|
|
||
@matty - 1. Größe und Planung
2. Eigenvergabe aller Gewerke 3. Pro Gewerk zig Angebote einholen und verhandeln wie der Teufel Für alle diese Sparpositionen ist Zeit der entscheidende Faktor. Wir haben für Planung und Ausführung ca. 4 Jahre aufgewendet (2 Jahre Planung und 2 Jahre Ausführung). Und vergiss jegliche Kosten/Einsparungen, die hier im Forum zu lesen sind. Ist alles nicht vergleichbar bzw. oft einfach nur unrealistisch (leider ists bei dem Thema mit der Ehrlichkeit wohl nicht weit her). |
||
|
||
hallo - hi Patrick, den Beitrag beinhaltet natürlich sehr viele Punkte.
wennst deinen Keller mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gemacht hast, dann kommt man aber schon auf einen deutlich höheren Preis als die üblichen 5-600.-/m² da du, wie du schreibst, den Rohbau, Fassade, Elektro, Außenanlagen selbst gemacht hast, kann man dass aber mit einem oft gefragten Fertigteilhaus, nicht mehr vergleichn. und ein geschenkter Kachelofen ist auch nicht zu verachten ;) da sieht man aber sehr schön, wie unterschiedlich die verschiedenen Häuser entstehen und wie verschieden die Preis-zusammensetzung entstehen können, lg johannes |
||
|
||
@johro - Es stimmt dass alle extrem unterschiedlich bauen. Hätte ich keine Unterstützung beim Rohbau gehabt, würde ich ihn aber wie mark1928 schreibt, jedenfalls extra vergeben. Lange planen und dann wirklich alles extra vergeben ist das größte Sparpotential. Beim Fertighaus zahlt man die bunten Kataloge und den Verkäufer mit bzw. bekommt bei gleichen Preisen, deutlich schlechtere Qualität. Ein Fertighaus würde ich nur empfehlen, wenn man sich mit dem Thema Hausbau überhaupt nicht selber auseinandersetzen will oder kann.
Der Aufpreis der FBH FBH [Fußbodenheizung] im Keller war ein paar Tausender, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf den Keller zu erweitern war jedenfalls unter 2k. Die erhöhte Heizleistung ist bei einer Gas Heizung ja überhaupt kein Problem. In meinem Fall musste ich nicht die nächst größere Therme nehmen. Für mich selber hab ich 3 wesentliche Planungsgrundsätze umgesetzt. 1. Das Haus darf nicht von einer Folie abhängig sein. Da scheiden dann schnell viele Aufbauten aus. Im OG hab ich daher z.B. einen Sargdeckel der wie die Ziegelwand normal mitverputzt ist. 2. Nicht nur die Wärmedämmung berücksichtigen, sondern auch die Überhitzung im Sommer, falls das Haus an einem warmen Standort steht. Meine Umsetzung, Ziegel + Sargdeckel aus Beton. 3. Ich will trocken vom Auto ins Haus kommen können. Meine Umsetzung. Vor der Garge noch ein großes Carport, dass auch den Eingang überdacht. Nochwas. Da ich selber früher Techniker war, kommt ein Bussystem überhaupt nicht in Frage. Nichtmal geschenkt. Fehlersuche nach 15 Jahren, damit das Licht geht. Nein danke ![]() Planung war bei mir auch 2 Jahre. Bauzeit 13 Monate. |
||
|
||
in ergänzung meines ersten postings hier - verweise ich noch auf mein posting im thread http://www.energiesparhaus.at/forum/25098_2
ja, man kann auch hochwertige sachen nachgeschmissen kriegen. vorausgesetzt, man vergisst werbung samt gutmenschen-emotionalisierung und hat dafür klare vorstellungen und zeit - vgl. http://www.energiesparhaus.at/forum/15364 bauen, autos, schlussverkauf und aktienmärkte haben viel gemeinsam: schimode ist im sommer am günstigsten, buy low sell high ist dann leicht wenn man kauft, wenn's keiner will. was ich damit sagen will: viel ist saisongebunden - unternehmer müssen oft die nebensaison irgendwie überstehen und können gute mitarbeiter nicht nur mit wiedereinstellungszusagen abspeisen. z.b. fenster sind im herbst am teuersten, weil alle vorm winter dicht werden wollen, im frühjahr und herbst gibt's bei der technik die produktzyklenwechsel, terrassenmaterial ist im herbst billigsten, öfen sind gerade jetzt in aktion... das kannst überall so durchspielen. baubeginn im herbst schafft fast automatisch den anti-zyklus... |
||
|
||
Fenster werden meist mit Jahresanfang teurer nicht im Herbst.
