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Fassade mit Holzapplikationen

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
24.2. - 8.7.2015
53 Antworten 53
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Man sieht ja öfter WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassaden mit Holzapplikationen (Rhombusschalungen bspw.)

Was ist denn hier die übliche Ausführungsvariante bei Ziegelwänden?
Habe jetzt schon einige gesehen von partiell hinterlüftet (dort wo die Schalung ist, bis nachträglich anbringen der Rhombusschalung auf dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem].

Mir persönlich würde letzteres am ehesten zusagen.

Stelle mir das so vor, dass man auf dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Profile montiert und auf diesen dann eben die Rhombusleisten...

Bei den Fertighausanbietern geht das anscheinend einfacher zu kombinieren.

  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
25.2.2015  (#21)

zitat..
bautech schrieb: Wg Gestaltung: Du hast ja gerade einen anderen Thread mit ner Terrassenüberdachung offen... ich würds unten bei der Terrasse ned machen (alle neugierigen Blicke gehen genau auf die kleinen Macken, die Du dann dort mal unweigerlich hast) - dafür im OG über alle Fenster!


wie meinst du das?

Meine Überlegung war, neben den optischen Gründen, dass es evtl. besser wäre im EG eine Schalung zu haben, da hier (wenn Sitzbereich dort ist) weniger die Fassade leidet und die Schalung "dankbarer" ist...

im OG dann auch links und rechts außen oder meinst du nur dazwischen?

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  •  AnTeMa
25.2.2015  (#22)
Holzapplikationen - Schwedenbombe,Innuendo@ Danke-gerne emoji
Ja richtig- einfach Konterlattung auf die Wand und darauf die Rhombusschalung
Mehr braucht es nicht.
Die Wand ist durch den Verputz schon abgedichtet.

Wie gesagt, wer will kann die Konterlattung dunkel streiche,ei großen Fugen die Wand auch oder in einem beliebigen Farbton.

Konterlattung habe ich aus Lärche gemacht, weil die ja ewig drauf bleiben soll.
man könnte aber auch Fichte nehmen, da es gut geschützt ist (bei schmaleren Fugen)
Alu wäre völlig unnötig und macht eher Schwierigkeiten beim Verschrauben- zudem ists schwierig farblich anzupassen.

Ich würde es wenn dann entweder nur oben zwischen den Fenstern machen oder unten noch zusätzlich zwischen den Türen.
Nur zwischen den Türen unten sähe es etwas willkürlich,vereinzelt aus-
oder einheitlich die gesamte Fläche oben.

Dann aber überprüfen, ob die Fenster alle genau auf einer Höhe sind.
Bei dem abgebildeten Haus habe ich mit Laser alles eingemessen und dann alle Fenster und Türen in beiden Etagen bis auf einige mm genau auf gleiche Höhe und genau übereinander eingebaut- dafür treffen sich alle Fugen.

Dann könntest du aber auch gleich die Fassade statt mit EPS mit TJI Trägern aufgedoppelt und mit Zellulose gedämmt werden.
im Putzbereich nur Holzfaserplatten, oben dünne Holzfaserplatte/Winddichtung und dann die Rhombusschalung-
oder wie bei uns auf die Holzfaserplatte.

Bauphysikalisch wesentlich besser und läßt sich leicht-bis auf Putz-
selber machen. Die Holzträger sind günstig.
Das erleichtert die Montage.

2015/20150225581691.JPG
Zur besseren Vorstellung kannst du ja z.B. meine Brettflächen ausschneiden, ggf verkleinern und bei dir einfügen.(oder webdesigner@ machts mit Photoshop?)

Andreas Teich

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
25.2.2015  (#23)
ja da habt ihr wohl recht sieht etwas verloren aus...

aber wie ist das dann mit Schlieren auf der Fassade?

muss man unter den Applikationen im OG eine Verblechung machen? Hilft ja dann auch nichts oder, würde dann trotzdem auf die FAssade laufen

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  •  bautech
  •   Gold-Award
25.2.2015  (#24)
@AnTeMa - Bei diesem Foto siehts aus als hättest Du auf die Winddichtung verzichtet... sind das speziell behandelte Nut-/Feder-Platten, die sowas nicht brauchen?

