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Solare unterstützung für Sole WP ?

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  •  rabenvolk
15.2. - 20.4.2015
55 Antworten 55
55
Ist es sinnvoll parallel zum Kollektor eine zweite Leitung, welche das Erdreich durch eine thermische Solarzelle erwärmt, zu verlegen um das auffrieren des Bodens zu verhindern und den wirkungsgrad zu erhöhen. Natürlich nur auf den ersten Metern.
Die Kosten würden sich ja in überschaubaren Bereich halten.

  •  eggerhau
15.2.2015  (#1)
Solare unterstützung für Sole WP WP [Wärmepumpe] ? -

zitat..
rabenvolk schrieb: Ist es sinnvoll parallel zum Kollektor eine zweite Leitung, welche das Erdreich durch eine thermische Solarzelle erwärmt,

Leiste Dir eine WP WP [Wärmepumpe] mit Kühlfunktion. Die macht das im Sommer automatisch. Wärme aus dem Haus raus und ins Erdreich rein.emoji
Gruss HDE

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  •  rabenvolk
15.2.2015  (#2)
Ja mir geht es aber eher darum im Winter die vereisung zu verhindern...
Sonne hab ich ja genug am Bergemoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.2.2015  (#3)
Steckt nicht gerade im Phasenübergang von Wasser zu Eis die größte Energiemenge?

zitat..
rabenvolk schrieb: Sonne hab ich ja genug am Berg


Dachte ich auch ... bis ich die Winterträge der PV ausgewertet habe emoji Ein perfekter Sommertag: 25kWh. Ein perfekter sonniger Wintertag (Dezember): 6,5kWh. Man hat im Winter auch nur grob 3 Stunden zur Verfügung, an denen die Sonne Kraft hat und nutzbar ist ... im Sommer sinds 10.

zitat..
rabenvolk schrieb: Ist es sinnvoll parallel zum Kollektor eine zweite Leitung, welche das Erdreich durch eine thermische Solarzelle erwärmt, zu verlegen um das auffrieren des Bodens zu verhindern und den wirkungsgrad zu erhöhen.


Nein. Denn wozu die Wärme über den Umweg des Kollektors (mit Hausnummer 10% Wirkungsgrad) schicken wenn du das Haus damit auch direkt beheizen kannst? Über die südseitigen Fenster, ganz ohne Technik. Ein tag, an dem die WP WP [Wärmepumpe] ned laufen muss, entlastet den Kollektor ebenso.

Mach ne PV, versorg die WP WP [Wärmepumpe] (Du wirst sehen, wie gering die WP WP [Wärmepumpe]-Deckung im Winter ist) und speise fleissig ein ... das hat in Summe vermutlich den höchsten Ertrag.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#4)
Interessante Anworten.

Mal die gute Nachricht.
Wenn eine Solaranlage bereits vorhanden ist, ist es keine hexerei damit auch die Sole einer WP WP [Wärmepumpe] vor zu wärmen.
Nicht wie von dir vorgeschlagen mit zusätzlich vergrabenen Rohrleitungen, sondern mit einem Plattenwärmetauscher direkt vor der WP WP [Wärmepumpe].
Du erreichst damit, das deine Solaranlage auch im Winter einen ganz ordenlichen Ertrag bringt und die Soletemperatur im Winter nicht so weit abfällt.
Auf Grund der höheren Soletemperatur wird deine WP WP [Wärmepumpe] weniger Zeit brauchen um die Wärme für deine Haus zu erzeugen.
Was sich positiv auf deine Stromrechnung auswirken wird.

Klar, eine PV Anlage ist in Verbindung mit einer WP WP [Wärmepumpe] sinnvoller und macht eigendlich eine thermische Solaranlage überflüssig.
Hier muss aber jeder selbst entscheiden, für was jeder sein Geld ausgibt.

zitat..
2moose schrieb: und speise fleissig ein ...


