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Problem mit Hoval Belaria Pro Compact (8/100/300)

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  •  Domi90
18.11.2023 - 24.1.2024
33 Antworten | 11 Autoren 33
33
Hey,
bin neu hier und bekomme bei meiner Hoval Belaria Pro Compact 8/100/300 (100l Puffer und 300l Boiler integriert) aus dem Jahr Ende 2021 ein paar Probleme nicht in den Griff.
Ich nutze auch Loxone in meinem Haus und lese damit über Modbus viele Daten der Heizung aus, werte diese aus und steure die Heizung teilweise (bin selbst Programmierer/Steuerungstechniker). Selbiges mit der Hoval Wohnraumlüftung Homevent.
Beim steuern geht es aber eher um Betreibsartenund ähnliche, die Heizkurve usw. bleibt in der TopTronic Steuerung von Hoval.
Ich habe in jedem Raum Einzelraumregeleung mit Auf/Zu Stellantrieben.
Früher bin ich diese immer einzeln komplett auf und zu gefahren, je nachdem ob Wärme im jeweiligen Raum gebraucht wird oder nicht. Dadurch hatte ich aber das Problem dass die WMP oft nur 15min Ein war, dann 20-30min Aus usw., wenn die meisten Kreise/Stellantriebe Zu waren (weil die meisten Räume warm genug waren). Was klar ist, weil die Leitungen zu denFBH Verteilern und der 100l Puffer gleich voll sind. Dadurch hat man sehr viele Schaltzyklen am Tag, was schlecht für die Lebensdauer ist. Aber würde Strom sparen und Betriebsstunden. Da die WMP immer wieder mal eine Zeit Aus ist.

Nach einigen Terminen mit Hoval usw. wurde beschlossen die Stellantriebe etwas abzuschrauben damit ich einen min. durchfluss von ca. 840l/h habe, auch wenn alle Stellantriebe zu sind. Ist laut Hoval Pflicht bei einer Wärmepumpe mit nur sehr kleinem Puffer (nur zum Ausgleich von Schwankungen vorhanden), dass diese effizient läuft und ständig den Estrich temperiert. Der estrich ist quasi der energiespeicher. Die Betriebsstunden machen nichts aus, die Wärmepumpe läuft nun zwar 24h mehr oder weniger durch, aber moduliert bis ca. 800w Stromverbrauch runter und sollte nur mehr wenig schaltzyklen haben. 
Mein Problem ist jetzt aber dass die Wärmepumpe bei einer momentanen Ausentemperatur von 0-4Grad ca. jede Stunde einmal abtaut. Abtauen zählt 2 schaltzyklen, weil Aus geschaltet wird, dann Kreis umgeschalet wird, dann Ein zum abtauen, dann wieder Aus und dann wieder Ein zum heizen. Abtauen verbraucht viel Strom und nun habe ich eigentlich gleichviel oder manchmal mehr schaltzyklen wie bei der Variante zuvor, nochdazu einen höheren Stromverbrauch und mehr Betriebsstunden.
Also in meinen Augen habe ich nur folgende Vorteile mit der Variante: Dass die Böden jetzt ständig leicht temperiert sind (fühlt sich besser an), Energie im estrich gespeichert wird und der COP höher ist, weil die Wärmepumpe wie Hoval beschrieb im optimalen Fall ständig leicht läuft um seine Funktion vollständig auszuschöpfen.

Hat jemand eine ähnliche Situation???
Wäre ein Nachrüsten (wenn überhaupt möglich) von einem größeren, externen Puffer sinnvoll, damit die WMP ein paar Stunden läuft um den Puffer zu füllen, dann bleibt diese wieder ein paar Stunden aus und es wird Energie vom puffer gezogen usw... (weniger Schaltzyklen, Betriesstunden, Stromverbrauch,...)??
Andere Vorschläge??

