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Sparformen???

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  •  maider187
20.12.2016 - 13.8.2018
158 Antworten | 28 Autoren 158
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Hallo Leute,

da wir in den ersten Kreditjahren uns auch wieder ein gewisses Eigenkapital ansparen wollen (Monatlich ca.400€) für diverse Ausgaben oder auch Karenz wollt ich nach geeigneten Sparformen fragen.
Sparbuch ist ja nicht so prickelnd wobei De*** Bank AG 0,600% noch die besten Konditionen hätte...

Auch habe ich ein Depotkonto bei der Raika wobei das hier ja eher etwas Risikobehaftet ist.

Somit suche ich eine Sparform die eher stabil ist und ich auch das eingezahlte Geld bei Bedarf wieder eins zu eins erhalte...
Würde mich über Tipps und Ratschläge freuen, egal ob Profi oder Hobbyanleger emoji

  •  dynamite
  •   Gold-Award
10.1.2017  (#81)
@HH64
Habe mich irritieren lassen weil Fondwährung USD angeführt wird.

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  •  supernova
  •   Bronze-Award
10.1.2017  (#82)
Ich wollte mein Depot ursprünglich auch bei flatex eröffnen. Hat sich dann aber für meinen Geschmack deutlich zu lange hingezogen und ich hätte deswegen den Bonus für die Depoteröffnung nicht mehr bekommen. Habe mich dann für DeGiro entschieden. Dort muss man sich zwar selbst um die Abführung der KEST kümmmern (einmal im Jahr bei der Steuererklärung), aber dafür sind die Gebüren tententiell noch niedriger.

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  •  maider187
11.1.2017  (#83)

zitat..
HH64 schrieb: Sparplanfähige ETFs bieten


wie schaut es da zb. bei Karenz aus? Gibt's da auch die Möglichkeit weniger bis gar nix zu zahlen oder sind die 25 -50€ im Monat fix?

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  •  maack
11.1.2017  (#84)
@ maider wenn du dir einen ETF holst (aber auch bei Aktien Fonds etc.) bestimmst alleine du wann gekauft wird, hast du keine lust mehr steigst von heute auf morgen aus
keine feste Laufzeit gar nix du kannst jederzeit anfangen aufhören aufstocken reduzieren wie dir gerade ist

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Hallo maack, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  maider187
11.1.2017  (#85)
ok, das bedeutet es läuft nicht über Abbucher? ich muss selbst monatlich meine 25 oder 50 € einzahlen


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  •  HH64
11.1.2017  (#86)
Z.b. Laut flatex Homepage: https://www.flatex.at/service/faqs/#faqQ_4931
"Die Mindestsparrate liegt in der Regel bei 50 Euro. In Ausnahmefällen gibt die jeweilige Fondsgesellschaft höhere Mindestsparbeträge vor.
Die Belastung der Sparrate erfolgt immer über Ihr Cash Konto.
Es ist aber auch grundsätzlich möglich, die Sparrate vom hinterlegten Referenzkonto vornehmen zu lassen, Hierfür müssen Sie ein SEPA-Lastschriftmandat hinterlegen.
Bitte sorgen Sie für die Ausführung des Sparplans zu Lasten Ihres Cash Kontos immer für ausreichend Deckung. Sollte einmal eine Sparplanausführung mangels Deckung nicht belastet werden können, so setzt die Besparung einfach einen Monat aus und wird dann im Folgemonat wieder aufgenommen"

... also, wenn zuwenig am Cash Konto ist, wird ausgesetzt. Nehme mal an, die Spesen dafür werden trotzdem verrechnet. Am Besten nachfragen.

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  •  maider187
11.1.2017  (#87)

zitat..
HH64 schrieb: also, wenn zuwenig am Cash Konto ist, wird ausgesetzt. Nehme mal an, die Spesen dafür werden trotzdem verrechnet. Am Besten nachfragen.


so wie ich das jetzt verstehe ist das schon eine Art Dauerauftrag, oder?

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  •  supernova
  •   Bronze-Award
11.1.2017  (#88)
Man muss keinen Sparplan machen. Man kann genausogut regelmäßig Geld ins Depot überweisen und dann alle paar Monate die gewünschte Stückzahl des/der gewünschten ETFs kaufen.
Dazu muss man sich nur die Spesen ansehen, um zu entscheiden, was günstiger ist.