Im Herbst ist die Lieferzeit am längsten! Einem Unternehmer klar zu machen, das er zu gewissen Zeiten mehr Rabatt zu geben hat dürfte ebenso nicht funktionieren. Da müsste ein Bauherr sehr kurzentschlossen sein, wenn er zum Unternehmer geht, dieser sagt das er grade Zeit hätte und nächste Woche das Haus gebaut wir. Gewisse Sachen kann man halt nur machen wenn Witterung und Temperatur passen. Da gehen oft Jahre der Planung drauf bis mal ein Arbeiter auf der Baustelle steht. Nicht zuletzt ändern sich Materialpreise ebenfalls fast jährlich und das leider nicht nach unten. Und den grössten Fehler machen eigendlich die Bauherrn und Damen selbst. Sie stellen oft keinen, oder einen nicht ausgereiften Finanzplan auf, der oft bereits kurz nach Baubeginn scheitert und die Kosten expoldieren, weil vieles nicht eingeplant wurde. |
||
|
||
Einsparung - Die Größe ist der eindeutige Preistreiber. Jeder halbwegs hochwertige Quadratmeter kostet um die 2.000 Euro. Ein 10qm Raum kostet somit schon gute 20.000 Euro.
Wir haben beispielsweise die Speis wegrationalisiert, da sie erstens in den Grundrissen meist ein Bleifuß ist, zweitens viel zu oft ein riesieges Lebensmittelgrab ist, oder drittens kaum bis wenig überhaupt für Lebensmittel verwendet wird (meist Staubsauger, Küchengeräte und sonstiger Krempel). Wir kommen in unserer jetzigen Küche problemlos mit Kühlschrank, kleines Gefrierteil und einem Vorratsschrank (60x200) aus. Anstatt der ursprünglich geplanten Speis mit 6qm (= 12.000 Euro!) ist es jetzt etwas mehr als 1/2qm (= 1.000 Euro Fläche und 300 Euro Kastl). Diese Vorgehensweise zieht sich bei uns durch das ganze Haus, so lebt man selbst auf 120qm sehr komfortabel. Unsere Raumgrößen unterscheiden sich so kaum bis wenig von jenen Häusern mit rund 160qm Wohnfläche, einfach durch gute Raumaufteilung und Reduktion auf ein Minimum. Ein paar Denkanstöße: - Benötige ich ein Büro mit 10qm (= 20.000 Euro) oder reicht in Zeiten von Notebooks nicht auch temporär der Esstisch für die Buchhaltung und ein verstecktes Mappenregal irgendwo im Haus/Keller (da findet sich meist genug Platz)? - Muss es ein Bügelzimmer mit 10qm sein (= 20.000 Euro) oder darf die Frau/der Mann mit seiner Arbeit auch am sozialen Leben der Familie teilnehmen (sprich im Wohnzimmer Bügeln und dabei ein Gespräch führen)? - Fitnessraum/Hobbyraum, wie oft wird der tatsächlich benutzt (mit Geräten meist mehr als 30.000-40.000 Euro)? - Bei Bädern wird meist auch grenzenlos übertrieben, da das meist die Räume sind, die zeitlich gesehen am wenigsten benutzt werden aber oft am teuersten ausfallen. Gespräche mit etwas älteren Leuten (Elterngeneration) sind da sehr aufschlussreich, denn da würden die Meisten beispielsweise gar keine Badewanne mehr einbauen, weil sie kaum genutzt wird. Ein Bad, das größer als 15qm ist (ist das ja schon riesig), sollte ob der Benutzung überdacht werden. Das Auskommen erlang man locker mit 8-10qm (gegenüber 15qm wieder 16.000 Euro gespart). - Schlafzimmer, da befindet man sich nur zum Schlafen. Da muss ein Bett mit Nachtkästchen und ein Kasten/Kommode für die Kleidung rein. Wozu also hier Platz verschwenden? - Generell stark auf Übergangsbereiche achten und hier unnötige Gangfläche oder riesige Stiegenhäuser vermeiden. Wir haben beispielsweise keine Gangfläche, lediglich ein Stiegenhaus, das 5qm Grundfläche benötigt. Zählt man all diese Fläche zusammen, kommt man auf ein beachtliches Sümmchen, da muss ich gar nicht die 2.000 Euro pro qm annehmen, da reicht auch die Hälfte schon. Und nun dürft ihr wieder über mein Minihaus herziehen. ;) |
||
|
||
Eine Speis um 12000.- na, da hätte ich auch keine gemacht.