Mit freundlichen Grüßen

  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.11.2023  (#1)

zitat..
Domi90 schrieb: bin neu hier und bekomme bei meiner Hoval Belaria Pro Compact 8/100/300 (100l Puffer und 300l Boiler integriert) aus dem Jahr Ende 2021 ein paar Probleme nicht in den Griff.
Ich nutze auch Loxone in meinem Haus und lese damit über Modbus viele Daten der Heizung aus, werte diese aus und steure die Heizung teilweise (bin selbst Programmierer/Steuerungstechniker).

aber leider kein haustechniker ... 😱


zitat..
Domi90 schrieb: Ich habe in jedem Raum Einzelraumregeleung mit Auf/Zu Stellantrieben.
Früher bin ich diese immer einzeln komplett auf und zu gefahren, je nachdem ob Wärme im jeweiligen Raum gebraucht wird oder nicht. Dadurch hatte ich aber das Problem dass die WMP oft nur 15min Ein war, dann 20-30min Aus usw., wenn die meisten Kreise/Stellantriebe Zu waren...

du fährst dein heizsystem vollgas und regelst die geschwindigkeit mit der handbremse...

das ist genauso schmerzhaft, verschleißfördernd und unsinnig wie es sich anhört.

das gute:
die lösung auf all deine probleme steht hier im forum dutzendfach dokumentiert. du brauchst nur zu lesen und alles wird gut.

dann wirst du auch die frage ob ein größerer puffer deine probleme löst zurückziehen... emoji


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
18.11.2023  (#2)
@Domi90: Irgend etwas scheint da bei dir nicht zu stimmen. Laut Datenblatt hat die Hoval eine minimale Heizleistung von 2,1 kW. Bei einem COP von ~5 sollte sie also nur 400W brauchen. Wenn sie bei dir aber nur bis 800W runtergeht, erzeugt sie ja viel zu viel Wärme. 
Ich würde mal Hoval diesbezüglich ansprechen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.11.2023  (#3)
die 2,1kw hat sie bei -10° und nicht bei +10°

der COP ist dann 2,5 und die 400w passen...

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  •  Domi90
18.11.2023  (#4)
Also momentan hat es wie gesagt um die 0 grad mit den 800w.

Gibts konkrete Lösungsvorschläge ohne alle Forumbeiträge durchwühlen?
Dass mit Vollgas und Handbremse betrifft die alte Variante (wobei Vollgas übertrieben ist).
Aber wie beschrieben ist jetzt ständig eine Mindestabnahme da, dadurch wird das ständige ein und ausschalten ja vermieden, aber durch das häufige abtauen habe ich jetzt ja das selbe Problem mit den startzyklen...

mfg

1
  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
18.11.2023  (#5)
Ich habe eine Dimplex 9kW LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] und zwinge die Pumpe über Tag Anhebung und Nachtabsenkung dazu, unter Tags mit höherem Vorlauf zu arbeiten (erhöht Eigenverbrauch PV, nutzt die höhere Quelltemp und ist auch leiser), in der Nacht ist die zu 99% Off. Der Stromverbrauch ist nahezu gleich wie durchlaufen lassen wenn schon auch niedriger, allerdings mit Komfort Einbußen (Absinken der Temperatur über Nacht um 0.5-1.5 Grad im schlimmsten Winter). Dafür bekomme ich so gewisse Räume unter Tags wärmer, die durch den höheren Vorlauf erst wirklich warm werden (klassisch Bad, Räume mit großen Fenstern), ohne jetzt das Haus insgesamt viel zu warm werden zu lassen. Auch hat das durchlaufen bei mir nur bewirkt, dass die Pumpe mit einer ewigen Spreizung von 2k dahingedümpelt ist und eben gewisse Räume zu kalt waren.

LG

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
18.11.2023  (#6)

zitat..
Domi90 schrieb: Nach einigen Terminen mit Hoval usw. wurde beschlossen die Stellantriebe etwas abzuschrauben


Nachdem ein bisschen abschrauben, ein bisschen geholfen hat, versuche als nächstes die Stellantriebe mehr ab zu schrauben, eventuell hilft es mehr 😜.