@bomb

zitat..
Schwedenbombe schrieb: muss man unter den Applikationen im OG eine Verblechung machen? Hilft ja dann auch nichts oder, würde dann trotzdem auf die FAssade laufen


Wennst so wie bei Dir die Holzfassade in die VWS-Fassade integrieren willst solltest oben und unten bei der VWS-Fassade als Trennung Holz - EPS eine Blechschiene / Außenfensterbank mit mind. 4cm Vorsprung zur Fassade einplanen...

ng

bautech

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  •  Innuendo
  •   Silber-Award
25.2.2015  (#25)
@bautech
Wenns nur ums gestalterisches geht. Wäre da auch vernachlässigbar den VWS in diesem bereich einfach geringer auszuführen inkl. Tropfkante?
Bei 20cm EPS generell dort nur 12cm+Netz/Spachtelung um schmale Konterlattung in den VWS (Thermodübel), 2cm Schallung und 4cm Rücksprung zu erreichen? Vielleicht in dem 12cm bereich mit EPS+? Oder wärmetechnisch problematisch weil schlechtern u wert?

Ansonsten würds ja irgendwie schwindlig aussehen wenn von oben noch mit Blech abgedekt werden soll IMHO...

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
26.2.2015  (#26)

zitat..
bautech schrieb: Wennst so wie bei Dir die Holzfassade in die VWS-Fassade integrieren willst solltest oben und unten bei der VWS-Fassade als Trennung Holz - EPS eine Blechschiene / Außenfensterbank mit mind. 4cm Vorsprung zur Fassade einplanen...


von der fassade weg... oder von der rhombus schalung weg gemessen.

von der fassade weg wäre dann ja rd. 6 cm wenn konterlattung 3 cm und schalung 2,5 cm...



1
  •  bautech
  •   Gold-Award
26.2.2015  (#27)
Späte AntwortIch meinte natürlich nur in den Zwischenräumen der Fenster, nach außen wärs mir persönlich zu viel des Guten...

zitat..
Schwedenbombe schrieb: Meine Überlegung war, neben den optischen Gründen, dass es evtl. besser wäre im EG eine Schalung zu haben, da hier (wenn Sitzbereich dort ist) weniger die Fassade leidet und die Schalung "dankbarer" ist...


Richtig gefallen würds mir unter der Terrassenüberdachung nicht - Holz is immer noch heikler als ne Putzfassade, genau deine Gedankengänge lassen einen nämlich etwas sorgloser damit umgehen... aber das soll ja nix heißen! Optisch wärs sicher ned so abwegig...

zitat..
von der fassade weg... oder von der rhombus schalung weg gemessen.


Normalerweise ist das keine Frage, da Holz und VWS die selbe Tiefe beschreiben - in diesem Sonderfall würd ich aber sagen, dass (ähnlich einer Sohlbank) die Verblechung 4cm über die Lärche drüberschauen sollt...

ng

bautech

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  •  AnTeMa
27.2.2015  (#28)
Rhombusschalung - Bautech@ u.a.
Ich habe nur nach Westen eine Winddichtung bzw UV beständige Fassadenbahn, da hier Sturm und Regen gelegentlich heftig übers Tal ziehen.
und an den Ecken jeweils bis zur zweiten Konterlatte einen durchgehenden Streifen senkrecht nach oben.

Ich habe 60 mm Nut und Feder Holzfaserplatten auf die Holzträger geschraubt.
Die sind auch als Putzuntergrund für VWS zugelassen, da sie komplett hydrophobiert sind- also wasserfest.(sind eh schon 2 Winter voll bewittert worden-kein Problem, außer daß kleine Fugen entstanden sind)

Bei Rhombusschalung kann die Hinterlüftung auch nur 10 mm betragen,
da durch die Querfugen ohnehin reichlich Durchlüftung stattfindet.

Zur Befestigung sollten etwa 30 mm Holzstärke zur Verfügung stehen-
den Rest könnte man einlassen, dann aber besser wasserdichte UV-beständige Folie um die Lattung legen u etwas einputzen, bzw Schlitz vorher verputzen.

Die Dämmstärke in Teilbereichen etwas reduzieren ist normalerweise kein Problem, da bei größeren Dämmstärken die letzten cm ohnehin nur eine geringe Wirkung haben.(Dämm-Parabelkurve U-Wert im Verhältnis zu Dämmstärke).

