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Holzfassadenverkleidung Rhombusschalung - Im Prinzip ist's einfach:
Ca alle 70 cm die senkrechte Unterkonstruktion ( ca 30 x 70 bis 30 x100 mm) auf die Wand dübeln und dann quer dazu die Rhombusbretter oder -leisten darauf schrauben.Fugenabstand minimal 7 mm, bei Bewitterung Stößen ebenfalls diesen Abstand einhalten. Bei größerem Fugenabstand die Unterkonstruktion dunkel streichen oder mit dunkler Folie abdecken (nur wenn's sonst optisch stört). Die Wand darunter sollte verputzt sein. Wegen der zahlreichen Fugen kann die Hinterlüftungsebene auch bis auf ca 10 mm reduziert werden- der Zwischenraum der Unterkonstruktion könnte also zusätzlich gedämmt werden. Bei nicht wasser- oder UV- beständiger Dämmung muß die zB mit einer entsprechenden Folie abgedeckt werden. Da es diese in zahlreichen Farben gibt kann man sich aussuchen ob der Fugenhintergrund rot, blau, grau oder sonstwie erscheint. Etwas komplizierter wird's wenn um Fensteröffnungen Rhombusschalung verlegt wird, da dann zur Vermeidung von Anschnitten die Schalungs- und Fugenbreite so verteilt werden muß, daß sich um die Öffnung nur Bretter in voller Breite befinden. Bei der abgebildeten Verkleidung laufen alle Fugen in gleicher Höhe 3-seitig um das Haus und so, daß über und unter allen Fenstern und Türen nur Bretter in voller Breite sind. Ohne CAD nur schwierig machbar-würde aber auch funktionieren. Vorteil bei Rhombusbrettern ist die gute Durchlüftung, leichter späterer Austausch bei Beschädigung und kann bis zum Boden verlegt werden ohne Spritzschutzstreifen aus anderem Material wie es bei senkrechter Verkleidung nötig wäre. Wenn die Schalung nur an oberen Fassadenteilen verlegt wird bekommt man noch eine günstige Tropfkante, die die darunterlegende Fassade schützt. Farblich können die Bretter natürlich auch gut behandelt und diese später leicht im Farbton geändert werden. Für gute Farbhaftung sind etwas rauere oder angewitterte Bretter günstiger. Die Bretter bzw Leisten gibt's in sehr unterschiedlichen Breiten Bei Fragen gerne melden Andreas Teich |
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Das wäre ja eine hinterlüftete Ausführung oder?
Ich würde die Bretter ja gerne auf eine fertige Fassade mit Wärmedämmverbundsystem montieren... wäre zwar nicht plan mit der Fassade. Finde leider keine Foto wo man das schön sieht. so wie hier in etwa, aber halt andere Leisten unbhandelt.. https://www.google.at/search?q=holzfassade+auf+putz&sa=X&biw=1536&bih=768&tbm=isch&tbo=u&source=univ&ei=nDrsVJv9FMXYaqrEgLgO&ved=0CCsQ7Ak#imgdii=_&imgrc=1UtV0mKaBB7nHM%253A%3BefaPQ6hL1dWKKM%3Bhttp%253A%252F%252Fwww.ro-rei.de%252Fgalerie%252Fhaus%2525201modern%252FRO-REI_Lobenstein03.jpg%3Bhttp%253A%252F%252Fwww.ro-rei.de%252Fsites%252Fhaeuser%252Fmodern.html%3B5184%3B3456 also Aufputz |
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@AnTeMa
Was wäre die optisch und dauerhaftere Lösung für die Gehrung an den Ecken. Ich nehme an dass Bild 2 nach ner weile trotzdem ungleichmässiger wird und die optimale Gehrung nur kurzweilig. Daher ein Spalt besser? |
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Das Thema beschäftigt mich auch (wenn auch nicht aktuell - erst im Herbst). Anfangs war ich für die normale Vorgehensweise bei ansonsten 20cm EPS F+ VWS:
2,40 cm Holz-Rhombusschalung 3,00 cm Kontralattung / Hinterlüftung 0,50 cm AWDS-Deckschichte und Dünnputz 14,00 cm weber.therm 020 plus ultra 1,00 cm Klebemörtel 25,00 cm Ziegel Um mir das jährliche Streichen des Holzes zu ersparen tendiere ich jetzt zum System Baumit Hardtop. Diese Platten - auch in Holzoptik - klebt man einfach auf die Deckschicht des VWS. Keine Hinterlüftung notwendig. Einzig der Listenpreis schreckt mich noch etwas ab. Bin auf der Suche nach günstigen Bezugsquellen. |
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die Konterlattung befestigst du mit Dübeln im Mauerwerk? Also durch die Dämmung durch? |
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Wenn die Frage an mich gerichtet war: Ja |
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ja war an dich gerichtet ^^
das macht ihr gleich mit der fassade mit oder im Anschluss dann selbst? |
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Gedacht war die Fassade komplett fertig zu machen und zuletzt die Rhombusschalung selbst anzubringen.
