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@ - hallo.
warum nicht? wo sind deine bedenken? kannst schon loslegen ![]() aber die dampfsperre bitte auf die dämmung und nicht darunter. lg |
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lage der dampfsperre beachten! - wenn du das ganze halbwegs luftdicht machen möchtest, ists wahscheinlich sogar einfacher, wenn du die "folie" vor dem verputzen einbaust, zum anschließenden mauerwerk mit einem überputzbarem klebeband auf dem mauerwerk verklebst und dann das klebeband einputzt -> ist dan ziemlich luftdicht.
ein nachträgliches verkleben auf bereits verputzen flächen ist meist problematischer und zu meinem vorposter, die dampfsperre gehört auf alle fälle unter der dämmung!!! wenn sie auf der dämmung ist, dann kann die raumluft-feuchtigkeit ungehindert in die dämmung eindringen. nach außen hin wird es in der dämmung immer kühler, irgendwo wird dann der taupunkt erreicht und die dämmung wird durchfeuchtet. feuchte dämmungen dämmen viel schlechter, der taupunkt wandert noch weiter ins rauminnere und es wird noch feuchter -> pilz und schimmelkulturen, hoher energieverbrauch sind vorprogramiert und die dämmung zerstört -> also dampfsperre immer auf der warmen seite! |
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@hitec - okay - also von dachziegel nach innen gesehen kommt zuerst die dämmung und auf die dämmung dann die dampfsperre drauf und nicht darunter.
also haben wir beide recht oder? ![]() lg |
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so gesehen - schon, aber etwas verwirrend die formulierung ![]() |
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zu mir - hat die Baufirma gesagt:
6cm Hinterlüftung Wärmedämmung Holzschalung 24mm Dampfsperre Gipskartonplatte passt das eh? Danke |
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bei uns ists - rigips,dampfsperre, dämmung, holzschalung, hinterlüftung und dachdeckung |
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ned wirklich - also ich würde so einen aufbau mit sicherheit nicht machen.
1.) hinterlüftung von wärmedämmung ist immer bedenklich, hab das bei älteren objekten schon mal gesehen, dass der dämmfilz durch die hinterlüftung langsam abgetragen wird, da hats im wahrsten sinne die fasern der dämmung oben beim firstlüfter rausgeblasen. lieber ohne hinterlüftung und dafür oben drüber schalung und dif.offene dachbahn 2.) die dampfsperre direkt hinter der GiKa-platte ist an und für sich richtig aber sehr sehr unpraktisch. da du sicher elektroinstallationen an der decke hast (lichtauslass) wirst du die dampfsperre bei jedem lichtauslass durchstechen müssen -> luftdichte hülle des gebäudes ist zerstört es gibt schon möglichkeiten, die leerverrohrung dicht durch die dampfsperre zu bringen, aber die fehlerquellen steigen durch diese art des aufbaus enorm. 3.) nachträgliche befestigungen jeglicher art könnten ebenfalls zum problem werden, da mit jeder schraube die in die decke geschraubt wird, die dampfbremse beschädigt wird jede durchdringung der dampfbremse verursacht mehr energieverbrauch und kann bauliche schäden durch örtliche durchfeuchtung der dämmung bringen also wenn möglich zwischen GiKa-Platte und dampfbremse noch eine installationsebene ~5cm schaffen, damit die folie nicht so schnell beschädigt wird und durchdringungen wegfallen |
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@hitec - Danke für die Info
Das mit der Dampfbremse bzw. Installationseben find ich logisch und sinnvoll was würdest du wegen Hinterlüfung machen? Ich hab wie gesagt von oben beginnend: Folie Holzverschalung dann wäre 6cm Hinterlüftung soll ich die weglassen und gleich die Dämmung unter die Verschalung geben? Danke f. Info |
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genauer dachaufbau? - wie ist der aufbau nun genau?
