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Wieviel m2 Wohnfläche sind ideal???

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  •  Hamai43
8.8. - 14.8.2012
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Hallo liebe Häuselbauer!
Hab mal eine Frage an euch. Wieviel m2 Wohnfläche habt ihr in eurem Einfamilienhaus ? Wir wollen ca. 200m2 WFL, ist das zuviel? Wenn ich mir so manche 150m2 Häuser ansehe, da wird immer wieder irgendetwas dazugebaut oder umgebaut. Wir denken mit 200m2 kann man schon schöne Räume gewinnen, und falls die Kinder einmal weg sind ist es unserer Meinung nach egal, ob jetzt ein 12m2 oder ein 16m2 Zimmer leersteht und das Putzen kann auch nicht so viel mehr sein. Wieviel glaubt ihr wären die Mehrkosten von einem 150m2 zu 200m2 Wohnhaus? Wie gesagt unser Wunsch wären 200m2, aber welche Meinungen habt ihr dazu? Vielleich könnt ihr uns bei unserer Entscheidungsfindung weiterhelfen!!!
Danke an alle!!!

  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#161)
Diese OT OT [Off Topic] Diskussion ala "ich arbeite 100 Stunden durchgehend, drum verdien ich so viel, aber eigentlich verdient ein Mechaniker auch ned viel weniger" ist sehr mühsam und hilft hier auch keinem weiter...hat glaub ich auch wenig mit Neid oder Intelligenz zu tun.
Ehrlich gesagt nervts mich auch ein bisl, weil´s auch nur die halbe Wahrheit ist...grad bei Ärzten oder KH Personal zählen die Ruhe-/Bereitschafts-/Schlafzeiten auch zur bezahlten Arbeitszeit, drum kommen diese auf den ersten Blick Wahnsinnsarbeitszeiten von 36 oder 48 Stunden am Stück zusammen.
Interessant ist dazu auch ein Rechnungshofbericht aus 2011:
"Unter Berücksichtigung der Fehlzeiten lag die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit im UKH Linz
bei 42,6 Stunden, im UKH Graz bei 38,7 Stunden und im UKH Kalwang bei 44 Stunden." emoji

Zurück zum Thema:
Ich bin der Meinung, dass die meisten genauso groß/teuer bauen, wie es ihre finanziellen Möglichkeiten zulassen und vor allem, wie viel ihnen das wert ist.

Der eine baut kleiner und gibt sein Geld für andere Sachen wie Urlaub, Auto, Kinder, teure Einrichtung oder andere Hobbies aus, der andere halt größer und verzichtet auf den Rest...eh logisch.

Genauso logisch ists aber, dass er beide Varianten machen würde, wenn er sich´s leisten könnte...

Ob da jetzt der Nachbar oder Kollege neidig wäre oder einen bemitleidet, ob man statt 130 m2 ein 230 m2 Haus hat, bezweifel ich mal...das erkennt man oft gar nicht von aussen.
Und selbst wenn, wär´s zumindest mir egal.

Wenn ich ein paar Mio. gewinnen würde, würd ich mir sicher ein Traumhaus mit allen Stückerln bauen lassen...das würde auch grösser sein, irgendwo müssen ja die ganzen Spielerein untergebracht werden emoji

Aber das würd ich auch für mich machen und ich würd eher vermeiden, den Reichtum zur Schau zu stellen.

Geld macht nicht glücklich...aber auch nicht unglücklich emoji

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  •  humi
11.8.2012  (#162)
die UKHs die du aufzählst sind privathäuser der AUVA und die Ärzte haben dort max. 12h dienste! nimm bei deinen vergleichen wenigstens die häufigsten kh´s her, nämlich die lkh´s!

im übrigen diese OT OT [Off Topic] sinnlosdiskussion beschwören eh immer die gleichen herauf die es nicht wahrhaben wollen das man sich auf 130m² wohlfühlen kann.
natürlich kommt es beim hausbau aufs finanzielle an, no na ned, aber pauschal zusagen das jemand der nicht groß bauen möchte es sich nicht anders leisten konnte ist schlichtweg falsch.
die bedürfnisse der menschen sind nun mal sehr verschieden und alleine schon bei der threaderöffnung stand fest das hier die meinungen auseinander gehen werden.
es gibt wohl kein richtig und falsch, kein so groß musst du unbedingt werden und größer auf keinen fall.
wenn jemand eine 40m² eingangshalle "braucht" dann soll er es sich bauen, aber alle anderen auch aktzeptieren wenn diese die nicht benötigen.


