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Stromverbrauch WP im Winter

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  •  wmbettter
3.12. - 12.12.2023
195 Antworten | 50 Autoren 195
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240
Liebes Forum!

Ich bitte um Einschätzung meiner Situation. Ich habe die oben genannte WP WP [Wärmepumpe] für ein 2018 errichtetes EFH mit 160 qm Wohnfläche. Mich irritiert massiv, wie hoch der Stromverbrauch an kalten Tagen steigt. Gestern etwa hatte es tagsüber etwa 0 Grad und nächtens minus 3. Mein Stromverbrauch liegt nun für diesen Tag bei etwa 60 kwh - in erster Linie natürlich der Wärmepumpe wegen. Im Schnitt brauche ich in einem Dezember (zB 2022) etwa 54 kw/h am Tag.

Können Sie einschätzen, ob hier falsche Einstellungen vorliegen?

Ich habe folgende Daten:

aktueller Taupunkt: 11,5
Bivalenzpunkt: Heizung: -7
Energieversorger: WP aus
Zusatzheizgerät für: WW+ HZ
System Vorlauftemp.: 33

Heizkreis 1

Vorlaufsoll: 29
Vorlauf-Ist: 29

Ich heize mein Haus auf 20 Grad.

Bitte geben Sie mir Bescheid, wenn ich weitere Daten liefern soll.

Mir kommt der Verbrauch so extrem hoch vor ...

Vielen Dank!

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.12.2023  (#121)
Zur Einordnung,  unser Haus ist thermisch noch bei weitem nicht fertig. 
165m², und von Mitte November bis jetzt 13kWh Strom/Tag incl. Warmwasser,  also rund 11-12kWh Strom fürs heizen.

Denke nächstes Jahr sind wir bei 8kWh pro Tag fürs heizen bei wie gesagt 165m² bei den beschriebenen Bedingungen.

Also ich würde sagen ein gut isoliertes 130m² Haus ohne Keller kann gut bei 6kWh stehen heiztechnisch.

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  •  STEBEA
6.12.2023  (#122)

zitat..
leawurst schrieb:

Sorry nochmals
Also wenn es draußen so in der Nacht 0 grad hat und unter Tags wie heute plus 2 Grad
Ich eine gutes isoliertes Haus habe wie geschrieben und 130 m2 Wohnfläche
Wie hochsollte der Verbrauch an solchen Tagen sein???

Und was heißt EER  und EFH??

Danke für die Hilfe
lg
Jürgen

ERR = Einzelraumregelung
Also kleine Stellmotore die bei deinem FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler verbaut sind. Würde dir sicher auffallen wenn du sowas hast, weil du brauchst ja auch Bedienmöglichkeiten die die Stellmotore ansteuern. 
P.S.: Wenn von Haus aus dein Verteiler keine elektrischen Zuleitungen hat ist das ein gutes Erkennungszeichen, dass du keine ERR ERR [Einzelraumregelung] hast 😉

Edit: da war ich jetzt wieder zu langsam

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#123)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Zur Einordnung,  unser Haus ist thermisch noch bei weitem nicht fertig. 
165m², und von Mitte November bis jetzt 13kWh Strom/Tag incl. Warmwasser,  also rund 11-12kWh Strom fürs heizen.

Denke nächstes Jahr sind wir bei 8kWh pro Tag fürs heizen bei wie gesagt 165m² bei den beschriebenen Bedingungen.

Also ich würde sagen ein gut isoliertes 130m² Haus ohne Keller kann gut bei 6kWh stehen heiztechnisch.

Das sollte hinkommen. 

Heizung + Warmwasser:
Oktober: 2,38kwh/Tag Strom bei 13kwh/Tag thermisch
November: 7,46kwh/Tag Strom bei 43,46kwh/Tag thermisch
Dezember: 12,2kwh/Tag Strom bei 61,66kwh/Tag thermisch

Unser Haus ist etwas grösser und kälterer Standort (OÖ vs Burgenland) - deine Werte sollten daher etwas besser sein.

