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Schülerproteste, Klimawandel, #FridaysForFuture

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3.4.2019 - 9.3.2020
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... schon Thema für Euch gewesen?

Bin mit der weltweiten Demo am 15. März 2019 eingestiegen, seitdem auf 3 Demos und letzten Sonntag auf dem Organisantionstreffen von #FridaysForFuture Wien gewesen. Seitdem rechne ich mich den #ParentsForFuture zu und versuche nun die Jugendbewegung so gut es geht zu unterstützen.

Habt Ihr Berührungspunkte damit ... als Schüler/Eltern/Lehrer/Großeltern betroffen? Wie seht Ihr die Bewegung ... haben wir eine Chance, die Kurve zu bekommen?

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6.4.2019  (#41)

zitat..
atma schrieb: das ist ein sehr wichtiges Thema, wobei die Kinder aber benutzt werden.


Auch hier: Von wem? Kleinr Tipp: Erwachsene sind es nicht. #ParentsForFuture, #ScientistsForFuture, #TeachersForFuture und #PoliticiansForFuture wurden erst lange nach Beginn der Bewegung gegründet. Unter anderem, um den Kids den Rücken gegenüber Lästernden Erwachsenen zu stärken. 

zitat..
atma schrieb: Denn was tun wir, wenn Millionen Menschen in Afrika auch nur annähernd den Standard von China erreichen wollen? oder Indien? das ganze muss größer gelöst werden. von den ganzen Klimaverträgen sind die Entwicklungsländer ausgenommen.


 Du meinst, wenn die selben Feinstaubwerte in der Luft erreichen wollen? emoji Verdammt aber auch ... da gibts tatsächlich Menschen, die nicht bloss zusehen wollen, wie wir Ihr Land von den Rohstoffen befreien und im gegenzug unseren Müll abladen? Genau deswegen ist die Bewegung ja weltweit aktiv. Aber nicht, um die Menschen dort dran zu hindern, einen Lebensstandard zu schaffen, sondern um uns dran zu hindern, die Welt als Kolonie zu betrachten. 

Die Entwicklungsländer als Problem weil sie von Klimaverträgen ausgenommen sind? Na bei denen müssen wir natürlich als Erstes ansetzen ....


https://image.stern.de/6585966/uncropped-537-320/3f0831791e744235abc80ce146fcc750/jE/wenigste.pngBildquelle: https://image.stern.de/6585966/uncropped-537-320/3f0831791e744235abc80ce146fcc750/jE/wenigste.png

Und die lassen wir ruhig weiteremitieren:


https://image.stern.de/6585964/uncropped-539-320/1a6f078c33a34baa48d37d29c9233b31/dV/meiste.pngBildquelle: https://image.stern.de/6585964/uncropped-539-320/1a6f078c33a34baa48d37d29c9233b31/dV/meiste.png

Quelle jeweils https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/co2-emissionen-pro-kopf--alle-laender-auf-einer-karte-6585868.html


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6.4.2019  (#42)

zitat..
Blinky schrieb: Dass das Tier aber schon tot ist, das Plastik schon produziert... ja mei, immer schön dem kleinen Mann eins draufhauen, der ist ja an allem Schuld.
Ist er zu 99.9% nicht. 1 Kreuzfahrtschiff produziert so viel Co2 wie 21 MIO Dieselfahrzeuge, aber gegen Kreuzfahrten hat irgendwie keiner was. Gegen den VW von Herrn Müller aber schon...


Na wer unternimmt denn die Kreuzfahren? Eventuell der Kleine Mann ... weil die mittlerweile billiger sind als ein Österreich-Urlaub?


2019/20190406340507.png

Ach ne, der Kleine Mann sitz doch im Flieger weil der billigr ist als die Eisenbahn. Drum freut sich der Kleine Mann auch über die 3. Piste in Schwechat. Noch mehr Billigflieger für noch Kleinere Männer.

Und kann es sein, dass der Kleine Mann mitunter waren aus China kauft, die mit dem Schwerölvehizenden rachter gekommen sind? 

Und hat der Kleine Mann nicht auch noch einen alten Ölbrenner im Keller stehen weil er lieber jedes Jahr die Tausender für Öl abdrückt als Geld in Maßnahmen zu stecken, die sich halt erst nach 10 oder 15 Jhren rechnen ... dann aber richtig?

Na dann reduzieren wir den Kleinen Mann doch lieber auf seinen sauberen Diesel und seine Unschuld, Unwissenheit und Kleinheit.


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6.4.2019  (#43)

zitat..
atma schrieb: ABER: in vielen Regionen ist das Grundwasser sehr hoch. Da könnte man doch mit dem Strom, der sonst überzählig wäre, Wasserstoff produzieren und gleich noch besser mit dem CO2 der Luft in Methanol umbauen. Damit kann man sogar die bestehenden Autos betreiben. Die wären dann klimaneutral.