Ja sicher.... wir haben ja grad Fasching



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  •  hopfgarten
16.2.2015  (#5)

zitat..
New_Projekt schrieb: Wenn eine Solaranlage bereits vorhanden ist, ist es keine hexerei damit auch die Sole einer WP WP [Wärmepumpe] vor zu wärmen.
Nicht wie von dir vorgeschlagen mit zusätzlich vergrabenen Rohrleitungen, sondern mit einem Plattenwärmetauscher direkt vor der WP WP [Wärmepumpe].
Du erreichst damit, das deine Solaranlage auch im Winter einen ganz ordenlichen Ertrag bringt und die Soletemperatur im Winter nicht so weit abfällt.
Auf Grund der höheren Soletemperatur wird deine WP WP [Wärmepumpe] weniger Zeit brauchen um die Wärme für deine Haus zu erzeugen.
Was sich positiv auf deine Stromrechnung auswirken wird.


kann dieser vorgangsweise nur zustimmen, außerdem muss man einer überhitzung vorbeugen.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#6)

zitat..
hopfgarten schrieb: außerdem muss man einer überhitzung vorbeugen.


Das ist natürlich ein weiterer Vorteil im Sommerbetrieb.
Hohe Systemtemperaturen bei Solaranlagen fördern ja nicht gerade die Lebensdauer.
Mit dem von mir vorgeschlagenen System kann man im Sommer Überschusswärme in den Boden ableiten und so den Pufferspeicher vor Überhitzung schützen.

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  •  rabenvolk
16.2.2015  (#7)

zitat..
Mit dem von mir vorgeschlagenen System kann man im Sommer Überschusswärme in den Boden ableiten und so den Pufferspeicher vor Überhitzung schützen.


Hiermit meinst du aber wieder mein System mit Verlegung im Boden oder?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#8)
Nö, auch über den Plattenwärmetauscher.
Du schickst die Energie aus der Solaranlage in den Plattenwärmetauscher und und führst mit Hilfe der Wärmequellenpumpe von der WP WP [Wärmepumpe] die Energie in den Boden ab.


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  •  eggerhau
16.2.2015  (#9)
Solare unterstützung für Sole WP WP [Wärmepumpe] ? -

zitat..
New_Projekt schrieb: Mit dem von mir vorgeschlagenen System kann man im Som-mer Überschusswärme in den Boden ableiten und so den Pufferspeicher vor Überhitzung schützen.

Du meinst die Solaranlage soll die Energie auf den Bodenkollektor liefern? Oder versteh ich da was falsch? Hast Du das schon mal so gelöst? Oder kannst Du das schematisch darstellen? Besten Dank.
Gruss HDE


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  •  hopfgarten
16.2.2015  (#10)
wenn man direkt von der solaranlage in die erdwärmeschläuche fährt, sinkt aufgrund der hohen temperaturen die lebensdauer dramatisch. das solar aufbereitete wasser ist ja brennheiß.daher muss man zuerst über einen zwischenwärmetauscher in einen puffer fahren und das niedertemperaturwasser für die vorwärmung der tiefenbohrungen heranziehen oder anderen zwecken zuführen.

die solaranlage kann in verbindung mit dem puffer vorwiegend für das warmwasser und zusätzlich für die fußbodenheizung verwendet werden, nur wenn da nichts mehr geht, dann ab in den untergrund. zumindest verbraucht man weniger erdwärme und es arbeitet immer die effizienteste lösung prioritär. wenn die sonne nicht mal scheint, dann arbeitet die wärmepumpe.

grundsätzlich ist so ein system sehr gut, aber erwarten sie sich nicht den eingang ins paradies mit 75 jungfrauen. rein von den kosten her betrachtet, muss sich sowas nicht rechnen. es erhöht aber die effizienz auf jeden fall.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#11)

zitat..
hopfgarten schrieb: die solaranlage kann in verbindung mit dem puffer vorwiegend für das warmwasser und zusätzlich für die Fußbodenheizung verwendet werden,


Im Winter hast hier aber sehr bescheidene Erträge

zitat..
hopfgarten schrieb: wenn man direkt von der solaranlage in die erdwärmeschläuche fährt, sinkt aufgrund der hohen temperaturen die lebensdauer dramatisch.


