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·gelöst· Wasserzuleitung PE Rohr im Erdreich in Schutzschlauch sinnvoll/möglich

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  •  Burli81
16.8. - 24.8.2025
14 Antworten | 5 Autoren 14
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Hallo,

Ich muss meine Wasserzuleitubg für ein EFH mit Keller in den nächsten Tagen einbauen lassen und dann den Baugraben verfüllen lassen.
32mm PE Rohr von Pipelife, Durchführung in den Keller mit RDS. Ausserhalb vom Keller mit 16/32er Rollschotter hinterfüllt, auch über das Niveau vom RDS.

Ausserhalb des Kellerbereichs zum Wasserzählerschacht (Leitungslänge insgesamt ca 25m) in ausreichender Tiefe im gewachsenen Erdbereich. Dort würden wir dann ein Sandbett machen.

Meine Frage jetzt: da ich gerne auf Nummer sicher gehen will - macht es Sinn bzw wäre es in irgendeiner Form problematisch, das PE Rohr für zusätzlichen Schutz in ein Kabelschutzrohr (zB Pipelife Cablemaster) zu legen? Mir ist bei dem Gedanken wohler, wenn das Rohr da drinnen liegt für die nächsten 50 Jahre. Zusätzlich ist es meiner Meinung auch schwierig, im Rollschotter ein gescheites Sandbett für das 32er PE Rohr zu erstellen - der Sand wird sich, auch wenn man Fliess dazwischen legt, irgendwann mal verkrümeln.

Habe zwar von vielen Seiten gehört, dass man das PE Rohr direkt in den Rollschotter legen kann aber mir ist nicht wohl dabei.

Bei der PE Rohr in Kabelschutzrohr Idee ist das einzige Hirngespinst bei mir, dass das PE Rohr ja eher locker im Kabelschutz liegt und sich bei jeder Druckänderung leicht bewegen könnte und sich irgendwann aufscheuert im Laufe der Jahre.

Was sagt ihr zu der ganzen Idee?

Lg und danke,
Burli

  •  Akani
16.8.2025  (#1)
Hab meine Hausanschlüsse alle im Schutzrohr, weil 50 mtr

_aktuell/20250816381768.jpg

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
16.8.2025  (#2)
Keine persönliche Erfahrung, aber man liest hier immer dass das RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Rohr PE-RC ist. Wie sieht das bei dem Pipelife-Rohr aus, ist das auch PE-RC (Resitant to Crack) oder "nur" PE ? Hätte PE-RC auch die Zulassung für Trinkwasser ?

Deine Gedanke mit Zusatzschutz finde ich gut. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Wasserrohrbruch vor dem Haus (leider Pfusch vor 40 Jahren, das Rohr war auf dem Betonfuss eines Schachtes aufgelegt und hat sich über die Jahr wie auf einem Hobel hin und hergeschoben). Der Leiter vom Wasserversorger war zufällig vor Ort und meinte man dass sich Wasserrohre ganz schön bewegen würden und sie damit viel Arbeit haben. Wichtig ist insbesondere den Weg gut aussuchen (möglichst gerade und direkt), der Graben sollte Abstand haben von allem was scharfkantig ist.

Ach so, in dem Rahmen hat man mir eine Idee in den Kopf gesetzt. Ich hatte ein 40er PE Rohr und der Leiter meinte es wäre vielleicht eine Idee den Hausanschluss neu zu machen und ein 32er PE durch das 40er durchzuschieben um Grabungsarbeiten zu sparen. Heute sind 32 eh der Normalfall soweit ich das verstanden habe. Da trotzdem ein fetter Batzen Geld (Strasse aufreißen, Absperrung in der Strasse erneuern) an mir hängen geblieben wäre habe ich mich für günstig (Flicken und zur Seite schieben) entschieden. In den nächsten Jahren ist eh die Strasse fällig, dann ist ein besserer Zeitpunkt für mich :)

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.8.2025  (#3)
Ich hab bis vorne am Grundstück ein KG Rohr als Einführung und dann nochmal ein RDS und dann geht's in einem normalen Schutzschlauch bis zur Grundgrenze.  Man müsste also nicht allzuviel aufgraben um die Leitung komplett zu ersetzen. 

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  •  Burli81
16.8.2025  (#4)
Super danke an alle!

Darf ich noch fragen, ob ihr ein spezielles Schutzrohr bevorzugt? Ich würde sonst ein 50er nehmen, innen glatt und mehr als 450N Festigkeit für Aussenbereich.

Lg,
Burli

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  •  Akani
17.8.2025  (#5)
Kabuflex würde ich nicht empfehlen, wenn buckelig verlegt ist, ärgert dich ohne Ende. 
Wenn dann Rohr, Wasserleitung Pe, Kanalrohr oder eben Kabelschutzrohr 

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  •  Burli81
23.8.2025  (#6)
Liebe Energiesparhaus Community,

Ich habe jetzt doch noch eine Frage, weil jetzt kann ichs noch mit ein wenig Aufwand ändern - vielleicht überdenke ich auch nur viel zu viel und sehe Probleme wo sonst keine sind:

Wir haben jetzt das Pipelife PE-Wasserrohr (1 Zoll) in einen 50mm Schutz(Elektro) Schlauch von E2 eingezogen, Datenblatt anbei.
Das Wasserrohr endet in der RDS Dichtung im Keller und der Schlauch aussen am Keller im RDS, XPS gedämmt und eingeschäumt. Das Rohr geht neben dem Haus im Rollschotter 16/32) nach vorne Richtung Straße.
 
