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Kabelsand & Schotter ? - Abgesehen davon, dass wir den gesamten Arbeitsgraben mit 0/70er Kantkorn (14 €/m^3 inkl. Zufuhr) hinterfüllt haben, würde ich zumindest die Künetten mit Kabelsand (großzügig rund um die Leitungen) und Schotter füllen. Auf diese Weise sollten Setzungen kein Problem sein.
Für die Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Gas, ...) haben uns die Versorgungsbetriebe die Verwendung von Kabelsand zudem vorgeschrieben. Lg, Markus |
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Setzungen lassen sich am besten vermeiden, wenn man zur Hinterfüllung der Arbeitsgräben eine "stabilisierte Sandmischung" verwendet. Diese ist selbstverdichtend, setzungssicher und kann auch zur Ummantelung von Leitungen verwendet werden. (Google weiß mehr). Nachteil: teuer
Zweitbeste Möglichkeit ist die Bettung der Leitungen in Splitt (4/8 oder 8/16), darüber die Künette mit Kantkornmaterial (~0/70) lagenweise (ca. 30cm) hinterfüllen und verdichten. Diese Variante setzt sich normalerweise nur recht wenig, bei geringster Belastung vielleicht auch gar nicht merkbar. Beim Hinterfüllen mit Aushubmaterial kommt es sehr stark auf die Qualität des Materials an, welche Setzungen zu erwarten sind. |
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Aushubmaterial würde ich auch eher nicht nehmen.
Habs bei meinem Nachbar gesehen, Kanalrohr für Dachentwässerung hat sich gesetzt und ist sogar gebrochen. Musste dann wieder ausgegraben werden und neu gemacht werden. Beim anderen Nachbarn habens sie es auch mit Aushubmaterial gemacht aber haben es dann mit so ner speziellen Maschine (Walze mit Zacken die extrem vibriert) verdichtet. Ob das besser ist kann ich aber nicht sagen. Setzungen wird dadurch vielleicht nicht geben aber ob die Vibrationen so gut sind fürs Material kann ich nicht sagen. |
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.Du musst dafür sorgen, dass die Kanalrohre sich nicht setzen. Dazu gibt es imho nur 2 saubere Lösungen:
1. erst gar nicht tiefer ausgraben, sprich das Kanalrohr auf gewachsenen Boden legen. 2. wenn punkt 1 nicht möglich ist, das Kanalrohr in eine Art "bewährte Betondecke" einbetonieren, welche auf soliden Fixpunkten draufsteht. Z.B. du hast einen zu tiefen Graben, jedoch links und rechts gewachsenen Boden. Dann musst du den Graben zuerst mit irgendwas aufschütten, das Rohr legen und darüberbetonieren, siehe dieser Querschnitt: Braun: gewachsener Boden Orange: Rohr Gelb: Füllungsmaterial (Lehm, Sand, egal, es wird sich alles setzen) Grau: Beton Schwarz: Bewährung Die Füllung wird sich setzebn, dann entsteht ein Hohlraum unter dem Rohr. Der Beton hält es aber trotzdem in der richtigen Position, da es umschlossen wird. So haben wir alle Kanalrohre verlegt. Wennst nirgens nen gewachsenen Boden hast, musst halt mit Schalsteinen Säulen aufmauern. Die Betonplatte muss schon durchgängig sein, aber die Auflagerpunkte auf gewachsenen Boden kannst gerne alle 2m oder so machen. |
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wieso soll der im vertrag die haftung ausschließen können? - immerhin gilt der baumeister als sachverständiger und sofern du konsument bist, würde ich den - ohne kenntnis, was ihr da vereibnbart habt - mal mit § 6 Abs 1 Z 9 KSchG konfrontieren: |
... würde ich zumindest mal mit dem vki abklären. ||
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wir haben wie bachmaniac schreibt auch die leitungen entweder auf gewaschsenem boden, oder eben betoniert (zb rückstauklappe) und haben darüber mit aushubmaterial angefüllt. da hatten wir so grauslichen sand (unser baggerfahrer meinte das wäre der beste sand um leitungen zu verlegen, überhaupt keine steine drin) und mit dem eben vollgefüllt, den bagger drüberrollen lassen und gut wars. seit 1,5 monaten hat sich da jetzt mal nichts getan, nicht mal 1cm nachgegeben. |
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Setzungen - Setzungen wird es (sofern verdichtet)auch kaum in den ersten 1,5 Monaten geben sondern kann laut meiner Information bei lehmigen Boden bis zu 5-7 Jahre dauern.
