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·Grundwissen· PV Auslegung Anlagengröße

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.10. - 11.10.2020
16 Antworten | 4 Autoren 16
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Viele Fragen rund um die PV-Anlage drehen sich um die "ideale" Auslegung.

Am jahreszeitlichen Sonnenverlauf sieht man schon recht deutlich, dass es "ein" Optimum nicht geben kann. Grob gesagt, soll man weit über 100 unterschiedliche Sonnenstände mit einer statischen Anlage möglicht gut abbilden können.

Aussagen, die man sehr oft hört sind etwa:
"Eine PV soll von der Größe her zum Haus passen"
"Eine PV soll grob die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] haben, die man im Jahr in 1.000 kWh Verbrauch hat"

Warum diese Pauschalaussagen nichts taugen, versuche ich hier zu visualisieren. Dem nicht so versierten Interessenten wird gerne vorgegaukelt, dass eine "richtig" dimensionierte PV dann quasi deinen eigenen Bedarf deckt, was besonders lukrativ sein soll. Warum eine übertriebene Betrachtung des Eigenverbrauchs ebenfalls zweitrangig ist behandle ich später. 

Eine fiktive Anlage an meinem Standort mit meinem Jahresverbrauch 5.663 kWh für 2019
soll Ausgangsbasis für die Kalkulation sein. Basis ist ein 3-Personen-Haushalt mit Heizung und WW WW [Warmwasser] durch eine Erdwärmepumpe. Die Monatsverteilung kommt von PVGIS.


2020/2020100938247.png

Bereich 1: eine 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage (die grob zum Haus passen würde)
Bereich 2: eine 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage
Bereich 3: eine 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage

Die Anlage 1, die grob passen würde, reißt das halbe Jahr ein gewaltiges Monatsdefizit auf. Bereits ohne Berücksichtigung von Verbräuchen in der Tag-Nacht-Verschiebung werden für die Wintermonate schon über 2.000 kWh zu wenig produziert. In der täglich gemessenen Realität ist die Abweichung sicher noch höher. Ich wage zu behaupten, dass diese Anlage das 3/4 Jahr nicht zum Haus passt, weil eben diese virtuelle Größe des Jahresertrags wertlos ist.

Selbst die 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage schafft es nicht, dass sie das ganze Jahr "zum Haus passt". Es ist aber komplett irrelevant, weil sich die Anlage nicht dadurch rechnen wird, dass man den ganzen produzierten Strom selbst verbraucht, sondern dass eine Gesamtkostenbetrachtung eine möglichst schnelle Amortisation ermöglicht.

Warum sagen nun soviele Solarteure, dass 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eine so tolle Größe ist? Ja weil die meisten Förderungen (zB KLIEN) hier aufgehört haben und man so das beste Verkaufsargument gehabt hat. Niemand will ja ungeförderte kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] aufs Dach geben, die dann völlig frei zu finanzieren sind. Weiters schauen halt viele Kunden nur auf die Rechnungssumme, weil sie nicht in der Lage sind, die Amortisation selbst zu rechnen. Am Ende sticht die 6.000 EUR Anlage die 8.000 EUR Anlage aus, auch wenn sich die teurere sicher schneller amortisieren würde.

  •  Solarbuddys
9.10.2020  (#1)
JEIN 
Der Grund warum Solarteure sagen dass 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eien tolle Größe ist, ist der dass das die MINIMUMgröße ist die du benötigst für eine ÖMAG Förderung. Die Klienförderung geht bis 5kWp und ist nicht so Interessant.