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  •  Domi90
18.11.2023  (#7)

zitat..
tempo85 schrieb:

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Domi90 schrieb: Nach einigen Terminen mit Hoval usw. wurde beschlossen die Stellantriebe etwas abzuschrauben
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Nachdem ein bisschen abschrauben, ein bisschen geholfen hat, versuche als nächstes die Stellantriebe mehr ab zu schrauben, eventuell hilft es mehr 😜.

Das wurde nur gemacht um einen mindestvolumenstrom des Herstellers zu erreichen und dadurch alle Räume leicht zu temperieren. Denn Rest sollten die Stellantriebe machen, sonst brauch ich keine einzelraumregelung, hab mich aber für diese Variante entschieden. Bei mir sind die durchflussregler im Rücklauf von jedem fbh Kreis ganz offen, mit mindestvolumenstrom und Stellantriebe wird die Raumtemperatur geregelt, was auch vom raumklima her super funktioniert.

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  •  Akani
18.11.2023  (#8)
Dann musst du damit leben, dank Puffer und ERR ERR [Einzelraumregelung], hier wird dir erklärt wie es richtig geht. Du weißt es ja besser, musst aber auch im Gegenzug damit klar kommen. 
Dann passt bei dir ja alles ,top
In dem anderen tred Systemtechnik ist ein Bodcast zu Wärmepumpen, hör dir den mal bitte an, fürs grundverstänsnis

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  •  Domi90
18.11.2023  (#9)

zitat..
Akani schrieb:

Dann musst du damit leben, dank Puffer und ERR ERR [Einzelraumregelung], hier wird dir erklärt wie es richtig geht. Du weißt es ja besser, musst aber auch im Gegenzug damit klar kommen. 
Dann passt bei dir ja alles ,top
In dem anderen tred Systemtechnik ist ein Bodcast zu Wärmepumpen, hör dir den mal bitte an, fürs grundverstänsnis

Super Hilfe Akani danke!
Bis jetzt wurde nur bemängelt nichts erklärt (außer von hellsayer)... Sorry, aber muss ich an der Stelle mal loswerden. Der Puffer ist in dem Gerät fix verbaut, zur Überbrückung beim Abtauen... irgendwas wird sich der Hersteller schon auch dabei gedacht haben. Und die ERR ERR [Einzelraumregelung] wurde auch testweise komplett rausgenommen mit hydraulischen Abgleich bei den Rückfluss Stellern, ändert aber nichts an dem stündlichen Abtauen... Egal ich schau mir trotzdem mal den Bodcast an...

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
19.11.2023  (#10)

zitat..
Domi90 schrieb: ändert aber nichts an dem stündlichen Abtauen.

Hab zwar keine LWP LWP [Luftwärmepumpe], aber was ich durch das Mitlesen hier so mitbekommen hab, ist das häufige Abtauen, bei diesen Verhältnissen um 0° relativ normal und hört man häufig. Das sollte sich wieder legen, wenn es kälter wird.


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  •  Akani
19.11.2023  (#11)
Sorry du hast im anderen Tread von Hoval das gleiche rein geschrieben. 
Dort hab ich dir ach was dazu geschrieben. Sorry das mit dem häufigen abtauen hab ich überlesen. Ja es ist gerade jetz bei diesen AT AT [Außentemperatur]  die Luft etwas feuchter und dein Verdampfer hat noch kälteres Kältemittel im Verdampfer, hier schlägt sich die Feuchtigkeit nieder und vereist,daher kommt das häufigere Abtauen. 

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  •  Domi90
19.11.2023  (#12)
Alsooo,
nach einigen Stunden lesen in verschiedenen Threds und genauerer Analyse meiner Anlage bin ich zu folgendem Entschluss gekommen.

