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Kompost, Rasenschnitt - wie entsorgt/lagert ihr?

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
11.6.2018 - 24.6.2019
50 Antworten | 24 Autoren 50
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Wir schlagen uns jetzt dem Kompostthema herum.

Rasen lassen wir momentan noch liegen, und Küchenabfälle entsorgen wir per Restmüll, keine Dauerlösung.

Es fällt an:
- Rasenschnitt (pro Mähung etwa - ganz locker geschichtet - eine Scheibtruchen voll)
- Küchenabfälle ungekocht
- Küchenabfälle gekockt

Lösungsmöglichkeiten hätten wir im Auge:

- "Konservativer" Komposthaufen: Nicht geeignet für gekochte Abfälle, arbeitsinvenstiv (umschichten, reitern...), evtl. Mäuse/Ratten im Garte

- Kompostbehälter (diese modernen überteuerten Plastikdinger, mit Kurbel etc.): Für gekochtes und langsam verrotendes kaum brauchbar, für Rasenschnitt scheinbar auch nur im geringen Umfang

- Biotonne vom Entsorger: Relativ teuer (pro Monat bei 2maliger Leerung etwa 22 Euro zzgl. Behälterkosten). Wirkt am wenigsten arbeitsintensiv, vermeidet Anschaffungskosten für Komposthaufen, jedoch noch ein Behälter mehr

Wie macht ihr das?

  •  ildefonso
  •   Gold-Award
18.6.2018  (#21)
Ich glaube dass ist nicht Bundesländersache, sondern Gemeindesache.

Bei uns gibt es von der Gemeinde keine Biotonnen. Wenn man eine will, muß man selbst mit einem Entsorger einen Vertrag abschließen. Hat dann aber nix mit der Gemeinde zu tun, sondern man zahlt das selbst an den Entsorger.

Im Nachbarort gibt es Biotonnen, vom selben Entsorger, dort kann man das über die Gemeinde bestellen und ist deutlich günstiger.

Im ASZ kann man das Zeug natürlich kostenlos abgeben, aber das ist mir zu viel Aufwand dort extra hinzufahren.

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  •  felis
  •   Gold-Award
18.6.2018  (#22)

zitat..
ildefonso schrieb: muß man selbst mit einem Entsorger einen Vertrag abschließen. Hat dann aber nix mit der Gemeinde zu tun, sondern man zahlt das selbst an den Entsorger.


ist bei uns auch so, gvu gänserndorf

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
18.6.2018  (#23)

zitat..
felis schrieb: mit einer 90l restmülltonne würden wir niemals auskommen wir haben eine 240l tonne


bist dir sicher dass es 240L sind?
wieviel leute sind in eurem haushalt? 10 babys mit windeln? hatte früher eine wohnung in einem mehrparteienhaus mit nur 2stk. 120L-tonnen. 

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  •  felis
  •   Gold-Award
19.6.2018  (#24)
wir sind zu zweit (na gut, mit 1 katze😆)
http://gaenserndorf.abfallverband.at/?kat=5043&portal=verband&vb=gf&op=5004

kommt natürlich darauf an, wie oft eure 90l tonne geleert wird.

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  •  Julius2
25.6.2018  (#25)
Guten Morgen,

wir können unsere Gartenabfälle bei der Stadt kostenlos abgeben.

LG Julius2

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  •  bautech
  •   Gold-Award
26.6.2018  (#26)
Warum schmeißt ihr eigentlich nur bedingt Rasenschnitt aufn Komposthaufen?
Ich mähe 1x/Woche und das kommt alles in den Komposter... ne vorsichtige Ladung Kompostierhilfe und binnen einer Woche ist der Rasenschnitt beinahe Geschichte!

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
26.6.2018  (#27)
Hallo

Weil Gras allein sehr lange zum Kompostieren braucht und ich nicht genug Küchenabfälle zum Mischen habe. Daher nur a 5..10cm Schicht Gras hin und wieder.

Und weil ich teilweise das Unkraut nicht im Kompost haben will.

Und weil ich keine Zusätze in den Kompost schütten/leeren/streuen möchte.

Der Rest Grasschnitt wird "diesseits der Grundgrenze" an die Bedürftigen verteilt...

lg Wolfgang

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  •  massiv50er
28.1.2019  (#28)

zitat..
Cleudi schrieb: Rasen mulchen kann man eh dauerhaft, oder?

Ad Kompost: hast ev. nen geschützten Platz für ne Wurmkiste? Da kannst alles außer Fleischabfälle reingeben soweit ich weiß.
Hab's selber (noch) nicht, finde es aber spannend!

https://wurmkiste.at

Bei uns ist die Biotonne übrigens in den Abfallgebühren inkludiert und das Küberl gibt's gratis von da Gemeinde...


