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Wärmepumpe mit Photovoltaik

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  •  kleinerbounty
20.1.2013 - 29.12.2015
73 Antworten 73
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Ich werde nächstes Jahr ein Haus bauen (noch kein Plan vorhanden). Da ich so weit wie möglich unabhängig sein will, werd ich den Gedanken von einer Luft-Wärmepumpe die mit Photovoltaik mit Batterie angetrieben wird.

Meine Überlegung ist diese: Wenn während des Tages die Sonne scheint, können sich die Batterien aufladen. Abends wird die Wärmepumpe von den Batterien betrieben und wenn zuwenig Strom, dann Strom vom Netzbetreiber.
Ist das überhaupt sinnvoll, oder ist es überhaupt besser statt der Photovoltaik eine Solaranlage aufs Dach zu montieren?

Vielen Dank für die Mithilfe!

  •  Jelly
5.2.2013  (#41)
hallo an alle,

eine sache wurde hier meiner meinung nach noch nicht komplett richtig dargestellt

man kann sicher an sonnigen sommertagen in den wenigsten fällen den gesamten zur verfügung stehenden strom aus der PV anlage selbst nutzen

man speist diesen also zum "marktpreis" ins netz, dass das eben nur etwa 50% des strompreises ist, den man selbst bezahlt ist klar, aber immerhin sind es eben diese 50%!!!

also bekommt man quasi die kWh, die man eingespeist hat, um die hälfte billiger (zB im winter) retour

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  •  deejay
5.2.2013  (#42)
und jelly findest das super?
wann glaubst das sich die anlage dann rechnet wennst den strom um die hälfte billiger bekommst?
wie is im sommer?
wennst keine verbraucher hast und du somit den strom nicht selber verbrauchst wird sich die pv niemals rechnen.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#43)
Keine Verbraucher gibt es nicht!
Ein gewisser Teil des Pv Strom wird immer selber verbraucht.
Wenn man seine Gewohnheiten und die Technik (Heizung, KWL, .....) etwas anpasst kann man den Eigenverbrauch erhöhen.
Wenn dann auch noch die Dimensonierung der PV Anlage stimmt, kann man auf einen Eigenverbrauch von 70 bis 80% kommen.
Was eine Amortisation einer PV Anlage in weit unter 10 Jahren zulässt.

Nichts desto trotz, ein Teil des erzeugten Strom muss ins Netz eingespeist werden, weil dieser zu Zeiten erzeugt wird, wo er im Haus nicht benötigt wird.
Natürlich bekommt man für diesen Strom nicht das, was man bezahlt.
Allerdings funktioniert die Einspeisung ohne aufwendige Technik, die weder gewartet werden muss, noch einem Verschleis unterliegt, wie das bei anderen Speichersystemen der Fall wäre.
Natürlich sollte es nicht das Ziel sein, möglichst viel Strom in das Netz ein zu speisen, damit man bei Bedarf wieder Strom zum halben Preis herausnehmen kann.
Aber es handelte sich um eingespeisten Überschussstrom, den ich auf diese Weise doch auch nutzten kann.
Wenn auch nicht direkt und nur mit 50%igen Wirkungsgrad.




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  •  chris5020
6.2.2013  (#44)
..- - und genau das ist das Problem beim thermischen Solar, da kann ich den Überschuss eben nirgends einspiesen, sondern muss unnötig Energie verbrauchen um die Anlage vor Überhitzung zu schützen.

Ergebnis:
Photovoltaik - Überschuss wird (wenn auch nur halb) vergütet
Therm. Solar - Überschuss muss kostenpflichtig entsorgt werden


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  •  Jelly
6.2.2013  (#45)

zitat..
und Jelly findest das super?


ja das finde ich sehr super sogar ;)

es wurde ja schon angesprochen, dass die energie einer thermischen solaranlage oftmals "entsorgt" werden muss

und der energiebetreiber bekommt eben auch nur diese ca. 8-9 cent

das hat mit billiger energiebesorgung rein gar nichts zu tun

der energieversorger kauft 20 kWh von einer privaten PV anlage, ebenso kauft er 20 MWh von einem französischen atomkraftwerk (und das sicher nicht teurer)

und wenn hier von "optimaler anlagengröße" die rede ist, verstehe ich das auch oft nicht

meiner meinung nach sollte man die anlage so groß wie möglich machen, und zwar so groß, dass man einen gleichrichter verwenden kann

angenommen man würde, für den eigenbedarf, nur 1,8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] benötigen, warum soll ich mir dann nur 1,8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] installieren

wie hoch sind denn die mehrkosten für eine 2,0 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] oder 5,0 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] anlage???

ich denke, dass das nur mehr ein kleiner prozentsatz mehr ist

und wenn ich dann wirklich nur diese 1,8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nutze? na dann speise ich eben den rest ein, dieser rest zahlt mir dann die mehrkosten in wenigen jahren sicher zurück

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#46)
Von 1,8 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] auf 2 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] ist weder von der Stromerzeugung noch vom Preis und von der Amortisationszeit her viel um.
Jedoch auf 5 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] ist dann doch ein erheblicher Unterschied.
Wenn man diese 3 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] zusätzlich jetzt nur installiert, um den Strom davon einzuspeisen, dann dauert es schnell mal über 15 jahre bis sich so eine Anlage rechnet.