Wie aber schon beschrieben, haben wir uns noch nicht definitiv für diese Ausführung entschieden. Wir haben noch Zeit und müssen noch die anderen Varianten auch Richtung Leistbarkeit, Dauerhaftigkeit, etc. durchgehen. |
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welche anderen Varianten wären das?
Hast du hier mehr Infos, wäre dankbar für jedweden Input :) |
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Baumit Hartop in Holzoptik
Max-Platten mit Hinterlüftung in Holzoptik Eternit-Platten mit Hinterlüftung Reynobond Alu Sandwich Paneel Alle diese Varianten dürften aber etwas teurer sein als die von mir geschriebene Rhombusschalung. Bin auf Suche, ob man diese Materialien nicht irgendwie günstiger bekommen könnte. Frage bei Gelegenheit im Freundeskreis nach Connections nach. Daneben gäbe es auch Varianten mit Blech (Rheinzink) etc. was uns aber nicht so zusagt. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich diese Holzoptik nur an einigen wenigen Stellen als Akzentuierung einsetzen möchte. Völlflächig wäre das Luxus pur und nicht bezahlbar. |
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achso ok... ja die sind teuer ^^
ja bei uns wäre wenn dann "nur" richtiges Holz angedacht also die erste Variante... hast du hier auch Preise was das kosten kann? bei uns wären es ebenfalls nur Stellen zur Akzentuierung. Eigentlich nur zwei momentan (Zwischen Terrassentüren und bei Eingangstür) |
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Preise kann ich dir keine nennen, da ich für Holz noch nicht angefragt habe.
Vielleicht kann dir AnTeMa einen Preis nennen? |
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da es mich auch interessiert - was spricht gegen eine schalung aus fichte-nut/feder-brettern mit 19mm? zu dünn? klarerweise würden diese mit holzschutz und lasur bearbeitet werden!
