Hallo, wir werden dieses Frühjahr zu bauen beginnen und sind uns noch über die Dicke unserer Außendämmung im Unklaren. Das Mauerwerk wird 24 cm stark, die Außenisolierung ist zur Zeit mit 10 cm vom Architekten geplant, wir möchten aber gerne mehr. Wie sind eure Erfahrungen, was haltet ihr für sinnvoll? Vielen Dank für alle Antworten!
lieber etwas mehr - unsere ziegelstärke beträgt 25 cm - der vws 20 cm! so liegt der taupunkt irgendwo in der dämmung und ist somit gefahrlos.
vielleicht würden 16 cm auch reichen, wir sind aber gleich auf nummer sicher gegangen - wenn schon, denn schon.
Wie dick.....müsste ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf 36,5 cm Leichtziegel sein, so dass der Taupunkt in der Dämmung liegt. Mich intressiert das schon länger (theoretisch) - da hier nun die "Kompetenz" bereits diskutiert meine Frage! Evtl. würde ich sowas mal Nachrüsten im Rahmen einer Sanierung....
25iger Eder Planziegel und 16cm.... VWS soll nach Angaben meines Planers die sinnvollste Variante sein !?!?!? (Preis - Leistung)"wer´s glaubt wird seelig, wer´s nicht glaubt kommt auch in den Himmel"
Nach jetziger Sicht der Dinge würde ich einen 30iger oder sogar einen 38iger Ziegel nehmen. (Ist eine Durchrechnungs-sache)
Sonst kann es dir passieren, dass sich der Aufpreis im Gegensatz zur Heizkostenreduzierung erst in 200 Jahren rechnet und da fehlt ja dann die Sinnhaftigkeit!!
Taupunkt - Meiner Meinung nach hängt der Taupunkt von der Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Aussentemperatur und von der rel. Luftfeuchtikkeit ab. Es gibt deswegen mit 10cm Dämmung keine probleme mit dem Taupunkt.
Taupunkt II - Deswegen werde ich auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbauen, um die rel. Luftfeuchtigkeit bei 50% zu halten und auch keine erhöhte CO2 konzentration zu ermöglichen. Taupunkt ist bei z.B. 22°C
Innentemperatur und 50% rel. Luftfeuchtigkeit bei 11,1°C.
Bessere Dämmung - Warum nicht BIO 25 VZ/S von Senftenbach - 25 cm Wanddicke mit U-wert von 0,4 (unverputzt). Mit VWS fantastische Dämmung. www.senftenbach.at
Dämmung dämmt oder dämmt nicht? - .. ich sitzt jetzt (-16° draußen) in meiner hochgedämmten Holzhütte, ein kleines Feuerchen brennt im Kaminofen (sonst keine Heizung) und ich überlege gerade, ob ich kurz das Fenster aufmachen soll, weil´s mir fast schon zu warm wird. Soweit meine begrenzte Sicht zum Thema Dämmung. Im vorigen Haus (massive mineralische Wand, lt. Meier, Fischer und Co perfekt...) hat das etwas anders ausgeschaut. Als (ebenfalls einseitigen ...) Gegenpol zu Fischer empfehle ich einen Blick auf www.ziegelphysik.de
Dämmung dämmt oder dämmt nicht? ff - Nach Meier und Fischer müßte ich das Haus mit 50 Vollziegeln mauern (ein hochporosierter Ziegel ist auch schon schlecht..), am besten Einscheibenglas im Fenster einbauen und das ganze dann mit Sancal-Heizleisten (von Eisenschink) stahlungstechnisch erwärmen. Sicher gibt´s jede Menge fragwürdige Dämmaufbauten (mit Schimmel innen und Algen außen), besonders wenn nicht auf Wärmebrücken geachtet wird, und bei schlechten Fertigteilbuden. Aber deswegen nicht zu dämmen und dafür mächtig heizen?
Dämmen oder nicht - .. soll natürlich 50er Vollziegel heißen...;
ein hochporosierter 38er ist sicher schon ein Grenzfall, ob da noch Dämmung erforderlich/sinnvoll ist. Das größere Problem ist bei Ziegel monolithisch die konsequente Vermeidung von Wärmebrücken. Das erfordert saubere Planung und noch sauberere Ausführung. Rein persönlich mag ich Styro auch nicht, darum ist mir 24cm Holz-Weichfaserdämmung auf der Massivholzwand drauf.
Erforderliche Dämmungsdicke - Nur die Dämmdicken zu betrachten ist etwas einseitig. Es muß das Gesamtkonzept stimmen. Eine Energiekennzahl berechnen gibt oft sehr viel Aufschluss. Ich mache das öfter und manche Häuser reagieren bei Anstieg der Dämmdicken kaum. Andere wieder sehr eingehend, abhängig davon, ob man gerade am "schwächsten Glied" arbeitet. Wichtig ist sicher auch die Frage der Wärme (rück)-Gewinnung. Da kann man oft mehr machen mit nicht zu hohem Aufwand und das wird in den meisten Bundesländern gefördert.
Vielen Dank - Vielen Dank an alle, die versucht haben eine Antwort zu finden. Zum letzten Beitrag (Aspekt Wärmerückgewinnung): Wir planen eine Kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.
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