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Wohnung mit Stromheizung - wie ändern??

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  •  ringfreak111
13.11.2013 - 10.9.2014
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Hallo,

ich habe mir eine Eigentumswohnung mit Garten angesehn und sie gefällt mir eigentlich recht gut.

Größtes Manko: Heizung und Warmwasser - Strom.

Kann man da ohne große Umbauarbeiten auf eine modernere Heizung umstellen?

Infos zur Wohnung:
110m²
Belletsofen im Wohnzimmer
Elektroheizkörper
HWB: 131


  •  KTT2010
  •   Bronze-Award
10.12.2013  (#21)

zitat..
eggerhau schrieb: Als „Heizungsratgeber“ sollte man das schon wissen das es mit dem „Isolationsstandard“ nix zu tun hat!


Dann sind wohl bei einem Passivhaus die Heizgrenze u. die Heiztage pro Heizsaison auch gleich wie bei einem unsanierten Bestandsbau?
Das hätte ich eigentlich von dir nicht erwartet oder ist die Sorge, es könnte ein Kunde statt der teuren konventionellen Heiztechnik auf die wesentlich günstigeren Klimageräte umsatteln tatsächlich so groß? In diesem Sinne...

zitat..
walterv schrieb: Als Heizungsspezialist sollte man wissen, dass die Volllaststunden nicht darauf schließen lassen, welche MAXIMALE Heizlast das Haus benötigt.


Dann haben sich die Schweizer
http://www.minergie.ch/tl_files/download/heizleistung.pdf
u. auch die Deutschen in ihrer VDI 2067
http://www.htip.de/heizlast.html
aber gewaltig geirrt. Vielleicht solltest du sie mal aufklären wie die Dinge wirklich zu sehen sind. lol

zitat..
walterv schrieb: Die Volllaststunden sinken bei einer Infrarotheizung um 50-70%, je nach Nutzung


Das klingt interessant u. solltest du uns einmal näher erklären.
Nehmen etwa die Transmissionswärmeverluste oder die Lüftungswärmeverluste so sehr ab, dass sich die benötigte Jahresheizwärme gleich um 50-70% reduziert?
Oder liegt es vielleicht gar am veränderten Nutzerverhalten? Immerhin kostet die Vollaststunde soviel, dass man doch lieber friert.

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  •  walterv
11.12.2013  (#22)
@KTT2010 - Wie ich sagte, Sie können aus den Volllaststunden nicht auf die Heizlast schließen. Wir haben weder Energieverbrauch, noch Typ, noch Standort der Liegenschaft. Was Sie hier in den Raum schätzen ist höchstgradig unseriös.

Sie lesen offenbar meine Beiträge nicht. In einem anderen Thread berichtet bereits ein Benutzer von höberer Behaglichkeit bei gleichzeitiger Senkung der Raumtemperatur um 2°C. Infrarotheizungen arbeiten um bis zu 4°C gleich behaglich wie Elektroöfen, das ist zu 95% des Jahres in Wien schon die Heizgrenze. Sie können doch sicher berechnen, welche Einsparung dadurch man erzielt, Sie sind der Energieexperte. Sie können sicher auch noch subtrahieren, was die bedarfsgerechte Regelung an Einsparungseffekten erzeugt. Sie können mir gerne rechnerisch beweisen, was in zahlreichen Wohnungen schon funktioniert.

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  •  KTT2010
  •   Bronze-Award
4.1.2014  (#23)
@Walterv: Wie schäbig - anderen Unseriösität vorzuwerfen u. selbst nicht mit offenen Karten spielen.
In diesem durchaus aufschlussreichen Thread:
http://www.energiesparhaus.at/forum/33414_1
wurde ja nun offensichtlich, dass Sie u.a. ein IR-Paneel Verkäufer sind u. diese mit den fadenscheinigsten, physikalischen Grundsätzen widersprechenden Verkaufsargumenten an den Mann/Frau bringen wolle.
Damit erübrigt sich jede Fachdiskussion.