Hier ist natürlich die Steuerung des ganzen Systems gefragt, das eben das nicht passiert.

zitat..
hopfgarten schrieb: das solar aufbereitete wasser ist ja brennheiß.daher muss man zuerst über einen zwischenwärmetauscher in einen puffer fahren und das niedertemperaturwasser für die vorwärmung der tiefenbohrungen heranziehen oder anderen zwecken zuführen.


Nicht unbedingt.
Ich schalte via KNX BUS in die Kühlfunktion.
Dabei schaltet ein automatisches Dreiwegventil die Solaranlage auf den Plattenwärmetauscher.
Sobald nun die Kollektortemperatur die Soletemperatur um 6 Grad überschreitet schalten Solarkreispumpe und Wärmequellenpumpe ein.
Auf diese Weise steigt die Temperatur in Erdkollektor auf ca. 25 Grad.
Bei mir wars auf Grund des KNX Bus relativ einfach von der Steuerung her.

Mag sich alles kompliziert anhören, ist aber recht simpel in der Ausführung.
Von den Kosten her.
Der Platten WT hat um die 500.- Euro gekostet, 70.- Euro fürs Umschaltventil und ein bischen Kupfer.
2 Stunden Arbeit vom Installateur.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#12)

zitat..
eggerhau schrieb: Du meinst die Solaranlage soll die Energie auf den Bodenkollektor liefern? Oder versteh ich da was falsch? Hast Du das schon mal so gelöst? Oder kannst Du das schematisch darstellen? Besten Dank.
Gruss HDE


Genau so ist es gemeint.
Nimm das Schema einer WP WP [Wärmepumpe] mit passiver Kühlung und ersetze die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit der Solaranlage.
Damit hast die Funktionsweise, nur das du der Solaranlage die Energie entziehst und nicht der FBH FBH [Fußbodenheizung].



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  •  hopfgarten
16.2.2015  (#13)
@new projekt: auch eine lösung. mir ging es eher darum, auszudrücken, dass man mit der solaranlage nicht ungebremst in die erdwärmesonden reinfahren soll. ob über puffer oder über elektronische steuerung, hauptsache nicht ungebremst.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#14)
Das scheint anscheinend doch ernst genommen zu werden ... ich verstehe immer noch ned, warum man die Wärme nicht in einen Puffer schiebt, sondern das Erdreich als Niedrigwirkungsgrad-Speicher nutzt. Wenn man an Sonnentagen das Warmwasser und sie Heizung solar decken kann (in diesem Winter an geschätzten 10 Tagen) und die gar nicht laufen muss, hat die WP WP [Wärmepumpe] keine Abnutzung und der Kollektor einen Tag Erholung in der die umliegende Erdwärme mehr Zeit zum "Nach strömen" hat. Die Sonne scheint an nem supersonnigen Wintertag 3 Stunden ertragreich ... und an solchen Tagen springt hier die Heizung erst gar nicht an ... da hat es wenig Effekt, die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] an der Zeiten Kommastelle zu beeinflussen.

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  •  hopfgarten
16.2.2015  (#15)
ein erdwärmespeicher macht außerdem wirklich erst richtig sinn, wenn:

1.) kein wasser diesen durchströmt, ansonsten ist es kein speicher

2.) dieser langsam be- und entladen wird

daher werden speicher bei großanlagen und passender geologie angelegt. bei ottonormalverbraucher wärmt man eigentlich nur das unmittelbare sondenumfeld vor oder verhindert eine vereisung, was sich natürlich positiv auf die verpressung und das lagzeitverhalten bei der wärmeleitung auswirkt. das speichervermögen fällt da eigentlich nicht so sehr ins gewicht.

daher bevorzuge ich einen puffer, dann alles aufbrauchen und umschichten und zum schluss den rest runter.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.2.2015  (#16)
Okay, es scheint doch nicht so an zu kommen.

Es geht hierbei in keinster weise darum, Energie im Erdreich zu speichern.
Höchstens darum den Erdkollektor vor dem Auskühlen zu bewahren.

Der Wärmetauscher ist vor der WP WP [Wärmepumpe], sodas die WP WP [Wärmepumpe] eine höhere Soletemperatur zu sehen bekommt und der Solerücklauf möglichst hoch bleibt.