Ein Büro im EG muss sein, vor allem wenn man es für später, wenn das Treppensteigen zu müsam wird als Schlafzimmer nutzen will. @Dandjo Wenn dein Stiegenhaus nur 5m² hat, dann hast vermutlich so eine gewendelte Treppe eingbaut. Solche Treppen finde ich persönlich sehr unpraktisch. Keine ordenliche Trittfläche und wenn man was rauf oder runter transportiert naja. Andere Stiegen mit Potesten brauchen mehr Platz. Alleine unser Vorraum hat 10m² und das ist kein bischen zu gross. Kinderwagen, Gadarobe, 3 Türn die in den Raum auf gehen machen diese Grösse notwendig. Was Schlafzimmer, Bäder und oft auch Kinderzimmer betrifft. Da muss ich dir voll zustimmen, das da offt maslos übetrieben wird. |
||
|
||
|
||
hallo - über die zimmergrößen mag ich nicht diskutieren, das ist immer sehr individuell und ich mag meine vorlieben niemanden als Empfehlung aufschwatzen.
ich möchte nur gegen die Preisrechnung einspruch erheben: ich habe Angebote (Haasl, Wolf, Hartl, Ziegelhaus, Fav-Haus) vor mir als wir damals mit den FTH FTH [Fertigteilhaus]´s in verhandlung waren und da kommt im Durchschnitt immer das gleiche heraus: - plus 1m Hausbreite (von 160m² auf 180m² Wnfl) ca. 15.000.- - plus 2m HAusbreite (von 160m² auf 200m² Wnfl) ca. 30.000.- in der Ausführung belagsfertig, anbei auch eine sehr informative Übericht der PReise wo man ungefähr einen Vergleich machen kann: dh diese zahlen belegen, dass es nicht unbedingt soviel teurer ist als oft vorher gesagt, demnach kostet 1m² ca. 750.- Mehrpreis. Somit ist es meiner Meinung nach einfach etwas geräumiger zu bauen oder einen Technik und Fitnessraum dazu zu machen, als einen Keller zu bauen (is natürlich nur meine Sichtweis und ich möchte keine Kellerdiskussion auslösen), lg johannes |
||
|
||
also eine speis 12.000€, da hätt ich wohl auch keine, bzw. ich hätte wohl überhaupt kein haus.
wer sich einen fitnessraum macht, wird ihn ja auch nützen ein anderer kommt ja garnicht auf die idee. wie schon ein paar mal gesagt wurde sparen kann ich halt wenn ich eigenleistungen erbringen kann/will. ich weiß, dass will hier keiner hören den alle lassen sich die hütte fix fertig aufstellen ![]() wenn ich mir das haus nicht leisten kann, muss ichs halt gehen lassen. aber ich hätte sicherlich nicht auf eine speis, büro (wo man einfach mal seine ruhe haben kann), spielzimmer (im eg ein zusatzraum was jetzt als spielzimmer genützt wird),.... verzichtet. wer das nicht drin gewesen, hätt ichs halt bleiben lassen. genauso wie ich sicherlich nicht auf den keller verzichtet hätte, jeden tag zeigt es uns aufs neue das dieser gold wert ist. |
||
|
||
Quadratmeterpreise - Bei belagsfertig sind wir weit entfernt von fertig. Ich habe für einen akzeptablen Fußbodenbelag schon rein 80€/qm kalkuliert. |
||
|
||
hallo - 80.- pro qm? meine Ahorn Select Parkett im Büro hat 20.- gekostet und der Esche Parkett im Fitnessraum hat 30.-/m², und die Fliesen im Technikraum 5.-
da wäre ja dann auch mein Sparpotential gefunden ;) lg johannes |
||
|
||
pff 80€, respekt.
