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WP + KWL in Kombination mit Photovoltaik

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  •  Trooper76
2.3. - 21.3.2007
13 Antworten 13
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Ich bin kurz davor von Romberger das Future 150 zu kaufen. Als Heizung (auch Wasser) haben wir eine Erdwärmepumpe (11kwh) mit Kollektoren gewählt. Zusätzlich werden wir eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinnung von Helios nehmen. Um die Energiekosten langfristig so gering wie möglich zu halten habe ich daran gedacht eine Photovoltaik-Anlage zu installieren mit der man den Strom für die Wärmepumpe, KWL und diverser E-Geräte erzeugen kann.
Folgende Frage habe ich: Weiß wer wie hoch die Heizkosten pro Jahr bei normalem Gebrauch der WP WP [Wärmepumpe] in etwas sind bzw. bringt es langfristig Vorteile wenn man eine Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage macht oder ist das unnötig ? Für ein paar Antworten wäre ich sehr dankbar

  •  chris
2.3.2007  (#1)
Haben Future 150 mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und WP WP [Wärmepumpe] - Wir haben ein Future 150 mit Waterkotte Grundwasser-WP und Helios KWL250. Unsere Kosten für Heizung und WW WW [Warmwasser] 1.2.2006 bis 1.2.2007 waren ca. 320,- Tendenz sinkend (da war noch ein wenig "Ausheizen" mit dabei). Ehrlich gesagt hätte sich Photovoltaik nie rentiert, wenn die Sonne scheint heizt sich das Haus sowieso passiv über die Fensterflächen und beim WW WW [Warmwasser] ist nicht viel zu holen (ges. Stromkosten f. WW. ca. €70,- p.a.) Das Geld kannst Du in effektivere Umweltschutzmaßnahmen investieren. Zur Helios-KWL könnte ich Dir auf jedne Fall noch wichtige Tipps geben unter 'chris200510 (a) kaffeeschluerfer.com'

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  •  Trooper76
2.3.2007  (#2)
@chris - irgendwie klappt das nicht mit der 'chris200510 (a) kaffeeschluerfer.com' adresse. An diese Adresse kann ich kein Mail schicken, eine HP ist das auch nicht. Ich glaub ich steh auf der Leitung ? Gib mir bitte einen Tipp. danke lg

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  •  chris
2.3.2007  (#3)
Sorry! - chris0512 (a) kaffeeschluerfer.com

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  •  corvus
2.3.2007  (#4)
Passivhaus? - Wenn Du auf lange Zeit möglichst geringe Heizkosten sicherstellen willst, solltest Du vielleicht in Richtung Passivhaus denken. Eine Photovoltaik-Anlage ist unter den heutigen Bedingungen nicht wirtschaftlich, und mit den Kosten einer einigermassen gut dimenstionierten PV-Anlage kannst Du auch den Preisunterschied zwischen einem NEH und einem Passivhaus abdecken.


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  •  2moose
2.3.2007  (#5)
... das sind 2 Paar Schuhe .Der Strom der PV-Anlage wird ins Netz gespeist, dafür gibts eine Rückvergütung vom Energieversorger. Es ist wie den Solarthermischen Anlagen - wenn genug Kapital vorhanden ist, dann nicht zuletzt aus Umweltgründen machen. Ansonsten wie chris meinte, lieber auf andere Maßnahmen konzentrieren (Dämmung verbessern, denn 11kW sind nicht gerade wenig).
Bernhard

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  •  baumasta007
5.3.2007  (#6)
Wp und PV - Mir würde das Gewissensbisse verursachen, 46 cents/kWh für Strom aus der PV Einspeisung ins Netz zu kassieren und dann die WP WP [Wärmepumpe] um 10 cents/kWh aus dem Netz zu betreiben. Das ist unglaublich, dass alle anderen das dann als Ökostrombeitrag auf der Rechnung stehen haben. Und das Beste daran ist, dass ich dabei nicht einmal einen Gewinn hätte!! Subventionsquatsch vom Feinsten!

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  •  Josef
5.3.2007  (#7)
Passivhaus bauen - Um die Energiekosten niedrig zu halten, wäre es wesentlich nachhaltiger, ein Passivhaus zu bauen und nicht ein offenbar nicht sonderlich energieeffizientes Haus (trotz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG immer noch 11 kW Wärmepumpe!) noch mit PV aufzumotzen. Energieverbrauch vermeiden ist der nachhaltigere Weg.