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  •  HH64
11.1.2017  (#89)
@maider187
Bei Sparplänen beauftragst du den online-broker regelmässig (zb. monatlich) einen bestimmten ETF zu einem bestimmten Betrag (z.B. 50€) zu kaufen. Dieser Betrag wird dann monatlich von deinem Depot-Verrechnungskonto abgebucht. Du kannst auch einen SEPA Lastschriftsmandat unterschreiben, dann bucht der online-broker den Betrag direkt von deinem Gehaltskonto.
So gesehen ist das dann ein Dauerauftrag. Wenn du das nicht willst, musst halt selbst, mehr oder weniger regelmässig den gewünschten ETF kaufen.
Der Sparplan hat den Vorteil, dass du zum Sparen "genötigt" wirst und dass es eventuell spesengünstiger sein kann (bei 50€ pro Monat bin ich mir da nicht sicher, eventuell besser bei 250€ vierteljährlich, hängt halt von den jeweiligen Konditionen/Aktionen ab)


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  •  HH64
15.1.2017  (#90)
Ps. Bei geringen Beträgen wüde ich EINEN ETF bevorzugen. Das ist spesengünstiger und noch übersichtlicher.
Beispielsweise:
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?groupField=index&query=Msci++acwi&from=search&isin=IE00B6R52259
Oder
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?groupField=index&query=Msci++acwi&from=search&isin=FR0011079466

Bei dieser Ein-Fonds-Strategie reicht die Basisvariante des MSCI ACWI. Der MSCI All Country World Index (ACWI) bietet Zugang zu Aktien aus Industrie- und Schwellenländern weltweit. Der Index umfasst fast 2.470 Werte und setzt sich aus 46 Länderindizes zusammen, davon 23 aus entwickelten Märkten und 23 aus Schwellenmärkten. Das entspricht weitgehend der 70/30 Verteilung MSCI World/Emerging Markets.



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  •  maider187
16.1.2017  (#91)
danke. werde ich mir mal genauer Anschauen.

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  •  HH64
1.2.2017  (#92)
Noch eine Korrektur zum MSCI ACWI:

Die 70/30-Aufteilung zwischen MSCI World und Emerging Markets entspricht ungefähr der Verteilung des weltweiten BIPs zwischen entwickelten Aktienmärkten (eg. USA, Mitteleuropa, Canada, Japan,...) und Schwellenländer Aktienmärkten (China, Russland, Brasilien, Indien, Südkorea,...)

Kapitalgewichtet, also nach Wert der Unternehmen beträgt das Verhältnis ungefähr 90/10 und das entspricht auch der Verteilung beim MSCI ACWI.

So gesehen, würde ich bei einer EIN-ETF Strategie doch einen kostengünstigeren, eventuell sparplanfähigen MSCI World bevorzugen. Später kann ja dann ein Emerging Markets dazugekauft werden.

Nachdem hier auch nach den "Basics" gefragt wurde - da haben andere schon tolle Artikel im web publiziert:

ein guter Einstieg in die Geldanlage:
http://frugalisten.de/geld-anlegen-die-anleitung-fuer-komplett-ahnungslose

Ein Überblick bzgl. passives Investieren:
http://www.finanzwesir.com/specials/etf-fonds-passiv-geld-anlegen

Und hier die Frage nach dem "perfekten" ETF:
http://www.finanzwesir.com/blog/perfekter-etf-replizierer-swapper


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  •  michail
2.2.2017  (#93)
Hallo HH64,

danke erstmal für die ausführliche Einführung in das Thema.

Ich würde gerne einen Sparplan von 150€ pro Monat für meine Tochter anlegen. Aufteilung klassisch 105€ MSCI World, 45€ MSCI EM (70/30 Verteilung).

Dazu müsste ich nun auch die entsprechenden ETFs auswählen. Im Internet findet man zu dem Thema natürlich viel, allerdings bezieht sich das meiste auf Deutschland. Da ich keine Lust habe eine Steuererklärung zu machen möchte ich natürlich keine steuerhässlichen ETFs auswählen. Und der Broker soll das für ich übernehmen. Also kommen eh nur österreichische Broker wie flatex oder HelloBank in Frage.

Wie finde ich das am besten steuerschöne ETFs? Bzw woran kann ich das erkennen.

Bei flatex.at habe ich mal geschaut welche ETFs es gibt. Erstmal vorweg, wenn man nach MSCI World sucht, findet man leider nicht alle MSCI World ETFs, weil die halt nicht genau so heißen (zB LU0392494562 heißt COMS.-MSCI WORL.T.U.ETF I).

