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servus Hannes,
heute muß man auf alles diffusionsoffen und atmungsaktiv draufschreiben, sonst kauft es keiner ... verkäufer oder techniker? diffusion folgt dampfdruck folgt warm nach kalt. also von innen nach außen. im eps kommt aber gar keine feuchtigkeit an, weil es seine eigene dampfsperre ist. darum ist das system eps-wdvs auch bauphysikalisch so robust und fehlertolerant. der 'dampffreudige' kleber und 'dampffreudige' putz löst also ein problem erfolgreich daß es gar nicht gibt ... erinnert mich an einen hersteller von katzenstreu der vor jahrzehnten sein produkt als asbestfrei beworben hat. eine untersuchung hat dann ergeben daß es eh gar keine asbesthältige katzenstreu gibt ... |
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WDVS sind als gesamtes geprüft, ich muss also als Verarbeiter ein gesamtes System verwenden.Grundlegend muss der Wandaufbau nach Außen offener sein d.h. der gesamte Wandaufbau muss auf einander abgestimmt sein.Bei 20cm EPS-Dämmung ist die entscheidende Komponente die Platte! Nach meiner Berechnung:SD-Wert 10m, der Oberputz ispolit hat nur 1,5m, also bremst viel weniger als die Platte! Nachweis durch den System-Hersteller anfordern! |
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Das wurde uns auch so gesagt und der Hersteller übernimmt sogar für das Gesamtsystem Garantie, wenn die Ausführung ordnungsgemäß erfolgt ist. Im o.g. Fall sind die Dämmplatten und der Putz vom selben Hersteller (S.O). @Arne: EPS Platten können im Gegensatz zu XPS ja aber Feuchtigkeit aufnehmen, soweit mir bekannt (sind deshalb auch nicht als Umkehrdach oder unter der Erde geeignet). Diese aufgenommene Feuchtigkeit muss dann aber wieder weg und deshalb sei der Außenputz wichtig, damit dieser den Abtransport der Feuchtigkeit zulässt, wurde uns erklärt (vom Chef persönlich). Wenn es hier aber gar kein Problem gibt und das System sowieso robust und fehlertollerant ist, ist mir das nur recht. :) |
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das ist eine gaaaaanz andere baustelle ... hier gehts um diffusion aufgrund des dampfdrucks. da ist ein eps wdvs quasi selbstregelnd wg seines hohen diffusionswiderstandes, wie gott oben schreibt. solange keiner außen sein wdvs in ein plastiksackerl einschweißt gibts da kein problem. dämmaufbauten mit niedrigem sd-wert wie zellulose, mineralwolle, etc benötigen eine extra dampfbremse, eine folie oder bspwl osb-platte damit die dämmung nicht absaufen kann. bei eps-wdvs ist das kein thema... ist es. die typischen mängel sind schlampige, unfertige oder fehlende an- u abschlüße zu fenster, dach, perimeter... |
da gehts aber um oberflächen-/sickerwasser das anstaut.
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So, Angebot ist fixiert und als Außenputz nehen wir nun: https://www.sto.at/de/produkte/produktprogramm_neu/productdetail_141010964.html Dieser soll diffusionsoffener sein als der o.g. Ispolit-K. Da haben wir sehr genau drauf geachtet und uns erklären lassen, mit welchen Profilen der Anschluss an Tür, Fenster, Attika Unterseite usw. erfolgt, wie die Fensterbretter außen montiert werden, wie deren Übergang zur Fassade ist, wie der Übergang zwischen erdberührten Platten und der Fassade ist usw. Ich hoffe dass dann auch in der Praxis alles passt. Wir haben nicht das günstigste Angebot genommen aber so hoffe ich eines, wo die technische Ausführung möglichst korrekt ist. |