Wenn sich bei uns im Mittel <10kwh für Heizung + Warmwasser ausgeht bin ich doch mehr als zufrieden. 1200kwh pro Heizsaison wären derzeit 140 Eurn - das habe ich in Wien für eine 60m2 Wohnung im Monat! bezahlt.

1
  •  firas1
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#124)
Wow, bin von euren Werten begeistert.
Ich habe z.B. gestern lt. IDM Navigator 20kWh fürs Heizen und 1kWh für das WW WW [Warmwasser] benötigt.
(Wärmemenge: 81/3)
Ist mein Haus somit energietechnisch schlecht trotz kompletter Sanierung?
Ich beheize damit 150qm Wohnbereich und 80qm Keller. Im Wohnbereich haben wir ca. 22-23°, je nach Raum und im Keller 19°. Mehr sind hier leider kaum möglich, da wir damals im Keller keine FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt haben sondern nur 3 Stk. Heizkörper welche an dem Heizkreis hängen.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#125)

zitat..
firas1 schrieb:

Wow, bin von euren Werten begeistert.
Ich habe z.B. gestern lt. IDM Navigator 20kWh fürs Heizen und 1kWh für das WW WW [Warmwasser] benötigt.
(Wärmemenge: 81/3)
Ist mein Haus somit energietechnisch schlecht trotz kompletter Sanierung?
Ich beheize damit 150qm Wohnbereich und 80qm Keller. Im Wohnbereich haben wir ca. 22-23°, je nach Raum und im Keller 19°. Mehr sind hier leider kaum möglich, da wir damals im Keller keine FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt haben sondern nur 3 Stk. Heizkörper welche an dem Heizkreis hängen.

Bei Vergleichen hier musst du aufpassen. Die Häuser lassen sich nicht 1:1 vergleichen - der eine hat fast ein Passivhaus und der andere hat ein 300 Jahre altes Bauernhaus saniert. Der eine wohnt in Lech - der andere im Südburgenland. Der eine hat tausende Meter FBH FBH [Fußbodenheizung] installiert und fährt mit einem Vorlauf von 24 Grad - der andere hat fährt 100% mit HK. Der eine hat einen Holzriegel mit U=0,1 und ein anderer einen Ziegel mit U=0,25.

Mich würden die 20kwh elektrisch bei 81kwh thermisch nicht sonderlich schrecken, insbesondere in der Sanierung und mit Heizkörper.


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  •  chgamauf
6.12.2023  (#126)

zitat..
DrShouter schrieb:

──────..
MalcolmX schrieb:

Zur Einordnung,  unser Haus ist thermisch noch bei weitem nicht fertig. 
165m², und von Mitte November bis jetzt 13kWh Strom/Tag incl. Warmwasser,  also rund 11-12kWh Strom fürs heizen.

Denke nächstes Jahr sind wir bei 8kWh pro Tag fürs heizen bei wie gesagt 165m² bei den beschriebenen Bedingungen.

Also ich würde sagen ein gut isoliertes 130m² Haus ohne Keller kann gut bei 6kWh stehen heiztechnisch.
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Das sollte hinkommen. 

Heizung + Warmwasser:
Oktober: 2,38kwh/Tag Strom bei 13kwh/Tag thermisch
November: 7,46kwh/Tag Strom bei 43,46kwh/Tag thermisch
Dezember: 12,2kwh/Tag Strom bei 61,66kwh/Tag thermisch

Unser Haus ist etwas grösser und kälterer Standort (OÖ vs Burgenland) - deine Werte sollten daher etwas besser sein.

Wenn sich bei uns im Mittel <10kwh für Heizung + Warmwasser ausgeht bin ich doch mehr als zufrieden. 1200kwh pro Heizsaison wären derzeit 140 Eurn - das habe ich in Wien für eine 60m2 Wohnung im Monat! bezahlt.