 Das mit dem hohen Grundwasser dürfte sich bald erledigt haben. Und was hat Wasserstoff mit hohem Grundwasser zu tun? Dass bissl Wasser, das dazu nötig ist, kann doch Nestle liefern. 

Ein Wasserstoffauto ist nix anderes als ein batterielektrisches Auto mit ner zusätzlichen Brennstoffzelle ... und halt dem dreifachen Primärenergiebedarf für den Treibstoff. Eine Karotte, die uns die Mineralölindustrie hinhält (alle vier Wasserstofftankestellen in Österreich gehören der ÖMV und Wasserstoff wird derzeit vorwiegend aus Erdgas hergestellt) ... damit wir bloss ned die Routex-Karte wegschmeissen. Dabei hält die ÖMV 40% des größten Ladestationsanbieters in Österreich - Smatrics.

zitat..
atma schrieb: Was macht der Mensch? die Umwelt weiter zuerstören für die Rohstoffe der Batterien und an Lösungen forschen, die sehr komplex sind. Es gibt jetzt schon Technologien. Keine Ahnung, woran das scheitert die zu verwenden.


Die Umwelt wird für Batterierohstoffe nicht zerstört. Fürs Lithium wird in einer Steinwüste, in der es seit 10 Jhren nicht mehr geregnet hat, das untrinkbare "Grundwasser" - eine gesättigte Salzlake hochgepumpt und in der Wüstensonne verdunstet. Wie Meersalzherstellung halt. 

So sieht die Abbaugegen von oben aus ... wo in Berichten gerne von vertriebenen Bauern und versiegten Flüssen die Rede ist:


2019/20190406529953.png
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1ro-IxThNAI7fL5vCH4o1j0ycCgc&ie=UTF8&t=h&oe=UTF8&showlabs=1&msa=0&ll=-23.520236950828913%2C-68.33324383154297&z=11

Fürs Kobalt werden auch "bloss" Menschen zerstört ... da kommt auch das Gold für Schmuck und unsere Elektronikspielereien her ... und die seltenen Erden, die man auch in Zündkerzen und Kats findet. Wobei nicht zu verstehen ist, warum Menschen im Kongo leiden müssen obwohl mit den Endprodukten richtig viel Umsatz gemacht wird. Naja ... solange die Kongolesen ned auf die blöde Idee kommen, sich einen lebensstadard schaffen zu wollen oder gar zu uns zu flüchten, lassen wir das lieber so.


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6.4.2019  (#44)

zitat..
atma schrieb: Was macht der Mensch? die Umwelt weiter zuerstören für die Rohstoffe der Batterien und an Lösungen forschen, die sehr komplex sind. Es gibt jetzt schon Technologien. Keine Ahnung, woran das scheitert die zu verwenden.


Welche Technologien meinst Du?

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6.4.2019  (#45)

zitat..
atma schrieb: viele dinge gibt es leider nur in plastik verpackt - ich hab letztes jahr mal angefangen, diese ganzen dosen zu sammeln und wenigstens noch 1-2x wieder zu verwenden. unglaublich, welche menge da zusammenkommt.


https://www.zerowasteaustria.at/zero-waste-shops.html

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6.4.2019  (#46)

zitat..
Blinky schrieb: Daher: die Regierung/EU/.. könnte einmal etwas Sinnvolles tun und solche Sachen einfach verbieten. Darf nicht mehr verkauft werden. Ende. Tiere düfen nicht mehr so und so gehalten werden. Ende. Anders wird sich da nichts tun. Da bin ich mir 100% sicher.


Verbote funktioniern bei uns super - siehe Glühbirne. Was ein mega Drama das war. Die Tierhaltung ist uns doch wurscht ... umgehen wir mit verarbeiteten Produkten von irgendwoher und argentinischem Rindfleisch. Käfigeier aus dem Ausland sind in unzähligen Produkten, wo der Konsument gar nicht mehr nach der Herkunft fragt.

zitat..
Blinky schrieb: Gerade mit dem Fleisch essen und wenn es dann immer heitß... wenn jeder Mensch nur mehr 3x die Woche Fleisch essen würde... der größte Teil der Menscheit hat doch überhaupt nicht jeden Tag Zugriff auf Fleisch, so wie wir. Also das funktioniert schon mal allein aus diesem Grund nicht.


Geile Logik: Weil NUR WIR zuviel davon konsumieren, bringt es nix, den Konsum einzuschränken? 


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6.4.2019  (#47)

zitat..
cyberspacer schrieb: Aber ich denke nicht, das daran diese Demos was ändern. Nicht eine, nicht 5 nicht 10. Die Menschen, die Gesellschaft muss sich ändern, und nicht nur demonstrieren. Und zwar alle oder zumindest viele - die Masse - und nicht einige wenige, wie aktuell.


In Wien war es diese Woche der 16. Streik. Für Greta der 33.


2019/201904063749.png

Aufgrund des Mottos: "Wir streiken bis Ihr handelt" mach ich mir auch keine Sorgen, dass es zu wenige Streiks sein werden.