Interessantes Thema.
Hast du mittlerweile eine Wurmkiste im Einsatz?
LG

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#29)
Mich wundert das sowenige Hühner im Garten haben.
Ist vor einiger Zeit in unserer Gegend zum Trend geworden und auf diesen Zug sind wir auch aufgesprungen. Daugt uns total, fressen quasi bis auf Knochen (wenn man die mahlen würde, würden sie die auch fressen) alles und im gegenzug bekommen wir täglich frische Eier.

Zum Rasenmulchen:
Hier sollte man bedenken, dass alles was größer ist als 1mm nicht von den Mikroorganismen verwertet werden kann und dann verfilzt dir der Rasen.
Perfekt zum Mulchen mit Rasenschnitt bieten sich jedoch Heken, Tomaten, Hochbeet, Stauden usw. an.
Der Nachbar bringt den Rest dann wiederum zu den Hühnern .....




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  •  altehuette
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#30)

zitat..
Rasenfreund schrieb: Mich wundert das sowenige Hühner im Garten haben.


Wurde eh schon desöfteren durchgekaut hier. Wenn es nämlich die Nachbarn stört, dürfen keine Hühner gehalten werden. Zumindest darf kein Hühnerstall sein. Obwohl Hühner sicher weniger Radau machen, als Hunde in der Siedlung. Problem wird der Hahn sein, der hält sich nicht an die Morgenruhe.

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#31)
Ich brauch auch keinen Hahn damit ich Eier bekomme emoji
Mir ist natürlich bewusst das es nicht überall möglich ist Hühner zu halten, in vielen gegenden ist es dennoch möglich und wird es auch gemacht.




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  •  altehuette
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#32)
Bei uns keine Hühner mehr, obwhl es möglich wäre. Andere wären froh, wenn sie die Möglichkeit hätten! Mit der Freilaufhaltung ist es so eine Sache. Fuchs und Bussard haben auch ein scharfes Auge auf Leckerbissen. Hauskrähe gibt es sehr wohl, die holen sich auch Speisereste. Komposter wird immer belüftet, leider liegt auch vieles daneben dann. 

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#33)
Gut, gegen den Bussard kann man sich leicht zu wehr setzen, einfach ein Vogelschutznetz über den Auslauf.
Beim Fuchs wird es scho deutlich schwieriger.
Natürlich muss nicht jeder Hühner haben, dennoch wollte ich es erwähnen das es auch eine Möglichkeit ist die mir sehr gut gefällt und den Nachbarn mitlerweile auch, weil eigene Eier einfach ganz was anderes ist als jene von der Massentierhaltung.




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  •  Shan
29.1.2019  (#34)
Was macht man am besten mit Knochen bzw. Flachsen, Faszien und Schwarten? Bis jetzt hat Mann die in der Werkstatt miteingeheizt (fällt nicht wirklich viel davon an bei uns) und dann ist die Asche und Reste auf dem Kompost gelandet. Die Frage ist, was mach ma wenn der Frühling und Sommer kommt.

Waldmäuse haben wir im Garten, die waren aber vor uns da (viele Bäume und Garten wild). Fasan, Krähen, Dohlen etc. natürlich auch laufend zu Gast. Stören mich alle nicht. Ratten möchte ich logischer weise nicht anlocken. Wenn ich die Reste tief genug eingrage, reicht das oder sollte man das nicht? Bzw. was machts ihr mit den Knochen, die euch die Krähenvögel von irgendow herholen und aufs Dach mitnehmen und dort aufklopfen? Kann man die schon so auf den Mist oder auch alles vorher zumindest verbrennen?

Bisher haben wir Bananenschalen und Zitrusfruchtschalen auch auf in den Kompost gegeben bzw. auch die minimalen gekochten Reste (ist eher selten). Wie arg ist sind diese Sachen gespritzt, wenn man da eh immer das Biowerk nimmt? Kann das auf den Kompost oder ist das trotzdem so belastet, dass es nicht rein sollte? Warum kein Salz oder Gewürze? Bzw. bedruckte Servietten habe ich bisher auch dorthin entsorgt. Jemand der mir sagen kann ob das ganz schlimm ist oder in kleinen Mengen okay? Bedrucke Servietten fallen zu Weihnachten oder den Kindergeburtstagen an, also sehr überschaubar, gekochtes gewürztes Essen in 2 Monaten hochgerechnet müsste das etwa 1 Liter sein (inkludiert wohl auch ein wenig Fett/Öl). Knochen, Flachsen, Schwarten auch etwa ein gefülltes 1 Liter Behältniss in 2-3 Monaten. Da halt wieder die Frage ob nicht besser wenn was anfällt, weil beim kleinen Biobauern um die Ecke gekauft und nichts ausgelöstes Abgepacktes aus dem Supermarkt.