Haben im Mittel(Heizung+WW) die letzten 7 Tage 16,2kWh/Tag verbraucht, thermisch waren es 92,1kWh bei einer Durchschnittstemperatur von -3,5°C(Tiefstwert -9,2°C) und beheizen 280m² im Burgenland(gibt auch kältere Orte im Burgenland emoji).




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  •  firas1
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#127)

zitat..
DrShouter schrieb:

Mich würden die 20kwh elektrisch bei 81kwh thermisch nicht sonderlich schrecken, insbesondere in der Sanierung.

Ok, dann bin ich ja beruhigt. Die Werte der anderen haben mich echt etwas verunsichert.
Bei mir ist das ein Haus aus 1985, 38er Ziegel mit 16cm VWS und neuen Fenstern.


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  •  Melmar
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#128)

zitat..
DrShouter schrieb: 1200kwh pro Heizsaison wären derzeit 140 Eurn

Würd meinen ohne Netzgebühren und Steuern.
Für 1200 kwh zahle ich momentan knapp 180 Euronen nur an Netzgebühren und Steuern und für die reine Energie 207 Euronen. Somit 387 Euronen. Brutto natürlich.


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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#129)

zitat..
chgamauf schrieb:

──────..
DrShouter schrieb:

──────..
MalcolmX schrieb:

Zur Einordnung,  unser Haus ist thermisch noch bei weitem nicht fertig. 
165m², und von Mitte November bis jetzt 13kWh Strom/Tag incl. Warmwasser,  also rund 11-12kWh Strom fürs heizen.

Denke nächstes Jahr sind wir bei 8kWh pro Tag fürs heizen bei wie gesagt 165m² bei den beschriebenen Bedingungen.

Also ich würde sagen ein gut isoliertes 130m² Haus ohne Keller kann gut bei 6kWh stehen heiztechnisch.
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Das sollte hinkommen. 

Heizung + Warmwasser:
Oktober: 2,38kwh/Tag Strom bei 13kwh/Tag thermisch
November: 7,46kwh/Tag Strom bei 43,46kwh/Tag thermisch
Dezember: 12,2kwh/Tag Strom bei 61,66kwh/Tag thermisch

Unser Haus ist etwas grösser und kälterer Standort (OÖ vs Burgenland) - deine Werte sollten daher etwas besser sein.

Wenn sich bei uns im Mittel <10kwh für Heizung + Warmwasser ausgeht bin ich doch mehr als zufrieden. 1200kwh pro Heizsaison wären derzeit 140 Eurn - das habe ich in Wien für eine 60m2 Wohnung im Monat! bezahlt.
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Haben im Mittel(Heizung+WW) die letzten 7 Tage 16,2kWh/Tag verbraucht, thermisch waren es 92,1kWh bei einer Durchschnittstemperatur von -3,5°C(Tiefstwert -9,2°C) und beheizen 280m² im Burgenland(gibt auch kältere Orte im Burgenland ).

Und das meine ich mit Aufpassen bei Vergleichen hier im Forum.

MalcolmX beheizt 165m2 (50er Ziegel und wie ich es mitbekommen habe sehr auf Wärmebrücken geachtet)
Ich beheize 180m2 (same as above)
Du beheizt 280m2 (bei deinem Wert gehe ich auch von einem eher gutem Dämmstandard aus)




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  •  chgamauf
6.12.2023  (#130)

zitat..
DrShouter schrieb:

──────..
firas1 schrieb:

