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Ringgrabenkollektor oder LuftWasserWp 2025

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  •  poelzldan
30.10. - 1.11.2025
24 Antworten | 12 Autoren 24
24


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Liebe Kollegen!

Meine Frau und ich Wohnen in Thal bei Graz, Graz Umgebung und haben verganges Jahr ein 100m2 Haus mit Keller Baujahr 1960 auf einem 1100m2 Grund gekauft. Das Grundstück verliert auf 43m Länge etwa 4 Meter höhe. 

Derzeit ist eine vergleichweise neue, 5 Jahre alte Brennwert Gastherme verbaut mit einem Jahresverbrauch von 17500khw inkl der Warmwasserzubereitung. Als Heizlast sind derzeit 7,5kw ohne Warmwasser Zubereitung berechnet. 

Das Haus würde vor 15 Jahren Teilsaniert, so wurde das Dach erneuert (Kaltdach mit BramacBetonziegel) und die Fenster auf Zweifachverglasung erneuert. Außerdem befindet sich seit letztem Jahr eine 10,5kw Peak PV mit 14kwh Speicher (Huawei) am/im Haus. Der Spitzboden, wenn auch nicht professionel, aber funktionell mit 5cm XPS Platten gedämmt. Der Keller ist aufgrund des Grundgefälles zur Hälfe freistehend im Freien. Maximale Vorlauftemperatur derzeit auf 48 Grad.

Geplant ist in dem nächsten Jahren mittelfristig eine Dämmung der Fassade und ein Heizungstausch, da wir vom Gas unabhängig werden wollen und ohnehin den Storm am Dach haben...

Unser 4m Tiefe Brunnen, welcher 1960 erbaut wurde führt stabil Wasser und dieses steht 1,6 Meter unter der Erdoberfläche, was mich noch immer verwundern lässt, dass unser Keller trocken ist. (Letztes Kellereck ist noch Erdkeller! Der Boden ansich ist Lehmig. Also eigentlich sehr Gute Bedingungen.

Da noch dieses Winter grobe Erdarbeiten im Garten geplant sind, kann bezugnhemend der Heizung das Thema Erdwärme auf. Da der Grundstückskern im Teich, Pergola etc. verplant sei wird, würde primär der Grunstücksrand interessant zur Verlegung der Erdwärme. 
Gespielt habe ich mich bereits mit dem Trechplaner siehe hier: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=V178i0A51RHs2XgEsFcx


Große Probleme sehe ich derzeit bei:
Sind die 4m Gefälle für die Umwälzpumpe eine Effizienzfiasko?
Wir haben leider quer durch das Grundstück den Abwasserkanal der Siedlung in 1,7m Tiefe. 

Insgesamt stellt sich uns also die Frage, steht der Mehraufwand überhaupt im Vergleich zu einer modernen Luft/Wasser Wärmepumpe in Relation? 
Inwiefern stehen die Kosten in Realation?
Angebot für LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] mündlich bei etwa 20.000,- exkl. der Fördermöglichkeiten
Wo steht man derzeit bei den Kosten für die Installation der SoleWasserWP?? 
Die Rohre würde wir selbst verlegen, da bin ich mir aber auch unschüssig ob der 3,5to Bagger welcher Ende novemeber sowieso hier ist, außreichen würde. 
Ziel wäre jedenfalles eine okölogisch und ökonomisch langfritig sinnvolle Lösung.

Für jeden Input eurerseits bin ich zutiefst Dankbar, da ich aus den verschiedenen Mienung aus meinem Umfeld nicht schlüssig werde ob nun die Verlegung insgesamt "sinnvoll" wäre..

Vielen herzlichen Dank und Ganz liebe Grüße
Daniel

  •  poelzldan
31.10.2025 19:47  (#21)
Grüß euch! Vielen Dank für die zahlenreichen Inputs zu unserem Projekt! Natürlich werde ich euch am laufenden halten und auch Bilder der Baustelle teilen!

Unser Baggerfahren des Vertrauens checkt jetzt mal ob der Firmenbagger mit 9 tonnen verfügbar ist. etwas größeres haben Sie nicht, aber wir zahlen dort dann nur den Bagger und nicht den Fahrer...ich denke ein guter Kompromiss? Außerdem meinte der Baggerfahrer, dass er sich mit dem 20 tonner bei uns ziemlich zielmlich schwer tun würde in gewissen teilen des Grundstücks.

@ds50  Da würde mich glatt interssieren welche Firma bzw. Insti das ist für 20.000,?

Bezugnhemend Lüftung und Entfeuchtung meint ihr im Zuge der Fassadendämmung um bsp. Schmimmel zu verhindern?

Ich denke so wie jetzt im Trenchplaner ersichtlich wäre er "ordentlich" überidmensioniert?
zunehmende Tiefe in richtung warmes Ende habe ich nun adaptiert. Wie würde ihr die beiden Übergange über den Kanal, welcher ca. in 1,7m Tiefe ist, lösen? Gerades Stück Kollektorrohr? Irgendwie schützen? Fragen mich nur wie man da inmitten der Wegstrecke bsp. ein Polokalrohr drüber zu bringen ohne es 70 Meter weit über die noch nicht verlegte Rollen zu bringen...?