Klar ist, das an Tagen mit ungetrübten Sonnenschein (wie die ganze letzte Woche), alles in den Pufferspeicher zur direkten Nutzung kommt.
Mir ging es bei der Solevorwärmung eher um die Tage mit geringer Sonneneinstrahlung.
z.B. bei ca. 10.000 Lux Helligkeit schafft es eine thermische Solaranlage nicht auf Systemtemeraturen von 30 oder 35 Grad um etwas zur Heizung bei zu tragen.
Allerdings reicht es zur Solevorwärmung von 3 auf 4,5 Grad, was im Solerücklauf nicht -0,5 Grad sondern +1 Grad bedeutet.

Im Sommer wird die die solare Energie im Boden vernichtet, was mir aber lieber ist, als eine kaputte Solaranlage.



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  •  hopfgarten
16.2.2015  (#17)
@new project: ich finde ihre lösung gut. hab nicht gesagt, dass das schlecht ist.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#18)

zitat..
New_Projekt schrieb: Allerdings reicht es zur Solevorwärmung von 3 auf 4,5 Grad, was im Solerücklauf nicht -0,5 Grad sondern +1 Grad bedeutet.


Ned ein bissl viel Aufwand, um für max. 3 Stunden täglich die Kollektortemperatur um 1,5K zu heben? Da rührt sich beim COP ned viel.

zitat..
New_Projekt schrieb: Im Sommer wird die die solare Energie im Boden vernichtet, was mir aber lieber ist, als eine kaputte Solaranlage.


Nicht stagnationssichere Solaranlagen haben am Dach nix verloren ... kleiner, steiler aufständern, fassadenintegrieren statt Solaranlagenkùhlung in die man noch elektrische Energie stecken muss.

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  •  eggerhau
17.2.2015  (#19)
Solare unterstützung für Sole WP WP [Wärmepumpe] ? -

zitat..
2moose schrieb: Nicht stagnationssichere Solaranlagen haben am Dach nix verloren

Genauso ist es! Man redet von "Heizungsunterstützung", macht 10 m2 Solaranlage für 4 Personen! Und die Anlage kocht den halben Sommer über. Suboptimal!
Auch hier - Klasse statt Masse emoji bringt`s!
Gruss HDE


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#20)

zitat..
2moose schrieb: Ned ein bissl viel Aufwand, um für max. 3 Stunden täglich die Kollektortemperatur um 1,5K zu heben? Da rührt sich beim COP ned viel.


Genau da irrst du.
Im Winter mag eine herkömmliche Heizungsunterstützung 3 Stunden arbeiten.
Auf dem Temperaturlevel der Sole liefert die Solaranlage weit mehr und länger Energie.
Noch besser, die Solevorwärmung funktioniert sogar an Tagen, wo sich sonst auf Grund der niedrigen Helligkeit nichts tun würde.

Ich habe 2 Winter ohne Solevorwärmung geheizt und nun den 3ten Winter mit Solevorwärmung.
Fakt ist, die Betriebsstunden der WP WP [Wärmepumpe] haben sich durchschnittlich um ein Viertel verringert.
Das mögen zwar nur 100.- Euro pro Jahr sein, aber ist trotzdem ein gutes Gefühl.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.2.2015  (#21)

zitat..
2moose schrieb: Nicht stagnationssichere Solaranlagen haben am Dach nix verloren ... kleiner, steiler aufständern, fassadenintegrieren statt Solaranlagenkùhlung in die man noch elektrische Energie stecken muss.


Wo soll ich da jetzt anfangen.
kleiner--- dann hätte ich die Förderung von 5000.- Euro nicht bekommen.
steiler Aufständer--- wemst gefällt , mir nicht
Fassadenintegriert--- nicht möglich, weil ich im Süden Fenster habe

Der Strom sowohl für die Solarpumpe, als auch die Wärmequellenpumpe kommen eh von der Sonne, also ganz in deinem Sinne.

zitat..
eggerhau schrieb: Auch hier - Klasse statt Masse bringt`s!


Hubraum ist alles und im Winter zählt nur Kollektorfläche.
Im Sommer ist es keine Kunst genug Strom und Wärme zu erzeugen.



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