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  •  Ellis.D
11.8.2012  (#163)
Ich denke der wichtigste Beitrag in dem ganzen Thread war, dass es darauf ankommt, dass man sich angenehme Plätzchen schafft und der Rest dafür nicht so rießig sein muss, außer man wills und kann es sich leisten.

Für mich persönlich wärs keine Alternative >200m² dafür kann ich nur 100m² Nutzen weil das komplette OG vorläufig eine Baustelle bleibt und die Hütte wird die nächsten 15 Jahre nicht verputzt. Hausbau macht schon Spaß aber das gröbste sollte nach ein zwei Jahren vorbei sein und nicht zur Lebensaufgabe werden. Zumindest für mich.

Obwohl wenn erst nach 15 Jahren verputzt wird, dann kannst du eh gleich die Fenster tauschen anfangen, die sollten eigentlich nach 15 Jahren eh schon wieder gewechselt werden.

Ärztegehalt und Arbeitszeiten, mein Vater ist Arzt sowie der Großteil meiner Onkel und Cousins und ich arbeite viel mit Ärzten zusammen. Arbeitszeiten, Turnus usw. ist hart aber später wirds schlimmer geredet als es ist. Die Bereitschaftsdienste sind hald lästig da du nicht richtig weg kannst und nüchtern sein solltest :)
Die Gehälter, sind angemessen aber auch nicht so exorbitant wie viele meinen. Ich denk man kann es absolut mit Leuten aus der Wirtschaft vergleichen, man muss allerdings berücksichtigen, dass der Vergleichspartner auch einen Dr.tech oder so haben sollte und entsprechend dem Turnus Berufserfahrung usw.
Und Humi wenn ich die bisher recht verstanden habe bist du kein Arzt oder?

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  •  johro
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#164)
hallo -

zitat..
Und Humi wenn ich die bisher recht verstanden habe bist du kein Arzt oder?


was?

nochmal zur größe, für uns waren immer 80+80qm Wnfl (zb von Haas oder Wolf) + Keller die Größe die uns immer gefallen hat. dann ists aber 100+100qm Wnfl geworden ohne Keller, jetzt kommts drauf, haben wir somit kleiner gebaut und unser Haus verkleinert? emoji wir bekommen aber jetzt alles auf 2! Ebenen unter, und den Rasenmäher und das Gartenzeugs immer runter (über stiegen) in den Keller schleppen?emoji naja, dann lieber Gartenhäuschen und größere Garage machen.

Häuser unter 130qm (egal ob Keller oder nicht) würde ich so nicht machen und so kenne ich es aus alle meinem ländl. Bekanntenkreis eine gewisse größe will man sich ja schon gönnen (egal ob man auch mit ein paar qm mehr auskommen würde)

unser nachbar hat bei seinem Keller eine Rampe betoniert, damit er im Keller alles unterbringen kann, ein jahr später betoniert er schon ein Fundament für die Gartenhütte.



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  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#165)
@humi
Lies dir den Rechnungshofbericht durch, da steht was anderes als die 12 Stunden.
MIr is es echt egal, ob ein Arzt oder Krankenpfleger oder sonst wer im KH 5 oder 10 k€ netto pro Monat verdient und auch wieviele Wochenstunden er dafür absitzen/-schlafen muß.

zitat..
im übrigen diese OT OT [Off Topic] sinnlosdiskussion beschwören eh immer die gleichen herauf die es nicht wahrhaben wollen das man sich auf 130m² wohlfühlen kann.