Egal wie eine Anlage definiert ist man will immer (mMn) die Möglichkeit haben den Einspeisestrom bestmöglich vergütet zu bekommen, darum die ÖMAG Förderung.
BEi Neubauten bzw dem oft notwendigem Landgeld wird vorgeschrieben dass man z.b eine PV benötigt welche der Energieleistung der Wärmepumpe entspricht. Drum sieht man oft Häuser mit 5-6 Modulen. Hier finde ich aber dass die "Rüstkosten" (Wechselrichter, Ü-Box, Stringleitungen legen, etc.) dnan zu hoch sind um so eine Anlage wirtschaftlich zu bauen und zack bist du wieder bei den 5kWp.
Das Landgeld schliesst auch nie den Fakt ein dass neben der Wärmepumpe der Hausbesitzer z.b auch eine Pool hat/bekommt (Poolheizungen werden immer mehr, ich finds krank bei 34Grad Wassertemperatur im Sommer zu baden, aber okay). E-Autos werden mehr , Hybridfahrzeuge, Heizstäbe Warmwasser (bei Personen mit Pellets, Ölheizung) , Markise, Rolläden, Server/Haussteuerung die laufen, 7 TVs statt nur 2.
Strom ist eine Resource die für immer mehr Bereiche verwendet wird (Nutzstrom, Wärmeenergie, Bewegungsenergie) 
Wenn ich eine Anlage auslege schau ich persönlich auf den kWh-Verbrauch pro Jahr, auf die Familienkonstellation und die Technischen Geräte bzw Vorhaben (e-Auto) und versuche ich immer mindestens 2, besser 3 Himmelsrichtungen zu machen damit der Eigenverbrauch auch ohne Speicher so hoch wie möglich ist. (Strom von früh morgens bis spät Abends) 
Sehr wichtig find ich dann auch den Wert der Grundlast. Wunsch/Ziel ist dann oft immer dass man die Grundlast des Hauses selbst mit seiner PV abdeckt, auch in den Wintermonaten. 
Naja dann kommen noch persönliche Bedürfnisse dazu (Hobby, Autarkiejunkie, Techniknerd, etc.. ) und dann hast du den Mix für eine für dich "perfekte" Anlage. 


Amortisationsrechnung, Ertragsberechnung, 3D-Layout, Drohnenfotos(nach Auftrag) geben wir IMMER dazu - dann hat der Kunde alles transparent. 
Mich hat das vor Jahren gestört wie viele in der Branche anbieten, ich hab dass als Techniker nie verstanden und deshalb dann entschlossen es "selbst" zu machen mit vielleicht etwas besserer Einstellung :o) 
 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.10.2020  (#2)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Der Grund warum Solarteure sagen dass 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eien tolle Größe ist, ist der dass das die MINIMUMgröße ist die du benötigst für eine ÖMAG Förderung. Die Klienförderung geht bis 5kWp und ist nicht so Interessant.

Habe ich ganz anders erlebt. Jedes Angebot hat immer nur Bezug auf KLIEN genommen, von ÖMAG habe ich erst beim Einlesen hier im Forum erfahren. Keine Firma hat mir erzählt, dass dies ein wesentlicher Faktor ist, dass man eine rentable Anlage bekommt.


zitat..
Solarbuddys schrieb: Egal wie eine Anlage definiert ist man will immer (mMn) die Möglichkeit haben den Einspeisestrom bestmöglich vergütet zu bekommen, darum die ÖMAG Förderung.

Darum dreht sich alles, ganz genau. Geförderter Invest linear für alle "normalen" Hausgrößen und dazu ein vernünftiger Einspeisetarif.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
9.10.2020  (#3)
Wieder zurück zur Frage der Auslegungsgröße:

Wenn man sich jetzt die Frage stellt, wie groß die zu planende Anlage werden soll, gibt es für mich persönlich nur die folgenden Kriterien:

* Was lässt mein Netzbetreiber an Engpassleistung überhaupt zu?
* Was geht sich noch über die Hauptzählersicherung aus? Linz Netz lässt sich den Sprung von 25A auf 35A mit über 1k abgelten. 
* Welchen Platz habe ich? Dachform, Dachgröße, Dachneigung?
* Was lässt die Statik zu? Neben der Auflast durch Schotter oder Gründachaufbau, Schneelast, was bleibt für die PV + Ballastierung.
* Was kann ich mir leisten?

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  •  Solarbuddys
9.10.2020  (#4)
Netz OÖ, Wels Strom liegen beim Sprung auch ca bei 1000 EUR bei dieser Bezugsrechterhöhung, wobei bei vielen Haushalten teilweise 35A schon "dabei sind".
War auch bei mir so, mein Elternhaus wurde 1975 gebaut, ka wieso das so war dass ich kostenlos von 25A auf 35A erhöhen konnte.
 
