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Feinsteinzeug: Drainagebeton oder auf Beton kleben

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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
28.2. - 1.3.2019
12 Antworten | 5 Autoren 12
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Hallo,

demnächst soll mit dem Weg von der Straße zum Haus begonnen werden. Derzeit liegt nur grober Schotter dort und das Niveau ist zirka -20cm unter dem fertigen. Natürlich wird der Weg im Gefälle betoniert (20cm auf 6m). Auf den Beton soll Feinsteinezug (2cm stark 50x100) kommen, das von der Terasse übergeblieben ist. 
Ist es besser, das Feinsteinzeug im Drainagebeton zu verelgen oder mit Flexkleber auf den Beton zu kleben? Der Unterbau bei der Variante mit Kleben ist mir klar, der mit Drainagebeton jedoch nicht. Falls jemand der Meinung ist, Drainagebeton sei die klügere Variante, dann bitte ich darum, mir kurz den Unterbau zu erklären. emoji
Danke.

  •  NTWK
  •   Silber-Award
28.2.2019  (#1)
da es sich hier vermutlich ja um frei bewitterte fläche handelt sehe ich bei beiden varianten mögliche frostschäden. auch das gefälle wird hier nichts nützen, da eingedrungenes wasser ja trotzdem stehen bleiben wird, nur oberflächliches abrinnen wird zuwenig sein. flexkleber auf beton würde ich schon mal sofort ausschliessen. wenn dann nur mit drainbeton, allerdings nicht auf einer betonplatte, sondern einer schicht filterbeton (16-32) ohne feinteil ausser dem zement. sollte der weg überdacht sein gilt das natürlich alles nicht, dann sollte es keine probleme geben, weder mit der einen oder anderen variante. 
Aufbau:   60cm Frostkoffer - 20 cm filterbeton - drainmörtel - Platten

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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
28.2.2019  (#2)
Vielen Dank für deine Antwort!
Der Weg ist nicht überdacht. 
was ist denn der Unterschied zwischen filterbeton und Drainagebeton? Wo kann man den Filterbeton kaufen?

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
28.2.2019  (#3)
den filterbeton nimmst als unterlage (im prinzip die betonplatte). aber halt voll wasserdurchlässig weil nur zement und kies ohne feinteile, aber im gegensatz zu reinem frostkoffer gebunden und daher auch gegen setzungen resistent. selber mischen oder im mischwerk holen.

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  •  Sibelius01
28.2.2019  (#4)

zitat..
NTWK schrieb: sollte der weg überdacht sein gilt das natürlich alles nicht, dann sollte es keine probleme geben, weder mit der einen oder anderen variante.


Hallo NTWK,

ich würde auch bei einer überdachten Variante Probleme im Winter sehen. Da es ja zumindest an einer Seite offen ist, wird Schnee angeweht. Dann scheint über Tag (wenn die Ausrichtung passt) die Sonne drauf --> der Schnee taut und ein Teil des "Unterbaues" kommt auch über die Frostgrenze --> man hat Wasser unter den Platten und nachts friert dann das ganze wieder durch. Das kann dann wohl auch die Platten heben...??? 

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  •  Sibelius01
28.2.2019  (#5)
Mal noch eine grundlegende Frage:

Es geht doch um einen Gehweg, der nicht übermäßig stark belastet wird. Ist es da nicht sinnvoller, überhaupt nicht zu betonieren. Also erst genügend Schotter und dann oben feinkörniges Kiesbett und die Platten darin "lose" verlegen. Da hat man absolut keine Probleme mit Frost. Wie ich es verstanden habe, ist das heute die gängige Methode bei Terrassen mit Platten...?

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  •  flomax
  •   Gold-Award
28.2.2019  (#6)
Aber das Wort DRAINbeton sagt ja eigentlich eh schon alles aus, ntwk's filterbeton sollte das gleiche sein... auch unter Monokornbeton bekannt

Ich würde gräder zuerst 0/64, dann 0/32, drainbeton 20cm, platten in drainmörtel

Mfg

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
28.2.2019  (#7)

zitat..
Sibelius01 schrieb: Es geht doch um einen Gehweg, der nicht übermäßig stark belastet wird. Ist es da nicht sinnvoller, überhaupt nicht zu betonieren. Also erst genügend Schotter und dann oben feinkörniges Kiesbett und die Platten darin "lose" verlegen


 VOLLKOMMEN RICHTIG !  (einfacher, billiger, fehlerverzeihender und  letztendlich bessere lösung)

aber die frage war:

zitat..
Warrender schrieb: Ist es besser, das Feinsteinzeug im Drainagebeton zu verelgen oder mit Flexkleber auf den Beton zu kleben?