Ich seh das umgekehrt, diese Diskussionen beschwören die Leute rauf, die es partout nicht wahrhaben wollen, dass man sich auf 160 oder 200 m2 wohler fühlen kann als auf 130 oder noch weniger emoji

Wohlfühlen kann ich mich auch auf 20 m2, z.b. im Hotelzimmer im Urlaub emoji

Für mich ist ein Haus Luxus, den man sich leisten können muß und will.
Und zu diesem Luxus gehört für mich ein Keller UND eine ordentlich große Garage und auch ein großer Garten.
Ich will mir nicht den halben Keller mit Kinderklumpat, Rasenmäher, Autoreifen oder sonst was verstellen...geschweige hin- und herschleppen.

Wenn sich das finanziell nicht ausgegangen wäre, hätten wir uns eine Wohnung gekauft mit Minigarten oder Dachterasse.
Wohlgefühlt hätten wir uns mit Sicherheit auch dort.


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  •  humi
11.8.2012  (#166)
Du lernst auch einem Fisch noch das schwimmen gell?
Ich kenn das UKH Linz und ihre Dienstzeiten, hatte erst letzte woche ein Bewerbungsgespräch. Einen Unfallchirurg will man dort definitiv nach 12h davon max. 6 im OP nicht mehr sehen. Du wirst es aber sicher besser wissen, soll mir recht sein.

Es ist auch schön das du weißt wie sich Menschen die in ihren bedürfnissen extrem unterschiedlich sind wohler fühlen würden.
Wenn ein 2Mooses, Dandjo, Ambia oder ich sagen wir fühlen uns super wohl in unseren Häusern und wir wollten es nicht größer, kommt ein gdfde und sagt einem das er sich mit 60 m2 mehr noch wohler fühlen würde.
Diese Aussage ist so großer Schwachsinn das ich darüber sogar lachen musste!

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  •  Hamai43
11.8.2012  (#167)
@Alle
Zunächst einmal danke für eure impulsive Diskussion hier! Die Ärztedapatte ist ja auch interessant, jedoch wollte ich eure Meinungen bzg. der Wohnfläche lesen. Ja, es ist wahrscheinlich wirklich eine schwirige Entscheidung, wie groß man bauen sollte. Da, wie bereits erwähnt, wir es anstreben etwas größer zu bauen, hat uns die Meinung von gdfde besonders motiviert.

zitat..
Für mich ist ein Haus Luxus


so sehen wir das auch!
@gdfde
wie groß ist eure Hütte und würdet ihr wieder so bauen?

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  •  humi
11.8.2012  (#168)
Es motiviert immer wenn man liest was man lesen möchte! emoji
Ist auch ok so.
Darf ich nochmal fragen was ihr budgediert habt?

Hier noch zu den dienstzeiten!
http://ooev1.orf.at/stories/516349

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  •  Hamai43
11.8.2012  (#169)
@humi
Der Grund ist bereits bezahlt und für unsere Hütte kalkulieren wir zwischen € 320 000 und € 350 000. Aufgrund eurer Angaben von ca. 1600 €/m2 müssten wir es schaffen.

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  •  humi
11.8.2012  (#170)
Da seit ihr sicherlich realistisch unterwegs.

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  •  Hamai43
11.8.2012  (#171)
wir haben auch schon oft eure threads durchgelesen, die bei unserem Projekt sehr hilfreich waren!

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#172)
@humi: es ist eh sinnlos emoji jeder baut so, wie er´s für sich am besten hält und was ihm das wert ist...60 m2 mehr werden wohl zw. 60 und 90 k€ mehr kosten.
Ich verstehs auch, wenn jetzt einer sagt, dass es ihm das nicht wert ist und man auf den 130 m2 auch gut lebt, was er sicher tun wird.
Uns war´s das eben wert, drum haben wir auch ein grösseres Haus, das sehr offen ist, genommen.
Dieser offene Wohnstil braucht mehr Fläche, wir haben z.b. 17 m2 Galerie und 11 m2 Luftraum im OG...andere machen da 2 Kinderzimmer und ein Bad hin.
Aber genau diesen Stil (Treppe rauf ins OG, dann 3 m2 Flur, der nur aus Türen in die Zimmer besteht, wollten wir nicht.

