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Du wirst ums Abtreppen nicht herum kommen = Keile betonieren, damit jede Gabione in der Waage steht. |
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Ich habe nun Rückmeldung von Josef Steiner bekommen. Die Drahtgitter schneidet man unten einfach entlang dem Gelände ab. Zum Problem, dass die Steher links und rechts nicht auf gleicher Höhe sind und dadurch auch die Klemmung nicht zusammen passt, sagt er: Egal - Die Gittermatte wird trotzdem geklemmt, nur halt in der Höhe versetzt und durch die Steine und die Verbindungshaken usw bleibt das Stabil. Wurde schon oft so umgesetzt und macht keine Probleme. Den Fuß vom Steher muss man halt umschweißen auf den Winkel vom Untergrund, oder dieses Stück betonieren/unterlegen. Wir werden sehen, ich wage es! 😀 |
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Hat nichts mit dem Thema zu tun, möchte aber schreiben, dass diese Steinmauer sehr toll ist! |
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Danke @altehuette, hört man gerne 😃 |
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Ich habe den 360° Laser auf eine willkürliche Höhe gestellt und vor dort aus mit dem Meterstab alle Meter auf die Steinmauer gemessen. Die Höhen anschließend in einer Excel Tabelle erfasst und das Höhenprofil nachgezeichnet. Zu sehen am folgenden Bild ist die hellgraue strichlierte Linie. In Excel kann man Längen eingeben (Linie auswählen -> Formatierung -> Größe: Maß eintragen) - quasi ein CAD für Dumme  Die gesamte Länge habe ich in Abschnitte entsprechend der durchgehenden Steigung getrennt. Wir haben drei Abschnitte erhalten: Abschnitt 1 mit moderater Steigung Abschnitt 2 ohne Steigung Abschnitt 3 kurz und knackiges Gefälle  Anschließend habe ich mir überlegt wie die Aufteilung von Holzelementen und Steingabionen optisch ansprechend sein wird. Die Holzelemente sollen auflockern und etwas Farbe hinein bringen. Die Schwierigkeit bestand darin, die Maße schön aufzuteilen, wobei die Holzemente in der Breite fix und die Gabionen flexibel zu kürzen sind. Jedoch sollte die Gabionen alle das selbe Maß aufweisen.  Die Elemente 1-3 inkl Holzteil gehören zu Abschnitt 1. Dieser ist 950cm lang, jedoch benötigt meine Aufteilung 960cm. Das erste Stück Gabione ist ein Eckstück und schließt an den Zaun auf der Gartenmauer an. Ich habe es 1m lang gewählt, damit es optisch im Eck nett aussieht und vorallem kann ich dort flexibel in der Länge variieren ohne, dass es auffällt. Bei der Montage musste ich also in der Mitte der Mauer beginnen, an der Kante der Steinmauer, und nach links arbeiten um am Ende das 1m Stück einzupassen. Die Elemente 4+5 inkl Holzteil messen in der Planung 860cm , gegenüber 880cm Naturmaß. Hier entschied ich mich dafür, Element 6 entwas nach links versetzt früher beginnen zu lassen und nicht bis an die Grundgrenze zu gehen, da dort die Steinmauer ausläuft und kein brauchbarer Untergrund zu erwarten ist. Diesen Abschnitt der Stabgittermatten habe ich für Element 1 eingeplant. Im nächsten Schritt waren die Stücklisten zu erstellen:  Bestellt habe ich das Material für die Steingabionen beim Josef Steiner. Die Lieferung klappte problemlos. Ich habe öfter schon von fehlenden Teilen bei der Lieferung gelesen, das war bei mir nicht der Fall, ich bin sehr zufrieden gewesen! Die Gesamtansicht meiner Planung:  |
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Zu den gewählten Holzelementen: Hersteller ist Pongaur Jägerzaun. Modell Radstadt Diagonal Ich fiel aus allen Wolken, als ich die Zaunelemente im Baumarkt viel günstiger sah. Der Verkäufer erklärte mir, dass Pongauer Jägerzaun wohl eine Produktion in Österreich hat und diese Elemente habe ich bekommen. Außerdem wird in Polen produziert und dafür das nicht so schöne Holz/Wurmholz usw verwendet und diese sind dann im Baumarkt günstiger und unter dem anderem Namen zu Kaufen. Nun gut, es ist eh zu spät Um die Gabionensteher im Lot zu montieren, hätte ich auf der schrägen Mauer aufbetonieren können oder den Untergrund begradigen. Ich habe mich dafür entschieden mit dem Meissel den groben Beton etwas zu bearbeiten und eine gerade Fläche zu schaffen. Testweise