Stand bis jetzt:
Verwendung der ERR ERR [Einzelraumregelung] für komplette Auf/Zu Regelung bzw. in späterer Folge nur mehr um einen Offset draufzugeben, da ich die Stellantiebe etwas abgeschraubt habe um einen Mindestdurchfluss zu erreichen (siehe Beschreibung oben). Vom Raumklima hat's gepasst, die Taktung ist damit verschwunden... aber irgendwie waren manchmal doch komische Zustände bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe], wie zb. das ständige abtauen (was wiederum Taktungen verursacht), oder das ich zwischen Inneneinheit und Außeneinheit auch bei 0grad AT AT [Außentemperatur] nur eine Spreizung von 2-2.5grad habe, das ist doch zu wenig oder?! Bzw. läuft die LWP LWP [Luftwärmepumpe] 24h durch egal wie die AT AT [Außentemperatur] ist, bei 0grad, bei 4grad, bei 7grad, das ist doch nicht normal oder?

Nach Erleuchtung durch einige Threads in diesem Forum, Nun folgendes:
Ich habe bemerkt dass eigentlich nie ein richtiger Hydraulik Abgleich gemacht wurde, auch bevor ich das oben beschriebene gestestet wurde. Die Durchfluss Regler wurden einfach pi mal Daumen eingestellt. Also bin ich jetzt mal wie in den Grundlagen beschrieben dabei dies mit Messung am RL RL [Rücklauf] von jedem Kreis zu machen. Daten von Installateur gibt's nicht, obwohl wir erst vor 2 Jahren gebaut haben.
Also stelle ich die ERR ERR [Einzelraumregelung] Antriebe mal alle fix auf offen. Auch die Durchfluss Regler an den Rückläufen. Dann warte ich 2 Tage und messe mal die RL RL [Rücklauf]. Dann werde ich die zu warmen alle runter regeln bis alle gleich dem kältesten sind, oder?
Wenn dann alle gleich sind kann ich den thermischen Abgleich machen. Heizkurve anpassen wenn nötig, falls alle zu warm oder zu kalt sind. Sonst bei den einzelnen Durchfluss Reglern etwas stellen, stimmt das?
Dadurch wird aber eigentlich der hydraulische Abgleich wieder etwas verstellt oder? Also wenn nur gewisse Räume runter geregelt werden nimm ich mal an das passt, da diese dann bewusst unterversorgt werden, oder?
Wurde das alles gemacht schau ich mir mal das Verhalten der LWP LWP [Luftwärmepumpe] an.
Weiters habe ich bei meiner Pumpe einen integrierten Puffer der laut Hersteller zum abtauen benötigt wird. Schema habe ich hochgeladen. Wie ich das sehe ist der parallel oder,was laut einigen Threds k*cke ist. Gibts dazu Schadenbegrenzung?
Meinr Hoval muss ich auch noch einen Raumsollwert per Modbus senden, der in die Heizkurve anscheinend eingreift, bis jetzt habe ich den höchsten Sollwert der ERR ERR [Einzelraumregelung] gesendet. Ist das generell gut, da man damit ja für alle Räume die Temperatur anhebt, wenn nun nicht mehr mit ERR ERR [Einzelraumregelung] auf und zu geschaltet wird, kann man das besser machen?
Abschließend noch die Frage ob es einen anderen Sinn gibt die ERR ERR [Einzelraumregelung] Antriebe sinnvoll zu verwenden, da ich diese ja schon verbaut habe. Wenn diese wirklich nur sinnlos sind kann ich diese auch ausbauen.
Ich will eigentlich nur mal zu einem guten Stand kommen... bin etwas verzweifelt nach 2 Jahren rumbropieren😥...

2023/20231119244228.png


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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
19.11.2023  (#13)

zitat..
Domi90 schrieb:

Abschließend noch die Frage ob es einen anderen Sinn gibt die ERR ERR [Einzelraumregelung] Antriebe sinnvoll zu verwenden, da ich diese ja schon verbaut habe. Wenn diese wirklich nur sinnlos sind kann ich diese auch ausbauen.
Ich will eigentlich nur mal zu einem guten Stand kommen... bin etwas verzweifelt nach 2 Jahren rumbropieren😥...


Möglichkeiten wären Räume die bewusst temporär abgedreht werden sollen.