Das wichtigste ist denke ich Lageweise verdichten. Wir haben mit Aushubmaterial zugeschüttet und Lageweise alle 20-30cm mit einem Vibrationsstampfer verdichtet. Die ersten Setzungen gab es bei uns erst nach dem ersten Winter aber maximal nur ca. 5cm. Die Rohre haben wir alle mit Split bis zum gewachsenen Boden hinterfüllt. |
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Viel Info! - Hallo Alle!
Danke für die viele Info, aber ich muss zugeben, dass es mir hier ein bisschen an Vorstellung mangelt, wie der ganze Anschluss von der Grundstücksgrenze bis zur Einführung in das Haus aussieht und vor allem, wie das praktisch umgesetzt wird. Kanal: Ich habe 3 Meter von der Grundstücksgrenze bis zum Haus. Der Kanal soll unter der Bodenplatte liegen. Wir haben den Kanal bei ca. 4m15 unter Erdniveau liegen. Ich habe mir das so vorgestellt: Bagger gräbt Künette mit dem entsprechenden Gefälle und das Rohr wird in ein bisschen Sand auf den "gewachsenen Boden" gelegt. D.h. der Kanal sollte sich theoretisch gar nicht setzen. Ich muss sagen, dass ich das in der Praxis leider noch nicht gesehen habe. Wasseranschluss: Der wird wohl höher sein und wird mittels RDS Durchführung in den Keller geführt. => Künette 3m bis zum Haus und dann kommt der Arbeitsgraben - dort liegt das Rohr erstmals "in der Luft". In der Künette liegt das Rohr in Sand bzw. auf "gewachsenem Boden". Und dann beim Arbeitsgraben? Muss ich dort mit Schalsteinen einen Sockel machen? Was wenn sich das Haus dort setzt, der Wasserschlauch aber nicht? Oder umgekehrt? @markusorthaber: ok, danke. IM Arbeitsgraben soll es aus Kostengründen bei uns eher normales Aushubmaterial sein. In der Künnette habe ich Sand angeboten bekommen. @Tschaensky: ok, thx @Bachmaniac: vielen Dank, sogar für Zeichnung. Nur verstehe ich nicht: Der Bagger, der die Künnette aushebt, wird hoffentlich nur soviel ausheben, dass die Rohre in richtiger Höhe auf dem gewachsenen Boden aufliegen - richtig? Oder funkt das in der Praxis nicht so und das Rohr muss deutlich höher liegen? Oder wo sind die Stellen, wo ich ziemlich sicher durch lockeres, aufegeschüttetes Erdreich muss? Arbeitsgraben? Schalsteinen z.b. bei den Arbeitsgräben? @atma & cube: THX. Sorry für die Fragen, aber ich kann es mir noch nicht ganz vorstellen. LG und Dank! |
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hi, wir haben 4 m von grenze bis haus und das lief so ab.... bagger graebt sich zu grenze durch, sucht kanal und wasser, welches nur ein bissl höher liegt, 1m von grenze weg kommt gerades stück mit recht wenig gefälle und revisionsschacht (brunnenringe) für rückstauklappe, dann im gefälle unter schalung im frostschutz zu den gewünschten stellen im haus verlegt, frostschutz wieder drauf und verdichten, danach folie und dämmung auf frostschutz drauf, darüber eisen und dann beton.
das wasser haben wir in so einem spezialrohr auch gleich bis zum technikraum gelegt, kanal überall da, wo im eg gebraucht wird... der revisionsschacht wurde ausnivelliert nd dann mit ca 50cm beton aussen (die grube) und innen gefüllt und zur rückstauklappe im gefälle betoniert... die grube haben wir dann mit dem sandzeug aufgefüllt und gerüttelt und bagger drüber fahren lassen.... |