Wow, bin von euren Werten begeistert.
Ich habe z.B. gestern lt. IDM Navigator 20kWh fürs Heizen und 1kWh für das WW WW [Warmwasser] benötigt.
(Wärmemenge: 81/3)
Ist mein Haus somit energietechnisch schlecht trotz kompletter Sanierung?
Ich beheize damit 150qm Wohnbereich und 80qm Keller. Im Wohnbereich haben wir ca. 22-23°, je nach Raum und im Keller 19°. Mehr sind hier leider kaum möglich, da wir damals im Keller keine FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt haben sondern nur 3 Stk. Heizkörper welche an dem Heizkreis hängen.
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Bei Vergleichen hier musst du aufpassen. Die Häuser lassen sich nicht 1:1 vergleichen - der eine hat fast ein Passivhaus und der andere hat ein 300 Jahre altes Bauernhaus saniert. Der eine wohnt in Lech - der andere im Südburgenland. Der eine hat tausende Meter FBH FBH [Fußbodenheizung] installiert und fährt mit einem Vorlauf von 24 Grad - der andere hat fährt 100% mit HK. Der eine hat einen Holzriegel mit U=0,1 und ein anderer einen Ziegel mit U=0,25.

Mich würden die 20kwh elektrisch bei 81kwh thermisch nicht sonderlich schrecken, insbesondere in der Sanierung und mit Heizkörper.

Kann dir nur voll zustimmen.
Nur die m2 reichen bei weitem die Häuser zu vergleichen.
@firas du musst noch so 20% -30% auf die Anzeige der IDM draufschlagen, die ist nicht so genau - bei mir IDM 17kWh vs 21,2kWh gestern




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  •  firas1
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#131)
20-30% hätte ich auch nicht gedacht aber kommt bestimmt hin.
Denke die IDM rechnet keine Werte der Umwelzpumpe und Strom für den Ventialtor etc. ein.
Bei mir sind die Werte derzeit auch etwas getrübt, da ich sehr viele Abtauvorgänge habe und da erstmal das kühle Wasser wieder aufgeheizt werden muss.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
6.12.2023  (#132)
Auch mein knapp 250 m² Haus ist noch ohne Fassade, noch mit ein paar Wärmebrücken, und den schlechten 50er merk ich leider voll, weswegen wir eher Richtung 23,5°C IT gehen müssen, damit es angenehm ist. emoji
Bei mir sind es letzte Woche "echt gemessene" 175 kWh gewesen, also 25 kWh pro Tag, abzgl. WW wohl eher 23-24 kWh.

Gesamt komm ich auf ca. 4000kWh pro Jahr für die WP WP [Wärmepumpe] (inkl. Kühlen und Sumpfölheizung).

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  •  leawurst
6.12.2023  (#133)
Ich habe zwei Heizkreisläufe mit dem einen beheizen ich mein Haupthaus ca 100 m2 und mit dem Anderen mein saniertes Presshaus.
Ca 30 m2 .
Diese Häuser stehen knapp nebeneinander
Sind zwei Heizkreisläufe was den Verbrauch betrifft ein Nachteil

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#134)

zitat..
Andreas90 schrieb:

──────..
sir0x schrieb:

Da ich seit paar Tagen in jedem Heizkreis an allen VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] Temperaturfühler dran hab, sollte man daraus den korrekten Hydraulischen Abgleich rauslesen können?
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ich weiß zwar nicht wie die das machen, aber es gibt systeme die mit den 2 Sensoren einen automatichen Hydraulischen abgleich machen

Interessant aber meiner meinung nach unnötig, macht man ja nur einmal

Sensoren sind nie unnötig 😜

Zur Veranschaulichung, Temperaturverlauf meiner Bodenplatte im Keller


2023/20231206291522.jpg

Was war da heuer in Kärnten? 🤔😭

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  •  Magnum2
6.12.2023  (#135)

zitat..
DrShouter schrieb:

MalcolmX beheizt 165m2 
Ich beheize 180m2 
Du beheizt 280m2 

Wenn ihr die m2 postet, was meint ihr damit? Mit Keller, oder ohne? Die beheizten m2, welche im Energieausweis angeführt sind, bis Außenmaueroberfläche, oder Wohnfläche?




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  •  Oromis
6.12.2023  (#136)

 
Also, falls es hilft, hier mal Vergleichswerte für ein älteres Haus, das nicht besonders gut gedämmt ist. Die meisten haben hier ja Neubauten.