Das kann fürs heizen die Garage sein oder fürs kühlen das Bad.

Aber in den meisten Kreisen sollte gar nicht mit ERR ERR [Einzelraumregelung] eingegriffen werden.

Was auch noch ein Problem ist die Antriebe brauchen auf einer Stellung Strom.

Alternative wäre noch Willhaben.


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  •  Domi90
19.11.2023  (#14)

zitat..
tempo85 schrieb:

──────
Domi90 schrieb:

Abschließend noch die Frage ob es einen anderen Sinn gibt die ERR ERR [Einzelraumregelung] Antriebe sinnvoll zu verwenden, da ich diese ja schon verbaut habe. Wenn diese wirklich nur sinnlos sind kann ich diese auch ausbauen.
Ich will eigentlich nur mal zu einem guten Stand kommen... bin etwas verzweifelt nach 2 Jahren rumbropieren😥...
───────────────

Möglichkeiten wären Räume die bewusst temporär abgedreht werden sollen.

Das kann fürs heizen die Garage sein oder fürs kühlen das Bad.

Aber in den meisten Kreisen sollte gar nicht mit ERR ERR [Einzelraumregelung] eingegriffen werden.

Was auch noch ein Problem ist die Antriebe brauchen auf einer Stellung Strom.

Alternative wäre noch Willhaben.

Ok, danke...
Stimmt, beim Kühlen hätte ich auch diese Idee. Das Kühlen betrifft wenn überhaupt nur einen Teil des Hauses. Aber wahrscheinlich werd ich mich wohl eher von den Stellantrieben verabschieden, vor allem sind meine NC...


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
19.11.2023  (#15)

zitat..
dyarne schrieb: die 2,1kw hat sie bei -10° und nicht bei +10°

der COP ist dann 2,5 und die 400w passen...

Sorry fürs nochmal nachfragen, aber das Hoval Datenblatt sagt doch genau das Gegenteil. Bei Plusgraden, um die es hier im Thread geht, ist die Heizleistung z.B. bei +7° 2,8 kW und der COP 7,08, was eine Leistungsaufnahme von etwas unter 400W bedeutet. Bei -7° liefert die Hoval 6,8kW bei COP 3,02 (Leistungsaufnahme 2,25 kW).
Meine WP WP [Wärmepumpe] (nicht Hoval) genehmigt sich bei Temperaturen über 0° auch nur ~400W, und steigt dann bei Minusgraden an, was logisch ist, da der Heizbedarf des Hauses ja höher wird.


2023/20231119829545.jpg


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  •  Erker2022
  •   Bronze-Award
19.11.2023  (#16)
Wie oft taktet deine Hoval pro Tag?

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  •  Domi90
19.11.2023  (#17)

zitat..
Gast-Karl schrieb:

──────
dyarne schrieb: die 2,1kw hat sie bei -10° und nicht bei +10°

der COP ist dann 2,5 und die 400w passen...
───────────────

Sorry fürs nochmal nachfragen, aber das Hoval Datenblatt sagt doch genau das Gegenteil. Bei Plusgraden, um die es hier im Thread geht, ist die Heizleistung z.B. bei +7° 2,8 kW und der COP 7,08, was eine Leistungsaufnahme von etwas unter 400W bedeutet. Bei -7° liefert die Hoval 6,8kW bei COP 3,02 (Leistungsaufnahme 2,25 kW).
Meine WP WP [Wärmepumpe] (nicht Hoval) genehmigt sich bei Temperaturen über 0° auch nur ~400W, und steigt dann bei Minusgraden an, was logisch ist, da der Heizbedarf des Hauses ja höher wird.

Ok,
kann das sein weil ich einen Raumsollwert der LWP LWP [Luftwärmepumpe] vorgeben muss, welche in die Heizkurve eingreift. Der wird irgendwie von der LWP LWP [Luftwärmepumpe] verlangt. Den gib ich momentan über Loxone mittels Modbus mit 22grad vor. In der Liste beziehen sich die Werte aber auf indoor temp von 20grad?!

zitat..
Erker2022 schrieb:

Wie oft taktet deine Hoval pro Tag?

