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Styropor als Dämmstoff

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  •  AndriyK
13.3. - 16.4.2006
22 Antworten 22
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Wer hat sein Haus mit Styropor gedämmt? Gibt es welche Problemen (Feuchtigkeit, Schimmel usw.)?
Kann man in so einem haus ohne eine Luftungsanlage wohnen?
Wenn die Luftungsanlage ist da, gibt es trotzdem welche Probleme?

Inbesonders interessire ich mich über Häuser die aus Styropor-Blocks und Beton gebaut sind. Hat jemand so ein Haus?
Sind sie zufrieden?

Wenn jemand ein haus aus Zigel- oder Kalkstein hat, das mit Styropor gedämmt ist, würde ich auch sehr dankbar für den Erfahrungsaustausch.

  •  XY
14.3.2006  (#1)
STYRO- - POR-Blocks haben den Nachteil,daß sich jede Fuge wie ein Loch in der Dampfbremse auswirkt,und dadurch Feuchtigkeit in den Betonkern eindringt die nicht mehr austrocknen kann,da der betonkern mit Styropor ummantelt ist.So einen Fall habe ich in einer Deutschen Fernsehdoku gesehen,wo das ganze Haus voller Schimmel war.

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  •  Gast Karl
14.3.2006  (#2)
@XY - Also wenn Feuchtigkeit "eindringen" kann, dann muß sie doch auch wieder raus können! Styropor ist annähernd genau so diffusionsoffen, wie Beton, und wer offene Fugen in seiner Wand hat ist wohl selber schuld. Schimmel entsteht nur durch nicht ausreichendes Lüften, gerade in der Bautrocknungsphase! Wichtig ist auch, dass der Taupunkt außerhalb des Betonkerns liegt, d.h. die Außendämmung sollte mindestens 12cm stark sein. Wir haben ein Ziegelhaus mit 16cm Styro gedämmt, u. absolut keinen Schimmel

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  •  Eddy
14.3.2006  (#3)
da kommt es sehr stark auf die - Verarbeitungsqualität an, auf sonst nix (aber das is überall gleich) emoji lg Eddy

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  •  stephan79
14.3.2006  (#4)
25 mit 12 cm - die meisten energiesparhäuser werden ohne Kwl gebaut,ausser sie werden mit 18cm oder mehr zugepflastert dann wäre es nicht schlecht eine Kwl ein zu bauen.Auserdem ist es Luxus und natürlich Höherer Behaglichkeit beim wohnen.Lüften kann man aber so auch(fenster auf und zu-wie in der guten alten zeit).beim passiv haus kommst nicht herum eine Kwl mit Wärmerückgewinnung einzubauen.bei einem Niedrig bzw.energiesparhaus muss sie nicht ,sein finde ich.

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  •  XX
14.3.2006  (#5)
an AndriyK - wie ist deine Mailadresse?

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  •  AndriyK
14.3.2006  (#6)
Mailadresse - AndriyK12 (at) yahoo (dot) de

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  •  jokersmost
21.3.2006  (#7)
BetonStyroBunker - Rein subjektiv, in so ein Haus würde ich nicht einmal gratis einziehen. Außer du riskierst gerne Rheuma, Allergien, Kopfschmerzen, Hautjucken, schweißgebadete Nächte, Astma und am Ende sündteuren Sondermüll. Kommt gleich nach Asbest-DDR-Plattenbunker

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  •  Gast Karl
22.3.2006  (#8)
@jokersmost - Ich wohne schon seit Jahrzehnten in so einem Styro-Bunker, nur habe weder ich, noch eines meiner Kinder, eines dieser von Dir genannten, angeblich auftretenden Symptome. Ganz im Gegenteil, Leute zB mit Rheuma usw. wohnen meist in ungedämmten, zugigen, feuchten bzw schimmligen Häusern, und das ändert sich, wenn man vernünftig dämmt....

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  •  stephan79
22.3.2006  (#9)
styro bunker - beton ist ja ein besserer wärmespeicher als ziegel.nur dauertes länger bis er die wärme aufnimmt dafür speichert er länger = länger warm!bei feuchtigkeit siehts da ein bisserl schlechter aus,beton kann nur schlecht/langsam wasser aufnehmen und abgeben.jeder kennt das aus z.b.tiefgaragen mit betondecken wo die wasserperlen von den decken hängen - nur wird sich in einem haus nie soviel feuchtigkeit bilden.aber ich würd bei einem styrobunker(tolles wort!) zu einer Kwl tendieren

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  •  cw
22.3.2006  (#10)
Befestigung an Styro - wie kann ich etwas schwereres z.b. Garagentor an eine mit 14cm Styro gedämmte Mauer montieren???

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  •  Gast Karl
22.3.2006  (#11)
@stephan79 - Die Wasserperlen in Tiefgaragen haben aber als Ursache Taupunktunterschreitung. Das hat nichts mit der "Wasseraufnahme/-abgabe" von Beton zu tun (richtiger wäre Dampfdiffusionswiderstand). Da ist sogar die Kombination Beton - Styropor ideal, da Beton einen Widerstand (mü) von 70 bis 150 hat, Styropor aber weniger als 60. Und ein Wandaufbau soll ja so gestaltet sein, dass er nach außen hin immer diffusionsoffener wird...

