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RGK Planung – zu einfach um wahr zu sein?

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  •  muletto
29.5. - 1.6.2023
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo zusammen,
nach vielem Lesen und Informieren sind nun spezifische Fragen offen. Ursprünglich sollte es eine Luft-Wasser-Wärmepumpe werden, zwangsläufig stößt man aber hier über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Klingt ja wirklich interessant….
Also habe ich unser Bauvorhaben mit dem Trenchplaner gezeichnet:
Die große Frage – ist es in meinem Fall wirklich so einfach? Überspitzt gesagt 300m Rohr verbuddeln und fertig?
Randbedingung und Gedankengänge:
  • Grundstück ca. 600m²
  • Es wird mit Keller gebaut.
  • Geländeoberkante liegt aktuell min. 1m unter Straßenkante. Es muss daher relativ viel Erde im Garten aufgeschüttet werden. D.h. ich hätte weniger Aushub in der Verlegephase.
  • Bodenbeschaffung: Schluff oder Ton. Das Bodengutachten ist aus unmittelbarer Nähe (3 Grundstücke weiter). Daher habe ich im Planer mit Lehm ( als „WorstCase“) gerechnet.
  • Ist meine Annahme so richtig?
  • Am Ende des Grundstücks muss vermutlich eine Stützmauer gesetzt werden. Die meisten Nachbarn haben hier L-Steine gesetzt.
  • Ist das ein Problem für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]? Bzw. wieviel Abstand sollte ich zur (noch nicht vorhandenen) Mauer planen. Die L-Steine brauchen ja auch ein Fundament?!
  • In der aktuellen Planungsphase (Baueingabe) gibt es noch keine Infos zu anderen Leitungen (Abwasser, Wasser, etc.).
  • Ich würde mit einem 300m Ring mit einem 40er Rohr laut Simulation auskommen. Im Planer macht es auch keinen Unterschied ob 2x32 oder 1x40er Rohr. Daher wäre es so einfacher.
Link zur Planung
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=SjTMRCOCOZHNGHFH6ML4


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Jetzt schon vielen Dank für euere Infos, Tipps und Anregungen.
Gruß Markus

  •  Deep
30.5.2023  (#1)
Es ist so einfach, ja. Das ist ja das schöne am RGK RGK [Ringgrabenkollektor].

Würde die Sache nur professionell planen lassen.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
31.5.2023  (#2)

zitat
schrieb: [ref]:72653#72653[/ref]Daher habe ich im Planer mit Lehm ( als „WorstCase“) gerechnet.

Lehm ist aber "Best Case". Je mehr Sand bzw. Schotter, desto schlechter.

Bei eher kleinen Grundstücken würde ich auch die paar Hunderter in eine professionelle Planung investieren, dann bist sicher safe.

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  •  muletto
31.5.2023  (#3)

zitat
ds50 schrieb: [ref]ds50:72653#741319[/re

Lehm ist aber "Best Case". Je mehr Sand bzw. Schotter, desto schlechter.

Ja genau. Aber schau dir Mal das Bodengutachten an. Dort ist fast alles Ton. Das wäre der Idealfall. Daher die "worst Case" Annahme mit Lehm.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.6.2023  (#4)
Naja innerhalb von Lehm einen besonders hohen Tonanteil als noch besser darzustellen als eine schluffigeren Lehm, halte ich für recht spitzfindig.

Laienhaft würde ich eher grob abstufen: lehmig als best case, sandig und schottrig. 
Innerhalb von lehmig wird glaube ich beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] rechnerisch nicht mehr unterschieden ob er jetzt mehr Feinstanteile unter 0,02mm hat oder mehr zwischen 0,02 und 0,063...

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.6.2023  (#5)
Also sprich,  ob es jetzt als toniger Schluff oder als schluffiger Ton bezeichnet wird im Gutachten, ist glaube ich für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] recht egal... bei uns war es lokal am Grundstück auch recht unterschiedlich und wir hatten auch eine fette Sandlinse wo uns der Graben (vertikal) dann eingestürzt ist.
Mit dem 13to Bagger gottseidank schnell wieder behoben.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
1.6.2023  (#6)
Bei mir war auch abwechselnd Lehm und Sand Gemisch, hab vorsichtshalber "lehmigen Sand" als Vorgabe genommen. Besser zu pessimistisch die Annahme als umgekehrt - und eine zu fette Quelle ist notfalls nie schlecht. 😜

Wenn es um jeden Grabenmeter geht, ist's natürlich was anderes.

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