2019/20190406798003.jpg

Am 24. Mai ist übrigens wieder ein weltweiter Klimastreik angesetzt.

 

 


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6.4.2019  (#48)

zitat..
cyberspacer schrieb: Und zu den Schülern: klar werden die instrumentalisiert. Und fragt nicht, wie viele ohne Verständnis nur dort sind, damit halt keine Schule ist (nicht alle!). Aber sie könnten ja auch bei sich anfangen:

- Bestreiken der Mama/Papa/Omi/Opi-Taxis bin vor die Schultüre und Umstieg auf zu Fuß, Rad oder Öffis
- Bestreiken des eigenen Mopeds/Autos und dessen Fahrt zur Schule und Benutzung von Fuß, Rad, Öffis
- Bestreiken der Auslandsaufenthalte per Flugzeug, um das Klima zu schonen und den persönlichen Fußabdruck klein zu halten
- Bestreiken von Schulkantinen für mehr regionale Produkte
- Streik für Verbannung von Plastikbecher, Flaschen, Verpackungen, … aus der Schule
- ...

Aber da schauen dann manche Demonstrierende nur groß und zucken.


Welche "manche Demonstrierenden" meinst Du? Hast welche interviewt?

Find i cool, dass wir jetzt die Kids für das Elterntaxi verantwortlich machen ... dafür, dass Heilkoptereltern jeden Schritt Ihrer Sprösslinge überwacht haben wollen und stolz auf die diecke(n) Karre(n) in der Einfahrt stolz sind. Und dafür, dass wir (angeblich) Erwachsenen keinen gscheiten Öffentlichen Verkehr auf die Beiune bekommen und lieber bei stillgelegtren Nebenbahnen die Schienen rausreißen. Und dafür, dass des Eltern scheissegal ist, was in Schulkantinen verkauft wird. Dort, wo man die Kids lässt, schaut die Welt eh anders aus? Schon mal in der BOKU gewesen oder beim TüWi? Bio, Regional ... sogar das Bier. 

Aber es darf ja nix kosten ... da gehen ja sofort diue Eltern auf die Barrikaden. Also die Eltern, die gleichzeitig fordern, dass die Kids alles bestreiken sollen, was die Eltern vorsetzen. 


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6.4.2019  (#49)

zitat..
atma schrieb: naja, die Regierung könnte was tun - UST auf Fleisch erhöhen und dafür aber auf Obst und Gemüse senken, damit diese nachhaltig produzierten Produkte für viele Menschen erst überhaupt leistbar werden.


Wir haben 0% Steuer auf Flugbenzin und Flugtickets. Stört eh keinen, oder? 

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6.4.2019  (#50)

zitat..
rk515 schrieb: ich würde meinen kindern nie erlauben so eine demo zu besuchen.
dazu steh ich

davon abgesehen, halte ich jedoch das thema als unerlässlich wichtig.
kinder sind kinder, sollen kindersachen machen und nicht die zeit bei demos verplämpern.


Wär ja auch ziemlich unangenehm wenn einem die eigenen Kinder unter die Nase reiben, dass man selber nix gegen die Erderhitzung gemacht hat oder diese gar gefördert hat. Lieber zu Hause einsperren. Die sollen gefälligst Kindersachen machen und sich nicht in Erwachsenen(in)kompetenzen einmischen.


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  •  2moose
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6.4.2019  (#51)

zitat..
attsee schrieb: Selber ein Gefäß zum Einkaufen mitnehmen darf man LEIDER nicht mehr, wird auch bei diversen Supermärkten und "kleineren" Geschäften bei uns nicht mehr angenommen.


Die Bedienung darf bloss das fremde Gefäß ned anfassen ... ein simples Teblett zum Rüberreichen ist der Stein der Weisen. Alternativ der Hausverstand ... aber der ist in vielen Supermärkten noch nie im Sortiemnt gewesen. Bei uns alles kein Thema.

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  •  2moose
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6.4.2019  (#52)

zitat..
Rasenfreund schrieb: Es freut mich das scheinbar soviele so Umweltbewusst denken!
Wie sieht es den bei euch wirklich aus?
Lasst ihr euch die Wurst einpacken oder habt ihr immer euer Gefäß selber mit?


Wurst ist vom Speiseplan verschwunden ... überwürztes Abfallprodukt aus Zeiten als man keine Kühlung kannte. Fleisch ist vakuumverpackt und wird es wohl auch bleiben bis der örtliche Fleischer Bio ins Sortiment nimmt. Käse in Papier mit nachdünner Plastikfolie, die sich nach Gebrauch abziehen lässt. Müllvolumen gegen null. Aber stimmt .., da geht noch was.


zitat..
Zur Arbeit immer mit Öffis oder zu Fuß? oder doch mit dem Auto?
Wie sieht es mit dem Urlaub aus? Immer schön mit den Öffis, niemals mit dem Flugzeug und schon gar nicht mit dem bösen Diesel Fahrzeug.
Selbstverständlich wird auch Online niemals im Ausland eingekauft und streng darauf geachtet das die Produkte nicht vorher um die halbe Welt gereist sind.
Das Obst wird natürlich nur direkt vom Bauern gekauft, vor allem die guten Erdbeeren im Winter (achtung Ironie), die Orangen und die Zitronen auch. Der Salat kommt im Supermarkt auch nicht in das Plastik .....