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  •  jokersmost
23.3.2006  (#12)
Gast Karl - Das Wort Bunker beziehe ich nicht ausschließlich auf die Verwendung von Styropor sondern auf die Kobination von Styro-Stahlbeton-Styro linksrechtsvornehintenobenunten. Gegen die Verwendung solcher betongefüllter Styroblocks im Swimmingpool Bau ist nichts einzuwenden, aber für mein Wohnhaus, bei welchem ich mitplane und -gestalte und zahle, würde ich schon gesündere Materialkombinationen auswählen. Stahlbeton rundherum wirkt als Strahlungsverstärker, Styro lädt sich statisch auf....

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  •  XX
24.3.2006  (#13)
an jokersmost - Hast du alle diese Beschwerden bekommen als du in solch einem Haus gewohnt hast? Wie wohnen auch in einem wie du sagst "Styro-Beton-Styro"-Bunker seit vielen, vielen Jahren - keine der "Krankheiten" hat uns bisher dahingerafft. Woher hast du dieses Wissen? Oder einfach zuviel Forenbeiträge gelesen?

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  •  Gast Karl
24.3.2006  (#14)
@jokersmost - "Stahlbeton rundherum wirkt als Strahlungsverstärker, Styro lädt sich statisch auf.... "
... und die Erde ist eine Hohlkugel.... (findet man auch mit Google)


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  •  XY
9.4.2006  (#15)
aussagekräftiger ist - der sd-Wert=(Materialdicke*mü=Meter),den wenn ich annehme 1.Mantelpetonkern dicke=0,1m mü=100 ergibt sd=10 meter.2.Styropordämmung dicke=0,2m mü=60 ergibt sd=12 meter.Also sieht man, daß der mü-Wert unabhängig von der Dicke nicht aussagekräftig ist,und es daher sein kann, daß der mü-Wert kleiner ist, aber der sd-Wert durch eine größere Dicke Außen mehr wird.

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  •  Gast Karl
11.4.2006  (#16)
@XY - Gerade bei Deinem Beispiel ist aber der sd-Wert unerheblich. Wichtig ist ja, wo sich der Taupunkt befindet, und bei 20cm Styro außen ist er jedenfalls in der Dämmung. Dadurch kann man in diesem Fall auch innen auf die Dampfsperre verzichten, und hat ein "atmungsaktiveres" Haus, als bei anderen Bauweisen ....

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  •  Gast Karl
11.4.2006  (#17)
@XY - Gerade bei Deinem Beispiel ist aber der sd-Wert unerheblich. Wichtig ist ja, wo sich der Taupunkt befindet, und bei 20cm Styro außen ist er jedenfalls in der Dämmung. Dadurch kann man in diesem Fall auch innen auf die Dampfsperre verzichten, und hat ein "atmungsaktiveres" Haus, als bei anderen Bauweisen ....

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  •  XY
14.4.2006  (#18)
@Gast Karl - Schimmelbildung im Haus oder der Wohnung entsteht,wenn Bauteile dauerhaft feucht bleiben und nicht abtrocknen können.Das heißt,wenn die Dampfsperre oder Dampfbremse an der Innenseite der Außenwand fehlt gibt es eine zu hohe Feuchtigkeitsaufnahme der Außenwand, das eine unkontrollierte Dampfdiffusion zur Folge hat.EPS-VWS udgl.sind zwar Diffusionsoffen,aber mit einem sd-Wert bei (0,2m) von 12m trotzdem viel zu dicht um eine vernünftige Austrocknung ZU garantieren,bei dem oben genannten Beispiel

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  •  XY
14.4.2006  (#19)
Dampfsperre(bremse) - Die Holzriegelbauweise ( zb.Innen Dampfbremmse=OSB-Platte sd=ca 5-6m, Außen= Wind und schlagregensichere Schalungsbahn mit einen sd-Wert von ca.0,5m)ist eine geprüfte sehr Diffusionsoffene Bauweise, die eine schnelle und sichere Austrocknung garantiert.Stellen sie sich vor hier währe außen ein EPS-VWS drauf, bei dem der Taupunkt zwar in der Dämmung liegt, aber ohne dichtere Dampfbremse Innen ,sich die Riegeldämmung mit Wasserdampf vollsaugen würde=unkontrollierte Diffusion.

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  •  Gast Karl
15.4.2006  (#20)
@XY - irgendwie geht's jetzt am Thema vorbei. Die Frage war doch nach Praxiserfahrungen mit Styro-Dämmung, und die habe ich seit Jahrzehnten, und kein einziges dieser hier angeführten angeblichen Probleme ist bis jetzt aufgetreten - ich frage mich zb wie sich meine Betonwand bei 35% Luftfeuchte innen im Winter mit Wasser vollsaugen soll....
Ich habe aber auch nie bestritten, dass gut ausgeführte andere Bauweisen genauso funktionieren....

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  •  Frank66
16.4.2006  (#21)
@Styropor als Dämmstoff - Bin zu X-mas 05 eingezogen in so ein Haus. Die KLA konnte wegen des Winters noch nicht installiert werden. Hatten trotzdem null Probleme. Werden später definitiv die KLA auf niedrigster Stufe lassen können u.müssen die Blumen mehr gießen und die Sommersachen nicht wegpacken im Winter. Null Schimmel garnix dergleichen,nur regelm.gelüftet. Und das bei folgendem Wandaufbau; 15cm Blähtonwandelemente malerfertig gespachtelt und gestrichen + 30cm Vollwärmeschutz aus Neopor WLG 035 mit Scheibenputz.

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