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·Grundwissen· ·gelöst· Ringgrabenkollektor-Zukunft der Erdwärme

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.3.2016 - 12.12.2021
1.337 Antworten | 148 Autoren 1337
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2016/20160302255397.JPG
Unsere Erde speichert die Wärme die von der Sonne den Sommer über geschickt wird. Im November werden in wenigen Metern Tiefe die höchsten Jahresmitteltemperaturen erreicht.

Ein simpler Kunststoffschlauch - mit einem Gemisch aus Wasser und Bio-Frostschutz gefüllt - stellt diese Temperaturen per Wärmepumpe dann im Winter dem Haus zur Verfügung.

Der RINGGRABENKOLLEKTOR ist die Weiterentwicklung des klassischen Flachkollektors. Seine flexible Form passt sich jedem Grundstück an - auch ein Pool ist kein Hindernis.


2016/20160302891474.JPG

Bepflanzung, ob mit Sträuchern oder Obstbäumen ist kein Problem. Im Sommer wachsen die Pflanzen, der Kollektor ruht; im Winter ruhen die Pflanzen und der Kollektor liefert dem Haus Wärme.

Immer gleich warm, immer gleich effizient; egal ob es draußen gerade bitterkalt friert oder der Schneesturm bei 0° stürmt.

  •  moef
  •   Silber-Award
21.7.2017  (#421)
Nun ja, die Soletemperaturen sind das eine. Aber kann ein Hohlraum um das Rohr durch das Auffrieren des Erdreichs entstehen? Vielleicht erst nach Jahren? Die Beweisführung bleibt eher schwierig.

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  •  goofgoo
  •   Silber-Award
21.7.2017  (#422)
hi Arne!
Danke für den Link, schaut gut aus emoji Weißt du, warum hier d&w beim x3 nur 13l/min Durchfluss empfiehlt? Das läuft ja auf eine größere Spreizung raus, oder? Und evtl keine Turbulenz? Weshalb anders als bei einem herkömmlichen Flächenkollektor?

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  •  ap99
  •   Gold-Award
21.7.2017  (#423)

zitat..
moef schrieb: Aber kann ein Hohlraum um das Rohr durch das Auffrieren des Erdreichs entstehen?


Falls das so wäre, warum sollte das bei DV oder Flächenkollektor dann anders, oder gar besser sein?
Eis wird wird wieder zu Wasser, und Niederschlag wird sein übriges dazu beitragen, daß sich das Erdreich wieder an das Rohr anlegt, falls da wirklich "nennenswerte Hohlräume" entstehen.

1
  •  moef
  •   Silber-Award
21.7.2017  (#424)
Er meint Sand um's Rohr hilft Hohlräume zu vermeiden.

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
21.7.2017  (#425)

zitat..
moef schrieb: Er meint Sand um's Rohr hilft Hohlräume zu vermeiden.


Wo bildet sich denn Eis? ... dazu sind "Hohlräume" notwendig ... oder wird bei deinem Installateur Sand zu Eis?

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  •  moef
  •   Silber-Award
21.7.2017  (#426)
Eis hat mehr Volumen als Wasser. Eis um's Rohr verdrängt Erde bzw Sand. Schmelzendes Eis hinterlässt Hohlräume, die Sand einfacher schließt. So sein Ansatz.

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
21.7.2017  (#427)

zitat..
moef schrieb: Eis hat mehr Volumen als Wasser.


das dürfte allgemein bekannt sein (mir auch).

... jeder Boden der sich hebt (unterdimensionierter Flächenkollektor), senkt sich auch wieder.

... ich muß (und will) dich auch nicht überzeugen, ich persönlich habe in dieser Hinsicht absolut keine Bedenken, daß das langfristig ohne Sand nicht funktioniert (ich denke ich habe es oben begründet).

So gut wie jede Baugrubenhinterfüllung setzt sich langfristig (trotz verdichten) durch gefrieren und wieder auftauen (Sommer/Winter) ... denk mal darüber nach.