Ich musste ca 2000EUR zahlen von 35A auf 50A. Die Leitung haben wir für 100A ausgelegt (E-Auto Fans) aber der nächste Sprung im Bezugsrecht wäre 63A gewesen und dann wäre eine jährliche Wandlermessung notwendig und dass wollte ich auf jedenfall verhindern, bis zu dem Tag an dem ich dann wirklich mal mehr brauche.
 
Der erste Schritt ist ohnehin die Freigabe deines Netzbetreibers. Wenn du eine Dachfläche hast, welche theoretisch für 25kWp geeignet ist, der Netzbetreiber aber in deinem Gebiet aber z.b nur 10kWp zulässt, da es bereits viele im Einspeisepunkt gibt, dann bringt dir die Dachfläche nichts.
 
Schritt 1: Grobplanung 5 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] / 10kWp / 15 was würde ich aufs Dach bringen (Pi x Daumen) 
Schritt 2:
Netzbetreiberansuchen stellen. Bewusst Größer weils egal ist wenn man dann weniger macht.
Schritt 3: Bedarfsermittlung - was benötigt man zur Zeit, was könnte man zukünftig brauchen.
Schritt 4: Anlagenplanung (3D), Auslegung der Module/Montagemöglichkeiten passend zum Dach. Auflasten bei vielen Dächern/Neuen "kein Problem" in unserer Gegend (wenig Schnee), natürlich ist es besser wenn man die Auflasthöhen kennt (zusätzlich zur Schneelast). 
Windlastberechnung bzw Ballastierungsberechnung machen.
Schritt 5: Angebote einholen bzw Teile selber zusammstellen. Was kann / will ich ausgeben. Bzw will ich nochmal erweitern oder mache ich gleich alles auf einmal (Kostengünstiger) 
Schritt 6: Förderungen VORHER beantragen (da hast du mich ja richtig korrigiert - Danke )

Schritt 7: Rauf aufs Dach - bauen lassen oder selbst bauen

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  •  Solarbuddys
9.10.2020  (#5)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Der Grund warum Solarteure sagen dass 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] eien tolle Größe ist, ist der dass das die MINIMUMgröße ist die du benötigst für eine ÖMAG Förderung. Die Klienförderung geht bis 5kWp und ist nicht so Interessant.

Habe ich ganz anders erlebt. Jedes Angebot hat immer nur Bezug auf KLIEN genommen, von ÖMAG habe ich erst beim Einlesen hier im Forum erfahren. Keine Firma hat mir erzählt, dass dies ein wesentlicher Faktor ist, dass man eine rentable Anlage bekommt.
__________________
Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Egal wie eine Anlage definiert ist man will immer (mMn) die Möglichkeit haben den Einspeisestrom bestmöglich vergütet zu bekommen, darum die ÖMAG Förderung.

Darum dreht sich alles, ganz genau. Geförderter Invest linear für alle "normalen" Hausgrößen und dazu ein vernünftiger Einspeisetarif.

Mutmassung meinerseits: Weil die Klienförderung einfacher/schneller geht als die ÖMAG Förderung - die zieht sich halt sehr lange, man muss immer wieder nacharbeiten und das wollen vielleicht viele Solarteure nicht.
Für mich Privat und auch als Firma macht eine PV-Anlage (wirtschaftlich) nur Sinn mit einer ÖMAG Förderung bzw aktuell für Firmen und Landwirte mit der zusätzlichen AWS Förderung (14%) - da ist so ne Anlage in ca 4,5 Jahren amortisiert - da machts dann richtig Spass


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  •  Supapeda
  •   Silber-Award
9.10.2020  (#6)
In Tirol kostet 1kW Netznutzungsrecht 192€. 
Für 3x25A Absicherung nud 10kW Netznutzung habe ich mich beim Hausbau entschieden, wobei das hier eher die Ausnahme ist. Üblich ist lat TINETZ und den örtlichen Elektrikers 3x20A für ein EFH.
Durch die 3x25A Absicherung wird mir ein Wechselrichter bis 15kW vom Netzbetreiber genehmigt. Dafür zahle ich anteilsmäßig ca 100€ für die Trafostation, die vor wenigen Jahren ca 20m von uns entfernt gebaut wurde. Ich könnte natürlich auch eine größere Sicherung durch mehr Netznutzungsrecht erkaufen oder mich für gezählte Leistung entscheiden. Da geht es darum, dass ich mit einer größeren Sicherung auch mehr Spitzenlast am Haus haben könnte und diese will man damit ermitteln/verrechnen. 
Billiger kommt es also, wenn ich bei den 15kW bleibe, mit bestehender Sicherung.
Wenn ich nun ein wenig überdimensioniere, auf Grund einer Ost-West-Belegung, dann ist das Dach mit den 18-20kWp eh voll.  