Für meine Frau haben wir zu hause einen Arbeitsplatz geschaffen. Ich fahre wegen 150-200kg Werkzeug und Material mit E-Transporter und - wenn ich nix mithaben muss - immer öfter mit dem E-Auto zum Bahnhof und dann mit Zug. Vorteilscard haben wir sowohl für Job als auch für die Familie.


zitat..
Wie sieht es mit dem Urlaub aus? Immer schön mit den Öffis, niemals mit dem Flugzeug und schon gar nicht mit dem bösen Diesel Fahrzeug.


Zuletzt waren wir in Stuttgart, mit dem Zug. Urlaube meist im Umkreis von max. 300km, mal Zug, mal E-Auto (wenn Ferienwohnung und Lebensmittel samt Zubehör und mit müssen).  Aktueller Favorit: Autoreisezug (Hamburg, Feldkirch) und Schlafwagen. Dieselauto privat wurde vor 6 Jahren gegen Elektro ersetzt. Letzter Flug (halbberuflich, einem Freund in Californien bei Montagen ausgeholfen) vor 13 Jahren. Letzter privater Flug vor 15 Jahren.

zitat..
Selbstverständlich wird auch Online niemals im Ausland eingekauft und streng darauf geachtet das die Produkte nicht vorher um die halbe Welt gereist sind.


Ich wär Dir dankbar, wenn Du diesbezüglich mal mit meienr Frau reden würdest ... da seh ich Verbesserungspotential. Wobei Bio-Beklidung noch recht rar gesät ist und vieles nur Online geht. Und ja - wir fragen mittlerweile bei jedem Produkt nach der Herkunft. Die Antwort ist nicht immer befreidigend - aber immer öfter. Ich hab z.B. nicht gewusst, dass mit der Fa. Dora ein Lieferant für nachhaltige Aufbewahungsbehälter (Bio-Kunststoff oder Glas) und Trinkflaschen zu Hause ist. Und je öfter man fragt, desto höher wird die Chance, dass regionale Produkte zum Konsumenten kommen.


zitat..
Das Obst wird natürlich nur direkt vom Bauern gekauft, vor allem die guten Erdbeeren im Winter (achtung Ironie), die Orangen und die Zitronen auch. Der Salat kommt im Supermarkt auch nicht in das Plastik .....


Obst nur selten vom Bauern, haben hier kaum Produzenten. Kommt zu 95% aus dem Bioladen im Ort (also das, was nicht im Garten wächst), in dem die Inhaberin bei jedem Produkt die Herkunft hinterfragt ... und wenns von einem Obst/Gemüse grad nur weitgereistes oder Glashaus gibt, dann nimmt sie das schon mal vorübergehend aus dem Sortiment. 

Milch hat genau 12km auf dem Buckel, in der Mehrwegsflasche. Wie alle anderen Miclhprodukte auch. Fleisch (Bio- Weisdrind) kommt vom Bauern im Tal. Erdbeeren vom Bio-Feld ... oder ausm Bioladen. Die findest Du im Winter dort halt nicht. 

Der Anteil im Supermarkt gekaufter Lebensmittel ist auf unter 2% gesunken. Bloss Notnagel. Früher war es machmal Biogebäck wenn der Laden zu hatte ... aber das backt mein Schatz mittlerweile selber. Mühle ist vorhanden, Getreide aus dem Umland. Salat wird aus der Gemüsekiste direkt in den Einaufskorb gelegt. Plastiksackl gibts im Bioladen seit Jahren nicht mehr.


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  •  Blinky
6.4.2019  (#53)

zitat..
Ach ne, der Kleine Mann sitz doch im Flieger weil der billigr ist als die Eisenbahn. Drum freut sich der Kleine Mann auch über die 3. Piste in Schwechat. Noch mehr Billigflieger für noch Kleinere Männer. 

Und kann es sein, dass der Kleine Mann mitunter waren aus China kauft, die mit dem Schwerölvehizenden rachter gekommen sind?  

Und hat der Kleine Mann nicht auch noch einen alten Ölbrenner im Keller stehen weil er lieber jedes Jahr die Tausender für Öl abdrückt als Geld in Maßnahmen zu stecken, die sich halt erst nach 10 oder 15 Jhren rechnen ... dann aber richtig? 

Na dann reduzieren wir den Kleinen Mann doch lieber auf seinen sauberen Diesel und seine Unschuld, Unwissenheit und Kleinheit.