jetzt weiß ich auch wo ich gespart habe ![]() da hab ich lieber ein zusatzzimmer und platz für den kinderwagen wie einen 80€ pakett boden die die kinder zerkratzen. |
||
|
||
Räume - Möbel und Einrichtung sollen ja auch in einen Raum, sonst ist er nutzlos. Im Summe ist jeder unnötige Raum teuer, über Details der Preise will ich gar nicht streiten.
Klar, wenn man täglich trainiert macht ein Fitnessraum Sinn, ansonsten eher nicht. Da kommt das Fitnesscenter günstiger und man kann auch Kontakte pflegen anstatt zuhause alleine zu schwitzen. Aber gut, das muss eh jeder selbst wissen und durchkalkulieren. Ich plädiere eben dafür, dass man sein Haus für sich planen soll und nicht dem allgemeinen Trend größer ist super verfällt. Vernünftige Raumgrößen ergeben sich automatisch aus dem Nutzen. Kenne genug Neubauten, wo bereits vor den Kindern ganze Stockwerke leer stehen. Wenn man nicht zuhause arbeiten muss, halte ich ein Büro für die allerunnötigste Investition. Wenn man billig bauen möchte, überlegt man eben 3x was man braucht und was nicht. Ich stehe außerdem eher auf Qualität für das, was ich tatsächlich brauche, anstatt billig anzuschaffen, was ich nicht brauche. |
||
|
||
hallo - nicht billig, sondern günstig ;)
und warum darf ich nicht ein paar qm mehr bauen, wenn ich mit einem 20-30euro Parkett für die "Nebenräume" auch zufrieden bin. und vielleicht will ja jemand einen Fitnessraum und ein Büro? es geht eigentlich immer ums wollen. was will ich? und wenn man was will, sollte man es machen oder nicht. aber irgendwie kommen wir hier nicht weiter. wahrscheinlich ist die frage nach dem Sparpotential: gleiche Sachen vergleichen und nochmals vergleichen und das dann günstigst kaufen :) lg johannes |
||
|
||
Hallo matty1, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sparpotential |
||
|
||
wir haben - auch drauf geachtet, so groß als nötig und so kompakt wir möglich zu bauen, rausgekommen sind dann 150m² ohne keller, 20m² NBG.
wir sind zu viert, ein drittes kind nicht ausgeschlossen - deshalb 4 SZ im OG. bad hat bei uns auch "nur" 9m², für uns absolut ausreichend. der nächste punkt ist das SZ, welches mit knappen 12m² absolut seinen zweck erfüllt, nämlich darin zu schlafen. lesen und dgl. wird bei uns nicht im sz gemacht, für das gibts ein WZ :) dazu nochmals ein ca. 6 m² großer schrankraum, und gut ist´s. die kizi sind mit knapp 14m² umn. völlig ausreichend, das dritte extrazimmer wird dann vorläufig als herrenzimmer genutzt. speis wurde zugunsten eines zentralen hauswirtschaftsraum gespritzt. dieser hat ca. 10m² und nutzt ein drittel des platzes unter der podeststiege. dort ist der kamin versteckt, der e-zählerkasten, putzutensilien, lagerraum für konserven, zucker, mehl usw., wasser- und bierkisten, regale. eine speis ist beim NEH meiner meinung nach fürn hugo, da dort eh keine lebensmittel gelagert werden können (wie früher, als diese kalt und unbeheheizt, oftmals nicht mal ein fenster drinnen war) aufgrund der konstanten