?ticket=ST-191115-D65GPBaLFkGQEVt7G3ZB-ap5

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autokonzern-im-wandel-vw-chef-diess-wenn-wir-in-unserem-jetzigen-tempo-weitermachen-wird-es-sehr-eng/25441126.html

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  •  Miike
  •   Gold-Award
24.3.2020  (#295)

zitat..
dyarne schrieb: VW wird dafür wohl das Samsung/Android der e-mobilität werden. die vollziehen den wechsel mit aller konsequenz.
hier spricht konzernlenker Herbert Diess von 2020 als dem 'jahr der letzten chance für Volkswagen'...


Ich wünsch es mir, dass VW da die Kurve kriegt. Die Karriere vom Hrn. Diess wird davon abhängen und er ist sich dessen auch bewusst. 

Leider läuft beim größten Autohersteller der Welt nicht alles rund:

https://www.manager-magazin.de/premium/volkswagen-ag-herbert-diess-muss-den-start-des-id-3-retten-a-00000000-0002-0001-0000-000169534497

https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Software-VW-ID3-Probleme-Starttermin-Launch-25211741.html

Diese Pannenphase hat Tesla schon hinter sich. Aber ich bin zuversichtlich, VW kriegt das auch hin.

Die großen Konzerne sind strukturbedingt leider so wendefähig wie ein rießiger Öl-Tanker. 
Es reicht nicht, nur E-Antriebe in die Autos einzupflanzen.

Der gesamte Konzern benötigt eine neue DNA. Diese Herausforderung zu meinstern ist mindestens genauso groß wie funktionierende E-Autos vom Förderband rollen zu lassen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#296)

zitat..
Miike schrieb: Die großen Konzerne sind strukturbedingt leider so wendefähig wie ein rießiger Öl-Tanker...

 großartiges wortspiel ... emoji emoji emoji

ja, Tesla hat geliefert, nachdem sie klassisch ignoriert, verspottet, bekämpft wurden. jetzt gehts in die phase des kopierens...

dabei ist die e-mobilität ja nur ein baustein des großen mobilitätswandels. ich fahre mit dem großen e-auto fast nur langstrecke und dabei rund 95% autonom. ich steige nach langen fahrten erholt aus wie aus dem zug. das fahrerlebnis ist dabei auch irgendwo zwischen zugfahren und autofahren, wirklich deutlich anders als bisher gewohnt...

hier ein sehr gute aktuelle doku des zdf: 'Vollgas oder Scheitern - Auto Deutschland unter Druck'

zitat..
Es geht dabei längst nicht mehr um die Frage, ob Elektromobilität wirklich besser ist. Ob der Verbrenner nicht am Ende besser ist als sein lädierter Ruf. Während wir noch diskutieren, hat der Weltmarkt längst entschieden, dass es zukünftig anders läuft...

zitat..
"ZDFzoom" fragt, warum Auto-Deutschland nicht alles dafür tut, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Andere sind viel weiter: In Norwegen fahren bereits 65 Prozent aller Neuwagen elektrisch oder als Hybrid. Bei uns sind es ganze sieben Prozent.

zitat..
Auf dem globalen Markt sind die Weichen längst gestellt. Die Welt ist bereit für eine neue Mobilität. Sind es die deutschen Autobauer auch?





fast schon ein nachruf auf die deutsche autoindustrie. wohl nicht der letzte...

zitat..
Miike schrieb: Es reicht nicht, nur E-Antriebe in die Autos einzupflanzen.

Der gesamte Konzern benötigt eine neue DNA. Diese Herausforderung zu meinstern ist mindestens genauso groß wie funktionierende E-Autos vom Förderband rollen zu lassen.

die deutschen autohersteller waren jahrzehntelang gewohnt: 'dort wo wir sind ist vorne'.
dazu sind sie politisch (zu) gut vernetzt und 'too big to fail'.

das macht auch träge und unbeweglich.
zu träge vermutlich...

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#297)
Elektromobilität: Deutschland, wo bleibst Du?Die Corona-Krise entlarvt strategische Fehler. Ein Lagebericht von Christoph M. Schwarzer

https://www.electrive.net/2020/03/18/elektromobilitaet-deutschland-wo-bleibst-du/

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#298)
VW: Elektroauto ID.3 ist günstiger als ein Verbrenner
Mit einem Rechenbeispiel will Volkswagen beweisen, dass der ID.3 sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb günstiger sei als Benziner oder Diesel

https://futurezone.at/produkte/vw-elektroauto-id3-ist-guenstiger-als-ein-verbrenner/400780247

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  •  Miike
  •   Gold-Award
25.3.2020  (#299)

zitat..
dyarne schrieb: die deutschen autohersteller waren jahrzehntelang gewohnt: 'dort wo wir sind ist vorne'.

Beim Slogan: "Vorsprung durch Technik" muss ich mittlerweile immer schmunzeln. 


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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
26.3.2020  (#300)
Als langjähriger "Teslafan", Auto und Aktienbesitzer habe ich schon etwa 7 vorhergesagte Pleiten überstanden.
Totgesagte leben länger.
Und gilt auch für die deutsche Autoindustrie. Die können schon klasse Auto bauen. Es werden ja nicht, von heute auf morgen, nur noch E-Autos verkauft. Das denken nur Leute, die sich nur mehr in der E-Autoblase informieren.
Alles wird gut.
Gruss und gsund bleim

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
26.3.2020  (#301)
die können unbestritten hochwertige verbrenner bauen. bei e-autos sind sie den beweis abseits vom i3 noch schuldig geblieben...

und da geht es um viel viel viel mehr als den wechsel des antriebs, siehe was Herbert Diess oben sagt, nicht umsonst zitiert er mehrfach das schicksal von Nokia. und die konnten auch richtig gute mobiltelefone bauen waren aber zugleich marktführer und bereits geschichte...

der Porsche Taycan hat technisch zum Tesla Model S aufgeschlossen.
er hat dazu aber 7 jahre benötigt und kostet jetzt um 50% mehr...

der Mercedes EQC hat sich geradezu zum desater entwickelt. unverkäuflich und jetzt wurden auch noch alle ausgelieferten zurückgerufen: tausch der antriebseinheit. die kommt - natürlich - komplett vom zulieferer...
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/09/08/alles-was-am-mercedes-eqc-vermasselt-ist/
https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2020/01/06/neuzulassungen-von-elektrofahrzeugen-oder-die-katastrophe-mit-ansage-um-den-mercedes-eqc/

das auslagern an die zulieferer hat diesen kostendruck gebracht aber auch kompetenzen aufgebaut. die 'hersteller' selber sind mittlerweile vor allem white-body experten, also auf rohkarossen spezialisiert. darum wohl auch der kult um die spaltmaße, dort ist man nach wie vor weltmarktführer. beim rest ist die deutsche automobilindustrie bereits weit weit abgehängt...

hier eine 6 jahre (!) alte zdf-doku dazu...



für Tesla war das Model S rein mittel zum zweck: um zu lernen, zu testen & zu entwickeln.
jetzt ist es obsolet. jetzt gehts in den massenmarkt.

das Model 3 war letztes jahr in Norwegen und Holland meistverkauftes auto überhaupt (!), in der Schweiz nummer 4 (ohne förderungen) und in österreich nummer 10.
das ist für so eine teure premiumlimousine ohne großer klappe nichts weniger als eine sensation...

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