Wir wohnen in einem Haus aus 1938 mit 115m² Wohnfläche, wobei die komplette Unterkellerung und einiges wie Einbauschränke etc. nicht mitgezählt sind. Im Zuge der Sanierung haben wir fast alle Wände innen in Eigenleistung mit 6cm Holzfaser gedämmt und beheizt (heizen fast ausschließlich über Wandheizung und Deckenheizung, nur Küche und Bad FBH FBH [Fußbodenheizung]). U-Wert liegt dort bei 0,45W/m²K. Alles mit Lehmputz, Feuchträume Kalkputz. Nur Flur, Klo EG und 2 Badwände haben leider noch 1,6W/m²K. Fenster sind zweifachverglast. Keller(decke) ungedämmt, oberste Geschossdecke neu gedämmt zwischen den Holzbalken mit etwa U 0,25W/m²K. Die Auslegung habe ich selbst gemacht und war durch die Wandheizungen bei Bestandswänden relativ schwierig, ist daher auch nicht so schön, wie bei den meisten hier (kürzester Kreis ist rund halb so lang wie längster Kreis - die meisten sind ca. 80m lang). Anbindung der HKV ist leider eine Größe zu klein dimensioniert, da ich damals nicht aufgepasst habe. Also Hydraulik ist nicht perfekt, aber vermutlich besser, als im Schnitt.

Jahresverbrauch el. ist rund 4200kWh inkl. Warmwasser über einen separaten Zähler gemessen (also auch inkl. Umwälzpumpe). JAZ 2023 ist 4,02 inkl. Warmwasser, obwohl wir im November aufgrund eines Inverterdefekts 4 Tage mit der Zusatzheizung heizen mussten. AZ komplett seit Betrieb in Dez 2021 ist 3,99. Die Heizlast bei -11°C NAT ist 8kW (im Betrieb gemessen, Ausgleichsgerade durch die täglichen Durchschnittstemperaturen und Heizlasten). Verbaut ist Nibe VVM S320 (hat einen kleinen Reihenpuffer) und F2120-8. Takte sind <800/Jahr. Im Moment läuft sie seit dem 24.11. durch.

2023/20231206758828.png
Ohne Optimierung waren es 4x so viele Takte und ein deutlich höherer Energieverbrauch (rund 30%). Am meisten hat bei mir die Deaktivierung der Steuerung durch den Innenraumfühler gebracht. Außerdem habe ich den Start der GM bei -250 (hier gibt es noch viel tiefere Werte, aber durch unsere Innendämmung haben wir nicht so viel Speichermasse) und letzten Winter mit viel Mühe die Heizkurve genau ans Haus angepasst. (Heizkurve 4 und Verschiebung -2). Wir haben 20,5°C innen. Die Umwälzpumpe läuft mit fixer Drehzahl, wobei hier mehr drin wäre, wenn die Hydraulik besser wäre (geringere Spreizung, also kleinerer Hub für die Wärmepumpe).

Also auch bei so einer schlechten Dämmung und nicht idealen Voraussetzungen kann eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] funktionieren. In den nächsten Jahren kommt dann Stück für Stück die Dämmung außen in Eigenleistung dran (Holzfaserplatten + Kalkputz). Natürlich sind die Betriebskosten nicht so rekordverdächtig niedrig, wie bei einigen hier - allerdings haben wir den Energievergrauch (Öl mit rund 3000l davor) bereits mehr als gesiebtelt.