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  •  Rasenfreund
29.1.2019  (#35)
Was spricht dagegen, wenn es so wenig ist, dass du es zum Restmüll gibst?

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#36)
auf dem kompost würde ich ausschließlich rohes unbehandeltes grünzeug geben. nichts was gekocht oder in sonst irgendeiner form zubereitet wurde. auch keine schalen von gespritzten früchten oä.. selbst kartoffel uä. geben wir mittlerweise in den restmüll.

küchenabfälle sind in der regel so minimal, dass die kaum zur kompostproduktion beitragen und leicht im restmüll platz haben. ich würde mir da nicht den eigenen garten auch nur ansatzweise verschmutzen wollen.

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  •  Shan
29.1.2019  (#37)
@coisarica

Sind Biobananenschalen und Zitronenschalen (ungespritzt Schale zum Verzehr geeignet) auch belastet? Warum Kartoffelschalen nicht rein? Entschuldige die Fragerei. Im Endeffekt hat man auch Gemüse aus dem Garten am Tisch. Manches wächst hier nicht, hat es deswegen, da nichts verloren oder andere Gründe? Hmm, Äpfel sind die aus Österreich glaub ich fast alle gespritzt, zumindest hat mich da eine Studie erschreckt - ich kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern, aber da war zusätzlich was mit ewig lange mit Natron waschen, damit keine Rückstände oben sind ... Und da dann die Erkenntnis, dass wir eigentlich meist die Schale mitessen und nur eben normal mit Wasser abwaschen ...

@Rasenfreund

passt, werde ich machen - hab' mich jetzt nochmal mehr über den Restmüll schlau gemacht und da steht ganz klar Knochen bzw. hoffe ich jetzt mal, dass der in NÖ genau so wie in Wien verbrannt wird ... Bis jetzt nicht gewusst, dass der komplette Restmüll verbrannt wird emoji hat mir noch keiner gesagt - vor allem dort gehören ja auch Glühbirnen, Spots etc. rein.

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  •  ijjiij
31.1.2019  (#38)

zitat..
Shan schrieb: passt, werde ich machen - hab' mich jetzt nochmal mehr über den Restmüll schlau gemacht und da steht ganz klar Knochen bzw. hoffe ich jetzt mal, dass der in NÖ genau so wie in Wien verbrannt wird ... Bis jetzt nicht gewusst, dass der komplette Restmüll verbrannt wird hat mir noch keiner gesagt - vor allem dort gehören ja auch Glühbirnen, Spots etc. rein.


 Meines Wissens wird vieles vom NÖ-Restmüll entweder in NÖ-Fernwärme/Kraftwerken verbrannt oder nach Wien geliefert, um dort vebrannt zu werden.
Hab mal gelesen, das kommt daher, dass durch die brave Mülltrennung zu viel sortenreines Plastik und zu wenig "unsortierter" Restmüll in Wien anfällt um damit die Müllverbrennungen effizient zu betreiben. Darum wird dann gezielt auch das mühsam aussortierte Plastik wieder dem Restmüll beigemischt, um die richtigen Temperaturen für die Verbrennung zu erreichen. 
Um den Bedarf der Wiener zu decken muss auch Restmüll aus den umliegenden NÖ Gemeinden "zugekauft" werden. Darum gelten anscheinend im umliegenden NÖ ähnliche Mülltrennungs-Vorschriften wie in Wien.


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  •  coisarica
  •   Gold-Award
1.2.2019  (#39)
@Shan
wenn gesichert ist, dass die schalen nicht behandelt sind, ist das natürlich was anderes. aber da geht's ja eher um geringe mengen.
obst und gemüse schmeckt auch nagetieren, und deshalb kommt das bei uns nicht mehr auf den kompost (wir hatten bereits eine ratte zu gast).

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  •  Shan
1.2.2019  (#40)
@coisarica
Dankeschön emoji

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  •  felis
  •   Gold-Award
1.2.2019  (#41)

zitat..
ijjiij schrieb: Hab mal gelesen, das kommt daher, dass durch die brave Mülltrennung zu viel sortenreines Plastik und zu wenig "unsortierter" Restmüll in Wien anfällt um damit die Müllverbrennungen effizient zu betreiben. Darum wird dann gezielt auch das mühsam aussortierte Plastik wieder dem Restmüll beigemischt, um die richtigen Temperaturen für die Verbrennung zu erreichen. 


 ich hab das anders gelesen 😉http://hollabrunn.abfallverband.at/?dok_id=32269&portal=verband&vb=hl&kat=36


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