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Wandverlaengerung uebers Eck auf Estrich

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  •  aj5760
27.8. - 30.8.2019
7 Antworten | 3 Autoren 7
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2019/20190827995143.jpg
Wir möchten unsere Wohnküche um einen Teil des Ganges vergrößern und überlegen, was hierzu die beste Variante ist.
Die neue Wand (in grün) hat eine Stärke von 25cm und geht über einen 90° Winkel, wie aus der Grafik ersichtlich. Weiters soll eine Glastüre in die neue Wand eingebaut werden. Die Wand muss auf den Estrich gesetzt werden, da eine Fußbodenheizung verlegt ist. An Anschrauben möchte ich somit vermeiden.

Folgende Varianten sind aus meiner Sicht möglich:
1) Gipskartonwände: Problem, dass Schienen unten nur auf den Estrich geklebt werden können.
2) Ytongwände: Problem, dass nur sehr geringer Schallschutz gegeben ist.
3) Ziegelwand: auf (schwimmendem) Estrich gar nicht möglich, oder liege ich da falsch?

Seht ihr andere Möglichkeiten? Weitere Probleme? Welche Variante würdet ihr wählen? Vielen Dank schonmal!

  •  NTWK
  •   Gold-Award
28.8.2019  (#1)

zitat..
aj5760 schrieb: 1) Gipskartonwände: Problem, dass Schienen unten nur auf den Estrich geklebt werden können

 hab schon mehrer schienen u. dgl. auf den estrich geschraubt trotz fbh. die ersten 30 mm sollten sicher sein. die fbh liegt ja ganz unten. also bei 50mm wirds kritisch. 6er dübel mit 30er schrauben, mehr brauchen die schienen sowieso nicht eventuell sogar nur 5x25 oder 4x25.
ytong geht genauso. wegen dem schallschutz würde ich mir da überhaupt keine sorgen machen, eher wg. dem gewicht. aber bei 7,5er steinen sollte auch das kein problem sein.


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  •  aj5760
28.8.2019  (#2)
Meinst du mit 7,5er Steinen die Stärke? Die Mauer soll aber 25cm stark werden. Wäre das dann gewichtsmäßig machbar? Und kann bzgl Schallschutz die Ytong-Variante durch irgendwas optimiert werden?

Bzgl der Gipskarton-variante: ich weiß, dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] tiefer liegen sollte, aber dieses Risiko ist mir zu groß, da es sonst  sehr teuer werden kann. Hat jemand Erfahrung mit am Boden verklebten Profilen?

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  •  aj5760
29.8.2019  (#3)
Die Entscheidung ist schon zugunsten eines Trockenbausystems (Metallschienen & Gipskartonwände) gefallen. Hierzu auch noch drei Fragen:
1) Wenn geklebt, mit welchem Kleber sollen die U-Profile am besten am Boden befestigt werden?
2) Kann auf diese Weise (geklebtes Profil am Boden, an einer Seite und an der Decke kann geschraubt werden) auch eine Glastüre in der Wand befestigt werden?
3) Wie sollen die Fugen zwischen bestehender, gemauerter Ziegelwand und neuer Wand geschlossen werden? Einfach zuspachteln oder müssen sich die Fugen dehnen können?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
29.8.2019  (#4)

zitat..
aj5760 schrieb: 1) Wenn geklebt, mit welchem Kleber sollen die U-Profile am besten am Boden befestigt werden?

 Mit 2K-Injektionen für Siebdübel bzw. Dübelkleber. Ich würde in deinem Fall mit einem flachen Schraubenzieher und Faustschläge vorsichtig faustgroße Krater in den Estrich machen, meist haben die Estrichleger eh mit Zement gespart und du kratzt höchstens nur die Aussenhaut des 2mm starken FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohres. Dann Dübel reinstecken und mit 2K-Masse zuschmieren. Brauchst ja eh nur 2 Löcher im Boden bei der Türlaibung (UA-Profile mit Winkeln anmachen). Wenn du zB jemand von der Feuerwehr kennst kannst auch wo eine Wärmebildkamera ausborgen, Heizschlangen dann mit Kreide am Boden abzeichnen und so risikofrei bohren.

Ansonsten hochwertigen Montagekleber mit Polyurethan nehmen, zuvor Boden gut Absaugen. Aber ich weiß nicht wie gut sich das mit dem Schallschutzband (Nageldichtband) für das U-Profil verträgt, evtl. darauf verzichten. Ich würde es nicht kleben, da ja auch die Hebelkräfte der Tür an die Wand übertragen werden.

Bzgl. den Fugen: Wenn du einen Fachmann fragst wird er dir die Normen erklären und Acrylfugen oder Schattenfugenprofile vorschlagen. Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass du das CW-Profil an die Bestandswand andübeln kannst und den Übergang großflächig überspachteln kannst. Problem ist halt beim Wandabriss vom Bestand, dass du keine schönen stumpfen Kanten hast und das mit einem sehr zementhaltigne Putz vorher füllen musst. Wenn noch nicht ausgemalt ist, würde ich wild abflexen um ein schön stumpfes Wandende zu bekommen ohne Abbruch-Ohrwascheln. Jedenfalls kannst an eine schöne stumpfe Wand-Stirnseite deine CW-Profile an vier bis fünf Punkten andübeln und diese mit GK-Platten beplanken, ich hab solche Übergänge von Ziegel auf GK öfter gemacht und keine nennenswerte Risse bekommen (bei Stahlprofilen!). An die CW-Profile solltest auch wie bei den U-Profilen vor dem Dübeln Schallfugenbänder (auch Trennwandband, Nageldichtband genannt) reingeben.

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  •  aj5760
29.8.2019  (#5)
Vielen Dank!
Bzgl den Fugen: machts Sinn, auch noch so ein Gewebeband an den Übergangen zur Bestandswand mit einzuspachteln?

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.8.2019  (#6)
ja, macht sinn. aber nicht die schmalen streifen sondern so ein meter breites fasernetz einspchateln. man kann auch fassadennetz nehmen, das ist halt dicker und muss mit mehr material eingespachtelt werden, dafür bekommst es acuh im baumarkt. maler haben hier auch dünneres material.

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  •  aj5760
30.8.2019  (#7)
Danke! Weisst du auch noch wo ich so ein Fasernetz bekommen kann?

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