Selbst für 2moose, der in punkto Hausgrösse schon eher hardcore ist, bringt ja immer sein Totschlagargument, dass er sich sein kleines, aber feines (und auch verhältnismässig teures Haus) auch noch in 50 Jahren mit einer Minipension oder auch gar keiner Pension leisten kann...
Spielt also Geld doch eine Rolle emoji

@hamai43:
Unser Haus hat ca. 190 m2 Wohnfläche, 100 m2 Keller und eine 70 m2 Garage.
Ich würds bis auf die Garage wieder so machen...es gehen sich zwar 2 Autos nebeneinander problemlos aus, sie ist aber FÜR UNS trotzdem zu klein und mich zipfts an, dass das Zeug, das man grad nicht braucht, meistens im Weg steht.
Drum werd ich nächstes Jahr noch eine Gerätehütte dazumachen, in die ich Rasenmäher/Traktor, Scheibtruhen, Gartenklumpat usw. reinstellen kann.


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  •  bono71
11.8.2012  (#173)
Äpfel und Birnen - werden hier verglichen.
Wenn einer sagt er wohnt auf 130m² und so nebenbei hat er einen 120m² Keller und der ist wohnfaehig ausgebaut dann gehört das doch bitte dazu. Ist halt die 3te Wohnebene unter der Erde. Das sind dann 250m² und nicht die ach so bescheidenen 130.

gdfde hat dann eben 290m² und eine 70m² Garage. Haett ich auch gern - kann ich mir ned leisten. Bin ichs im neidig? Nein! warum auch.

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  •  Trallala
11.8.2012  (#174)
Mir kommt in der Diskussion die Rolle guter Architektur zu kurz. Ein schlecht geplanter Grundriss auf 190 m2 kann unangenehmer zu bewohnen sein als perfekt geplante 130 m2. (Ich würd vielleicht trotzdem größer bauen, wenn es das Grundstück erlauben würde... aber die Einschränkung macht kreativ, und eigentlich kann's jetzt gar nicht besser sein.)

Der Stauraum hingegen ist wohl wirklich sehr individuell... ich hasse es, Zeug zu besitzen, das ich nicht wirklich benütze. Was ich an Kleidung drei Jahre lang nicht anhatte, wird verschenkt oder verkauft - Nostalgiestücke mal ausgenommen. Für die paar Tage schifahren im Jahr leih ich mir welche aus - sind super gewartet, immer das neueste Modell und kommt billiger & bequemer ist es auch. Für das Geld, das ein Traktor (!?!) kostet, kann ich den Rasen von einem Gärtner jahrelang mähen lassen. Ich fahr mit gelegentlichen Mietautos wesentlich billiger als mit einem eigenen (wohne allerdings in der Stadt). Wenn ich ein besonderes Werkzeug brauch, leih ichs mir beim Zgonc - kommt billiger und steht nicht rum. Und wenn mir ein neues Glump kauf, kommt das alte im selben Zug weg.

Und Kinder können mit allem möglichen spielen. Wenn sie klein sind, mögen sie die Kartonschachteln oft lieber als den teuren Inhalt, der dann rumsteht.

Mich würden 100m2 voller Sachen, die man offensichtlich nicht regelmäßig benützt, erdrücken. Und schon gar nicht wür ich 1000 Euro pro m2 Lagerfläche dafür ausgeben. Ist wohl wirklich sehr unterschiedlich.