2
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
6.12.2023  (#137)
und vor allem werden hier Werte von Erdwärmegeräten und Luftwärmepumpen durcheinandergewirbelt.
Wenn hier jemand seine Werte preisgibt dann sollte definitiv der Typus auch preisgegeben werden - sonst bekommen einige einen Herzinfarkt

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  •  Oromis
6.12.2023  (#138)

zitat..
heislplaner schrieb:

und vor allem werden hier Werte von Erdwärmegeräten und Luftwärmepumpen durcheinandergewirbelt.
Wenn hier jemand seine Werte preisgibt dann sollte definitiv der Typus auch preisgegeben werden - sonst bekommen einige einen Herzinfarkt

Das stimmt, ich hatte auch ein Weilchen überlegt, ob ich meine Werte überhaupt posten soll. Was ich damit aber sagen wollte: Am wichtigsten ist es, sich mit der WP WP [Wärmepumpe] zu befassen und die Einstellungen (so unterschiedlich umfangreich die Möglichkeiten auch je nach Hersteller auch sind) zu optimieren bzw. das System zu verstehen. Da kann man viel verbessern, auch wenn Planungsmängel vorhanden sind. Ich empfinde auch die extrem guten Zahlen hier manchmal als etwas verschreckend, aber in der Realität sind das wohl die Top 1%, die sich überhaupt mit der WP WP [Wärmepumpe] bereits in der Planung befassen. Deshalb dachte ich, ich poste mal meine Nicht-Hochglanz-Werte.

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#139)

zitat..
Oromis schrieb:

──────..
heislplaner schrieb:

und vor allem werden hier Werte von Erdwärmegeräten und Luftwärmepumpen durcheinandergewirbelt.
Wenn hier jemand seine Werte preisgibt dann sollte definitiv der Typus auch preisgegeben werden - sonst bekommen einige einen Herzinfarkt
───────────────

Das stimmt, ich hatte auch ein Weilchen überlegt, ob ich meine Werte überhaupt posten soll. Was ich damit aber sagen wollte: Am wichtigsten ist es, sich mit der WP WP [Wärmepumpe] zu befassen und die Einstellungen (so unterschiedlich umfangreich die Möglichkeiten auch je nach Hersteller auch sind) zu optimieren bzw. das System zu verstehen. Da kann man viel verbessern, auch wenn Planungsmängel vorhanden sind. Ich empfinde auch die extrem guten Zahlen hier manchmal als etwas verschreckend, aber in der Realität sind das wohl die Top 1%, die sich überhaupt mit der WP WP [Wärmepumpe] bereits in der Planung befassen. Deshalb dachte ich, ich poste mal meine Nicht-Hochglanz-Werte.

Mit einer AZ von 4 und LWP LWP [Luftwärmepumpe] spielst du doch e ganz vorne mit. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] Anlagen die ich kenne schaffen die 4 nicht und das im Neubau! (sind aber auch schlecht ausgelegt bzw. dimensioniert).


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.12.2023  (#140)

zitat..
DrShouter schrieb: Mit einer AZ von 4 und LWP LWP [Luftwärmepumpe] spielst du doch e ganz vorne mit. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] Anlagen die ich kenne schaffen die 4 nicht und das im Neubau! (sind aber auch schlecht ausgelegt bzw. dimensioniert).

Die 4 erreiche ich mit meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] auch im Winter.
Auch wenn ich dazu sagen muss, dass das aus Werten der Vaillant App berechnet wurde, die diese abschätzt - sonst schimpfen mich wieder einige hier 😜


1
  •  leawurst
6.12.2023  (#141)
Also ich bin verzweifelt habe keinen durchblick mehr habe nie einen gehabt

wie gesagt wir haben 2 alte Weinviertler Häuser bestehend aus Vollziegel 30-45 cm saniert. Haupthaus ca 100 m2 Wohnfläche eine Styropor Dämmung 10 cm und Dach Mineraldämmung 35 cm
Kleineren Haus  30 m2 eine Innendämmumg Perlit 14cm und Dach Zellolosedämmung eingeblasen ganz neu.

Haben zwei Heizkreisläufe wo unterschiedliche VL VL [Vorlauf] Temp gefahren werden können.