Hast du oder jemand anderer da bereits Erfahrung damit und kann ein paar steuerschöne und am besten natürlich auch kostenlose ETFs jeweils für MSCI World und MSCI EM vorstellen?

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  •  HH64
3.2.2017  (#94)
@michail
Ich habe mein Depot (aus historischen Gründen, vorher direktanlage.at) bei der Hellobank. Allerdings hab ich dort auch keine Sparpläne laufen und somit auch keine Erfahrung damit.
Laut Homepage
https://www.hellobank.at/c/sparen-anlegen/investmentplane/etf-etc-investmentplan.aspx scheint es dort auch keine kostenlosen ETFs Sparpläne zu geben.
Hier könnte also Flatex.at günstiger sein. Ob das allerdings über die Jahre dann auch so bleibt ist eine andere Geschichte. Ist halt auch so eine Marketinggeschichte.

Bei Hellobank baucht man sich bei "Meldefonds" steuerlich um nichts kümmern. Die Kest wird automatisch an das Finanzamt abgeführt und für einen eventuellen Steuerausgleich (Rückforderung der Kest im Rahmen der Einkommensteuererklärung) bekommst du automatisch und kostenfrei eine entsprechende Zusammenfassung fürs Finanzamt. Ich nehme mal an, das ist bei flatax.at ähnlich.

Persönlich habe ich beispielsweise folgenden MSCI World ETF (natürlich ein steuerfreundlicher Meldefonds):
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983
(Wenn du auf "weitere Stammdaten anzeigen" klickst, wird auch der Steuerstatus für Österreich "Meldefonds" angezeigt). Dieser MSCI World ist thesaurierend ( die Dividenden werden automatisch reinvestiert) und wird mit über 8 Milliarden Euro Fondsgröße wohl nicht so bald untergehen. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,2% pro Jahr, natürlich kein Ausgabeaufschlag und der Index wird physisch nachgebildet.
Der ETF wird auch bei der Hellobank als Sparplan angeboten.

Der von dir erwähnte ComStage
https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=LU0392494562
ist vergleichbar und auch ein steuereinfacher Meldefonds. Der Index wird synthetisch durch Swaps nachgebildet. Diese "Tauschgeschäfte" sind im allgemeinen kostengünstiger als das physische nachbauen des Indexes. Der ComStage hat allerdings ebenfalls eine Kostenquote von 0,2%.

Meine Auswahlkriterien sind:
- möglichst kleine Geamtkostenquote ( max. 0,2% bei einem MSCI World)
- steuereinfacher Meldefonds
- relativ gross ( grössser als 1000mill bei einem MSCI World) und damit entsprechend liquide (d.h. da werden 10.000nde Stück pro Tag gehandelt, und du kannst jederzeit kaufen/verkaufen)
- mir ist ein thesaurierender Fonds lieber
- bei gleicher Kostenquote, besser physisch nachbildend als über swap. Wenn swap, idealerweise besichert (funded swap)



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  •  Blackjack
8.2.2017  (#95)
Hi HH64,

Erstmal Danke für deine Beiträge hier, die haben mich sehr inspiriert, das gesamte Wertpapier Forum zu durchfosten bezüglich der ETF´s
Ist ein interessantes Thema und hat meine Vorurteile, "Aktien sollte man Profis überlassen" aufgehoben.

Nun liest man aber immer man soll auf keinen Fall zweigleisig fahren, das bedeutet entweder Immobilie oder ETF Portfolio.

Bei noch keiner Immobilie, jeden Cent sparen.
Bei einer bestehenden Immo. Jeden Cent für Sondertilgung verwenden.

Ich bin noch in der Situation, dass ich keine Immobilie besitze und möchte nun von der monatlichen Sparrate von 1100€, 150€ für eine ETF Portfolie abzweigen großteils für Altersvorsorge (40 Jahre Laufzeit) bzw. auch für Kindervorsorge (20 Jahre Laufzeit)

Ich bin schon der Meinung,dass man hier zweigleisig fahren kann, wenn man sich nun 100% der Tilgung bzw. Ansparung widmet beginnt das Thema Altersvorsorge erst mit 50 Jahre +. Für Kinder dann sowieso zu spät.