temperaturen. auf der gegenüberliegenden seite haben wir die zweite hälfte unter dem podest als großzügiges schuhregal ausgeführt, das direkt von der garderobe erreichbar ist. das NGB beherbergt die WP WP [Wärmepumpe] inkl KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und den 300l-boiler, podest für WaMa und trockner, ausgussbecken, hauswasserwerk (gesamtplatzbedarf ca. 4m²). wir haben dort in der hälfte des raumes eine FBH FBH [Fußbodenheizung] mit eigenem heizkreis gemacht, um den raum zu temperieren. auch gibt es ein abluftventil der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. bewusst wurde auf ein fenster verzichtet, um den rest des raumes größtmöglich mit einem regalsystem auszustatten. dafür wurde bei der NGB-tür ein großzügiger glasausschnitt gewählt. auch eine miniwerkbank mit schraubstock, kasterl für werkzeug udgl. hat noch locker platz. eigenleistung beim kompletten rohbau (bauherrenmithilfe als hilfsarbeiter), schalung gartenmauer in eigenleistung, deckenabhängen für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-rohre, mithilfe bei installateurarbeiter, bodenverlegung und diverse aussenarbeiten. gruß, alex edit: weil ichs grad gelesen hab: komm mit 80€ m² für parkettboden nicht aus, das aber bei eigenverlegung :) und nochwas: dei möbel sind aus vollholz, auf das leg eben ich wert. aber jeder wie er will :) |
||
|
||
Sehe das auch so wie Alex. - Lieber Qualität und Effizienz, als alle Eventualitäten teuer in Form von zusätzlichen Räumen abzubilden. Ich rede ja keinem Büro und Fitnessraum aus, nur sollte man genau nachrechnen, wenn das Gekd knapp ist. Wenn man sich das leisten möchte und kann, warum nicht, ich find's trotzdem unnötig. ;) |
||
|
||
hallo - also bitte wer sagt, dass ein 20-30euro parkett keine entsprechende Qualität hat? jeder hat seinen eigenen Maßstab.
und was hat das mit Effizienz zu tun? was ist Effizienz im Hausbau? eine 1Zimmer Hütte mit 30m², wo ich schlafe, dusche und koche? als echt? man sollte sich wirklich nicht anmaßen, dass seine eigene persönliche Vorstellung die richtig ist, kommt aber leider immer sehr oft rüber bei den antworten. es geht hier im Sparpotential. und da ist es halt wichtig zu wissen was man will und dazu preise vergleicht. wenn sichs nicht ausgeht, dann muss man es bleiben lassen, oder eine andere Lösung finden. lg johannes |
||
|
||
@johro - Naja, die Qualität liegt im Material. Ein Vollholzparkett ist nun mal qualitativ eine Ebene über den Fertigparkett zu setzen. Auch eine amerikanische Walnuss im Langdielenformat wirst du selbst beim geizigsten Händler nicht unter 60 Euro per Qm bekommen. Die 80 Euro, die ich berappt habe sind bereits Großhandelspreise (ein Freund von mir importiert das Zeug direkt) inklusive Kleber und Arbeitszeit! Der Parkett kostet im regulären Handel mehr als das Doppelte! Jetzt erzähl mir du bitte nicht der Baumarkt-Parkett um 30 Euro sei gleichwertig und ich war nur zu blöd zum Verhandeln. Sorry, kommt aber so rüber.