2
  •  creator
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#175)
bin jauch größenmäßig eher auf gdfde's linie... dennoch halte ich es nicht für sinnvoll, sich an anderen zu orientieren, weil selbst die weisheit der masse sich genau in dem moment verabschiedet, in dem sich der/die erste nicht auf sein/ihr gefühl, sondern am tun des anderen orientiert: http://science.orf.at/stories/1682816/

ist wie die frage, wieviel ps ein auto haben sollte... und nur, weil der golf zulassungskaiser ist, heißt das nicht, dass dessen leistung persönlich als ausreichend empfunden wird... http://www.statistik.at/web_de/statistiken/verkehr/strasse/kraftfahrzeuge_-_neuzulassungen/index.html

280m²+70m² garage müssen auch nicht die welt kosten, wenn man verhandelt und sich vorab gründlich informiert bzw. in die materie einliest. geld ist da nur nebensache und wird erst bei desinteresse am projekt und den eigenen, sorgsam hinterfragten bedürfnissen zum problem.

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  •  Stefan86
11.8.2012  (#176)
@ trala, das stimmt. War gestern erst wieder in einem riesen haus, wo der eingangs und flur bereich mega riesieg war, da stand nur 1 kastl und spiegel rum, und die türen in 4 zimmer, und das wohnzimmer war kleiner!! Und verwinkelt, eine komplette fehlplanung in meinen augen die massig geld vernichtet hat

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  •  bono71
11.8.2012  (#177)
Müssen nicht...die Welt kosten. Aber sind wir wieder da das nicht jeder die gleichen Möglichkeiten bzw AUsgangsbedingungen hat.
Hat gdfde nicht auch ein Elk Haus oder verwechsle ich das jetzt? Wenn ja welches Baujahr?
Weiters waers mal interessant das die ganzen Leute die vor 2-3 Jahren oder laenger gebaut haben mal Ihr Projekt jetzt kalkulieren wuerden. Da hat sich "ein bissl" was getan.

Der Johro wollte mir ja staendig den Maba einreden emoji Ist ja eh ned schlecht und haette mir auch gefallen.
Über den Daumen hätte ein 30m² kleineres Haus um ca. 30k mehr gekostet als er vor 3 Jahren bezahlt hat!

1
  •  2moose
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#178)
@gdfde - Offenbar bin ich eh der einzige, der die Hütte über länger als 30 Jahre kalkuliert. Mit unserer Bausumme wär sich nach Forenmaßstab genausogut lockere 200-250m² ausgegangen emoji Um um die Kosten eines ordentlichen Gewächshauses kann man genausogut einen Lebensbedarf an Bio-Paradeisern kaufen. Und um die Kosten einer PV 10-20 Jahre die Stromkosten berappen.
Bloss darum gehts ja bei langfristigen Investitionen nicht ... die sollten ja eigentlich bis zum Nutzungsende uneingeschränkt nutz- und leistbar sein. Die Einstellung "Wenn ich nimmer hatschen kann, geh ich ins Heim!" kann ich persönlich nicht nachvollziehen ... bzw. gibts bei uns in der Umgebung kaum Menschen, die das so praktiziert haben. Würden ja sämtlich Heime hier überquellen ... abgesehen davon, dass die meisten Heime schon gar keine Wohnplätze mehr haben, sondern nach und nach auf reine Pflegeplätze umbauen. Bzw. wenn Wohnplätze da sind, kostet dort das Zimmer oft mehr als die Betriebkosten eines (stets gepflegten) Hauses + Volkshilfe. Da die Lebenserwartung ständig steigt und immer weniger Junge das System pushen wirds das Goodie "Gratisheim für alle" auch ned ewig spielen. Ich könnts mir auch ned vorstellen ... man kann hier bei uns in die Ortsgemeinschaft integriert und mit Nachbarhilfe noch lange in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Außer man hockt in einer >300m² Geisterbude wie z.B. meine Großmutter, die von nachbarschaft null hält. Ich seh nämlich gleichzeitig, das die WasSchertMichDerNachbar?-Methalität am Vormarsch ist und sich heute kaum jemand Gedanken über das "Ob und wie lebe ich mit 80+?" macht. Wo das Leben noch lange nicht vorbei ist.

3
  •  humi
11.8.2012  (#179)
Ja creator kann auch billig sein, wenn man ein billigst lärmhaus von elk nimmt. Ist halt auch nicht das maß der dinge!