Wieso die meisten 5kW Anlagen planen, das ist bei Privathäusern in Tirol häufig so und da bin ich ganz bei der Erfahrung von rabaum, ist, weil die Elektriker es nicht besser wissen. Es sei nicht mehr erlaubt, wurde mich schon gesagt. Beim Einholen von Angeboten stoße ich immer wieder auf erstaunte Gesichter. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.10.2020  (#7)
Hier ist ein vereinfachter Vergleich von Anlagengesamtkosten mit Eigenleistung bei der Montage und DC Verkabelung. Ich habe als Basis folgende Annahmen getroffen, beim Material alles Internetpreise ohne Frachtkosten, beim lokalen Solarteur oder Elektriker wird es dementsprechend mehr kosten, für ein Erkennen von Größenordnungen ist es aber praktikabel. Installation und Inbetriebnahme durch den lokalen Fachbetrieb.

* 370 Wp Trina Modul für 140,- EUR pro Stück
* Montagesystem zB ifix Solar pro Modul kostet grob 50 EUR
* Wechselrichter Fronius Symo 5/10/15 kosten 1300/1850/2150 EUR
* Fixkosten für FI, LS, Ü-Box, Kabel, Stecker, Monteurstunden ~2.000 EUR

Das ergibt Anlagenkosten von:
5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 14 Module x 140 + 14 x 50 + 1300 + 2000 = 5.960 EUR
10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 28 Module x 140 + 28 x 50 + 1850 + 2000 = 9.170 EUR
15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 41 Module x 140 + 41 x 50 + 2150 + 2000 = 11.940 EUR

Was sieht man hier bereits extrem deutlich, die doppelt so große Anlage kostet ca. 50% mehr und die 3x so große Anlage kostet ziemlich genau das Doppelte

Für die Betrachtung vom Eigenverbrauch gehe ich von vereinfachten Zahlen wie folgt aus:
Jahresverbrauch Haushalt 5.000 kWh
Eigenverbrauch 2.500 kWh
Awattar hourly variable Kosten bei ca. 12,5 ct / kWh
Einspeisung ÖMAG Tarifförderung 7,67 ct/kWh
1 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] liefert in unserer Gegend ca. 1.000 kWh bei 10° Aufständerung und Südausrichtung

5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 2500 x 0,125 + 2500 x 0,0767 = 504 EUR jährlicher Ertrag durch vermiedenen Bezug und Einspeisung
Eigenverbrauchsanteil 50%
Amortisation 11,8 Jahre

10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 2500 x 0,125 + 7500 x 0,0767 = 888 EUR
EV 25%
Amortisation 10,3 Jahre

15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: 2500 x 0,125 + 12500 x 0,0767 = 1271 EUR
EV 17%
Amortisation 9,4 Jahre

Hier sieht man ganz deutlich, dass der Eigenverbrauchsanteil als Quotient seine Aussagekraft verliert. Trotz erhöhtem Einspeiseanteil und weit geringerer Eigennutzung erzielt man deutlich höhere Jahreserträge und somit eine schnellere Amortisation.

