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PV-Praxiswerte nach einem Jahr

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  •  bts
  •   Silber-Award
1.8.2014 - 21.2.2016
315 Antworten 315
315
Hallo!

Ich habe meine PV vor genau einem Jahr in Betrieb genommen und möchte meine Werte zur Verfügung stellen, da mich so ein Fazit damals bei der Planung selbst sehr interessiert hätte.

Photovoltaik 5.3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], 21 Module REC 255 PE, 47° West, 22° Neigung, SMA 5000TL Wechselrichter.

Daten zum Haus: 25er Ziegel, 18 cm EPS-F, 180 m2, mit Keller sinds 245 m2 beheizt. Die EKZ wurde noch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf 45 berechnet, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sinds wahrscheinlich knapp 40. LWP, 3 Personen. Der Stromverbrauch der LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist im ersten Jahr höher und inkludiert das Ausheizen des Estrichs. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] war im letzten Winter noch nicht installiert. In den kommenden Jahren werde ich ca. 800 kWh weniger heizen.

1.8.2013 bis 1.8.2014
---------------------

Stromverbrauch: 9202.5 kWh, davon 4490 kWh für den Haushalt und der Rest für die LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Stromerzeugung: 5563 kWh
Eingespeist: 3396,4 kWh
Eigenverbrauch: 2166,6 kWh (39 %)

Kosten/Nutzen:
--------------

Ohne PV hätte ich Stromkosten in der Höhe von 9202.5 kWh * 0.17 = EUR 1564 / Jahr. Mit PV gilt:

Strombezug 7035.9 kWh * 0.17 = EUR 1196 / Jahr
-Vergütung 3396.4 kWh * 0.06 = EUR 204 / Jahr
d.h. Stromkosten: 992 / Jahr

Die 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage erspart also mit EUR 572/Jahr rund ein Drittel der Stromkosten. Nach Abzug der (damals besseren) Förderung hat die Anlage EUR 5500 gekostet und obwohl ich in den nächsten Jahren weniger verheizen werde, sollte sich die Anlage wegen der steigenden Stromkosten in ca. 10 Jahren amortisieren. Ich würde mich wieder für PV entscheiden.


  •  hofer.tirol
  •   Bronze-Award
19.8.2014  (#41)
kommt - auf die Anlage an. Sind 20000 Euro für 100 PS ok? emoji

nur die Anlage, Montage, Aufständerung etc...

hab letzten Juli für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] ibc solar module sma 5000 Wechseleichter ,Montage und Inbetriebnahme 9600 Euro bezahlt.

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  •  binesch
19.8.2014  (#42)
kommt auf den abnehmer an ..@sk1978 - wer bietet diesen tarif?
bei ökostrom komme ich nur auf ca. 6,5 ct - für 0-1000 9,3 ct, 1001-2000 6,2 und darüber 4,25 ct. bei 3.000 kWh (ca. 40 % Eigenbedarf)

Habe ein Angebot für eine 4,5 kW peak Anlage mit quasi-Nettopreis von ca. EUR 1.700,--/kW peak (KLI.EN Förderung bereits berücksichtigt)

2014/20140819547603.JPG

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  •  sk1978
  •   Bronze-Award
20.8.2014  (#43)
@binesch: energie burgenland

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  •  malli
21.8.2014  (#44)
@binesch: von welcher Firma ist das Angebot?

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  •  binesch
21.8.2014  (#45)
Firma ist in Baden zu Hause - @malli
Herold hilft ;))
Bine

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  •  malli
22.8.2014  (#46)
Herold wird natürlich wissen von welcher Firma dein Angebot ist. Gibt ja so wenig Firmen die PV anbieten.


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  •  binesch
22.8.2014  (#47)
In Baden bei Wien - finde ich unter Photovoltaik
und Baden genau EINEN Eintrag ...

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  •  ggustl83
17.9.2014  (#48)
Eigenverbrauch erhöhen.. - Hallo Leute!
Was haltet ihr davon?
Ich werde bei uns ans (ganzjährige) Nahwärmenetz anschließen und möchte den Eigenverbrauch der PV dadurch steigern, dass ich das Warmwassser mit einem E-Stab erwärme. Finde das dahingehend gut, dass ich im Prinzip im Sommer null-Wärmeabnahme habe quasi ein "Warmwasserenergiespeicher". Soll eine kleine Anlage mit 2-4kWp werden, Ausrichtung 0°Süd und 30° Neigung.

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  •  atma
  •   Gold-Award
17.9.2014  (#49)
ich würd mir das zur sicherheit durchrechnen, ob das wirklich sinn macht... du zahlst ja trotzdem grundgebühr, auch wenn du nix abnimmst... hab jetzt keine ahnung, wie hoch die ist.