danke schon mal! |
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Rhombsschalung - Innuendo@ schwedenbombe@ u.a:
Bei Gehrungen und Stößen sollen immer mind. 7 mm Abstand gelassen werden, da sonst das ins Hirnholz eingedrungene Wasser nicht gut austrocknen kann. Aufbau bei mir zur Sanierung eines bestehenden Gebäudes: Rhombusschalung 24 x 140mm, 30 Grad, Lärche 32 x 95 mm Konterlatten Lärche 60 mm Holzfaserplatten 240 mm TJI-Träger dazwischen Zellulosedämmung vorhandenes verputztes Mauerwerk Die Holzfaserplatten hätten auch verputzt werden können wie ein übliches EPS- basiertes System. Preise je qm für Lärche je qm von unter 20,- bis über 60,-€ je nach Qualität, Sortierung, Abnahmemenge und teils mit Oberflächenbehandlung. Fichte würde ich nur bei untergeordneten oder gut geschützten Bereichen nehmen. Holzstärke ab 15 mm ca, Unterkonstruktion dann enger setzen. Diese könnte ab ca 20 mm dick sein. Am Besten natürlich gleich komplett planen und Details und Anschlüsse, Flächenaufteilung etc zeichnen. Dann läßt sich auch das EPS durch Hanf- oder Zellulosedämmung oder Holzfaserplatten ersetzen, die es auch als vorverputzte Holzfaserplatte gibt (Best Wood-Holzwerke Schneider). Wer Holzverkleidung und Putzflächen weitestgehend bündig haben will müßte nur eine Entwässerungsmöglichkeit vorsehen (z.B. Z- Blech einbauen) und die Putzfläche evt stärker dämmen. Günstig bei so einer Holzfassade ist auch, daß problemlos, auch nachträglich noch, Kabel für Wandlampen, Strahler, Alarmanlagen etc verlegt werden können. Holzschutz braucht man bei hinterlüftetem Holz gar nicht- Farbe nur wenns optisch gewünscht wird- die Haltbarkeit soll durch Farbe nicht verbessert werden. Wenn überhaupt Farbe würde ich eine ölbasierte oder die Holzfarbe von Keim nehmen. Der Holzabtrag durch UV-Belastung, Ligninauswaschung etc soll etwa 0,1 mm pro Jahr betragen- das hält also wahrscheinlich länger als wir. Andreas Teich
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Guter Beitrag, Danke. |
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danke für die Info..
also wäre es bei nachträglicher Montage wie folgt denkbar: Konterlattung auf verputzte WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade mit Verdübelung in Mauer. (Stärke 3cm) Rhombusschalung auf Konterlattung (Stärke 2,4 cm) das wars...? die Konterlattung aus Holz oder aus Alu? Gibt es hier etwas spezielles zu beachten bezüglich Abdichung zur Fassade? |
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bei mir habe ich auch vorgesehen dass ich eine rhombusschalung zwischen den fenstern mache! mittlerweile habe ich mich dagegen entschieden und werde so beschichtete aluplatten reinschrauben... mache den vws komplett fertig, im bereich der felder kommt nur spachtelung und abrieb. danach werden ich lattung und konterlattung montieren, dazwischen mineralwolle reinstopfen, dann eine dunkle windbahn und wieder lattung zum befestigen der platten... oder einfach gleich mittels vws dübel auf eps befestigen... mfg |
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Wir würden vorrangig den Bereich im EG zwischen den beiden Terrassentüren "verkleiden"
Sollte man dann auch im OG zwischen den Fenstern Applikationen machen? Was meint ihr? Wäre nur im EG Bereich stimmig oder sieht das unrund aus... |
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Hi, warum in die Mauer? Bei der Ausführung isses nur ein gestalterisches Element, das kannst wärmebrückenfrei auch mittels ISO-Dübeln im VWS befestigen... Lattung unbedingt aus Holz, siehst ja rein ![]() Wg Gestaltung: Du hast ja gerade einen anderen Thread mit ner Terrassenüberdachung offen... ich würds unten bei der Terrasse ned machen (alle neugierigen Blicke gehen genau auf die kleinen Macken, die Du dann dort mal unweigerlich hast) - dafür im OG über alle Fenster! ng bautech |
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Vielleicht auch interessant, wenns in die Designrichtung gehen soll... Alucobond (ähnlich der Reybond...) http://www.alucobond.com/home.html?L=1 Cortenstahl https://www.google.at/search?q=cortenstahl&biw=1280&bih=878&source=lnms&sa=X&ei=3qztVKfRAYbOaKbEgLAM&ved=0CAcQ_AUoAA&dpr=1 Aber das würd ich auch nur als Blickfang punktuell einsetzen - oder Du hast am Freitag die EuroMillionen geknackt... ng bautech |
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wie meinst du das? Meine Überlegung war, neben den optischen Gründen, dass es evtl. besser wäre im EG eine Schalung zu haben, da hier (wenn Sitzbereich dort ist) weniger die Fassade leidet und die Schalung "dankbarer" ist... im OG dann auch links und rechts außen oder meinst du nur dazwischen? |