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Realer Verbrauch

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  •  Farmag
  •   Bronze-Award
17.11.2023 - 23.4.2024
575 Antworten | 59 Autoren 575
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648
Mal eine Frage an die Wissenden hier.
Warum fahren 'gefühlt' fast alle E-Autos so langsam? Hab die letzten 2 Wochen das wirklich intensiv und genau beobachtet, kein E-Auto fuhr auf der Freilandstrasse die erlaubten 100 km/h, 90 war das höchste der Gefühle. Auf der Autobahn das Selbe, dort maximal 110, mit viel Glück war mal einer dabei der 120 fuhr (Bei erlaubten 130 km/h).
Meine Frage: Warum? Ist der Verbrauch so viel höher? Beim Verbrenner stört das doch auch die Wenigsten. Beim Heimfahren gestern auf der Freilandstraße: 14 Autos, 2 davon E-Autos. Alle Verbrenner mind. 105, die Meisten sogar 110-115. Die 2 E-Autos dümpeln mit 90 herum.

Auf was ich eigentlich hinaus will: Ist der Verbrauch so viel Höher? Ich will mir ja spätestens nächster Jahr auch ein E-Auto zulegen bin aber nicht bereit so herumzuschleichen. Gibts da irgendwo verlässliche Quellen? Oder könnt ihr aus der Praxis sagen z.B. sagen: 110 vs. 130 km/h verbraucht 20% mehr. 
Wäre über eure Hilfe echt dankbar emoji

  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#1)
also ich fahr meinen M3P (Tesla Model 3 Performance) artgerecht und mein Verbrauch ist ca. 20 kwh/100km 

Sicher, mit sparsamer Fahrweise könnt ich ihn wohl auch mit 15 kwh/100km bewegen, aber dafür brauch ich mir dann kein M3P kaufen 😂

Viele E-Auto Fahrer achten erstmals tatsächlich auf ihren Verbrauch und merken dadurch, dass es schon Auswirkungen hat wie man fährt, aber letztendlich sinds bei mir aufs Jahr vielleicht 250€ Mehrkosten im Verbrauch. 

Dafür hab ich aber 25.000km Spaß.
Wenn ich will aber kann auch entspannt im Chillmode fahren, wenn ich eben darauf Lust hab. 

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  •  cete8
17.11.2023  (#2)
Also ich mit meinem M3 Highland habe die letzten 2 Tage knapp 600km Autobahn hinter mir.

Hab mich mmer zwischen 120-135km/h bewegt und habe mit Vorkonditionierung der Batterie 17 kWh Verbrauch gehabt und 15 kWh ohne...

Tatsächlich fahren viele langsamer, aber sicher weil man gerade mit dem E-Auto sparen möchte. Schon alleine die % oder KM Anzeige animiert dazu effizienter/sparsamer zu fahren. Das muss man erst mal im Kopf ausblenden, dann kommt der Fahrspaß auch emoji. Und mein Gott, wenn jemand etwas langsamer unterwegs ist, soll er es sein,...so lange man den Verkehr nicht behindert (zb. 70-80 auf der Bundesstraße) ist alles in Ordnung.

Aber wie der Vorredner oben sagte, wegen vielleicht 200 Euro im Jahr lasse ich mir den Spaß nicht nehmen emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#3)
wie bei der solarthermie und der pv.

es wird bewußtsein geschaffen und dieses verändert einen.

der luftwiderstand ist exponentiell zur geschwindigkeit:
bei 140 doppelter luftwiderstand gegenüber 100
bei 200 vierfacher luftwiderstand gegenüber 100

ist beim verbrenner genauso, aber beim e-auto wirds dir bewußter...

ich fang mit 'geiz ist geil' nix an.
aber effizienz, die finde ich wirklich geil...

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#4)
Der ÖAMTC behauptet ja, dass ein Auto bei 130 gleich viel verbraucht, wie bei 100, oder anders herum, ein Tempolimit von 100 auf AB nix bringen würde. Nur haben die wohl von Physik keine Ahnung. @dyarne hat es ja geschrieben. Verhältnis Luftwiderstand zu Geschwindigkeit. 
da ein EV durch den Elektromotor einem weitaus höheren Wirkungsgrad hat, als ein Verbrenner, schlagen (zu) hohe Geschwindigkeit, Heizung, schlechte Straßen (Nässe, Schnee) gleich viel stärker auf den Verbrauch durch als bei einem Fossilantrieb. 
Ich fahre auf AB meist auch langsamer als das Limit. Meist so 110-125. Kostet kaum Zeit, spart dafür Strom. 
 


