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Private Pensionsvorsorge

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  •  MissT
  •   Gold-Award
6.11. - 27.11.2023
123 Antworten | 27 Autoren 123
123
Ich schiebe schon ziemlich lange das Thema "private Pensionsvorsorge" vor mir her. Ich bin jetzt Anfang 40. Ist es hierfür mittlerweile eh schon zu spät? Ansonsten: Gibt es hier vielleicht jemanden, der sich in dem Bereich gut auskennt und mir mit ein paar Tipps und/oder Links weiterhelfen mag?

Hintergrund meiner Frage: Meiner Einschätzung nach muss meine Generation davon ausgehen, dass wir bei der staatlichen Pension deutlich schlechter aussteigen werden, als die Generationen vor uns, bzw. viel mehr ins System einzahlen, als wir einmal selber bekommen werden. Weiters muss man wohl davon ausgehen, dass das Pensionsantrittsalter noch deutlich angehoben werden wird. Ich würde mit einer privaten Pensionsvorsorge gerne in beiden Bereichen eine signifikante Verbesserung erreichen bzw. gegen diese zu erwartenden Verschlechterungen "schützen".

  •  rocco81
  •   Gold-Award
12.11.2023  (#41)
Ich bin da ganz bei @Bungi und seinem Mantra.

@­MissT: Als KickOff würde ich empfehlen ein flatex.at Konto anzulegen und MSCI World ETF zu kaufen oder Sparplan anlegen. Geringer Aufwand, geringes Risiko.
Dann bist automatisch in dem Thema drin und kannst dich in Ruhe weiter damit befassen. 
Wenn man erstmal 5 Bücher lesen und 5 Finanzberater mit 6 verschiedenen Meinungen befragen will wird das nie was.

Das einzige was man nicht machen sollte ist bei der nächsten Krise kalte Füße bekommen. 
Wenn man schon länger Aktien, in welcher Form auch immer, besitzt weiß man dass immer wider mal eine Talfahrt kommt und man diese nutzen soll anstatt abzuspringen. 

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Hallo rocco81, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  rocco81
  •   Gold-Award
12.11.2023  (#42)
Was man auch nicht ganz außer Acht lassen sollte:
Wird man im Alter nur eine Pension zur Verfügung haben, oder hat sich der Partner/in auch eine gute Pension erarbeitet? 
Ich meine es macht einen riesen Unterschied wenn man in seinem Haus weiter wohnen will ob man das alleine erhalten muss. 

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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
12.11.2023  (#43)
@Equity: auf jeden Fall hilft eine Analyse der zu erwartenden Situation einen "fiktiven" Bedarf zu evaluieren aber wie @­taliesin schreibt ... da ist viel Glaskugelleserei dabei.

@rocco81: exakt das was du beschreibst ist einer der grössten Fehler von Anlegern (ist ao von Finanzexperten zigfach bestätigt!):

nämlich abzuwarten und nicht zu beginnen weil man alles "richtig" machen möchte und sich zuvor einzulesen etc ... dabei verlieren die Meisten wertvolle Zeit, denn "time in the market beats timing the market" !!!

@­MissT: bin ganz bei Rocco81 - flatex.at Depot (kostenfrei und steuereinfach) - MSCI world , thesaurierend, Meldefonds und ab geht's mit einer monatlichen Sparrate. Danach einlesen, informieren und ja, Plan aufstellen. Ich hab mir da ein ppt-Plan erstellt in dem ich alle meine Mantras detailliert festgehalten habe. Gründe für Produktkäufe festgehalten und auch Gründe / Kriterien für "bei welchen Szenarien verkaufe ich". Das hilft enorm sich klar vor Augen zu halten was man will und sich auch daran zu halten. Versucht es ...

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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
12.11.2023  (#44)
@rocco81: Ich bin eine Frau 😉

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  •  4694
12.11.2023  (#45)
Hallo,

einfach Gold kaufen wenn man geld hat, kleine Stücklungen, Barren, kein Münzen weil da hast du Mwst Problem, Goldbarren hat das nicht. Den Rest kannst wie ETF oder LV kannst etwas vergessen.