1
  •  creator
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#180)
mir ist ziemlich wurscht, ob gdfde ein elk-haus bewohnt... und trotz baukostenindex und höherer gemeindeabgaben würde ich es mir mit dem wissen von heute locker zutrauen, diesselbe hütte auch heute zum gleichen preis - wenn nicht billiger - wieder hinzustellen.

mal abgesehen von günstigeren zinsniveau würde ich heute besser oder länger/ausgiebiger verhandeln, mehr über's internet kaufen und könnte - da nun ja keine beschränkungen der dienstleistungsfreiheit mehr herrschen - auch viel mehr im ausland kaufen, zumindest aber kv einholen, um die anbieter vor ort unter druck zu setzen. "fahr nicht fort, kauf' im ort" - ja, wenn preis+leistung stimmen. im fernabsatz brauch' ich keinen meter fortfahren - das ist bei den anbietern vor ort oft ned drin... leider. bei uns glaubt man immer noch, dass der kunde sich doch der ehre, einen auftrag auch bestätigt zu bekommen, erst würdig erweisen muss... mich wundert's ned, wenn denen niemand was abkauft. auf den ansässigen fernsehtechniker sollte ich 2 wochen warten - der ungar wäre billiger und am nächsten tag dagewesen, detto schlosser und installateuer... da fragst dich dann schon... und mir ist wurscht, ob auf meinem wc, wasserhahn, etc. "laufen" oder "jika" steht...

zugegeben: das sind möglichkeiten, die hier von vielen nicht goutiert werden und die ich zu "meiner" bauzeit nicht oder nur in extrem eingeschränktem ausmaß hatte, aber enorm sparen helfen. allein die fallschutzmatten aus tschechien - mit ö. rechnung! - kosteten etwas mehr als ein drittel, die wössner-essgruppe die hälfte, franke-tube-dunstabzugshaube die hälfte, spüle im sondermaß detto hälfte, etc... kunststofffenster werden eh alle in polen produziert - so what? über's jahr haben forint, zloty und krone nur minimal gegen den krisen-€ verloren, aber dort ist die krise viel schärfer, einige firmen sind auf ö. baumessen aussteller... und der baukostenindex dort schaut auch ein bissl anders als der in ö. aus...

ich bin kein schollengebundener bauer (glebae adscripti), der ewig am gleichen fleck leben muss. wenn es mir im alter in thailand, tobago, polen oder ukraine besser geht, bin ich dort. machen ja jetzt schon hunderte pensionisten zwangsweise, weil die lebenskosten in diesen ländern niedriger sind. dann brauch' ich kein haus in ö. mit all der arbeit und kosten mehr... max. eine wohnung, ggf. in der form betreuten wohnens.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/panorama/chronik/458121_Neue-Normen-fuer-Betreutes-Wohnen.html
das hat nix mit heim zu tun. bevor ich mir das gebe, reise ich in die schweiz => http://www.dignitas.ch/ , den notaren werfe ich sicher kein geld für dämliche patientenverfügungen nach, um in ruhe sterben zu können.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#181)
@2moose - Schon eine gewagte Unterstellung, den Leuten ins Gesicht zu sagen, sie würden nicht langfristig planen. Ohne Kinder ein Haus zu bauen ist auch eine andere Geschichte als mit Kindern. Wenn du dir 2 oder 3 Kinder in deiner 80m² Bude vorstellen kannst, gut, jeder andere wird sich da nicht wiederfinden.

Im Alter würde man einen Bungalow benötigen, völlig barrierefrei und das auch noch energieeffizient und groß genug für eine Familie vor dem Pflegefall.

Sorry, aber ich plane ein Haus definitiv nicht so, dass es für den Pflegefall optimal genutzt werden kann. Das erfordert viel zu viele Abstriche. Ein Bungalow ist nicht energie- und raumeffizient, ein energieefizientes Stockhaus ist nicht barrierefrei. Da kann man nur Kompromisse schließen.

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