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  •  Solarbuddys
10.10.2020  (#8)
Wie Du schon richtig in anderen Threads festgestellt hast rechnet sich eine größere Anlage schneller, aufgrund der "Rüstkosten". Die Aufstellung von Dir ist grob genug damit es jeder leicht versteht dass find ich suer, aber ich hätte ein paar kleine Anmerkungen
Kleine Anmerkungen:
- Das 370W Trina Modul passt nicht auf das ifix System. Ein "vergleichbares" Renusol wäre ca         20-25% teurer (Materialkosten)
 
-  Die 2000EUR für alle Anlagen zu pauschalieren ist nicht ganz ideal. Ein Anlage mit 5kWP benötigt weniger Ballastierung (Kosten) als eine größere Anlage. Bei größeren Anlagen, speziell mit einem Fronius System hast du dann auch schnell eine 2ten String. Pro String brauchst dann wieder eine Ü-Box, mehr Zeit für den Potentialausgleich, mehr Solarkabel etc.
Ich würd hier wahrscheinlich für Deine Anlagendefinition 2000 / 2200 / 2500 (Ü-Box) annehmen. 
 
Damit verschiebt sich das Ergebnis zwar nicht viel, aber für eine grobe Betrachtung wär es ein bisschen "realer", speziell für jemanden der am Anfang steht und versucht die "ideale Anlagengröße" zu definieren und zu verstehen.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
10.10.2020  (#9)
@rabaum 
Wie würde sich die Spannugsüberwachung, bzw. Regelung auf deine Amortisationsrechnungen auswirken?
Wenn man z.b. an nimmt, das pro Sonnentag die Einspeiseleistung für 2 Stunden um 20% reduziert wird.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.10.2020  (#10)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Das 370W Trina Modul passt nicht auf das ifix System

Ah ok, guter Hinweis. Sind die da vom Raster abgewichen? Weißt du, bis vieviel Wp das noch geht? Ich habe ja die 310er auf dem ifix.


zitat..
Solarbuddys schrieb: Die 2000EUR für alle Anlagen zu pauschalieren ist nicht ganz ideal.

Du hast natürlich recht, dass hier eine Vereinfachung zugeschlagen hat. Dass man bei 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nur einen einzelnen String hat, habe ich nicht bedacht. Da fallen die Fixkosten auch etwas geringer aus. Die Ballastierung steigt auch nicht linear, weil besonders die Eckpunkte zu beschweren sind, im Innenfeld reichen kleine Lasten. 


zitat..
Solarbuddys schrieb: Die Aufstellung von Dir ist grob genug damit es jeder leicht versteht

Genau darum geht es mir, dass man erkennt, dass größer immer besser (günstiger) ist, sofern keine anderen Gründe dagegen sprechen.


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  •  Solarbuddys
10.10.2020  (#11)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Das 370W Trina Modul passt nicht auf das ifix System

Ah ok, guter Hinweis. Sind die da vom Raster abgewichen? Weißt du, bis vieviel Wp das noch geht? Ich habe ja die 310er auf dem ifix.
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Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Die 2000EUR für alle Anlagen zu pauschalieren ist nicht ganz ideal.

Du hast natürlich recht, dass hier eine Vereinfachung zugeschlagen hat. Dass man bei 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] nur einen einzelnen String hat, habe ich nicht bedacht. Da fallen die Fixkosten auch etwas geringer aus. Die Ballastierung steigt auch nicht linear, weil besonders die Eckpunkte zu beschweren sind, im Innenfeld reichen kleine Lasten. 
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Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Die Aufstellung von Dir ist grob genug damit es jeder leicht versteht

Genau darum geht es mir, dass man erkennt, dass größer immer besser (günstiger) ist, sofern keine anderen Gründe dagegen sprechen.

Aktueller-Stand zu dem ifix System:
Max 345W Module, die haben dann noch ein Länge unter/gleich 1700mm. Darüber machen alle einen Sprung auf 1760mm, die Länge geht aktuell nicht mehr bzw sind von den Windlastberechnungen nicht mehr zertifiziert.
Es soll aber heuer ein neues O/W System kommen, für welches auch größere Module passen sollen bzw in noch nicht ganz absehbarer Zeit das selbe als "Einzelwanne" für flexible Himmelsausrichtungen.
 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
11.10.2020  (#12)
@­energiesparhaus 
Kann man vielleicht die WR WR [Wechselrichter] Fragen von TomF79 und die Antworten hierher verschieben:
https://www.energiesparhaus.at/forum/58650

[editiert von energiesparhaus: wäre erledigt. @­Solarbuddys und Tomf79, bitte im verlinkten Thread weiterdiskutieren]

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