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·gelöst· Zukunftsplanung für Grundstück und Haus

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  •  hueslebauerin
3.2. - 7.2.2022
33 Antworten | 14 Autoren 33
33
Liebes Forum,

ich bin bereits einige Zeit stille Mitleserin und hoffe nun auf eure objektive Einschätzung unserer Lage. Ich versuche, mich kurz zu und den Beitrag übersichtlich zu halten :)

 • Wir planen, in 3-5 Jahren ein Haus zu bauen und haben ein Grundstück in Aussicht.
 • Zu uns: Er, 32 Jahre, unbefristet angestellt, 14x rd. 5000 brutto + 10k Bonus p.a. + ca. 4k p.a. als Lektor. Ich, 31 Jahre, unbefristet angestellt, 15x rd. 4.400 brutto (bekomme 1 Sonderzahlung mehr als üblich) + 5k Bonus p.a. -- Gehälter steigen jedes Jahr um rd. 5-10%, weil fixe Vorrückungen
 • keine Kinder
 • wohnen derzeit unbefristet in einer Mietwohnung, inkl. BK: rd. 1400 EUR
 • monatliche Fixkosten für Miete, Essen, TV & Internet, Versicherungen, Strom, Gas etc.: rd. 2000 EUR. Kein Auto.
 • Eigenmittel: rd. 100k Depotwert, rd. 50k Sparbuch

Wir sind gerade dabei, uns für die Finanzierung eines Grundstücks zu erkundigen.
 • Kostenpunkt: 315k + rd 10k Aufschließungskosten für 645qm
 • Wert gem. Schätzgutachten der Bank: 295k
 • Gesamtkosten inkl. Nebenkosten somit: 350k
 • Zinssatz wäre derzeit 1,125% fix für 15 Jahre

Gesamtkosten würden wir derzeit für das Grundstück + Haus fix fertig inkl. Garten etc. (ob FTH FTH [Fertigteilhaus] oder nicht, ist uns eigentlich relativ egal - ca. 140-160qm ohne Keller) auf mindestens 800-850k schätzen. Tendenz natürlich in den nächsten Jahren steigend.

Uns stellt sich nun die Frage, ob wir es uns in 3-5 Jahren überhaupt leisten könnten, ein Haus auf das Grundstück zu bauen, oder ob unser Plan utopisch erscheint. Zu erwähnen ist, dass wir nicht großartig erben werden; mein Mann nichts und ich rd. 200k (jedoch hoffentlich erst irgendwann in 20-30 Jahren?). Natürlich würde irgendwann die Miete wegfallen, jedoch planen wir auch 1-2 Kinder in naher Zukunft. Uns schreckt jedoch die potenziell sehr hohe Kreditrate etwas ab.

Wie seht ihr das - ist diese leider mittlerweile doch sehr hohe Summe, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, machbar, oder eher gewagt, wenn man nicht gerade ein Grundstück oder Haus mit hohem Verkehrswert erbt? Wie seid ihr vorgegangen, wenn ihr kein Erbe und recht wenig Angespartes zur Verfügung hattet, euer Einkommen aber eigentlich recht gut ist?

Ich freue mich auf eure Meinungen - danke :)

  •  Equity
  •   Bronze-Award
4.2.2022  (#21)
Ihr habt aktuell exkl. Bonus ein gemeinsames Bruttogehalt von 136k. Bei 5-10% erwartbarer Steigerung (plus KV Erhöhung die in etwa die Inflation ausgleicht) habt ihr in 20 Jahren mit Anfang 50 ein Bruttojahreinkommen (zu heutigen Preisen) von 360-915k. D.h. es geht um nichtmal 1 bis maximal gute 2 Bruttojahresgehälter mit 50. Auch netto sind das übern Daumen irgendwas zwischen 200 und 500k, dann sind es halt 2-4 Jahresgehätler. Ja, das geht sich gemäß Deiner Angaben aus und ihr könnt eigentlich nichts falsch machen. Glückwunsch!

1
  •  hueslebauerin
5.2.2022  (#22)

zitat..
Bungi schrieb:

@hueslebauerin: verrätst du uns nich das Bundesland?

Wir wohnen derzeit in Wien und wollen in die Umgebung ziehen.

zitat..
Equity schrieb:

Ihr habt aktuell exkl. Bonus ein gemeinsames Bruttogehalt von 136k. Bei 5-10% erwartbarer Steigerung (plus KV Erhöhung die in etwa die Inflation ausgleicht) habt ihr in 20 Jahren mit Anfang 50 ein Bruttojahreinkommen (zu heutigen Preisen) von 360-915k. D.h. es geht um nichtmal 1 bis maximal gute 2 Bruttojahresgehälter mit 50. Auch netto sind das übern Daumen irgendwas zwischen 200 und 500k, dann sind es halt 2-4 Jahresgehätler. Ja, das geht sich gemäß Deiner Angaben aus und ihr könnt eigentlich nichts falsch machen. Glückwunsch!

Ja, das stimmt. Bei der Planung gehen wir bis dato aber trotzdem von unserem aktuellen Gehaltsniveau aus, mit dem Ziel, dass der zukünftige Kredit den Rahmen auch jetzt nicht sprengen würde. Man weiß ja nie, wo es einen beruflich hintreibt oder was sonst mal passiert. Und falls dann was über bleibt - umso schöner :)




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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
5.2.2022  (#23)

zitat..
hueslebauerin schrieb:

zitat..

