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Fundamentplatte, Fundamenterder

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  •  Der Bierat
15.5. - 27.5.2011
7 Antworten 7
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Hallo Leute,

Bin neu hier und würd gerne Eure Meinungen hören.
Wir werden dieses Jahr anfangen zu Bauen:
NEH, kein Keller, NG.
Das ganze soll auf ein Bett aus GSS gestellt werden, 2 getrennte Fundamentplatten, 30cm, konventionelle Bewehrung.
Ich weiss, NG könnte man auch auf Streifenfundam. stellen, ich will aber ein einheitliches System zwecks einfacherer Verarbeitung/Arbeitsgänge.Fundamente will ich in Eigenregie erstellen.
Der Statiker hat mir von Faserbeton abgeraten, da dieser "unzählige male mnikroskopisch reisst, feuchtigkeit eindringt und die fasern dann abrosten" O-Ton so ca.
Daher konventionelle Bewehrung.
Stimmt das? Ich hab das so noch nicht gehört, kann mir aber vorstellen das da was dran ist.
Nochwas: Würdet Ihr die Platte vollflächig flämmen? (kommt mir unnötig vor, Baugrund ist Schotterboden, Grundwasser auf 16m)
Vielen Dank für euer Feedback,

mfg DB

  •  gloitom
  •   Silber-Award
15.5.2011  (#1)
Fundamenterder ? - Ich denke mir der Baumeister garantiert dafür, dass das was er baut (bzw. abnimmt) auch hält, also würde ich seinem Urteil trauen.
Was war die Frage bezüglich Fundamenterder ?

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
15.5.2011  (#2)
wir haben.drei getrennte Fundamentplatten auf GSS gestellt. 1 fürs Haus, 1 für Terrasse, 1 für Carport.

Wir haben 30cm Dichtbeton, doppelt bewehrt. Die Platte wurde dann vollflächig mit Superflex angestrichen (Eurolan als Grundierung)... im Prinzip statt Flämmen zur Abdichtung. Wir dachten sicher ist sicher.

@Fundamenterder: leider bei uns nicht so hingehauen wir ursprünglich geplant. In die Betonplatte wurde ein Ringerder eingegossen, und dann an den 4 Ecken durch den GSS hindurch 2m Tiefenerder geschlagen. Das hat herzlich wenig genutzt.
So wurde im Zuge des Blitzableiterbaus noch ein weiterer "gscheiter" Tiefenerder geschlagen (ich glaub der geht fast bis zum Erdmittelpunkt emoji) und so sind wir auf akzeptable Widerstandswerte gekommen.


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  •  mark1928
15.5.2011  (#3)
@häuselbauerin - Warum sollte der Fundamenterder in die Tiefe geschlagen werden??? Die Eckfahnen sollen ja rausstehen eben z.B. für Bitzableiter oder Erdung des Verteilers, ...

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.5.2011  (#4)
Ein durch GSS isolierter Fundamenterder ist wirkungslos. - Den Erder sollte man in dem Fall in den Arbeitsgraben legen. Im Fundament hat er nur Sinn bei Streifenfundamenten mit Erdkontakt.

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  •  Häuslbauerin
  •   Gold-Award
16.5.2011  (#5)
weil... eben der Erder durch Glasschaumschotter als Untergrund wirkungslost ist, muss man irgendwo möglichst viel Erdberührung schaffen. Bei uns ging das nur durch Schlagen in die Tiefe rein. Selbst im Arbeitsgraben rundherum hätt er bei uns nur wenig gebracht, weil der Graben nicht sonderlich tief war (GSS braucht ja nicht viel Aushub) und zudem extrem schottrig.
Eckfahnen stehen eh raus (aus der Fundamentplatte), aber eben auch noch zusätzliche Anschlüsse an die Tiefenerder.

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  •  roadrunner22
26.5.2011  (#6)
ich versteh den Lösungsansatz nicht -

1.) Wer hat die Erdungsanlage geplant/ausgefürt?
a.) Baumeister, b.) Elektriker
Baumeister-> Kennt sich so gut wie nie aus, haubtsache billig, mache ich schon 20 Jahre so!

2.) Welcher Baustoff (Beton) wird verwendet
a.) WU-Beton b.) Normaler Beton
a.) WU-Beton hat die Eigenschaft das nur ~1,5cm in der Fundamentplatte den Ableitstrom leiten. Da aber die Bewehrung 5cm von der Schalung oder Untergrund entwfernd sein muss-> Keine elektr. Leitung (schlechter bis kein Erdungswiderstand vorhanden, merkt eh keiner. Ausser der Elektrker bei der Abnahmen. Dann ist es schon zu spät und es wird echt teuer!)

3.) Kommt auch eine Blitzschutzanlage?
ja /nein

usw. Das Thema ist sehr umfangreich, nur keiner glaubt es und möchte dafür Geld in die Hand nehmen. Gut geplant im vorhinein kostet weniger Geld in Summe. Beispiel Tiefenerder etc.

Grundsätzlich kann man sich als Laie folgende merken!
Immer zum Schmidt gehen nicht zum Schmidl!!
Rund/Banderder in der Betonplatte ->Stahl/feuerverzinkt!
Rund/Banderder ausserhalb der Bodenplatte-> Niro umbedingt V4A Stahl. Da fangt schon das erste an, der Baumeister nimmt sicher den Stahl/feuerverzinkt weil der kostet sehr viel weniger als der V4A Stahl und er beachtet sicher nicht das die Erdung und der Hauptpotenialausgleich nicht das selbe ist.
Weiters kann man die Bodenbeschaffenhteit voher messen bevor man eine Erdung verlegt. Somit weiss ich im Vorfeld was mich erwartet und kann mir Gedanken über eine Wirdschaftliche Lösung machen.


Lg.
Ich würde jeden Raten die Erdungsanlage nicht über den Baumeister machen zu lassen. In 10 Jahren hast du dann vielleicht keine ausreichende Erdung mehr zu Verfügung. Keiner merkt es bis du oder dein Kind mal in die Steckdose greifst und durch unglückliche Umstände es dazu kommt das die Schutzeinrichtung nicht abschaltet....



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  •  altenberg
  •   Gold-Award
27.5.2011  (#7)
zwecks Erdung - würde ich an deiner Stelle auch unbedingt eine Blitzschutzfirma vor Baubeginn kontaktieren. Bei uns hätten die anderen "Experten" (Baumeister, Elektriker) auch alles nicht richtig gemacht.

Wir haben einen Ring im Fundament, Fahnen nach außen und im Arbeitsgraben noch einen Ring gelegt.

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