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  •  bts
  •   Gold-Award
17.9.2014  (#50)
@ggustl83,

ACK, durchrechnen. Wenn Du Strom einspeist, dann verdienst Du 6 ct/kWh. Daher mußt Du jede selbst verbrauchte kWh mit diesem Preis rechnen. Strombezug kostet hingegen 17 ct/kWh. Zwei Personen brauchen ganz grob 4000 kWh Warmwasser/a.

Bei einer 4 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage kannst Du im Jahresschnitt grob die Hälfte vom Warmwasser mit PV herstellen. In diesem Fall kostet Dich eine kWh (17+6)/2=11.5 ct und bei einem geschätzten Jahresverbrauch von 4000 kWh kommst Du auf EUR 460 jährlich mit dem Heizstab. Ich weiß nicht, was Dein Nahwärmeversorger für die kWh verlangt, aber das kann eigentlich kaum mehr sein.

Hier könnten wir (da keine Heizungs-WP gegeben ist) einmal einen berechtigten Einsatz für eine WW WW [Warmwasser]-WP haben, denn bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 2.5 kämst Du auf EUR 184/a fürs WW WW [Warmwasser]. Je nach näheren Umständen. Aufpassen muß man auch, daß die Investitionskosten nicht so hoch sind, daß sich die WW WW [Warmwasser]-WP erst nach ihrer Lebenszeit amortisiert.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.9.2014  (#51)
Ich glaube ja nicht , das ggustl83 vor hat, das WW WW [Warmwasser] immer mit dem Heizstab zu machen, sondern eben nur den Überschusstrom selbst zu verwenden, um beim Nahwärmeversorger nicht beziehen zu müssen.

In dem Fall kostet im das erzeugen der Hälfte des WW WW [Warmwasser] mit Heizstab und Überschussstrom 120.- Euro, wenn er tatsächlich 4000Kwh pro Jahr brauchen sollte.

Denke das es eher 2000 bis 2500 pro Jahr braucht und so die Hälfte seines WW WW [Warmwasser] um 75.- Euro erzeugen kann.
Das bei Kosten von grade mal 200 bis 250.- Euro (Heizstab und Zeituhr).
Den Rest kauft er dann eh beim Nahwärmeversorger.



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  •  ggustl83
18.9.2014  (#52)
genau, war wohl etwas missverständlich beschrieben.

meine Idee zielt darauf ab, dass ich bevor ich, für 6Cent/kWh, einspeise und das WW WW [Warmwasser] , für 7Cent/kWh,beziehe, den WW WW [Warmwasser]-Speicher befülle und danach erst einspeise. natürlich ist da nicht wirklich eine rießen Spanne aber trotzdem finde ich eine PV Anlage, in der Größenordnung, macht nur mit Eigenverbrauch Sinn.

@atma: monatliche Kosten (ohne Abnahme betragen €15,- Grundgebühr+Zählergebühr) aber die ist, wie du auch geschrieben hast, sowieso zum bezahlen egal ob Abnahme oder nicht.


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  •  bts
  •   Gold-Award
18.9.2014  (#53)

zitat..

meine Idee zielt darauf ab, dass ich bevor ich, für 6Cent/kWh, einspeise und das WW WW [Warmwasser] , für 7Cent/kWh,beziehe, den WW WW [Warmwasser]-Speicher befülle und danach erst einspeise. natürlich ist da nicht wirklich eine rießen Spanne aber trotzdem finde ich eine PV Anlage, in der Größenordnung, macht nur mit Eigenverbrauch Sinn.


Ach so, ich dachte Du willst auf den Speicher mit Wärmetauscher für die Fernwärme ganz verzichten und das Wasser immer elektrisch aufheizen. Na dann gehts, aber wenn Dein Anbieter nur 7 ct. fürs Warmwasser nimmt, dann hast Du ja nur 1 ct. Unterschied. Bei 4000 kWh/Jahr, von denen Du 2000 kWh vom Dach bekommst, kannst Du also nur EUR 20/a sparen. Und das nur, wenn der Strom für den Heizstab zu 100 % vom Dach kommt und kein Anteil vom E-Werk dabei ist, was sich so genau kaum steuern läßt.



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  •  ggustl83
19.9.2014  (#54)
njet, nix mir immer elektrisch heizen, nur bei Überschuss bzw. auch nur bei Überschuss und gewissen Bedarf.

es ist mir schon klar, dass da nicht die "Einnahmequelle der Zukunft" dahinter liegt jedoch finde ich es eine recht gute Möglichkeit den Strom selbst zu verwerten. Wegen der Steuerung muss ich noch schaun, aber auf der letzten Grazer Messe habe ich doch solche Regelungen gesehen.

wollte nur mal fragen ob ich da echt nicht irgenwo einen "Gedankenhakel" habe und es totaler Blödsinn ist.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
19.9.2014  (#55)
Welchen Wechselrichter hast du für die PV vorgesehen?
Es gibt welche, die diese Steuerung bereits mitbringen.