Fliegen ist scheiße. Tu ich auch nicht. Ist aber Bestandteil der Globalisierung und allein schon im Frachverkehr nicht wegzudenken. Aber ja, man ist faul und setzt sich lieber in den Flieger anstatt in den Zug. 
Viele Leute können zur Arbeit pendeln, wenn man nen locker flockig Bürojob mit Gleitzeit hat, für die Arbeiter ist das schon wieder schwieriger. Der erste Bus bei uns in der Stadt morgens fährt um 6. Ein Arbeiter muss meistens um 6 in der Firma sein. Wie stellt er das bloß an? Ist jetzt natürlich leicht zu sagen: soll er halt mit dem Rad fahren. Um fünf Uhr, bei Wind und Wetter, Eis, Schnee und Regen. 
Also so einfach ist es halt auch wieder nicht.

Ist mitunter auch ziemlich schwer, bestimmte Ware zu finden, die NICHT aus China kommt. Um Nestle kommt man ja auch nur schwer herum. Selbst wenn man den Willen dazu hat.

Viele Leute können sich heutztage auch keine zig tausend Euro für die Erneuerung ihrer Heizung leisten. Wäre natürlich schön, wenn das so wäre und jeder Solar oä hätte, wird aber aus Kostengründen einfach nicht gehen. Und dann auf die Leute verbal draufzuhauen, weil sie nicht können, aber vielelicht eh wollten, ist auch nicht der richtige Weg. 

Ich bin der Meinung, dass es viele Dinge geben kann, die der kleine Mann zum Klimaschutz beitragen kann. zB Müll trennen, möglichst autofrei unterwegs zu sein, nicht bloß Einwegsäcke benutzen, soweit finanziell Möglich auf regionale Produkte umzusteigen, die Kiddies gehen lassen anstatt überall hin zu führen etc. etc.

Aber die große Verantwortung liegt mMn nach wie vor bei den Großkonzernen, bei Wirtschaft und Politik. Die Länder ins Gebet zu nehmen, die alles in Luft/Wasser pulvern was geht. Du hast ja eine tolle Tabelle gepostet. Weil an diesen Dingen kann der kleine Mann tatsächlich nichts ändern und DAS sind die richtigen schmutzigmacher mMn. Wenn eine Firma ihr Gift in den Fluss leitet, wird da keiner dran was tun können außer der, der das Gift in den Fluss leitet.

Und ich lass mir prinzipiell kein schlechtes Gewissen für etwas machen, wofür ich nichts kann. Ich lebe so umweldfreundlich wie es mir möglich ist und meine Geldtasche herlässt. Mehr kann ich nicht machen. Ist nun mal so.
Ist wie mit dem 2WK. Selbst wenn meine Großeltern damals mitgemacht hätten, was sie nicht haben, könnte ich auch nichts mehr dafür. 
Oder mit den Leuten die verhungern. Kann ich auch nichts dafür. Ich teil die Nahrungsmittel nicht auf. Und ich lass mir auch kein schlechtes Gewissen machen, weil ich zu essen habe und andere nicht. Weil ich es nicht verursache und ich es auch nicht ändern kann.
Und wenn ich jetzt dafür demonstrieren gehe, dass die Leute zu essen kriegen, hilft ihnen das nicht. Weil ihre Teller trotzdem leer sind.
Hab nichts dagegen, wenn einer demonstrieren geht. Vielleicht bewirkt es ja irgendwann doch mal was. Aber eprinzipiell halte ich Demos nicht für Lösungen.
Sondern anpacken. Machen. Und das ist halt exreeeem begrenzt, was man machen kann. Als kleiner Mann.^^

Einige deiner Beispiele bringen das ja eh alles auf:

zitat..
Wir haben 0% Steuer auf Flugbenzin und Flugtickets. Stört eh keinen, oder?[/QUOTE
Ja, sollen sie machen. Sollen sie Firmen auf ihr Müllvolumen besteuern etc. Dafür könnte man sinnvolle Projekte finanzieren. Aber du siehst: das kannst du nicht ändern, ich auch nicht. Das muss die Politik machen.
Und da sind wir wieder...


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  •  2moose
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6.4.2019  (#54)

zitat..
Blinky schrieb: Viele Leute können zur Arbeit pendeln, wenn man nen locker flockig Bürojob mit Gleitzeit hat, für die Arbeiter ist das schon wieder schwieriger. Der erste Bus bei uns in der Stadt morgens fährt um 6. Ein Arbeiter muss meistens um 6 in der Firma sein. Wie stellt er das bloß an? Ist jetzt natürlich leicht zu sagen: soll er halt mit dem Rad fahren. Um fünf Uhr, bei Wind und Wetter, Eis, Schnee und Regen. 


Früher baut mal man zumindest größere Betriebe strategisch günstig, manch hatten gar Gleisanschluss, Bahnhof in unmittelbarer Nähe. Es gab Fahrgemeinschaften oder Shuttledienste vom Bahnhof zum Betrieb. Heute hockt jeder allein im Auto. Es muss auch die Arbeitswelt überdacht werden ... vieles ist bloss so weil es schon immer so gemacht wurde, wird nicht mehr hinterfragt. Und Öffis werden weniger statt mehr, Nebenbahnen geschlossen. Es hat eh jeder sein Auto und Öffis werden wenig genutzt.

zitat..
Blinky schrieb: Um Nestle kommt man ja auch nur schwer herum.