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  •  moef
  •   Silber-Award
22.7.2017  (#428)
Ja, genau das mache ich - denken, versuche es zumindest emoji und bewusst, vielleicht absichtlich provokant Dinge in Frage stellen und versuchen den Beweis zu führen. Nur nicht lobhuddeln. Nicht verliebt sein in irgendwas. Sachlich bleiben.
Also gibt es Bodenmaterial das sich nach dem Auftauen mehr in seine Urform begibt als andere?Oder schließen alle Materialien die "Löcher" gleich gut? Im speziellen Lehm vs. Sand.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#429)

zitat..
moef schrieb: Er bringt immer wieder Argumente gegen den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Die meisten kann ich entkräften, aber letzte Woche hat ich keine Antwort auf: Wenn man das Rohr nicht einsandet, bildet sich um das Rohr eine Eisschicht und das Erdreich hebt sich vom Rohr. Die Folge sind schlechtere Wirkungsgrade. Was kann ich ihm sagen?

ich liebe solche fragen, weil die geben einem die chance zu antworten ... ,-)

lois hats schon kompetent beantwortet, ich ergänze nur...

1) eisschicht, klassische flächenkollektoren gehen in die vereisung, speziell bei DV, weil der frühere effizienzvorteil von DV immer dazu genutzt wurde knapper auszulegen (vergleiche flächenempfehlung sole/DV). ich kann die wurst aber nicht zweimal verkaufen: entweder lege ich die fläche großzügig aus und habe eine besonders gute arbeitszahl, oder ich lege die fläche günstig aus, bin dann aber nicht effizienter als andere systeme.
DV-kollektoren haben den boden weit ins minus getrieben und große eisradien erzeugt. diese brauchen im frühjahr monate um wieder zu schmelzen. wenn man einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] die doppelte wärmemenge gegenüber der auslegung entziehen würde wäre das dort auch so.

vergleichen wir einmal:

DV klassisch...


2017/20170722625975.jpg
man sieht hier rund 2 monate regenerationsphase des kollektors gegenüber dem ungestörten erdreich weil das eis geschmolzen werden muß.

RGK ...


2017/20170722619124.jpg
keine regenerationsphase, die temperatur der sole steigt wie die ungestörte erdreichtemperatur bereits anfang märz wieder an. eben weil kein eis zu schmelzen ist...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#430)
2) zerstörung des kollektors

zitat..
moef schrieb: Aber kann ein Hohlraum um das Rohr durch das Auffrieren des Erdreichs entstehen? Vielleicht erst nach Jahren? Die Beweisführung bleibt eher schwierig...

auch das ist sehr leicht klarzustellen, wir haben ja zahllose referenzen.

es ist ein irrglaube das das eis quasi aus dem rohr rausquillt. es passiert genau dasselbe wie im tiefen winter mit der bodenoberfläche. das eis 'wächst' indem die feuchte in den poren zu eis gefriert. das erdreich friert also selber immer tiefer, mm um mm, cm um cm.
dadurch hebt sich der gefrorene boden durch den volumszuwachs im winter, im frühjar wenn er taust ist er weich und setzt sich wieder auf das ursprüngliche niveau.

dasselbe passiert beim kollektor. wenn es anders wäre hätte noch nie ein DV-kollektor langfristig funktioniert.

es ist ein weit verbreiteter irrglaube daß der kollektor das erdreich 'wegschiebt'.

zitat..
moef schrieb: Eis um's Rohr verdrängt Erde bzw Sand. Schmelzendes Eis hinterlässt Hohlräume

genau das ist der irrglaube. das eis 'tröpfelt' nicht aus dem rohr, sondern die feuchte in den poren im erdreich wird in immer größeren radien bei belastung zu eis - das erdreich 'wächst' also mit seinen poren.

genau diese vergrößerten poren verdichten sich wieder im frühjahr...

zum beweis ein radikal unterdimensionierter RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. majen aus dem htd-forum hatte ihn seinerzeit auf eigene faust geplant, 50% zu kurz, thermischer kurzschluß ohne ende und und und...
er hat soletemperaturen bis -8° und braucht 2-3 monate nach der heizsaison bis das eis geschmolzen ist. dennoch wird sein kollektor über die jahre besser und nicht schlechter.

hier sein faden...
http://www.haustechnikdialog.de/forum/t/145052/Grabenkollektor-auf-Mini-Grundstueck-Erfahrungen-und-Daten

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#431)
ein DV-kollektor braucht den sand aus zweierlei gründen:
1) zum schutz der empfindlichen dünnen kupferrohre, es gibt leider kein kupfer in RC-qualität ... ,-)
2) weil DV-kollektoren eisspeicher sind, also hochbelastete quellen gibt man dem kollektor mehr luftporen ums rohr damit das eis platz hat und hebungen vermieden werden.
zusammenfassend:
der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] fährt erstens nicht in die vereisung, und wenn doch (rohbau, ausheizen, sanierung verschoben) passiert ihm dabei genau ... nix ...