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  •  walterv
5.1.2014  (#24)
@KTT2010 - Herr Magister, ich würde Sie bitten mir die Firmenbuchnummer der Firma zukommen zu lassen, die Sie glauben mir unterstellen zu können. Falls Sie das nicht tun, erachte ich Ihren Kommenar als belanglos und lediglich als weiteres sinnentleertes Geschwafel ohne jeglichen Wahrheitsanspruch! Wo Sie in dieser Diskussion herauslesen, dass ich Infrarotheizungen verkaufe, bleibt mir ein Rätsel. Sie lesen offenbar nicht nur zwischen, sondern auch hinter den Zeilen. Bevor Sie hier mit Steinen im Glashaus um sich werfen, würde ich empfehlen die physikalisch fadenscheinigen Argumente im zitierten Thread zu widerlegen oder lieber dringend daran zu arbeiten, Ihre Geräte woanders an den Mann zu bringen.

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  •  energie_experte
5.1.2014  (#25)
Bitte beim Thema bleibenPrivate Meinungsverschiedenheiten bitte per PN austauschen, die haben im Forum nichts verloren!
Zurück zur Frage des TE: er will ja nur wissen, welches System er alternativ zum Heizen bzw. Warmwasser machen verwenden könnte.
Die Fakten: eine 110 m² Eigentumswohnung, die laut HWB eigentlich schwer zu heizen ist. Das Warmwasser wird vermutlich mit einem Hängeboiler, der an einer Innenwand montiert ist, elektrisch bereitet. Ach ja, ein Pelletsofen steht ja auch noch im Wohnzimmer herum. Dieser wird aber nicht zur Gänze für die Beheizung der Wohnung ausreichen.

Grosse Umbauarbeiten wird er sich vermutlich nicht antun (können). Ausserdem sollte das neue Heizsystem günstig sein in der Anschaffung. Bei so einem wärmetechnisch schlechten Gebäude ist eine gut geplante IR-Heizung eigentlich die beste Wahl: die Infrastruktur ist ja schon vorhanden (Stromleitungen), es müssen nur die Paneele ausgetauscht werden (wenn der Platz für ein IR-Paneel geeignet ist). Eventuell muss auch für das eine oder andere Paneel ein neuer Platz gefunden werden, aber das reisst kein Loch ins Budget.
Und auch lieber KTT2010 wenn du es nicht glauben willst: IR-Heizungen funktionieren und sind sparsam, obwohl diese Strom brauchen. Ich habe selbst keine (habe FBH FBH [Fußbodenheizung] mit WP WP [Wärmepumpe]) und verkaufe auch solche nicht, aber mittlerweile kenne ich genug Leute mit solch einem Heizsystem. Und die sind zufrieden (Anmerkung: 2 PH-Besitzer und ein Sanierer) und wohnen nicht in Süditalien - nein, die wohnen in OÖ bzw. NÖ emoji
Wenn das Warmwasser, wie ich oben bereits vermutet habe, mittels Hängeboiler erzeugt wird, dann sind die alternativen rar, ohne einige Stemmarbeiten durchführen zu müssen...

zitat..
KTT2010 schrieb: Nehmen etwa die Transmissionswärmeverluste oder die Lüftungswärmeverluste so sehr ab, dass sich die benötigte Jahresheizwärme gleich um 50-70% reduziert?


Ja, die kann man tatsächlich reduzieren - ganz einfach so wie früher: es werden nur die Räume beheizt, in denen man sich auch aufhält. Die unbenutzten Räume werden nur "warm" gehalten, nicht beheizt. Und das geht eben nur mit IR-Heizungen. ob du es glaubst oder nicht! Nur diese sprechen sehr schnell an, so dass schon nach kurzer Zeit nach Betreten eines nicht beheizten Raumes wohlige Wärme einstellt. Die durchschnittliche Raumtemperatur liegt in etwa bei 18°C-19°C. Eine klassische Wärmebedarfsberechnung hält ja das ganze Haus ohne Unterbrechung auf Temperatur.
LIEBER KTT2010: wenn du schon in einem Beitrag einen anderen Thread zitierst, geht man davon auch aus, dass du die (zugegeben vielen und langen) Beiträge auch alle gelesen hast. Oder nicht ? emoji


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  •  hofer.tirol
5.1.2014  (#26)
lieber energieexperte - Warst du im ir threat nicht gegen ir heizungen? . wikungsgrad etc..