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
17.11.2023  (#5)
Ich fahre mit dem Verbrenner auch eher 95/120 statt gute 100 und 130 weil ich weiß das, wie Arne schon sagte, der Luftwiderstand exponentiell steigt.
Aber wie auch schon gesagt wurde: Warum auch immer setzt dann auf einmal eine Bewusstheit ein und kriegt einen Optimierungs-Trieb, bei der Heizung ist's ja das gleiche:
Bei Öl und Gas kommt keiner auf die Idee mal die Heizung und Wärmesenke zu optimieren, bei ner eh schon sparsamen WP WP [Wärmepumpe] und mit PV wo man auf einmal "Strom ohne Ende" hat fängt man auf einmal an das letzte rauszukitzeln 😅

ABER: Ich kenn ehrlich gesagt auch andere die trotz WP WP [Wärmepumpe] und PV die Effizienz wurscht ist und den Strom dann teilweise gar verschwenden und ich kenn auch jene die mit dem E-Auto eher schneller unterwegs sind....genauso wie ich auch Verbrenner-Schleicher kenne 😅

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#6)
Also ich halt' s da wie der Mühl4tler: warum kaufe ich ein (E-)Auto mit 500 PS, um damit die Schnecke im Verkehrsfluss zu sein? 
Effizient zu fahren (und zu heizen) ist die eine Sache, jedes Fuzerl aufs Minimum zu drücken aber die andere. Ist ja wie bei WP WP [Wärmepumpe], wenn die Bewohner dann mit Pulli und Jacke im Haus hocken. Aber 30 Euro gespart im Jahr. Gemütlich und kuschelig ist für meine drei Damen und mich was anderes.

@TE:

Ich fahre großteils effizient, sehr entspannt und meist sogar unter 20 kWh mit meinem Schlachtschiff. Da sind aber schon mal kurzfristig Vollgasüberholvorgänge dabei (ist ja in 2 Sekunden erledigt 😎).
Wenn es sein muss, liegen auf der Bundesstraße beim Überholvorgang somit auch mal 140 kM/h an, oder auf der AB mal 160, 170 km/h ....
Da pfeiff' ich auf die 3 kWh Mehrverbrauch.
Aber das Feeling, die schiere Leistung bereits aus dem Stand kombiniert mit einem lautlosen Dahingleiten und dem Luftfahrwerk zu spüren und zu "erfahren" macht gerade für mich einen Teil der Faszination E-Mobilität aus.
Würde ich nur auf Effizienz aus sein, hätte ich vermutlich einen gebrauchten IONIQ gekauft. Denn das ist DAS Effizienzwunder um kleines Geld am Gebrauchtwagenmarkt.

OT: Mein Auto benötigt im Test von Carmaniac mit 150 km/h Langstrecke auf deutscher AB 22,5 kWh auf 100 Kilometer.  Ich würde auf der deutschen AB sicher auch mal 200 km/h und vermutlich auch die Höchstgeschwindigkeit fahren und austesten, wo es die Verhältnisse zulassen.

Topic:
Mehr als die 20 km/h auf der Landstraße (90 vs. 110 km/h) wirkt sich Kälte, Gefälle und nicht vorkonditionierter Akku bei mir aus.

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#7)
Egal ob Verbrenner oder nicht: Eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist keine Empfehlung sondern die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Mich kotzt jeder an der mit 50 im 30er, mit 70 im 50er. Mit 100 im 70er usw unterwegs ist.
Mittlerweile ist Rasen- und ja, 115 auf der Freilandstraße ist Rasen, ein Kavaliersdelikt. 30er Beschränkungen werden sowieso ignoriert.
Wenn E-Auto fahren  dazu führt wieder langsamer und rücksichtsvoller zu fahren kann man das nur begrüßen

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#8)

zitat..
heislplaner schrieb: Mich kotzt jeder an der mit 50 im 30er, mit 70 im 50er. Mit 100 im 70er usw unterwegs ist.