Seit Heute mache ich den hydraulischen Abgleich (alle fbh Kreise komplett offen), aber auch vorher wo ich noch mit der ERR ERR [Einzelraumregelung] einen Offset draufgab, aber ein mindest Durchfluss durch etwas abschrauben der stellantriebe eingestellt war, bleibt und blieb die LWP LWP [Luftwärmepumpe] 24h EIN. Obwohl AT AT [Außentemperatur] zwischen 2-5grad. Nur durch das häufige abtauen, gestern 15mal, heute 10mal bekomme ich soviel Takte, weil beim abtauen ja 2 Takte generiert werden. Also gestern waren es ca. 30 und heute ca. 20 schaltzyklen laut Hoval Steuerung .

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  •  pred
  •   Bronze-Award
20.11.2023  (#18)

zitat..
Gast-Karl schrieb: Sorry fürs nochmal nachfragen, aber das Hoval Datenblatt sagt doch genau das Gegenteil. Bei Plusgraden, um die es hier im Thread geht, ist die Heizleistung z.B. bei +7° 2,8 kW und der COP 7,08, was eine Leistungsaufnahme von etwas unter 400W bedeutet. Bei -7° liefert die Hoval 6,8kW bei COP 3,02 (Leistungsaufnahme 2,25 kW).

Ich würd daher auch immer schauen obs ein Diagramm dazu gibt und nicht nur einzelne Werte.
Bei der Hoval sollte das dieses Diagramm sein, wo man auch sieht das bei ~2 Grad Außentemp und Min Leistung von ~2KW der COP ~3 ist und somit mit Steuerung / Pumpe etc. die 800W Verbrauch nicht unrealistisch klingen.

2023/2023112056264.jpg


1
  •  Domi90
20.11.2023  (#19)
Ich bin ja momentan beim hydraulischen Abgleich, dazu hätte ich eine Frage:
Nachdem ich alle Kreise komplett aufgemacht und 1-2Tage gewartet habe, habe ich nun die Rückläufe gemessen. Die größten Räume / längsten Kreise haben alle 24,6 - 24,7 grad, ein paar mittelere lagen etwas höher, die habe ich runter geregelt, ein paar kleine noch höher, die habe ich noch mehr runter geregelt. Nun warte ich ab bis zu nächsten Messung.
Ein Problem habe ich aber:
Ich habe 2 Verteiler, einen im EG und einen im OG. Bei dem im EG hängen drei UG Räume drauf, hat man damals so geplant dass im UG kein eigener Verteiler benötigt wird. Hier habe ich nur 23,5 / 23 / 21,5 grad. Nun kann ich aber schlecht das ganze restliche Haus auf diese Räume runter regeln oder? Gefüllt von der Raum Temperatur passt der mit den 21,5 (Werkstatt) am besten von den 3 Räumen, da ich im UG nur temperiere (Waschküche, Lager, Werkstatt). Kann ich nun die beiden anderen Röume einfach auf die 21,5 anpassen, im Wissen dass diese 3 Räume unterversorgt bleiben, da ich beim thermischen Abgleich hier sowieso reduziert hätte. Ich brauche da nur ca. 16 grad. Oder gibt's dann Probleme von denen ich nichts weiß??
Zusatzfrage: Wenn alle Kresie offen sind erreiche ich maximal 1.5-2 l/min pro Kreis. Ist das zu wenig für ein funktionierendes System? 