Warum schwer. Haben gar keine Lebensmittel solcher Konzerne mehr im Haus.

zitat..
Blinky schrieb: Viele Leute können sich heutztage auch keine zig tausend Euro für die Erneuerung ihrer Heizung leisten. Wäre natürlich schön, wenn das so wäre und jeder Solar oä hätte, wird aber aus Kostengründen einfach nicht gehen. Und dann auf die Leute verbal draufzuhauen, weil sie nicht können, aber vielelicht eh wollten, ist auch nicht der richtige Weg. 


Ich kenn jetzt einige Beispiele, wo Pensionisten 2.000-4.000 Liter Heizöl im Jahr kaufen, noch stolz die Ölheizungs-Förderung engestrichen haben ... und kurz danach überrascht festgestellt haben, dass die Heizung das Kapital wegfrisst, mit dem man nachhaltige Maßnahmen setzten könnte. Es wird viel zu kurzfristig geplant.


zitat..
Blinky schrieb: Ich bin der Meinung, dass es viele Dinge geben kann, die der kleine Mann zum Klimaschutz beitragen kann. zB Müll trennen, möglichst autofrei unterwegs zu sein, nicht bloß Einwegsäcke benutzen, soweit finanziell Möglich auf regionale Produkte umzusteigen, die Kiddies gehen lassen anstatt überall hin zu führen etc. etc.


Hat nix gebracht, CO2-Ausstoß steigt immer noch an. Mülltrennung brauchen wir im Jahr 2019 glaub ich nicht mehr erwähnen. Oder doch?

zitat..
Blinky schrieb: Aber die große Verantwortung liegt mMn nach wie vor bei den Großkonzernen, bei Wirtschaft und Politik. Die Länder ins Gebet zu nehmen, die alles in Luft/Wasser pulvern was geht. Du hast ja eine tolle Tabelle gepostet. Weil an diesen Dingen kann der kleine Mann tatsächlich nichts ändern und DAS sind die richtigen schmutzigmacher mMn. Wenn eine Firma ihr Gift in den Fluss leitet, wird da keiner dran was tun können außer der, der das Gift in den Fluss leitet.


Und genau da setzen die Kids an. Ich versteh immer noh nicht, warum sie damit auf so viel Ablehnung oder Desinteresse bei den Erwachsenen stoßen.

zitat..
Blinky schrieb: Oder mit den Leuten die verhungern. Kann ich auch nichts dafür. Ich teil die Nahrungsmittel nicht auf. Und ich lass mir auch kein schlechtes Gewissen machen, weil ich zu essen habe und andere nicht. Weil ich es nicht verursache und ich es auch nicht ändern kann.


Und wie wir was dafür können! Nicht wenige hungern weil wir deren Lebensgrundlage vernichten, um dort Pflanzen für Biosprit oder Palmöl anzubauen. Für Dinge, die wir täglich konsumieren.

zitat..
Blinky schrieb: Und wenn ich jetzt dafür demonstrieren gehe, dass die Leute zu essen kriegen, hilft ihnen das nicht. Weil ihre Teller trotzdem leer sind.


Stimmt. Teller leer. Kleiner Mann unschuldig. Weiter zur Tagesordnung.

zitat..
Blinky schrieb: Sondern anpacken. Machen. Und das ist halt exreeeem begrenzt, was man machen kann. Als kleiner Mann.^^


Ja, ich packe an! Aber hey, ich kann eh nix ausrichten. 

Ja, das sind die Perspektiven, die die Jugend von uns hören will emoji 


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  •  2moose
  •   Gold-Award
6.4.2019  (#55)

zitat..
Blinky schrieb: Ja, sollen sie machen. Sollen sie Firmen auf ihr Müllvolumen besteuern etc. Dafür könnte man sinnvolle Projekte finanzieren. Aber du siehst: das kannst du nicht ändern, ich auch nicht. Das muss die Politik machen.
Und da sind wir wieder...


 ... bei den Streiks - die genau das fordern. Die Streiks, die Deiner Meinung nach eh nix bringen. Schon a bissl viel in Machtlosigkeit verpackte Wurschtigkeit.


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  •  Blinky
6.4.2019  (#56)
Wie gesagt, wo die Firma gebaut wird... ich weiß du willst es nicht hören... aber das kann ich nicht beeinflussen. ich kann MEINEN Wohnort beeinflussen. Und jeder wird versuchen möglichst nahe an seiner Arbeit zu wohnen weil keiner Lust drauf hat 2h mit Rad/Bus/Auto rumzukurven.

zitat..
Ich kenn jetzt einige Beispiele, wo Pensionisten 2.000-4.000 Liter Heizöl im Jahr kaufen, noch stolz die Ölheizungs-Förderung engestrichen haben ... und kurz danach überrascht festgestellt haben, dass die Heizung das Kapital wegfrisst, mit dem man nachhaltige Maßnahmen setzten könnte. Es wird viel zu kurzfristig geplant.