Einfaches Rechnbeispiel.
Die 3Kwp Anlage kostet inkl. Montage ca.5000.- Euro, wenn sie im Zuge einer 5 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage installiert wird.
Speist du nun den erzeugten Strom dieser 3Kwp Anlage zur gänze ein erhälst du unter optimalen Bedingungen 300.- Euro pro Jahr dafür.
Alleine das ergibt schon mal ca 16 Jahre, das sich die Investition rechnet.
Natürlich relativieren sich diese 16 Jahre, weil ja die 2 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage sehr viel wirtschaftlicher arbeitet.



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  •  deejay
6.2.2013  (#47)

zitat..
Wenn man seine Gewohnheiten und die Technik (Heizung, KWL, .....) etwas anpasst kann man den Eigenverbrauch erhöhen.


das setzt jedoch vorraus das zumindest eine person unter tags meist zuhause ist.
wenn beide arbeiten gehen, geht die rechnung schon nicht mehr auf.
dann wird nicht zu mittag gekocht, nicht am nachmittag gebügelt und die wäsche wird auch am abend gewaschen.
da läuft dann unter tags die gefriehrtruhe und der kühlschrank, das wars aber dann schon.


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  •  Jelly
6.2.2013  (#48)

zitat..
Bedingungen 300.- Euro pro Jahr dafür.
Alleine das ergibt schon mal ca 16 Jahre, das sich die Investition rechnet.


genau so meinte ich das ja auch, "nur" 16 jahre? und nach den 16 jahren? okay auch wenn die pv anlage abbaut sinds dann vielleicht immer noch 250,- pro jahr? und der stromverbrauch der endgeräte nimmt auch immer weiter ab, also vielleicht verbraucht man dann weniger selbst, dann wären es wieder 260,- im jahr? (dazu bräuchte man sowieso eine glaskugel)

aber diese 250,-/a sind dann eben pro 4 jahre 1.000,-
dann könnte man das ganze weiter spinnen und nochmal 8 jahre warten, dass man 3.000,- ERWIRTSCHAFTET hat, und dann gibts ja vielleicht eine PV anlage, die mit gleicher fläche viel mehr ertrag bringt, und dazu eben "nur" 6.000,- kostet???

dann zahlt man eben "nur" 3.000,- drauf, usw.

was ich damit sagen will: 16 jahre sind für ein haus nichts, also sollte man da auch etwas weiter rechen.

zitat..
wäsche wird auch am abend gewaschen.


was aber durch eine zeitschaltuhr (noch idealer mit bus ansteuerung) leicht zu verbessern ist

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  •  deejay
6.2.2013  (#49)

zitat..
und nach den 16 jahren?


ist der wechselrichter zum schmeißen.

zitat..
dann könnte man das ganze weiter spinnen und nochmal 8 jahre warten, dass man 3.000,- ERWIRTSCHAFTET hat, und dann gibts ja vielleicht eine PV anlage, die mit gleicher fläche viel mehr ertrag bringt, und dazu eben "nur" 6.000,- kostet???


tja, und was sagt uns deine rechnung? das sich es nie rechnen wird. bevor sich die anlage anfängt zu rechnen, wirst schon wieder investieren.

gut die waschmaschine lässt sich programmieren (wenn man eine super teure kauft), was ist mit den hauptverbraucher? wie kochen, bügeln, fernseher,....
programmierst die auch über ein bus system und lässt sie laufen wenn niemand zuhause ist?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#50)
Heizung (vorzugsweise eine Wärmepumpe)und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann man Zeitsteuern, da braucht es nicht mal irgendetwas dazu.
Das können diese Geräte serienmässig.

Wäsche waschen und Geschirrspühlen.
Ist es genau so.
Alle aktuellen Geräte können Zeitgesteuert arbeiten.
Man muss einfach nur beim Einschalten im Menü eingeben wann der Waschvorgang beginnen soll, oder beendet sein soll.

Also man muss keineswegs Zuhause sein.

Klar ist natürlich auch, das es fast unmöglich ist 100% Eigenstromverbrauch zu haben.
Aber um so kleiner die PV um so höher der Eigenstromverbrauch und um so schneller rechnet sich die Anlage.



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  •  deejay
6.2.2013  (#51)

zitat..
Heizung (vorzugsweise eine Wärmepumpe)


was bringt mir das im sommer wo ich den meisten strom erzeuge?

das heißt ich muss X tausende Euro investieren damit ich mir dann die kleine PV schön rechnen kann?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#52)

zitat..
Zitat:
und nach den 16 jahren?

ist der wechselrichter zum schmeißen.