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  •  Sibelius01
1.3.2019  (#8)

zitat..
NTWK schrieb: ber die frage war:
__________________
Im Beitrag zitiert von Warrender: Ist es besser, das Feinsteinzeug im Drainagebeton zu verelgen oder mit Flexkleber auf den Beton zu kleben?


Aber er kann ja noch umdenken - würde mich da nicht so nur auf die ursprüngliche Frage festlegen, wenn es noch besser und sinnvoller geht.

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  •  NTWK
  •   Silber-Award
1.3.2019  (#9)
besser und sinnvoller - für uns beide zumindest. warrender wird andere prioritäten haben, weil auch die betonverlegung hat vorteile. (fester aufbau, keine verschobenen platten, kein fugensand am gehweg, ameisen & co wohnen nicht unter den platten etc.....)

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  •  Warrender
  •   Bronze-Award
1.3.2019  (#10)
Vielen Dank für eure Beiträge!
Ich bin da noch ein bisschen beeinflusst von der Terrasse. Da haben wir das Feinsteinzeug ins Kiesbett lose verlegt und es war eine zeimlich schwere Arbeit. Die Kunst ist, dass die Platte (50x100) wirklich satt aufliegt. Daher dachte ich, es sei einfacher, die Platte zu kleben.
Bei der Terrasse haben wir folgenden Aufbau: Schotter, 20cm Beton, 5cm groben Schotter, 5cm feinen, 2cm Platten. Die ursprüngliche Idee war, die Platten auf Stelzlager zu verlegen. Am Rand, also da, wo die Platten ans Erdreich (Garten) anstehen, haben wir auch die Stelzlager. Mir ist auch nicht klar, wie wir ohne Stelzlager den Anschluss ans Erdreich umsetzen hätten können, ohne dass sich mit der Zeit etwas setzt. Noch weniger verstehe ich es beim Gehweg, wo ich noch viel mehr "Randzonen" habe. Wie kann ich da die Platten nur im Kies verlegen?

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  •  gif0061
  •   Bronze-Award
1.3.2019  (#11)
Meine Frage dazu: wir haben eine im Gefälle betonierten Betonplatte als terrasse, die überdacht wird.
Wir wollen auch 2cm feinsteinzeug verlegen und tendieren eher auf drainmörtel, da man so eine fixe fuge hat und beim abspritzen der Platten keinen riesel rausbefördert.

Frage: wir bekommen vor den Platten die Überdachung. Sollen wir die Holzsäulen an den Ecken der terrassenplatte lediglich Mal provisorisch richten, denn wenn dann Mal die Platten liegen, müssen ja die Metallfüße auf den Platten aufliegen, d.h. durch die Platte die Ankerschrauben durchbohren, oder wie würdet ihr das machen?

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  •  Sibelius01
1.3.2019  (#12)

zitat..
Warrender schrieb: Noch weniger verstehe ich es beim Gehweg, wo ich noch viel mehr "Randzonen" habe. Wie kann ich da die Platten nur im Kies verlegen?


 Am Ende der Terrasse, bzw. entlang des Wegs, benötigt man (nach meiner laienhaften Kenntnis) am Kiesbett ein Abschlußblech, mit Wasserdurchlässen (insbesondere auf einer Betonplatte). Wenn Warrender dort nur Stelzlager gesetzt hat (das Kiesbett also irgendwo vorher "aufhört"), dann wird der Kies wohl irgendwann ausgewaschen und die Platten werdn sich senken --> Stufen, usw.

Das Kiesbett muss rund herum eingefasst sein. Eventuell geht das auch ohne Blende, wenn der Boden des angrenzenden Rasens hoch genug ist. Ob da dann das Wasser gut abfießen kann...?

zitat..
gif0061 schrieb: Frage: wir bekommen vor den Platten die Überdachung. Sollen wir die Holzsäulen an den Ecken der terrassenplatte lediglich Mal provisorisch richten, denn wenn dann Mal die Platten liegen, müssen ja die Metallfüße auf den Platten aufliegen, d.h. durch die Platte die Ankerschrauben durchbohren, oder wie würdet ihr das machen?


Ist da schon eine durchgehende Betonplatte drunter? 

Wozu sind die Holzsäulen gedacht (nur für die Optik)? Wenn da eine Last zu tragen ist, dann gehört da ein extra Beton Fundament drunter und die Platten rings herum verlegt.

Ob da die Tragfähigkeit einer eventuell vorhanden Betonplatte ausreicht, sollte man sich auch überlegen. Wenn es ausreicht, dann verschraubt man direkt auf der Betonplatte (mit ausreichend, guten Korrosionschutz / Abdichtung). Und oben drauf / rings herum die Platten.

Bohren in die neuen Platten würde mir persönlich "weh tun".




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