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  •  ENB
  •   Gold-Award
6.1.2014  (#27)
KTT2010 -
Luft aufheizen und als Wärmeträger zu verwenden ist nicht so effektiv, als eine IR-Heizung, die den Baukörper direkt erwärmt. Die Raumlufttemperatur liegt bei einer IR Heizung auf jedem Fall niedriger, als bei einer Luft-Luft- Variante. Da ca. jedes °C Temperaturunterchied 6% der Heizkosten bringt, hat eine IR-Heizung auf jedem Fall einen besseren Wirkungsgrad!emoji

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  •  walterv
6.1.2014  (#28)
Auch nochmal die kleine Anmerkung: die prozentuale Einsparung pro Grad Celsius ist abhängig von der Heizgrenztemperatur. In einem Passivhaus führt die Absenkung um ein Grad zu weit mehr als 6%. Der absolute Anteil ist natürlich geringer je besser die thermische Hülle. Die 6% sind ein grober Richtpunkt, der immer im Zusammenhang mit dem Durchschnittsbestand genannt wird, der nun mal einem Dämmstandard jenseits gut und böse besitzt.

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  •  energiepate
9.9.2014  (#29)
Zufrieden.Hi,

hab vor ein paar Wochen eine Mitsubishi Heavy-Industries SRF25 ZMX-S in Betrieb genommen.

Beheizt wird damit eine Haushälfte mit knapp unter 100m2. Unssaniert und mit Ölheizung (bleibt Hauptheizsystem) Ölverbrauch beträgt 1.300 l - 1.500 / Jahr.

Bei dem geringem Energieverbrauch lohnt sich die Investition in ein "ordentliches" Heizssystem einfach nicht. Für Pellets oder WP WP [Wärmepumpe] muss man zwischen 20.000-30.000 Euro Investitionskosten rechnen.
Das Klimagerät kostet weniger wie ein 1/10 tel und wird die Hauptmenge der Heizlast erbringen.

Läuft sehr leise, und bei Teillast überhaupt nicht höhrbar.

Bei der Kondensatentsorgung muss man ein bischen tüfteln.

Es erscheint DIE Lösung zu sein, wenn man eine billige "Stromwohnung" bekommen kann.

Die Argumente für die IR-Heizungen sind hier nicht nachvollziehbar.
Hier gibt es einen seriösen Ratgeber, herausgegeben von der offiziellen Energieberatungsstelle des Landes Kärnten:

http://www.energiebewusst.at/fileadmin/01-Beratung/000_Ratgeber/Haustechnik/H9_Infrarotheizungen_final.pdf
... spricht von 5-10% Einsparung
...hier im Forum wurde 30% genannt .... gegenüber Nachtspeicheröfen, dafür zahlt man aber einen höheren Tarif.
...die Klimaanlage bringt 75% Einsparung
...bei einer thermischen Sanierung kann man mit ca. 50% rechnen.

Mit den Pellets das habe ich mir auch noch ausgerechnet... da müsste man für diese Wohnung, 3,4 Tonnen Pellets schleppen. Außerdem kann man mit einer Pelletsheizung nicht kühlen, was von der Komfortseite aus sicher auch ein Thema ist.



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  •  neoplan
10.9.2014  (#30)
eigentums-wohnung - zwar hat sich TE nicht mehr gemeldet, aber wir meinen auch hier: zuerst kosten-Analyse ( Dämmung ( innen / aussen ), Heizung ( var 1..x )) dann über Prioritäten / Reihenfolge entscheiden. sanierungs-kosten bei kaufpreis-Ermittlung d Wohnung berücksichtigen.

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