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  •  ap99
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#432)

zitat..
dyarne schrieb: lois hats schon kompetent beantwortet, ich ergänze nur...


Der war gut emoji 😂

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#433)

zitat..
goofgoo schrieb: Weißt du, warum hier d&w beim x3 nur 13l/min Durchfluss empfiehlt? Das läuft ja auf eine größere Spreizung raus, oder? Und evtl keine Turbulenz? Weshalb anders als bei einem herkömmlichen Flächenkollektor?

hallo christian,

ja, das weiß ich nachdem ich mit christof drexel gemeinsam die auslegungen erarbeitet habe... emoji

klassische flächenkollektoren werden bei schlechten böden nach der regel -> mehr kreise -> mehr fläche ausgelegt. damit verliert man die turbulenz, kann aber wegen des geringen druckverlustes kleine spreizungen fahren.

der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] folgt konsequent der regel hydraulik starr nach wp-leistung, fläche starr nach entzugsleistung/boden.

wir können daher die hydraulik exakt an die maschine anpassen. den rest regelt der federeffekt der schleifenverlegung.

flächenkollektoren und tiefenbohrungen haben verteilerseitig bzw am sondenkopf einen thermischen kurzschluß. das ist unvermeidlich weil kalt und warm mit maximaler spreizung aneinander vorbei laufen. so kommen simpel gesagt nur 80% der entzogenen wärme zur wp, der rest zirkuliert im kollektor.

das ist einer der gründe warum man hier mit minimalen spreizungen arbeitet um diese verluste gering zu halten.

der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vermeidet diesen kurzschluß als einziges design, weil sich hier kalt und warm nie zu gesicht bekommen.

das sind gründe warum der kompromiß der hydraulischen auslegung sich beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] richtung 4k spreizung verschiebt. dies wird durch die empfehlungen hier abgebildet...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#434)

2017/2017072231774.jpg

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.7.2017  (#435)
die maschinen laufen mit der angegeben spreizung im festen arbeitspunkt turbulent.

hier die gegenüberstellung ...

3K -> 100% volumenstrom -> 100% druckverlust -> 100% pumpenleistung
4K --> 75% volumenstrom --> 56% druckverlust --> 42% pumpenleistung

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  •  crink
22.7.2017  (#436)
Hi,

die Frage nach 20 cm Erdreich zwischen den Solekreisen ist noch offen: Da hat der Heizi recht. Aber in der Praxis ist der Unterschied gering und im Arbeitsablauf schlecht zu integrieren, deshalb empfiehlt sich dieses Vorgehen nur bei knappen Auslegungen.

Viele Grüße
crink

Ps: Arne, Deine Tasche ist unterwegs.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#437)
danke crink, hatte ich überlesen...

bei senkrechter verlegung kann man das gut umsetzen indem man die kreise jeweils an den rand drückt, bei waagrechter hieße es gezielt lageweise auffüllen und dann mit walze oä verdichten. der aufwand ist nicht nötig, siehe gemonitorte soletemperaturen über mittlerweile rund 8 jahre...

ps: vielen dank auch für die tasche! ich werd nicht wegkommen bevor sie da ist fürchte ich ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#438)
so, wieder ein bissl in die metaebene vor der sommerpause...

bei folgenden fertighausanbietern bekommt man den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] als günstige erdwärmelösung im paket gleich mit...

hier gleich von der firma selner verlegt...

aichinger
http://www.liahaus.at/

au..rohaus
http://www.au..rohaus.at/

e..i-haus
http://www.e..i-haus.com/



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#439)
bei folgenden bekommt man ihn im paket angeboten - umsetzung durch partnerinstallateur...

genböck
http://www.genboeck.at/Home

wimberger
https://www.wimbergerhaus.at/

holzbau pointinger
http://www.pointinger-bau.at/

weixelbaumer
http://www.weixelbaumer.at/


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
23.7.2017  (#440)

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und jetzt fahr ich auf urlaub ... emoji

3
  •  fiji1
23.7.2017  (#441)
Schönen und erholsamen Urlaub!!!! emoji - In welchen Zeitraum hast du die alle erstellt? emoji

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