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  •  ggustl83
20.9.2014  (#56)
derweilen habe ich noch keine in der Auswahl.
hast eventuell genauere Info´s über WR WR [Wechselrichter] die die Regelung integriert haben?

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  •  bts
  •   Gold-Award
21.9.2014  (#57)

zitat..

wollte nur mal fragen ob ich da echt nicht irgenwo einen "Gedankenhakel" habe und es totaler Blödsinn ist.


Gedankenhakel hast Du, aber totaler Blödsinn ist es auch wieder nicht: Eigentlich sind es zwei Gedankenhakel:

1) Du sparst mit Heizstab gegenüber dem Nahwärmeversorger zwar minimal, nämlich 1 ct/kWh. Aber Du zahlst sofort drauf, wenn auch nur ein Teil des Stroms für den Heizstab nicht vom Dach kommt. Und so konstant ist das Angebot an PV-Strom nun auch nicht.
2) Wenn Du mit dem PV-Strom die Wärme vom Nahwärmeversorger ersetzt, dann kostet das 6 ct. statt 7 ct... Wenn Du mit dem PV-Strom aber den Strom vom EVU ersetzt, dann kostet das 6 ct. statt 17 ct. Der Gewinn durch Eigenverbrauch für Waschmaschine, Geschirrspüler, E-Herd etc. ist also 11-mal so hoch. Nur gehen sich all diese Geräte nicht gleichzeitig mit dem Heizstab aus. Daher würdest Du in Summe mit dem Heizstab einen (kleinen) Verlust einfahren.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2014  (#58)

zitat..
ggustl83 schrieb: Info´s über WR WR [Wechselrichter] die die Regelung integriert haben?

Bei Kostal weiß ichs ... die hatten stets ein bissl mehr serienmäßige Ausstattung als andere Hersteller, bei denen man nachrüsten musste. Wenn man eine Steuerkarte zukaufen muss, bringst des nimmer wirklich. Geh aber davon aus, dass einige Hersteller hier schon nachgebessert haben und für einen Websever oder Steuerkontakte nix mehr extra verlangen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
21.9.2014  (#59)
Mal sehen, ob mans lesen kann Auswertung Stromverbrauch/PV/Eigenverbrauch 2011 - Ende August 2014


2014/20140921630595.JPG


2014/20140921115276.JPG
gerechnet mit 18Cent/kWh Netzbezug und 8c/kWh Einspeisung.

Leider ned als Vergleich für andere EFH's geeignet, da teilweise Strom fürs Büro drin ist. Und massive Schwankungen weil der kalte 12/13er-Winter vorwiegend mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] im Büro geheizt wurde und der milde 13/14er mit einem Austria-Email-Schmuckstück aus den 60ern. Zudem ist heuer "dank" des unsommerlichen Sommers das Splitgerät im Büro so gut wie nie im Kühlbetrieb gelaufen. Auch weil die Luft dank Aerosilent Bianco aufbereite wird und nicht mehr allein mittels EWT und Abluftventilator => weniger Fensterlüften, weniger heiße Luft im Raum.

Der Eigenverbrauch der PV ist erst mit Büro und Elektroauto über 40% geklettert ... und das trotz ner kleinen 3,5kWp-Anlage.

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  •  ggustl83
21.9.2014  (#60)
@bts: da soll wirklich nur der Überschuss rein und wenn kein Überschuss vorhanden ist und ww benötigt wird dann über Fernwärme. Und vorrangig sollen natürlich die übrigen Verdächtigen mit Strom bedient werden.
Es muss doch regelbar sein, dass ich den heizstab ansteuere wenn die pv Überschuss liefert UND ww benötigt wird.

@2moose: gute Aufstellung!

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  •  bts
  •   Gold-Award
21.9.2014  (#61)

zitat..
ggustl83 schrieb: Und vorrangig sollen natürlich die übrigen Verdächtigen mit Strom bedient werden.
Es muss doch regelbar sein, dass ich den heizstab ansteuere wenn die pv Überschuss liefert UND ww benötigt wird.


Der potentialfreie Kontakt vom WR WR [Wechselrichter] schaltet ab einer gewissen Leistung durch. Aber ist er so programmiert, daß er sofort abschaltet, wenn eine Wolke am Himmel ist? Eigentlich brauchst Du für eine Steuerung, die so exakt anspricht ein externes Kisterl, das ein S0-Signal vom WR WR [Wechselrichter] bekommt und ein S0-Signal von einem Zwischenzähler, hinter dem alle E-Geräte im Haushalt außer dem Heizstab hängen. Dann muß dieses Kisterl WR WR [Wechselrichter]-Leistung minus E-Geräte rechnen und nur wenn das Resultat größer als die Heizstableistung ist, darf der Heizstab laufen, sonst muß er sofort abgeschaltet werden. Das ist schon machbar, aber es klingt nach Eigenbau.




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