Ich würde kein Problem sehen, zwischen den Terrassentüren eine Holzverkleidung zu haben. Gehobeltem Holz ist viel angenehmer zum Anlehnen und bei Holz fallen evt Macken kaum auf.

Wenn etwas großflächiger eine Rhombusschalung angebracht werden soll könnten auch gleich Holzträger (wie bei uns auf dem Foto) montiert werden und mit Zellulose, Hanf etc gedämmt werden.
Das erleichtert zumindest die Befestigung der Schalung und dürfte bei Eigenbau nicht teurer werden als VWS und Putz/Farbe.

Es sieht auch gut aus, wenn der gesamte obere Hausbereich mit Holz verkleidet wird mit einigen cm Überstand gegenüber der unteren Fassade.

Wer unsicher ist wie es optisch wirkt sollte die Fassade in div. Varianten zeichnen.

Andreas Teich


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  •  Innuendo
  •   Silber-Award
4.3.2015  (#29)
Noch ne Frage.
An Aussenecken wo eine Seite als WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ausgeführt ist und die andere als Holzfassade, wie sollte dort die Ecke ausgebildet sein.
WDVS bündig abschliessen mit der Mauer oder diesen schon "fliegend" überstehen lassen auf die geplante Stärke der Holzfassade und auch die Stirnseite spachteln/verputzen?
Ansonsten müsste man dort mit einem Brett oder lauter kurzen leisten den Überstand verkleiden...

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  •  AnTeMa
4.3.2015  (#30)
Anschluß WDVS an Rhombusschalung - ich würde auf jeden Fall auch die später verdeckte Kante der Dämmung verputzen.

Evt könnte es nicht bündig, sondern zB bei 3 cm Konterlattung um 2 cm über die Wand hinausgeführt werden, damit später 1 cm Hinterlüftung hinter der Rhombusschalung besteht- damit der Hohlraum nicht so groß wirkt.

Am Besten du zeichnest mehrere Möglichkeiten und siehst dann was dir gefällt oder du stellst sie hier rein zur allgemeinen Beurteilung.

Die Bretter würde ich dann bündig mit der angrenzenden verputzten Wand abschließen lassen.

man müßte aber das Gesamtbild sehen

Andreas Teich

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  •  Innuendo
  •   Silber-Award
4.3.2015  (#31)

2015/20150304218288.PNG

Horizontale Rhombusschallung

Also option 1 auf jeden fall? Also VWS bündig abschliessen und Holzfassade darüber auch ziehen?

Option 2 Wäre VWS drüberstehen lassen und Fassade dort abschliessen lassen.

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  •  AnTeMa
4.3.2015  (#32)
Rhombusverkleidung - Technisch ist beides ok
Es ist mehr eine Frage der Gestaltung, ob neben der Rhombusschalung noch ein Abschluß als Putzkante sichtbar sein soll.

Wenn auf der Seite mit der Rhombusschalung noch andere Putzflächen neben der Schalung sichtbar sind, würde ich mir eher die Hauskante mit Putz vorstellen,
wenn die ganze Seite je Etage mit Holz verkleidet ist würde ich ausschließlich Holz sehen wollen.

Das kann aber auch anders empfunden werden.
Die Putzkante könnte aber etwas empfindlicher gegen Beschädigungen sein.

Andreas Teich

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  •  Innuendo
  •   Silber-Award
18.6.2015  (#33)
Btw: wie wird bei solchen seitlichen anschlüssen (WDVS an holzfassade) eigentlich die winddichte ebene angeschlossen? Seitlich nur an den gespachtelten oder sogar schon verputzten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] verklebt? Diese Anschlussfuge würd mich interressieren...

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  •  AnTeMa
21.6.2015  (#34)
Holzappilkationen an WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] anschließen - Wenn Folien verwendet werden würde ich diese in jedem fall einputzen.
damit bewegungen ermöglicht werden mit einer Schlaufe- also nicht stramm verlegen.
Je nachdem welches System verwendet wird wären auch Kompribänder als Anschluß möglich.