wurden die Steher hingestellt und mit der Waage kontrolliert. Damit wir die Grundgrenze einhielten, haben wir eine Maurerschnur gespannt und dahin ca 10 cm Abstand gehalten. Das gewährt Frieden mit dem Nachbarn und auf der Mauer geht es mir auch nicht um jeden cm zusammen. Um die Holzelemente zu befestigen gäbe es mehrere Möglichkeiten. Wir wollten eine unsichtbare Verschraubung und haben dazu in die Steher vom Josef Steiner noch vor der Montage der Selbigen Löcher gebohrt. Hier ein Bild nach der Montage:  Auf der Schraubseite muss das Loch groß genug sein um mit dem Schraubenkopf durch zu kommen. Aufgebohrt habe ich mit einem Stufenbohrer und auf der anderen Seite mit einem 6mm Bohrer. Anschließend muss man die Stellen mit Zinkspray behandeln um ein Rosten vorzubeugen. Verschraubt wurde das Holz mit 6x70 Edelstahlschrauben ca. alle 20cm. Zum Einschrauben habe ich lange Bits von Vigor verwendet, damit reicht man mit der Akkubohrmaschine schön durch den Steher (https://www.amazon.de/VIGOR-Sechskant-massiv-Zoll-V6068/dp/B07KGJFY5K/)./?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 Die Steher dübelt man einfach mit Schlaganker nieder. Ich habe darauf noch Hutmuttern geschraubt, da ich mir einen Schutz des Gewindes erhoffe, falls eine Demontage in einigen Jahren einmal nötig ist. Zustätzlich ergibt sich ein Schutz, da die Schlaganker bei den Holzelementen nicht verdeckt werden, teilweise scharfkantig und zugänglich sind. Ich habe zu Beginn einen Steher gedübelt, dann das Gitter auf beiden Seiten eingehangen und dann den dazugehörigen zweiten Steher hingestellt. Anschließend die Löcher angezeichnet und den Steher wieder entfernt, da man sonst mit der Bohrmaschine nicht gerade runter bohren kann. So ist der richtige Abstand von Steher zu Steher gewährleistet. Dann habe ich das zweite Gitter abgenommen und das Holzelement hingehoben und einseitig verschraubt. Dann kam der zweite Steher auf der anderen Seite dazu, anzeichnen, dübeln, verschrauben usw. Die Frage zu Beginn des Threads war ja nach der Montage im Gefälle. Ich hätte längere Doppelstabmatten nehmen können und dann entsprechend dem Gelände unten ausschneiden. Da mir das nicht zusagte, haben wir die Gitte einfach waagrecht montiert und den dadurch entstehenden Spalt mit großen Bachsteinen aufgefüllt. Nach drei mal hinsehen, fällt es nicht mehr auf. Auch wenn es im Nachhinein doch besser gewesen wäre, höhere Matten zu nehmen. In dem Moment der Bestellung war es mit den Aufpreis nicht Wert.   Auch bei den Holzelementen sieht man den Keil vom Gefälle. Die Katzen aus der Nachbarschaft sind froh darüber, so sparen sie sich die Umwege |
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| Hallo Supapeda, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig. | ||
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Auf einer Grundstücksseite haben wir eine Betonmauer mit Abstufungen. Dort ist ebenfalls der Zaun umgesetzt worden, jedoch mit leicht angepasster Aufteilung.  Da die Standard-Pfosten bei den Höhensprüngen der Gartenmauer nicht funktioniert hätte, musst eich mal grübeln. Denn: Wäre der Pfosten an der unteren Seite montiert worden, hätten wir durch die Montagelaschen links und rechts einen Abstand zur Stufe gehabt. Wäre er an der oberen Mauerlänge montiert worden, wäre das Gitter vom Unteren Teil nach unten hin nicht befestigt gewesen. So kam ich auf die Idee die beiden Gabionen Systeme Standard und Easy zu mischen. Laut Auskunft vom Josef Steiner kann man das machen - war aber nicht so einfach wie beworben. Unterschiede sind zum Beispiel verschieden Breiten der Steher und damit auch verschiedene Maße der Verbindungshaken zwischen den Matten. Auch die Höhe ist etwas unterschiedlich, aber optisch zum Glück im Rahmen. Also dort wo seitlich an die Gabione eine Mauer anschließt, habe ich das Easy System verwendet. Zur Kopplung an Holzelemente musste ich aber auf Grund der Stabilität das Standardsystem verwenden. Hier gut zu sehen:   Ein weitere Unterschied der Systeme ist, bei Easy sind die Gittermatte nur zum Einhängen und können bei Verspannung auch mal rausspringen. Beim Standard Pfosten werden die Gittermatten verschraubt. Standard:  Easy: Hier auch zu sehen, die generelle Montage sieht so aus, dass man einen Montagefuß mit zwei Dübel befestigt und dann mit schrauben den Steher selbst anbringt. Man kann durch die Langlöcher und das Spiel der Schraublöcher noch ein wenig ausrichten und justieren!  Auch gibt es Eckverbinder, da habe ich aber leider kein Bild der Außenansicht. Es handelt sich um ein Dreieck, also außen befindet sich eine Diagonal verbindung der zwei Außenteile. Das sieht sauber aus, vielleicht reiche ich das Bild nach.  |