Wir haben Wand und Fußbodenheizung.
Die U - Werte habe ich leider nicht aber es wurde jeder Raum einzeln genau vom Fußboden und Wandheizung Hersteller Fa. Variotherm genau berechnet auf 22.C Wohnraum und 24.C Bad.
Im nachhin erfahren das Fa. Variotherm die Heizlast der einzelnen Räume mit einer Vl Temp von 35 Grad berechnet würde bei mir heißen Vollgas VL VL [Vorlauf] Temp. bei meiner WP WP [Wärmepumpe]

Jetzt habe ich in den letzten 24 Stunden 09.00 uhr bis 09.00 Uhr bei Außentemperatur Nachts 0 grad und tagestemperatur plus 2 Grad  ----57 kw/h bis 60 kw/h ----gebraucht laut Smartmeter
Kommen jetzt ca 5 KW/h Haushaltstsrom abgezogen. also ca. 55 kw/h für Heizung und WW WW [Warmwasser] und Umwälzp......
PV außer betrieb da Schnee draufliegt.

Wärmepumpe Luft Wärmepumpe Monoblock BÖSCH Mozart 8I RW 50
Kältewärmeleistung 8 KW   
Kältemittel R410 A was bedeutet weniger Förderung war auch Lustig!!!

Haus 1 HWB 70.79 kWh/m2a      A/V Verhälnis 0,9
Haus 2 HWB 110,92 kWh/m2a    A/V Verhälnis 1,12

2023/20231206999796.jpg

2023/20231206690466.jpg

2023/20231206464758.jpg

Jetzt noch:

Beim Warmwasser war der Verbrauch sehr sehr hoch!!!!!  (10998 Kw/h!!!!!!)
jetzt wurde im Frühling eine Änderung vorgenommen.

Es wurde jetzt im nachhinein eine doppelte Umschaltung angebracht sodass die Wärmepumpe wahlweise den oberen Bereich des Pufferspeicher welcher reserviert ist fürs Warmwasser nachheizen kann und die untere Hälfte des Speichers für die Heizung erwämen. So stehts im Protokoll.
Und  die Warmwasser Zirkulationsleitung wurde zeitlich begrenzt ist vorher anscheinend immer durchgerannt. Wir haben auch ca 10 m länge von WP WP [Wärmepumpe] bis zum Verteiler im Haupthaus.

Zu beginn der Installation war der VL VL [Vorlauf] Stutzen in der Mitte des Schichtpufferspeicher angebracht so denke ich.
Mir ist damals aufgefallen das die Heizung sich sehr oft ausschaltet ---die Durchflußregeler sehr oft oben waren also kein durchfluß----und die Solltemp. nie bis selten erreicht wurde. 

Wir fahren jetzt mit einer Vl Temp von 32 grad und erreichen eine Raumtemp von 20,5 Grad
bei diesen jetzigen Außentemp.
Es ist eine VL VL [Vorlauf] Temp zwischen 27 und 37 grad max. möglich. 10 Stufen

Vor dieser Änderung des doppelten Umschaltventiles also zu Beginn der Installation der WP WP [Wärmepumpe] habe ich die VL VL [Vorlauf] Temp auf max. eingesztellt 37.C bei jetzigen Außentemp. und habe gerade mit Mühe 20.c im Haus erreicht musste also mit Holz dazuheizen. Und der Stromvervbrauch war höllisch.

Ach ja hab auch einen Heizstab !- stromfresser wenn starke Minusgrade! oder!

jetzt durch das anbringen der doppelten Umschaltventiles hat sich das erreichen der Raumtemp ein wenig verbessert - 1,5 Grad mehr aber der stromverbrauch ist immer noch sehr sehr hoch.

ich will euch nicht stressen aber kann jemand hier etwas erkennen.
Sind halt verzweifelt da so hoher Stromverbrauch.
Großfamilie !!!
Kosten!!

Für jede Anregung bin ich sehr dankbar aber wahrscheinlich sind aus diesen Amateurhaften Beschreibungen eh nichts erkennbarres herauszulesen
ich versuchs trotzdem.

lg

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