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Ja, das stimmt. Bei der Planung gehen wir bis dato aber trotzdem von unserem aktuellen Gehaltsniveau aus, mit dem Ziel, dass der zukünftige Kredit den Rahmen auch jetzt nicht sprengen würde. Man weiß ja nie, wo es einen beruflich hintreibt oder was sonst mal passiert. Und falls dann was über bleibt - umso schöner :)

Guter Plan sich am aktuellen Gehalt zu orientieren, denn Leben ist das was passiert während du andere Pläne schmiedest! Will damit sagen, dass in unserer VUCA world niemand mehr so eine einfache Hochrechnung auf 10, 20 oder mehr Jahre machen kann (Stichwort Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung etc.).


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.2.2022  (#24)
Vielleicht will man mit Kindern ja auch mal ein bissl Arbeitspensum reduzieren,  weil man sonst eh nix hat davon. Uns ging es jedenfalls so. Und Zeit ist sowieso viel wertvoller als Geld :)

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  •  hueslebauerin
5.2.2022  (#25)

zitat..
Bungi schrieb:

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hueslebauerin schrieb:

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Ja, das stimmt. Bei der Planung gehen wir bis dato aber trotzdem von unserem aktuellen Gehaltsniveau aus, mit dem Ziel, dass der zukünftige Kredit den Rahmen auch jetzt nicht sprengen würde. Man weiß ja nie, wo es einen beruflich hintreibt oder was sonst mal passiert. Und falls dann was über bleibt - umso schöner :)
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Guter Plan sich am aktuellen Gehalt zu orientieren, denn Leben ist das was passiert während du andere Pläne schmiedest! Will damit sagen, dass in unserer VUCA world niemand mehr so eine einfache Hochrechnung auf 10, 20 oder mehr Jahre machen kann (Stichwort Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung etc.).

Du sagst es :)


zitat..
MalcolmX schrieb:

Vielleicht will man mit Kindern ja auch mal ein bissl Arbeitspensum reduzieren,  weil man sonst eh nix hat davon. Uns ging es jedenfalls so. Und Zeit ist sowieso viel wertvoller als Geld :)

Arbeitspensum irgendwann reduzieren wäre auch unser Wunsch. Schon sehr fein, wenn das bei euch auch wirklich schon möglich ist :)




1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.2.2022  (#26)
Ja, das ist super :) und letztlich fehlt am Ende garnicht wahnsinnig viel :)

Würde ich auch jedem empfehlen wenn es geht :)

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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
5.2.2022  (#27)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Vielleicht will man mit Kindern ja auch mal ein bissl Arbeitspensum reduzieren,  weil man sonst eh nix hat davon. Uns ging es jedenfalls so. Und Zeit ist sowieso viel wertvoller als Geld :)

Unterschreibe ich zu 100%! Ich - keine Kinder, aber ein Kater emoji und Mann - arbeite seit 8 Jahren 80% (4 Tage p. W.) und werde das bis zur Pension nicht wieder hergeben! Wie MalcolmX schrieb: Zeit ist der neue Luxus (wenn neben der Zeit auch noch ausreichend Geld vorhanden ist). 


1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
5.2.2022  (#28)

zitat..
hueslebauerin schrieb:

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Bungi schrieb:

@hueslebauerin: verrätst du uns nich das Bundesland?
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Wir wohnen derzeit in Wien und wollen in die Umgebung ziehen.

Ich brauch 35 min nach Wien und das öffentlich und bei uns kostet es 100€. Also wenn es nicht Klosterneuburg oder ähnliches werden musst, stehen euch da schon genug Möglichkeiten offen


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  •  hueslebauerin
5.2.2022  (#29)

zitat..
Blabla schrieb:

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hueslebauerin schrieb:

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Bungi schrieb:

@hueslebauerin: verrätst du uns nich das Bundesland?
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Wir wohnen derzeit in Wien und wollen in die Umgebung ziehen.

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Ich brauch 35 min nach Wien und das öffentlich und bei uns kostet es 100€. Also wenn es nicht Klosterneuburg oder ähnliches werden musst, stehen euch da schon genug Möglichkeiten offen

Darf ich fragen, in welchem Ort bzw in welcher Gegend? Ein Grundstück mit einem qm-Preis von 100€ mit so guter öffentlicher Anbindung nach Wien ist uns noch nicht untergekommen :)
 


1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
5.2.2022  (#30)
Kommt immer drauf an wo in Wien man hinwill, wie und wann.
Rausziehen mit dem Ziel, immer noch nach Wien zu pendeln, finde ich relativ entbehrlich.  Das macht nur Sinn wenn man dann auch außerhalb arbeiten kann.

1
  •  Blabla
  •   Silber-Award
6.2.2022  (#31)
Mag nicht unbedingt hier schreiben wo ich wohne, aber es ist der Tullner Bezirk und mit dem Tullnerfelder Bahnhof ist einiges sehr sehr schnell erreichbar wo es noch nicht die Welt kostet. 
Warum sollte man nicht aufs Land ziehen wollen wenn man (oder zumindest einer von beiden) noch in Wien arbeitet? Ist natürlich subjektiv aber entbehrlich finde ich in Wien arbeiten und dann auch noch den Rest meiner Zeit in der Betonwüste verbringen ;) 

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.2.2022  (#32)
Bei 35 Minuten geht es ja noch.
Meine eher die Leute die dann aus dem Burgenland jeden Tag mit dem Auto nach Wien pendeln. Wir wohnen jetzt auch im Burgenland,  arbeiten aber in Wiener Neustadt bzw Oberpullendorf... viel viel besser :)

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
7.2.2022  (#33)
1) Wenn es das Traumgrundstück ist dann kaufen!

2) Dann ordentlich Planen.

3) Ich würde die Wertpapiere wohl auch behalten, weil ich denke es geht sich auch so aus.
Zumindest mit den Verkauf kann man auch noch nach der Planung warten, wenn man auch  bessere Kalkulationen hat.
Das Wertpapiere und Immobilien ein Risiko sind ist hier sowieso jedem klar.

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