Ist zwar schwer OT OT [Off Topic], aber bitte: mich kotzen die genauso an. Ich bin bei Geschwindigkeitsbegrenzungen IMMER prädiktiv unterwegs - und so ziemlich sicher verkehrskonformer als die allermeisten Autofahrer, egal ob E oder Verbrenner.
Da bin ich trotz der vielen PS das Hindernis.

"Rasen" mit 115 ist lächerlich, die Schleicher mit 80 km/h sind da verkehsgefährdender, weil sie die Hinterleute zu unüberlegten Überholvorgängen quasi "einladen".
Aber das sieht man gut die verschiedenen Wahrnehmungen.

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  •  cete8
17.11.2023  (#9)

zitat..
heislplaner schrieb:

Wenn E-Auto fahren  dazu führt wieder langsamer und rücksichtsvoller zu fahren kann man das nur begrüßen

Langsamer ist nicht gleich rücksichtsvoller. Langsamer ist sehr oft ein Zusammenspiel zwischen vorischtig und unsicher. 


zitat..
speeeedcat schrieb:

"Rasen" mit 115 ist lächerlich, die Schleicher mit 80 km/h sind da verkehsgefährdender, weil sie die Hinterleute zu unüberlegten Überholvorgängen quasi "einladen". 
Aber das sieht man gut die verschiedenen Wahrnehmungen.


👏


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#10)

zitat..
speeeedcat schrieb: OT: Mein Auto benötigt im Test von Carmaniac mit 150 km/h Langstrecke auf deutscher AB 22,5 kWh auf 100 Kilometer.  Ich würde auf der deutschen AB sicher auch mal 200 km/h und vermutlich auch die Höchstgeschwindigkeit fahren und austesten, wo es die Verhältnisse zulassen.

Den Spaß hab ich mir heuer auch mal gegönnt. 
Habs freiwillig bei 225 dann gut sein lassen, obwohl das M3P bis 260 ca. könnte, aber ist mir dann echt zu anstrengend gewesen 🙃

Ab 180 kannst dem Akku echt im Sekundentakt zusehen wie er runter geht 🤣

Mein Sweetpoint ist mittlerweile 150 Tempomat auf der deutschen Autobahn, vernünftiger Verbrauch, ähnlich dem von dir genannten und trotzdem zügiges Reisetempo und nur 1 mal laden statt 2x 😂


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#11)
Dann fahr mal mit den Auto nach Norwegen - da lernst Gelassenheit. So entspannt war ich noch nirgends unterwegs. Da zahlst aber mit 115 im 100er auch ein Monatsgehalt an Strafe (keine Ahnung wie viel wirklich - aber halt massiv mehr als bei uns). Da gibts kein rüpelhaftes Drängeln und Auffahren weils dem gnädigen 2TonnerEgomanenWasweißichwaskompensierer zu langsam voran geht (ist jetzt kein Angriff auf duch).
Unüberlegte Überholvorgänge machen nur Vollidioten - das was du da sagst ist reine Täter-Opfer Umkehr.
Tut mir leid, da bin ich sehr sensibel - mein Sohn ist von so einem A....Loch beinahe vor der Schule am Gehsteig (30er) über den Haufen gefahren worden.
Rasen ist in Österreich ein Kavaliersdelikt und niemanden scherts

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  •  cete8
17.11.2023  (#12)
Ich finde man soll und muss unterscheiden WO man wieviel schneller unterwegs ist.
In einer 30er Zone 50 zu fahren finde ich um Welten schlimmer als zb. auf der AB 20 km/h schneller zu fahren als erlaubt.

Weil da oben jemand geschrieben hat das man kaum mehr Zeit verliert wenn auf der AB 110 statt 130 gefahren wird. Ist auch nicht so richtig. Bei 20km AB ist es wohl tatsächlich kein großer Zeitverlust, aber wenn man 600km unterwegs ist und man fährt 110 statt 130...da bist gleich mind. eine Stunde länger unterwegs...