Irgendwann, irgendwann pflanze ich mir auch noch PV-Zellen auf´s Dach, betreibe dann damit die Pumpe der thermischen Solaranlage und vielleicht auch noch der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Ventilatoren und lade mein Hybridauto damit auf .. irgendwann tu ich es ..

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  •  chris
7.3.2007  (#8)
Zustandekommen 11 KW Heizlast@Josef: Da ich bereits ein Future 150 mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe und ebenefalls eine (ca.) 11KW Wärmepumpe einsetze kann ich Dir das Zustandekommen der Dimensionierung von 11KW trotz EKZ 27 erklären:
*) Lt. Installateur muss nach ÖNORM die Heizlast *OHNE KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]* gerechnet werden, was schon mal einen wesentlich höheren Wert ergibt.
*) die rel. grossen Fensterflächen erhöhen die Heizlast, da bei die Berechnung *ohne solare Gewinne* erfolgt
*) Für die Warmwasserbereitung wurde ein gewisser %-Zuschlag gerechnet
*) ausserdem sind die angegebenen 11 KW bei max. AZ 6 gerechnet, in der Realität würde ich da eher mit einem Faktor der näher an der realistischen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] liegt rechnen

In der Realität ist meine WP WP [Wärmepumpe] dann nicht einmal in der "Ausheizphase" bei -15° und vor Inbetriebnahme der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] 100% durchgelaufen.
Die tatsächliche max. Heizlast liegt (von mir geschätzt) unter 6KW - trotzdem funktioniert das System mit der 11KW-WP perfekt (wahrscheinlich wegen der sehr grossen Speichermasse des Hauses) und die realen Stromkosten liegen bei ca. € 300,- p.a. (inkl. WW, teilweise Beheizung des Kellers und min. 21° in den Wohnräumen)

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  •  2moose
7.3.2007  (#9)
Schön, dass es immer die passenden - Normen gibt, die es dem Installateur ermöglichen dermassen an der Realität vorbeizurechnen. Wir tun einfach so, als ob das Haus keine Lüftung und keine Dämmung hätte und nehmen eine AZ die bestenfalls im Labor einmal erreicht wurde. Pi x Daumen x Warmwasser x Bachwehfaktor und fertig die Heizung emoji

... und niemand kann etwas dafür :)

Bernhard

P.S. Damals bei den Häusern mit EKZ 300 wars wurscht, ob der Kessel 45 oder 60kW hatte.
P.P.S. Würde sich jemand vom Autohändler statt des Kleinwagens einen Klein-LKW andrehen lassen, bloss damit einige Faktoren wie z.B. ein Umzug abgedeckt sind?

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  •  Josef
7.3.2007  (#10)
ÖNORM rechnet ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Tatsächlich? - .. na, da bin ich aber froh, dass ich mir meine Hütte selber gerechnet habe, und zwar ohne diese komische ÖNORM (ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] rechnen, wirklich?! schluck..) sondern nach dem PHPP.

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  •  chris
9.3.2007  (#11)
wer kann was dafür? - ...und niemand kann was dafür
Wofür? Das System funktioniert PERFEKT! Die Frage stellt sich mir daher garnicht, die Heizung ist im Endeffekt auch nicht sonderlich überdimensioniert, Gründe siehe mein Posting oben.
Ich find's halt schade wenn eine (nicht nur bei mir) nachprüfbar gut funktionierende Lösung mit theoretischen Zahlen schlechtgeredet wird. Und ja, bei ganz knapper Auslegung hätte ich vielleicht 20€ p.a. Heizkostenersparniss.

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  •  Josef
9.3.2007  (#12)
glaub ich schon - dass es funktioniert; nur: ich habe nicht zuletzt durch genaue Rechnung die konventionelle, wassergeführte Heizung ganz gespart; und da geht´s nicht um 20€ Heizkostenersparnis, sondern um mehrere TEUR Investition, Wartung, Betriebsstrom ...

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  •  ck
21.3.2007  (#13)
ÖNORM - Über die Norm kann man sicher streiten, aber es findet sich sicher nicht leicht Installateur der sich über geltende Normen hinwegsetzt.

Wenn man sich gut auskennt kann man den Inst. aber vermutlich dazu bewegen nicht alle Ermessensspielräume nach oben auszunutzen.


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