Das hängt aber auch vom Dämmstoff ab- sollte jemand Mineralwolle verwenden auf guten dichten Abschluß achten-
bei Zellulose, die viel durchströmungssicherer ist wäre das nicht so ein kritischer Punkt.

Du kannst eine Skizze zu eurer Dämmung und ggf den in Frage kommenden Anschlüssen zeichnen- dann läßt sich dazu ein Vorschlag machen.

Andreas Teich

1
  •  Innuendo
  •   Silber-Award
1.7.2015  (#35)
Einputzen kling logisch aber kaum durchführbar. Die kompletten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Putzarbeiten sollten ja abgeschlossen sein. Ansonsten würde die Winddichtugn ja komplett versaut werden und soweit mir zugetragen worden ist zuerst WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] dann Holz. Die Anschlüsse werd ich soweit es geht mit Koimpriband und dem Klebeband Eurasol dass bei der Bahn (Wandfolie Diffu light W-Safe,) dabei ist bewerkstelligen müssen.

Trotzdem spannend wie die Folie seitlich am Putz richtigerweise angeschlossen werden sollte. IMHO sind dies die neuralgischen Punkte.

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  •  AnTeMa
2.7.2015  (#36)
Winddichtung bei Holzapplikationen - Was wäre denn unter dem Holz bzw der Konterlattung?
Davon hängt es ab, ob überhaupt eine Winddichtung benötigt wird.

Bei uns habe ich Holzfaserplatten darunter mit Nut und Feder, die gleichzeitig die Winddichtungsebene darstellen.

Bei Randbereichen habe ich teilweise Kompribänder verwendet.

Bei stärker verdichteter Zellulose ist das aber ohnehin kein großes Problem, da die ohnehin schon ziemlich winddicht ist

Andreas Teich

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  •  bautech
  •   Gold-Award
2.7.2015  (#37)

zitat..
Innuendo schrieb: Einputzen kling logisch aber kaum durchführbar. Die kompletten WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Putzarbeiten sollten ja abgeschlossen sein. Ansonsten würde die Winddichtugn ja komplett versaut werden und soweit mir zugetragen worden ist zuerst WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] dann Holz.


Vollkommen richtig erkannt... den richtigen Anschluß gitbs hier mWn aber noch nicht!
Ich würds über Kantenschutzprofile lösen... zB an den VWS-Ecken, die an die Holzapplikationen anschließen, ein Tropfkantenprofil setzen. Und an das kannst dann mit dem mitgelieferten Klebeband anarbeiten!

ng

bautech

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
2.7.2015  (#38)
Hier sieht man noch die reinen Ziegel Bereiche die im Anschluss als Holzfassade ausgeführt werden
Glattstrich mach ich noch an den Übergängen. Werd nochmals mit meinen Lieferanten fürs Holz reden was am optimalsten ist.
Tropfkanten sind ja vorhanden aber die Holzfassade ist ja versetzt dahinter. (4cm min Rücksprung lt. Norm)


2015/20150702816356.JPG

Bis auf die exponierte Stelle links aussen ist überall ein konstruktiver Holzschutz gegeben.

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  •  AnTeMa
2.7.2015  (#39)
Holapplikationen - Wenn keine zusätzliche Dämmung erfolgen soll könnte die senkrechte Unterkonstriuktion auf den Glattstrich/Putz gedübelt werden.

Lärchenschalung benötigt nur Hinterlüftung und gute Trocknungsmöglichkeiten- ansonsten keinen weiteren konstruktiven Holzschutz

(ist bei Lärchenfassaden oder Lärchenschindeln auch kaum möglich)

Fensterbretter etc sollen 4 cm gegenüber der Fassade vorspringen.

Andreas Teich

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  •  jotschi
  •   Bronze-Award
3.7.2015  (#40)
Ich werd die komplette Fassade mit WVS fertig machen lassen und dann im Bereich der Terasse eine Lärchenschalung anbringen.
UK wollte ich mit diesen
http://www.sihga.com/fassade.html#tab_8
montieren.


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
3.7.2015  (#41)
Natürlich kommt noch Dämmung. Insgesamt 11cm Heralan auf 2 Lagen. Aber anscheinend hat wirklich noch niemand solche Details praktisch umgesetzt damit die Winddichtung die Dämmung umlaufend schützt.

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