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Als nächstes werden die Gabionen werden mit Steinen gefüllt. Josef Steiner Gitterstabmatten, bei mir das stärkere Modell Goliath 8/6/8mm, haben eine Maschenweite von 5x20cm. Dadurch ist die Steinauswahl leider recht begrenzt, denn zu kleine Steine fallen durch und zu große Steine bringt man beim Befüllen kaum rein. Wir haben beim örtlichen Lieferanten "Zierbruchstein Anthrazit Grau Weiß geadert 70/100" bestellt für 115€ brutto die Tonne - 15% -2% Skonto. Den LKW mit Greifer musste ich natürlich separat zahlen, ca 80€ brutto die Stunde Spezialpreis. Insgesamt habe ich 14 Tonnen bedarf ausgerechnet: Volumen zwischen den Gitterstabmatten x 1,5 = Füllung in Tonnen. Jedoch hatte der LKW nur 10,5t geladen und hätte noch einmal fahren müssen. Glücklicherweise hat es bis auf 10 Sto Baukübel genau gereicht. Die 10 Kübel habe ich selbst noch geholt. Es ist also einiges an Volumen zwischen den Steinen, man könnte fast sagen die Formel müsste lauten Volumen = Gewicht der Steine. Durch das Mischen der Gabionensysteme, hatte ich auf der Betonmauer Breiten von ca. 15cm auf der einen Seite und ca.19cm auf der anderen Seite. Damit die Steinfüllung nicht die Matten auseinander drückt, hängt man Stahlhaken als Verbinder ein. Ich musste nun teilweise die kurzen Gabionenhaken verwenden und teilweise lange. An den Stellen in der Mitte habe ich die langen Haken einfach schräg versetzt eingehangen. Das klappte gut. Entgegen des Tipp von Josef Steiner war es eine dumme Idee die Haken bereits vorab zu montieren. Der LKW lies die Steine vom Greifer direkt in die Gabionen fallen und die Haken sprangen wie kleine Fische im Wasser umher. Der richtige Weg wäre also: Haken pro Lage einhängen und füllen, dann wieder die nächsten einhängen usw. Hier mit vormontierten Haken:  Beim Einfüllen selbst sollte man auf beiden Seiten der Gabionen mit einem Stück Holz und einem Gummihammer bereit stehen um die Steine etwas zu richten. Manche Steine verkeilen sich, gerade bei den Großen ist das häufig. Diese muss man sofort erwischen damit sich nicht darüber alles füllt, denn durch das Gewicht der nachdrückenden Steine bekommt man den Quertreiber nicht mehr frei und der LKW Greifer kann nicht schnell genug stoppen. Kleinere Steine werden heraus fallen. Keine Panik, diese kann man im Nachgang gut gebrauchen um noch offene Lücke zu füllen. Wenn die Steine leicht heraus fallen, bringt man sie auch leicht wieder durch die Maschenweite hinein! Was schön ist an den groben Steinen, dass sie den Wind gut durchlassen und die Last bei Starkwinden dadurch reduzieren. (Aufteilung Haken: https://assets.koempf24.de/kraus_vorgabe_abstandshalter_minimiert/Kraus_Vorgabe_fuer_Abstandhalter.pdf?s=fab2f36a43b8cffcd31b45ed752ba9c3 )   |
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Ich hoffe mein kurzer Ausflug in den Zaunbau hat euch gefallen. Für Fragen bitte einfach melden. Gebaut habe ich den Zaun mit meiner Mutter als Hilfe in ca 60h. Die Füllung mit dem LKW dauerte von 12Uhr bis 19Uhr, also 7h. Es sind insgesamt ca 47m Zaun mit Gesamtkosten von ca. 11.000€, was einen Meterpreis von 235€ ausmacht. Nachtrag: Der LKW reichte nicht die fast 20 meter hin zu den letzten Gabionen. Diese habe ich von Hand gefüllt. Die Steine in Baukübel geklaubt und dann hoch gehieft und im Gitter ausgerichtet. Das hat ca zwei Tage gedauert und habe ich erst lange Zeit später gemacht. Das letzte Element habe ich mit 220cm gekauft und zugeschnitten. Also oben und unten an die schräge angepasst, damit die Gitter selbst trotzdem waagerecht ausgerichtet sind.  |
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