Auch an die zusätzliche Nutzung für andere Rohrverlgungsarbeiten dachte ich, so würden wir rechts im Graben Brunnenwasser, Strom und auch die Dachentwässerung mit DN125 Drainagerohre und bis nach untern ziehen! 

Nebel haben wir durchaus, somit sichelrich noch ein Punkt geegen eine LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Seht ihr das im Trenchplaner nun als groß genug Dimensionierte Verlgeungsvariante? Selbst wenn ich mich bei der Heizlast berechnung grob verechnet habe, mit 11kw Leistung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann eigentlich nichts total daneben gehen, solange er nach dem Verlegen noch dicht ist?

DN40 mit 400m wie von euch vorgeschlagen. Meint ihr steht die Redundanz durch bsp. 2xdn32 als großen vorteil? gibt es jemanden der jemals davon berichtet hat, dass der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] undicht wurde nachdem er verlegt wurde?

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=MEg5CPc78yzGojbB7rYV

@uhim Wie lange habt ihr schon euer system? Welche WP WP [Wärmepumpe] ist verbaut? Falls ihr mit eurem Installateur zufrieden wart, könntest du mir die Firma per PN schreiben? DANKE

 
 

 

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  •  christoph1703
31.10.2025 20:03  (#22)

zitat..
poelzldan schrieb: Unser Baggerfahren des Vertrauens checkt jetzt mal ob der Firmenbagger mit 9 tonnen verfügbar ist. etwas größeres haben Sie nicht, aber wir zahlen dort dann nur den Bagger und nicht den Fahrer...ich denke ein guter Kompromiss?

Ein sehr guter sogar 👍


zitat..
poelzldan schrieb: Bezugnhemend Lüftung und Entfeuchtung meint ihr im Zuge der Fassadendämmung um bsp. Schmimmel zu verhindern?

Nein, es geht um die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], also Komfortlüftung, die von vielen (auch mir) als nicht optional gesehen wird. Damit kannst du im Sommer auch die Luft entfeuchten, was die Behaglichkeit in Kombination mit Flächenkühlung steigert.


zitat..
poelzldan schrieb: Wie würde ihr die beiden Übergange über den Kanal, welcher ca. in 1,7m Tiefe ist, lösen? Gerades Stück Kollektorrohr?

Bei uns ist es einfach ein gerades Stück, allerdings deutlich tiefer als der Kanal. Wenn beide ungefähr auf der selben Tiefe sind, kannst du über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] an der Stelle zusätzlich ein Schutzrohr ziehen, dann ist er entkoppelt. Billiges Drainagerohr (ohne Schlitze) der Länge nach aufgeschnitten genügt vollkommen.


zitat..
poelzldan schrieb: Seht ihr das im Trenchplaner nun als groß genug Dimensionierte Verlgeungsvariante?

Wenn die Heizlast halbwegs stimmt, bist du gut dabei 👍


zitat..
poelzldan schrieb: DN40 mit 400m wie von euch vorgeschlagen. Meint ihr steht die Redundanz durch bsp. 2xdn32 als großen vorteil?

Nein. Redundanz hättest du nur, wenn du 2x DA40 400m legen würdest. Das Rohr sollte eigentlich nicht so leicht beschädigt werden. Darfst halt an der Stelle nicht allzu tief graben oder Brunnen bohren 😉
Das Rohr ist robuster als eine durchschnittliche Wasserleitung und die werden auch selten kaputt.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.11.2025 7:35  (#23)

zitat..
poelzldan schrieb: Selbst wenn ich mich bei der Heizlast berechnung grob verechnet habe, mit 11kw Leistung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann eigentlich nichts total daneben gehen, solange er nach dem Verlegen noch dicht ist?

DN40 mit 400m wie von euch vorgeschlagen. Meint ihr steht die Redundanz durch bsp. 2xdn32 als großen vorteil?

1. Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Rohr ist ein RC (Resistant to Crack) Rohr, welches eine 30x höhere Kerbscherreißfestigkeit (?) besitzt als normales PE Rohr. Das heißt, es ist eine Verlegung ohne Sandbettung möglich, und von alleine geht das Rohr für die nächsten Jahrzehnte nicht kaputt. Größter Feind: Baggerschaufel.

2. Deine simulierten 11 kW Leistung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gelten halt nur bei der ausgewählten Bodenklasse "Lehm". Sicher? 😉

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  •  Suffi
  •   Bronze-Award
1.11.2025 8:15  (#24)
Kurzer Input von mir wegen des Kanals den du am Anfang erwähnt hast. Hast du dich da schon informiert was du darfst oder nicht? 
mein Nachbar hat einen Kanal durch sein Grundstück da war die Vorgabe kein befahren mit schweren Maschinen, Prüfung vor und nach Bau, kein Beton oder Ähnliches auf 2m links und rechts der Kanal Achse und es muss jederzeit mit einem Bagger zugänglich sein falls was ist. 
Er musste sich jeden .... vom abwasserverband genehmigen lassen. Nicht dass du jetzt alles planst und organisierst und dann erklärt dir jemand dass du das so nicht machen darfst. 


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