Das ist da, was ich auch gerade anmerken wollte.
Ich habe geschrieben, das sich eine Anlage auf "Jelly" Art nach frühestens und optimalen Bedingungen nach den 16 jahren rechnet.
Ich würde sagen, das du nach 10 bis 12 Jahren schon über einen neuen Wechselrichter nachdenken kann.

Auch nicht zu vergessen.
Der Netzbetreiber verrechnet nicht nur für bezogenen Strom Netznutztungsendgeld, sondern auch für eingespeisten Strom.
Daher, um so mehr Strom ins Netz eingespeist wird, um so höher sind die Endgelte, die an das EVU zu zahlen sind.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#53)

zitat..
was bringt mir das im sommer wo ich den meisten strom erzeuge?


Warmasser im Sommer, bzw. in der Übergangszeit.
Im Winter naja, wenn die Sonne scheint läuft die WP WP [Wärmepumpe] mit PV Strom

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#54)

zitat..
das heißt ich muss X tausende Euro investieren damit ich mir dann die kleine PV schön rechnen kann?


Müssen nicht, aber du kannst es dir schönrechnen, wenn du das möchtest

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  •  deejay
6.2.2013  (#55)

zitat..
Der Netzbetreiber verrechnet nicht nur für bezogenen Strom Netznutztungsendgeld, sondern auch für eingespeisten Strom.


und zu versteuern ist es auch. fakt ist, einspeisen lohnt sich nicht.

gut, das warmwasser mache ich gerade mit einer lwwp super günstig, da ersparst dir kaum was. im winter würde sie dir was bringen, da ist sie aber wenig aktiv.



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  •  Jelly
6.2.2013  (#56)
@ deejay

warum muss sich, wenn es ums thema HAUSBAU geht, immer alles rechnen? und zwar möglichst schnell???

welches haus rechnet sich schon??? ein 100m² haus ohne große technischen spielereien, DAS rechnet sich, alles andere wird schon schwerer

zitat..
tja, und was sagt uns deine rechnung? das sich es nie rechnen wird. bevor sich die anlage anfängt zu rechnen, wirst schon wieder investieren.


nein, das sagt uns, dass ich das nur angenommen habe, ich wollte damit zum ausdruck birngen, dass man mit dem ertrag dann zB ZUSÄTZLICHE pv module kaufen kann

wie das dann alles in 20 - 25 jahren ausschaut, kann heute keiner sagen.

man muss es (so wie New_Projekt schon geschrieben hat) einfach als 50% wirkungsgrad ansehen

man liefert über die sonnenstunden hinweg zB 10 kWh, und kann damit in der nacht 5 kWh verbrauchen

und erst wenn diese 5 kWh verbraucht sind, kostet der strom etwas

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#57)
Zu versteuern wäre es nur, wenn du auf deiner Rechnung eine Gutschrift hast, das als Einkommen gilt und auch noch über 750.- Euro pro Jahr liegt.
Ich glaube es sind 750.- Euro, die man steuerfrei dazu verdienen kann.

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  •  deejay
6.2.2013  (#58)

zitat..
man liefert über die sonnenstunden hinweg zB 10 kWh, und kann damit in der nacht 5 kWh verbrauchen
und erst wenn diese 5 kWh verbraucht sind, kostet der strom etwas


und das ist eben blödsinn!!
für deine 10 kwh bezahlst du steuern, bezahlst du Netznutztungsendgeld und für die 5kwh bezahlst das auch wieder.

ja, solche investitionen sollten sich schon rechnen, sonst sind sie für die katz.
das haus wird sich nicht rechnen, ist richtig. bringt mir aber jedemenge lebensqualität, macht das die PV auch???

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  •  Jelly
6.2.2013  (#59)
das mit der einkommenssteuer ist schon klar

zum argument, dass man im sommer nicht heizen muss

man kann ja via FBH FBH [Fußbodenheizung] das haus auch kühlen, und damit birngt man A) den eigenverbrauch nach oben, und B) mehr komfort ins haus

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.2.2013  (#60)

zitat..
für deine 10 kwh bezahlst du steuern


Das ist nicht richtig!!!!

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  •  deejay
6.2.2013  (#61)

zitat..
man kann ja via FBH FBH [Fußbodenheizung] das haus auch kühlen, und damit birngt man A) den eigenverbrauch nach oben, und B) mehr komfort ins haus


ein ordentliches haus musst nich kühlen. das machst nur dann, wennst nicht weißt was du mit deinem strom machen sollst oder das du am jahresende wieder schönrechnen kannst.

du bezahlst für ein kwh 18,5 cent und bekommst dafür 7-8 cent.
welch großartiges geschäft nicht auch. dann bezahlst noch doppelte Netznutztungsendgeld.


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