Effizienz hat etwas mit der Größe zu tun, genauer mit dem Verhältnis von Bewohnern zu Größe der Behausung. Zu zweit auf 150qm zu wohnen widerstrebt jeder ökologischen und wirtschaftlichen Überlegung, das kann man nur, wenn "man's dick hat" (ist jetzt bitte nicht auf dich bezogen). Meine persönliche Vorstellung ist für mich richtig, sonst würde ich so nicht leben. Die Eingangsfrage war das Sparpotential, und das liegt nun mal bei Reduktion auf das Notwendige. Wenn ich einen Whirlpool um 400 Euro ergattere sind das immer noch 400 Euro, die ich mir ohne Whirlpool erspart hätte. Wenn ich den Whirlpool 3 mal im Jahr verwende (und ich zahle das, was er wirklich kostet, Anm.), ist es günstiger, ich fahre mit meiner Frau plus Kindern drei Tage pro Jahr in eine Therme. Was viele immer vergessen sind die Zinsen. Rechnet euch mal aus, was für 1.000 Euro durch die Bank finanziert tatsächlich bezahlt wird. Bei 5% werden da schon mal taube Ohren wieder hellhörig. Und du sagst es: wenn man es sich nicht leisten kann (oder will), dann ist es genau so legitim darauf zu verzichten wie es sich, wenn man es sich leisten kann, zu gönnen. Bei mir ist es eben so, dass ich mir den ganzen Schnickschnack nicht leisten wollte. Warum für etwas Geld leihen und Zinsen bezahlen, das ich eigentlich nicht brauche? Ich denke die wenigsten hier haben ihr Haus ohne Schulden gebaut. Würden wir nur ein mal darüber reden, wie viel sich jeder wirklich leisten kann (ohne Schulden zu machen), dann sähe die Diskussion schon etwas anders aus. |
||
|
||
denke.. - ...am meisten sparen kannst beim planen und durch standhaft bleiben! wenn du beim bauen bist wird dir jeder irgendein extra zusätzlich einreden will(fenster mit dieser farbe, fliesen von jener serie, elektro-bus-system, küche mit den tollen lifttürschränken, steinfensterbänke dort und auch jenes sei absoluter mindeststandard wo sich angeblich eh niemand mehr für die günstigere alternative entscheidet). man soll VOR dem bauen genau alle wünsche definieren, sonst gehts mit dem budget schief wenn man schon vor dem bauen an einsparungspotentiale denkt.
für leute die an der kippe stehen ob sie sich überhaupt das bauen leisten können, sollen sich ein haus mit einem von mir vorgeschlagenen mindeststandard durchrechnen. in einem anderen thread hab ich es beschrieben: http://tinyurl.com/7r4egt3 mag sein, dass hier jeder sagt dieser standard wäre ihm zu wenig, aber in den 90iger-jahren war niedriger standard üblich und es werden zahlreiche gebraucht-häuser mit diesem standard qualitativ überboten. ich will nur sagen, die alternative wäre meist eine mietwohnung mit noch viel weniger standard. |
||
|
||
Danke - ja so in der Richtung hab ichs mir schon gedacht. Ich denke, wenn man, so wie in unserem Fall, den Grund abezahlt und zusätzlich ein Drittel von der Bausumme gespart hat, kann man sich drüber trauen. Na klar bleiben zweifel, weil eh wie dandjo gesagt hat, keiner baut ohne Schulden-und ich glaub, dass auch keiner gerne Schulden macht - und umso weniger umso besser. Ich wollte wissen, wo jeder individuell gespart hat, das heißt ja nicht unbedingt billig gebaut, sondern auf was der eine oder andere verzichtet hat (zugunsten andere Dinge). Interessant, was dabei herauskommt. zur m²-Anzahl: Wir haben auch schon jetzt sehr klar definiert, was wir wollen-wo wir Platz brauchen oder wollen, und wo wirs uns sparen. Wie schon erwähnt haben wir nur zwei Geschoße mit je 100m², wobei im UG ja ca. 35 m² Keller/Heizraumfläche sind. Wir haben unten einen großen Hobbyraum, der alle Dinge abdecken soll: Fitnessraum, Büro und wo ev. auch Platz für einen Wutzltisch ist ![]() Die Kinderzimmer mit knapp 14 m² sind unserer Meinung auch völlig ausreichend. Unser Hauptbad hat ca. 10m² unser Zweitbad ca. 7m². Das Schlafzimmer hat 12 +7m² Schrankraum (in dem auch ein Aktenregal reinkommen soll). Gangfläche haben wir ebenfalls nicht besonders viel, dafür aber eine kleine Garderobe. Unser Wohnzimmer ist, durch einen Kamin als Raumtrenner von Küche/esszimmer getrennt, mit ca. 18 m2 auch nicht recht groß. Das einzige, wo wir nicht gespart haben ist Küche mit Esszimmer, da sich dort unserer Meinung nach alles abspielt. Aber wie schon gesagt, dass liegt eben alles im persönlichen Ermessen. Und dass wir ums selbstmithelfen drumherumkommen, haben wir jetzt beim angebote einholen, auch schon bemerkt ![]() |