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  •  OneRocket
  •   Silber-Award
17.11.2023  (#13)
Die Kosten für höheren Energieverbrauch sind das eine, die viele EV Fahrer bewusster fahren lassen; die höhere Anzahl an Ladezyklen durch höheren Verbrauch und die dadurch höhere Degradation der Batterie ist das andere. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Lifetimeverbrauch von Model 3 LR zwischen 16 kWh pro 100 km und 32 kWh pro 100 km liegen kann. Zweiterer hat bei gleicher Laufleistung mehr als die doppelte Anzahl an Ladezyklen. Dabei spielt neben der Fahrweise auch der Rekuperationsanteil, Konditionierung von Batterie und Innenraum durch Energie von der Batterie, Verwendung des Dog Modus, etc. eine große Rolle. Alles, was Energie von und zur Batterie fließen lässt, erhöht ihre Degradation.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#14)

zitat..
heislplaner schrieb: Dann fahr mal mit den Auto nach Norwegen

Wieso sollte ich das tun? Ich fahre in Österreich, und das jeden Tag. Die Verhältnisse in Norwegen oder sonstwo interessieren mich nicht.

zitat..
heislplaner schrieb: Da gibts kein rüpelhaftes Drängeln und Auffahren weils dem gnädigen 2TonnerEgomanenWasweißichwaskompensierer zu langsam voran geht (ist jetzt kein Angriff auf duch).

Du kann mich damit auch nicht angreifen, wieso auch? Ich muss nichts kompensieren😛.
Aber schön, dass du Stereotypen bemühst, ist meist so, wenn die Argumentationsseite hinkt.

zitat..
heislplaner schrieb: Unüberlegte Überholvorgänge machen nur Vollidioten - das was du da sagst ist reine Täter-Opfer Umkehr.

Wo schrub ich etwas von unüberlegt? Schon wieder, siehe eine Zeile weiter oben.

zitat..
heislplaner schrieb: Tut mir leid, da bin ich sehr sensibel - mein Sohn ist von so einem A....Loch beinahe vor der Schule am Gehsteig (30er) über den Haufen gefahren worden.

Das tut mir leid, und gehört auch sehr streng geahndet, wenn der- oder diejenige gegen die StVo verstoßen haben.
Dass ich aber penibel die 70er, 50 er und vor allem 30er Beschränkungen einhalte, habe ich explizit im Post darüber geschrieben.

zitat..
heislplaner schrieb: Rasen ist in Österreich ein Kavaliersdelikt und niemanden scherts

Damit bewegst du dich in deiner höchst subjektiven Bubble. "Rasen" bei 110 - 120 km/h außerorts auf einer gut ausgebauten und übersichtlichen Bundesstraße ist wohl schwer übertrieben.


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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#15)
Rechts is Gas 😁

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#16)

zitat..
OneRocket schrieb:

Die Kosten für höheren Energieverbrauch sind das eine, die viele EV Fahrer bewusster fahren lassen; die höhere Anzahl an Ladezyklen durch höheren Verbrauch und die dadurch höhere Degradation der Batterie ist das andere. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Lifetimeverbrauch von Model 3 LR zwischen 16 kWh pro 100 km und 32 kWh pro 100 km liegen kann. Zweiterer hat bei gleicher Laufleistung mehr als die doppelte Anzahl an Ladezyklen. Dabei spielt neben der Fahrweise auch der Rekuperationsanteil, Konditionierung von Batterie und Innenraum durch Energie von der Batterie, Verwendung des Dog Modus, etc. eine große Rolle. Alles, was Energie von und zur Batterie fließen lässt, erhöht ihre Degradation.


Also die Daten bei den Tesla Akkus deuten aber stark darauf hin, dass hauptsächlich gefahrene Kilometer und das Alter einen Einfluss auf die Degradation haben. 

Auch wenn es natürlich richtig ist, dass auch die Ladezyklen, insbesondere auch in welchem Kapazitätsbereich gefahren wird, einen Einfluss haben.

Der stärkere Einfluss ist aber definitiv das Alter. Sieht man auch recht gut in der Tessie App im Vergleich zwischen den Usern. Hab darauf aber leider aktuell keinen Zugriff mehr weil ich das Abo gekündigt hab vor kurzem. 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#17)

zitat..
OneRocket schrieb: Die Kosten für höheren Energieverbrauch sind das eine, die viele EV Fahrer bewusster fahren lassen

Richtig, das Dahingleiten das andere.