Mit freundlichen Grüßen


1
  •  Akani
22.11.2023  (#20)
Du solltest deiner WP WP [Wärmepumpe] gar keine RT RT [Raumtemperatur] vorspielen oder vorgeben. Geregelt wird dann rein über Heizkurve und Paralellverschiebung um bei der richtigen Kurve eure RT RT [Raumtemperatur] ein zu stellen.
Deine ERR ERR [Einzelraumregelung] abbauen wenn du den Abgleich geschafft hast. Und ja wie du oben gefragt hast kannst du im Nachgang schon Räume leicht eindrosseln fals diese überversorgt sind.
Es können auch Kreise in Reihe geschlossen werden um die längen an zu passen würde für den Abgleich leichter werden. Also sozusagen adaptieren um gleiche längen zu erhaltern.
Kann es sein dass deine Kellerräume noch ziemlich kühl sind weil noch nicht viel geheizt wurde, 

1
  •  Domi90
28.11.2023  (#21)
Ok der hydraulischer und thermische Abgleich sind fertig.
ERR wurde abgebaut.
Die RT RT [Raumtemperatur] welche ich vorgebe, ist für die Parallelverschiebung der Heizkurve sonst nichts.
Nun folgende Probleme:

Problem 1, Temp Verlust in der Inneneinheit in kurzem Leitungsstück von Punkt 2 zu 3:
Anbei der Link zum bearbeiteten Schema unter "Hydraulik":
https://www.dropbox.com/scl/fo/3ny80pwjpi0wup6ybk8iv/h?rlkey=qmd0c6riaw3jrx8v7ofb70w2i&dl=0
Nachdem ich den hydraulischen und thermische Abgleich gemacht habe, wurde die CP Pumpe auf 40% gestellt, das entspricht laut dem verbauten Durchfluss Sensor im Rücklauf WP WP [Wärmepumpe] den 14,1l/h = 846l/h, welche ich auch im FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreis habe, wenn ich alle Durchfluss-Steller zusammen rechne (l/min) und *60 mache (L/h). Das ist laut dem anderen Thread "Schadenbegrenzung mit Puffer" notwendig.

Nun folgender Stand:
FBH Vorlauf Soll: 27,5
WP Vorlauf Soll: 28,5 - wird mit FBH FBH [Fußbodenheizung] Vorlauf Soll + 1° ermittelt, früher waren 2° Erhöhung eingestellt, aber ich habe beobachtet dass zwischen 0,5 und 1 verloren geht zwischen Außeneinheit und Inneneinheit, also sollte 1° reichen
WP Vorlauf Ist: 28,5 - wurde im Schema mit 1 markiert
Am Fühler der EL-Heizung werden 27,8 gemessen, auch durch manuelles messen - wurde im Schema mit 2 markiert.

Aber beim FBH FBH [Fußbodenheizung] Vorlauf Ist (im Schema mit 3 markiert) kommen nur mehr 26,7 an, obwohl Mischer manuell auf 100%.
Gelb hinterlegt ist auch jenes Leitungsstück das mir Kopfzerbrechen macht. Einerseits sollte die WP WP [Wärmepumpe] hier ja über den Puffer zirkulieren, andererseits zieht doch auch der FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreis hier in umgekehrter Richtung aus dem Puffer, oder nicht?? Zirkuliert das Wasser hier in beide
richtungen?

Im Dropbox liegen auch noch Fotos von den verbauten Komponenten der Inneneinheit.

Problem 2, WP läuft unter ca. 6grad AT AT [Außentemperatur] 24h durch und wird nur durch unzählige mal (16-18 pro Tag) Abtauen unterbrochen, das kostet in Summe viel Strom, Betriebsstunden und Schaltzyklen. Ich denke das Durchlaufen ist nicht super (jeden Falls nicht bei AT AT [Außentemperatur] über 0grad, oder?)und das Abtauen auch nicht, oder?!

Problem 3:
Ist es wärmer als 6grad AT AT [Außentemperatur], fängt sie an zu Takten im Rhythmus 15 min EIN /20-30 Minuten AUS.

Im Ordner „Parameter“ sind einige Fotos vom Display mit möglichen Paramtern, habe mal ein paar rausgesucht, welche vielleicht Sinn machen, und eine Beschreibung (leider nur in Englisch) liegt bei.

https://www.dropbox.com/scl/fo/3ny80pwjpi0wup6ybk8iv/h?rlkey=xzsa1fjv4alqdg4ln1mpmejfr&dl=0
Mit freundlichen Grüßen 

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