Wird es geben, ja. In der großen Mehrheit wird es aber schlicht und ergreifend daran liegen, dass man das Geld - auch mit Förderung - nicht aufbringen kann.
Wir kaufen auch Bestand mit Ölheizung. Ich bin froh, dass es zurätzlich eine Solaranlage gibt. Aber wir werden die Ölheizung auch nicht tauschen können. Vermutlich sollte ich mir das Haus deiner Meinung nach nicht kaufen und lieber in der Wohnung mit Gas bleiben. Woran ich übrigens auch nichts ändern kann, da Mietwohnung.


<img id="quote" src="../ressources/1x1.png">

zitat..

zitat..
Blinky schrieb: Aber die große Verantwortung liegt mMn nach wie vor bei den Großkonzernen, bei Wirtschaft und Politik. Die Länder ins Gebet zu nehmen, die alles in Luft/Wasser pulvern was geht. Du hast ja eine tolle Tabelle gepostet. Weil an diesen Dingen kann der kleine Mann tatsächlich nichts ändern und DAS sind die richtigen schmutzigmacher mMn. Wenn eine Firma ihr Gift in den Fluss leitet, wird da keiner dran was tun können außer der, der das Gift in den Fluss leitet.


Und genau da setzen die Kids an. Ich versteh immer noh nicht, warum sie damit auf so viel Ablehnung oder Desinteresse bei den Erwachsenen stoßen. 


Habe nicht dass Gefühl, dass die Demos abgelehnt werden. Aber der Realismus der meisten Erwachsenen sagt ihnen eben, dass eine Demo das problem nicht ändert. Weil es die Konzerne nicht interessiert. Die wollen Kohle scheffeln. 

zitat..
<img id="quote" src="../ressources/1x1.png">

zitat..

Blinky schrieb: Oder mit den Leuten die verhungern. Kann ich auch nichts dafür. Ich teil die Nahrungsmittel nicht auf. Und ich lass mir auch kein schlechtes Gewissen machen, weil ich zu essen habe und andere nicht. Weil ich es nicht verursache und ich es auch nicht ändern kann.


Und wie wir was dafür können! Nicht wenige hungern weil wir deren Lebensgrundlage vernichten, um dort Pflanzen für Biosprit oder Palmöl anzubauen. Für Dinge, die wir täglich konsumieren. 


ICH kann nichts dafür, wo Firmen ihr Gemüse anpflanzen. ICH kann lediglich dafür etwas, wo ich MEIN Gemüse anpflanze. Und welches Gemüse ich kaufe. 

zitat..

Ja, ich packe an! Aber hey, ich kann eh nix ausrichten.  


Nicht nichts ausrichten. Die Welt wird es trotzdem nicht retten. Und darum geht es ja. Das die Welt gerettet wird.


<img id="quote" src="../ressources/1x1.png">

zitat..

zitat..

Blinky schrieb: Ja, sollen sie machen. Sollen sie Firmen auf ihr Müllvolumen besteuern etc. Dafür könnte man sinnvolle Projekte finanzieren. Aber du siehst: das kannst du nicht ändern, ich auch nicht. Das muss die Politik machen. 
Und da sind wir wieder...


 ... bei den Streiks - die genau das fordern. Die Streiks, die Deiner Meinung nach eh nix bringen. Schon a bissl viel in Machtlosigkeit verpackte Wurschtigkeit. 


Forder kann man viel, deswegen wird manes trotzdem meistens nicht kriegen.
Und warum? Richtig, wenn der, von dem ich etwas forderst es mirnicht gibt, kannst ich so viel fordern wie ich willst.
ich hätte gerne tausend Euro netto mehr Gehalt im Monat. Kann ich dem Vorstand sagen. Wird ihm wurscht sein, weil er lieber nen neuen Porsche fährt. 
Nenn ich Reliasmus und nicht Wurschtigkeit.

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  •  atma
  •   Gold-Award
7.4.2019  (#57)

zitat..
2moose schrieb:  Du meinst, wenn die selben Feinstaubwerte in der Luft erreichen wollen? Verdammt aber auch ... da gibts tatsächlich Menschen, die nicht bloss zusehen wollen, wie wir Ihr Land von den Rohstoffen befreien und im gegenzug unseren Müll abladen? Genau deswegen ist die Bewegung ja weltweit aktiv. Aber nicht, um die Menschen dort dran zu hindern, einen Lebensstandard zu schaffen, sondern um uns dran zu hindern, die Welt als Kolonie zu betrachten. 