mit "folie, vollschalung, 6cm hinterlüftung" fang ich jetzt nicht viel an der dachstuhl ist jetzt schon drauf? wie siehts darüber aus? liegt auf den sparren die vollschalung und wiederum darauf die "folie"? was ist das für eine "folie" und was ist über dieser folie? (diffusionsoffene folie? gibts darüber noch eine hinterlüftung und dann eine ziegeldeckung? unterhalb deiner beschriebenen "holzverschalung" ist noch gar nichts? |
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@hitec - Also nochmal von oben:
Folie (als Dacheindeckung) Vlies Lattung bzw. bei mir Holzplatten Sparren AUS danach: würde 6cm Hinterlüftung Dämmung Holzverschalung diff.offen Folie Konstruktionsebene Gipskartonplatte Passt des, was meinst soll ich anders machen Danke Klaus |
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@ kroni_24 - hier eine beispielskizze: http://www.villas.at/index.php?siteID=258
bei der variante hinterlüftung unmittelbar über der dämmung ist unbedingt eine trennschicht (nr. 5 in der skizze) einzulegen, damit die luft nicht direkt über die dämmung streifen kann! sonst passts, event sollte man in deiner "konstruktionsebene" (installationsebene) auchnoch dämmung reinstopfen, kost ned viel bringt aber auf dauer sehr viel |
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@hitec - kommt die Dampfbremse auch bei einer Zwischensparrendämmung (so wie es bei mir ist) gleich nach der Dämmwolle, oder sollte man die ganze Sparrentiefe mit dämmung auskleiden, dann die Dampfbremse rauf?
Jedoch muss man dann wenn man ne Konstruktionsebene macht, erst recht diese mittels Konterlattung auf/durch diese Folie anschrauben. |
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an, kroni 24 - du kannst deine Dampfbremse,am besten eine feuchtevariable Dampfbremse zb Pro clima DB+ oder Intello,unter der Instalationsebene montieren.Das heißt,Vollsparendämmung,Dampfbremse,Instalationsebene(ausgedämmt)Danach deine Gipskarton oder Gipsfaserplatte montieren.Die Dampfbremse kann bis zu 1/3 ober der Unterkante Dämmung liegen.In der Unterdach NORM-B22219 steht,eine Konstruktion ist nachweisfrei,wenn der sd-Wert kleiner 0,3m ist.Soltest du bei deiner Dachschalungsbahn einen höheren sd-Wert haben,dann rate ich dir auf jeden Fall eine FEUCHTEFARIABLE Dampfbremse einzubauen.Eine feuchtevariable Dampfbremse garantiert dir eine Austrocknung,auch wenn ein unkontrollierter Feuchteeintrag stattfindet,zb.durch verputzen und Estrichlegen.Das kannst du im Google unter "feuchtevariable Dampfbremsen" nachlesen. Eine Studie vom Frauenhoferinstitut in Darmstadt hat festgestellt,das bei einen 1mm breiten und 1m langen Spalt bei einer 1m²großen Dampfbremse, sich der U-Wert der dahintrtliegenden Dämmung (ca 15 kg/m³)um das 4,8-fache erhöt.Du kannst dir vorstellen,welchen U-Wert deine Dämmung durch eine direkte Überlüftung haben würde.Ich finde es sehr traurig,das es Baumeister, Zimmermeister,und sogar Bauphysiker gibt,die solche Überlüftungen noch vorschlagen.Es wird wohl daran liegen,daß noch immer nicht zu jedem vorgrtrungen ist,daß es nicht nur einen Feuchteeintrag durch Diffusion,sondern auch durch Flankendiffusion und durch Konvektion sowie eine zu hohe Einbaufeuchte von Holzteilen gibt.Die Berechnung nach Glaser ist in diesen Fällen unzuverlässig.Für eine genaue Berechnung des Austrocknungspotenzial gibt es zweidimensionale Berechnungsprograme wie zb. WUFI .Bei diesen Berechnungen stellt sich heraus,daß feuchtevariable Dampfbremsen die großte Sicherheit aufweisen. Gruß ENB |