Ich sage ja nicht, dass ich mich ständig im Führerscheinabgabebereich befinde und rücksichtslos "rase". Ab und an mal kurz Strom geben macht Spaaaaß (ja, das soll' s noch geben beim Autofahren😀). That' s it.

Ich fahre so wie Mühl4tler meist zwischen 140 und 150 km/h auf der österr. Autobahn, dort wo es Sicht und Verkehr zulassen. Ich trau' mir das bei rund 1 Mio. gefahrener Kilometer recht gut zu, mein Fahrzeug locker bei dieser Geschwindigkeit ggü 130 km/h zu beherrschen.

Rechts ist STROM😀

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
17.11.2023  (#18)

zitat..
cete8 schrieb:

Ich finde man soll und muss unterscheiden WO man wieviel schneller unterwegs ist.

In einer 30er Zone 50 zu fahren finde ich um Welten schlimmer als zb. auf der AB 20 km/h schneller zu fahren als erlaubt.

Weil da oben jemand geschrieben hat das man kaum mehr Zeit verliert wenn auf der AB 110 statt 130 gefahren wird. Ist auch nicht so richtig. Bei 20km AB ist es wohl tatsächlich kein großer Zeitverlust, aber wenn man 600km unterwegs ist und man fährt 110 statt 130...da bist gleich mind. eine Stunde länger unterwegs...

Wenn ich (!) 600km fahren muss, dann ist das in der Regel die Urlaubsreise. Und da beginnt der Urlaub zuhause beim Wegfahren. Ob ich da bis ans Ziel eine Stunde länger brauche, ist mir egal. 
Welcher Durchschnittsösterreicher fahrt den zu meist 600km weit pro Fahrt? Bis auf ein paar Aussendienstler genau niemand.  
Und bei Wien Salzburg, bist eh mit dem Zug schneller. Und mit dem Auto 100/110 vs 130/140 (da wo man das denn darf) wenig zeitlicher Unterschied

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  •  OneRocket
  •   Silber-Award
17.11.2023  (#19)
Der mit Abstand größte Treiber der Degradation sind die Ladezyklen. Das ist Fakt. Dann Fahr-, Lade,- und Lagerverhalten. Das kalendarische Alter ist nebensächlich, außer der Akku wir bei 100% am Ladekabel dauergeparkt. Mein Model 3 ist 1,5 Jahre alt und hat mit 25k km nur mehr einen SOH von 82%. Gemessen mit Aviloo, nicht ausgelesen. Warum? Viel gerast auf deutschen Autobahnen und viel schnellgeladen. Vergleichbare Model 3 mit 25k km und zwei Jahren haben 95% SOH. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.11.2023  (#20)

zitat..
cete8 schrieb: wenn man 600km unterwegs ist und man fährt 110 statt 130...da bist gleich mind. eine Stunde länger unterwegs...

Rein mathematisch, würde man die ganze Strecke ohne andere Limits mit 110 vs. 130 km/h fahren, wären das 50 min länger. In der Realität ist der zeitliche Unterschied noch viel geringer, da rund um alle Städte Tempolimits gelten.


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  •  cete8
17.11.2023  (#21)

zitat..
viermax schrieb:

Welcher Durchschnittsösterreicher fahrt den zu meist 600km weit pro Fahrt? Bis auf ein paar Aussendienstler genau niemand.   

Ähm, vielleicht so jeder zweite Österreicher seit letzten 2-3 Saisonen (Urlaubsorte Kroatien, Italien...) 😁


zitat..
viermax schrieb:

Wenn ich (!) 600km fahren muss, dann ist das in der Regel die Urlaubsreise. Und da beginnt der Urlaub zuhause beim Wegfahren. Ob ich da bis ans Ziel eine Stunde länger brauche, ist mir egal.  

Ja das ist vielleicht bei dir so. Bei vielen anderen nicht. Bei mir fangt mein Urlaub am Urlaubsort an. Ich fahre aber eigentlich nie in den Urlaub, da wir immer weitere Destinationen dann mim Flieger zurücklegen müssen. Aber wenn wir mal mit dem Auto etwas länger unterwegs sind (Freunde und Familie in anderen Bundesländern besuchen), dann macht es für mich sehr wohl einen Unterschied ob ich mit denen 1-2 Stunden weniger verbringe oder mehr, nur weil ich dann mit 100/110kmh auf der Autobahn herumschleiche.




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