Soweit so gut. 

Meine "Sorge" ist nun, dass sich in dem 50mm Elektroschlauch Wasser sammelt und dann irgendwann friert und das PE-Rohr schädigt. 
Haus steht am Hang und der Niveauunterschied vom RDS nach vorne zur Strasse mit dem Schacht mit Wasserzähler (auf Übergabeniveau) sicher 2 Meter. Wasser im Schlauch würde also vermutlich immer Richtung Zählerschacht rinnen.

Die Leitungsführung ab RDS ist immer so mindestens 1.30 bis 1.80 Meter unter der Erde. Dort sollte es also nie frieren können.

In weiß markiert die beiden Wasserleitungen (einmal zum Zähler, einmal zur Garage). Bitte kein Kommentar zur Noppenfolienverbaurichtung, der Kellerbauer will es so.

Sehr ihr da auch ein Problem mit der Leitung oder bin ich einfach schon verrückt vom Bauen? Ich könnte das Schutzrohr auch jetzt nach den 6 Metern nach vorne zur Vorderseite zum Keller abschneiden und was anderes nehmen....


_aktuell/20250823872866.jpg


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Danke euch,
Lg,
Burli

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  •  Akani
23.8.2025  (#7)
Hat halt nix im Erdreich verloren. Die sind nicht für Erdreich zugelassen, auch nicht bei Kablen. Abdichten ist so auch nicht möglich
Austauschbaren von Leitungen ist so auch nicht gegeben

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  •  christoph1703
23.8.2025  (#8)

zitat..
Burli81 schrieb: Die Leitungsführung ab RDS ist immer so mindestens 1.30 bis 1.80 Meter unter der Erde. Dort sollte es also nie frieren können.

Warum dann die Sorge? Wenn es friert, dann friert ja auch das Wasser in der Leitung 🤔


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  •  Burli81
23.8.2025  (#9)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Burli81 schrieb: Die Leitungsführung ab RDS ist immer so mindestens 1.30 bis 1.80 Meter unter der Erde. Dort sollte es also nie frieren können.
───────────────

Warum dann die Sorge? Wenn es friert, dann friert ja auch das Wasser in der Leitung 🤔

Da hast du allerdings Recht! Wenns friert, friert sowieso die Wasserleitung selber auch auf.

Bezüglich der anderen E2 Rohre für die Elektroleitungen... die hat der Elektriker eingebaut. Glaubt ihr, dass die absolut ungeeignet sind? Das wäre jetzt bissl blöd aber mit doch einigem Aufwand noch lösbar. 
Danke euch!


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  •  Akani
23.8.2025  (#10)
Lass dir einfach on ihm vorlegen dass die eine Zulassung für Erdreichverlegung haben, wenn nicht würde ichs ihm tauschen lassen auf seine Kosten, Abdichtung ist auch bei der Hauseinführung richtig zu erstellen.
Zudem sollten auch richtige Erdleitungen verlegt sein

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  •  Burli81
23.8.2025  (#11)

zitat..
Akani schrieb:

Lass dir einfach on ihm vorlegen dass die eine Zulassung für Erdreichverlegung haben, wenn nicht würde ichs ihm tauschen lassen auf seine Kosten, Abdichtung ist auch bei der Hauseinführung richtig zu erstellen.
Zudem sollten auch richtige Erdleitungen 

Servus,

Habe ich, er meinte von den Daten besser als die Erdschläuche. Abdichtung beim Haus ist mit RDS und passenden Einsätzen, das wird passen. Auch die Kabel in den Schläuchen sind für Erdverlegung.

Aber ja, du hast Recht, ich sehe im Datenblatt weder für noch gegen Erdverlegung, macht mich auch etwas stutzig.

Meine Gedanken sind halt - wenn steht, dass der Schlauch 750N Druck aushält, dann is das doch besser als die 450N vom anderen Kabelschutzschlauch von E2 für die Erde.


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  •  Akani
24.8.2025  (#12)
Ich denke wird schon passen, ob bei dem Schutzrohr in dem das Wasserrohr liegt notwendig ist muss man selbst entscheiden, notwendig ist es nicht und auch nicht vorgeschrieben.
Bei mir hab ichs gemacht da die Leitung 50mtr durchsGrundstück und unter dem Carport läuft. Nur dass sie austauschbar ist evtl bei schaden

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.8.2025  (#13)
Der nicht-Erdschlauch zerlegt sich halt bei Wasser- und Erdkontakt mit der Zeit, ein bisschen eine sinnlose Aktion...
Wegen Austauschbarkeit schreibt unser WLV eben ein 110er KG Rohr mit 30° Bögen vor...

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  •  Burli81
24.8.2025  (#14)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Der nicht-Erdschlauch zerlegt sich halt bei Wasser- und Erdkontakt mit der Zeit, ein bisschen eine sinnlose Aktion...
Wegen Austauschbarkeit schreibt unser WLV eben ein 110er KG Rohr mit 30° Bögen vor...

Servus, KG Rohr macht sicher Sinn, dichtest du das irgendwie ab auf beiden Seiten? 

Und wegen dem Schlauch, der sich in der Erde auflöst - weisst du das aus Erfahrung oder woher? Habe ziemlich viel recherchiert und PP sollte eigentlich noch resistenter gegen Säuren und Feuchtigkeit sein als PE?

Danke euch,
Lg
Burli


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