Bei 150€ monatlich wäre natütlich deine 70/30 Aufstellung die logische Wahl, die ich auch anstrebe. Alternativ gäbe es noch 50/30/20 (Europa), was aber in der Zukunft noch nachgeolt werden kann.

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  •  supernova
  •   Bronze-Award
8.2.2017  (#96)
Ich habe mich auch für Mehrgleisigkeit entschieden: 1/3 Bedienung Kreditraten, 1/3 Sondertilgungen, 1/3 Sparen + Investieren mittels ETF-Depot bei einem Onlinebroker.
Ich will nicht alles in Sondertilgungen stecken, weil das Geld dann ja quasi "weg" und nicht verfügbar ist. Ich will aber Eigenkapital ansparen, weil mittelfristig eine andere Immobilie auf dem Plan stehen könnte (Entweder mit Verkauf der ersten oder mit Behalten, je nachdem, wie es sich ausgeht).

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  •  STP123
  •   Silber-Award
9.2.2017  (#97)
Warum nicht was ethisch wertvolles machen und in Microkredite einsteigen?

zB die Oikocredit bietet Beteiligungen ab 200 EUR. Also wenn du mit 2 % Rendite zufrieden bist. Wie felxibel du auf dein Geld wieder zugreifen kannst, weiß ich leider nicht. Für mich ist das ohenhin eine langfristige Angelegenheit.

Du bekommst mehr als bei der Bank raus! Die Gewinne und Verluste der Hobbyinvestoren spielts jedoch/dafür nicht. Aber du tust was Gutes!

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  •  HH64
9.2.2017  (#98)
@stp123
Microcredite sind eine tolle Sache. Im Gegensatz zu Spendenorganisationen wird Menschen vor Ort nicht nur sporadisch (mehr oder weniger sinnvoll) geholfen, sondern die Bevölkerung unterstützt, sich nachhaltig selbst zu versorgen. Mit dieser Starthilfe wird es vielen Menschen erst ermöglicht dauerhaft ein besseres und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Meine konservative, simple und renditeorientierte Geldanlage (Taggeld, Festgeld, ETF Portfolio) würde ich damit allerdings nicht ersetzen (Stichworte: Genossenschaftsanteil, Totalverlustrisiko, keine Einlagensicherung, Flexibilität, langfristige Rendite).

Aber das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich sehe oikocredit als sinnvolle Ergänzung zur klassischen Spende. Abgesehen davon, man kann ja die mit ETFs gesparten Ausgabeaufschläge und die sinnlosen jährlichen Managementgebühren in Microcredite anlegen. Da hat man sich und anderen Gutes getan.


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  •  rocco81
  •   Silber-Award
22.2.2017  (#99)

Ich suche gerade eine Altenative zum Sparbüchlein für die Kinder.
Die Kleinen bringen ja heutzutage ganz stolze Summen zusammen (wir schenken uns in der Familie kein unnötiges Spielzeug, die Omas wollen aber was gegen)
Es kommen immerhin etwa 600€/J zusammen, ich möchte das für 15J veranlagen.

- Sparbuch: derzeit sinnlos
- Bausparer: Spesen fressen die Zinsen
- Aktienfonds: langjährige Globalfonds sollten im Schnitt 4-5% schaffen
- "sichere" Einzelaktie die Dividende spendiert (Voest, Verbund,...?)
- ?

Sollte halt relativ einfach und überschaubar sein und sich nicht soschnell Nichts auflösen. ("Papa hat deine Ersparnisse verzockt")
Gerade den Omas ist sowas wie Aktien übers Internet ganz suspekt.

Jemand einen Tip? Bitte Danke!

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  •  Dumtidum
22.2.2017  (#100)
Bei der Veranlagung der Gelder der Kinder ist darauf zu achten, dass diese mündelsicher angelegt werden.
Hier ein Artikel dazu: http://diepresse.com/home/meingeld/759051/Eltern-duerfen-nicht-alles



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  •  rk515
  •   Gold-Award
22.2.2017  (#101)

zitat..
Dumtidum schrieb: dass diese mündelsicher angelegt werden.


würd ich nicht empfehlen.

dann bekommt das geld zum 18ten das kind mit sicherheit.
aaaber nu ein gedanken:
was wäre, wenn das kind derweil sich mit drogen vollpumpt und das geld dafür verwendet sich nach jamaica abzusetzen.

die eltern haben beim mündelgeld null kontrolle darüber.
sondern das gericht!
und diese macht würd ich nur ungern aus den händen geben.

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