Die Entwicklungsländer als Problem weil sie von Klimaverträgen ausgenommen sind? Na bei denen müssen wir natürlich als Erstes ansetzen ....


nein, nicht als Problem... dass die nicht verhungern wollen und ihren Lebensstandard erhöhen wollen - so wie wir das seit Jahrhunderten machen - ist ja klar. Dabei muss man die unterstützen und nicht allein machen lassen. Das Problem ist meiner Meinung nach auch hier das derzeitige Wirtschaftssystem. Weil da Angst davor besteht etwas zu verlieren (Geld), wenn man jemandem unentgeltlich hilft. Anders wirds aber nicht gehen, sonst machen die die gleihcen Fehler wie wir.

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  •  atma
  •   Gold-Award
7.4.2019  (#58)

zitat..
2moose schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von atma: naja, die Regierung könnte was tun - UST auf Fleisch erhöhen und dafür aber auf Obst und Gemüse senken, damit diese nachhaltig produzierten Produkte für viele Menschen erst überhaupt leistbar werden.

Wir haben 0% Steuer auf Flugbenzin und Flugtickets. Stört eh keinen, oder? 


rauf damit. und die ganzen ausnahmen für die flugzeuge und schiffe euch gleich streichen. genauso wie die steuern für benzin und diesel.
dafür aber auch eine gesetzliche möglichkeit für home-office schaffen. wenn ich mir anschau, wieviele mitarbeiter eigentlich unnötig nach wien pendeln für einen job, der von zuhause aus genausogut zu erledigt wäre - das würde viele verkehrsprobleme lösen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
7.4.2019  (#59)

zitat..
2moose schrieb: ch kenn jetzt einige Beispiele, wo Pensionisten 2.000-4.000 Liter Heizöl im Jahr kaufen, noch stolz die Ölheizungs-Förderung engestrichen haben ...


die kenn ich leider auch. wenn man dann fragt, warum man das macht, bekommt man auch noch erklärt, dass man sich das für die restliche lebenszeit "ausgerechnet" hat und man so am billigsten davonkommt. 

zitat..
2moose schrieb: Und Öffis werden weniger statt mehr, Nebenbahnen geschlossen. Es hat eh jeder sein Auto und Öffis werden wenig genutzt.


infrastruktur zu bauen ist leider bei unsren politikern eine sehr negative maßnahme - meist dauert sowas viele jahre und in der eigenen legislaturperiode merken die leute keinen erfolg. da ist es viel einfacher, diese maßnahmen zu reduzieren und das geld in populäre dinge zu stecken. das merkt dann auch der dümmste wähler sofort. 
ich fürchte nachhaltigkeit und umweltschutz sind ähnlich unpopulär wie infrastruktur.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.4.2019  (#60)

zitat..
atma schrieb: ich fürchte nachhaltigkeit und umweltschutz sind ähnlich unpopulär wie infrastruktur.


Wohin wir dank Popularitätsfokus und Populismus gekommen sind, sehen wir jetzt. Ob Nachhaltigkeit populär ist .... das kann heute kein Kriterium mehr sein.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.4.2019  (#61)

zitat..
Blinky schrieb: ICH kann nichts dafür, wo Firmen ihr Gemüse anpflanzen. ICH kann lediglich dafür etwas, wo ich MEIN Gemüse anpflanze. Und welches Gemüse ich kaufe. 


Sorry ... aber was haben Palmfett und Biosprit mit Gemüsekonsum zu tun? Wenn Du Benzin oder Diesel fährst, hast Du stets ein Stück Urwald im Tank und mitverbrannt. Produkten, in denen Palmöl enthalten ist, kann man schon eher aus dem Weg gehen - ein Thema für Dich?

zitat..
Blinky schrieb: Wir kaufen auch Bestand mit Ölheizung. Ich bin froh, dass es zurätzlich eine Solaranlage gibt. Aber wir werden die Ölheizung auch nicht tauschen können. Vermutlich sollte ich mir das Haus deiner Meinung nach nicht kaufen und lieber in der Wohnung mit Gas bleiben. Woran ich übrigens auch nichts ändern kann, da Mietwohnung.


Du kannst das Haus schon kaufen ... bloss kalkulieren, dass Du Dir das vermeintliche Schnäppchen über die Betriebskosten teuer erkaufst und mit einer Heizung heizt, die in Nö im Neubau bereits verboten wurde.
Altbauten zu kaufen ist weit sinnvoller als neu bauen ... nur muss man halt miteinberechnen, dass man das Haus auf Stand bringen sollte, damit es auch langfristig leistbar bleibt. Und ggf. nicht vergessen - wie RK515 - die Kinder einzusperren damit die nicht auf Klimaproteste gehen und Dich fragen, was Du gegen den Klimawandel getan hast.
Mietwohnung: Ich hab meine letzte (als Büro genutzte) gekündigt weil der Besitzer trotz neu verlegter Nahwärmeleitung vorm Haus mit Öl weitergeheizt hat. Dem sind die Betriebskosten wurscht weil er die eh auf die Mieter umlegt. Aber ne Kündigung versteht er.

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