Lg

4694

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.11.2023  (#46)

zitat..
772538 schrieb: kein Münzen weil da hast du Mwst Problem

So gut wie alle Anlagemünzen sind steuerfrei.

zitat..
772538 schrieb: Den Rest kannst wie ETF oder LV kannst etwas vergessen.

Gold ist ein Geldgefrierschrank. Es wird zuerst ausgegraben dann verhübscht, um es dann wieder einzugraben (im Safe). Produktiv ist da nichts.

Gold war auch schon mal über 30 Jahre eine 0-Nummer.


2023/2023111240006.jpg
Also ETF für Zyklen im Bereich von 10-15Jahren mit Durchschnittsrenditen um die 6-7% und LV für die Versicherung des Lebens, sind da allemal vernünftiger.

Ich hab' auch ca. 5% Gold im Portfolio, aber das ist Inferno-Geld emoji


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Hallo taliesin, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  4694
12.11.2023  (#47)
Hallo,

https://www.energiesparhaus.at/forum-private-pensionsvorsorge/75308_3#:~:text=So%20gut%20wie%20alle%20Anlagem%C3%BCnzen%20sind%20steuerfrei.

Blödsinn, alle Anlagemünzen sind sicherlich MWST pflichtig,  Goldbarren nicht ...

Lg

4694

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.11.2023  (#48)

zitat..
772559 schrieb: Blödsinn

Man kann das schon freundlicher schreiben emoji

Umsatzsteuergesetz §6, Abs. 1, Ziffer 8 (siehe)https://www.jusline.at/gesetz/ustg/paragraf/6):
Goldmünzen,
  • die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen,
  • die nach dem Jahr 1800 geprägt wurden,
  • die in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und
  • die üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehaltes um nicht mehr als 80% übersteigt.

Ich kaufe regelmäßig Gold in Form von Philharmonikern (1 Unze) zu einem Preis von akt. 1877€, beim akt. Gold spot von 1814€ also ca. 3.5% spread.

Damit sind alle Anforderungen für die Umsatzsteuerfreiheit gegeben. Ganz nebenbei müsste der Philharmoniker sonst mindestens 2175€ kosten, tut er aber nicht. Siehe https://www.muenzeoesterreich.at/anlegen/anlagemuenzen

 


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  •  Equity
  •   Bronze-Award
12.11.2023  (#49)

zitat..
taliesin schrieb:

──────
Equity schrieb: Erst wenn man diese Fragen beantworten kann
───────────────

ist man Hellseher und sollte sofort sein Arbeitnehmerdasein aufgeben und ins Casino marschieren

Nicht falsch verstehen, es sind prinzipiell alles gute Fragen, aber gerade für jüngere Leute (zwischen 25 und 35) so gut wie nicht beantwortbar, bzw. mit extrem hohen Unsicherheiten verbunden. Ideal wäre es aber in dieser Zeit mit der Pensionsvorsorge anzufangen.

Die Fragestellerin ist Anfang 40, da sind viele Werte durchaus schon abschätzbar. Natürlich ist es eine Planung unter Unsicherheiten, aber auch ein ungenauer Plan, der regelmäßig angepasst werden muss, ist besser wie gar kein Plan. Bei anderen Fragen, wo es um wesentlich weniger Geld geht, wird hier ja auch bis ins letzte Detail geplant, verglichen und optimiert, nur bei der Altersvorsorge bzw, dem Vermögensaufbau soll es auf einmal ohne Plan mit dem 0815-Rezept das für alle passt gehen. Ist halt ein bisschen so als würde jemand fragen "wie soll ich heizen" und die Antwort ist "RGK" - der/die Fragestellerin wohnt aber in einer Altbauwohnung.

Die eigene Situation grob aufzubereiten (mehr muss es gar nicht sein) wäre für die meisten hier definitiv eine einfache Sache die nur wenige Stunden und ein Excel-Sheet benötigt (bzw. ein Papierzettel tut es auch). Warum man sich dagegen wehrt und freiwillig "blind" bleibt, nur weil es nix technisches ist sondern "nur" Geld, versteh ich schlicht nicht. 

Die zu erwartende staatliche Pension z.B. kann ich mit einem Blick ins Pensionskonto (inkl. Hochrechnung bis zum Pensionsantritt) sehr leicht erfassen. Etwaige betriebliche Altersvorsorge und Abfertigungsansprüche bekommt man auch jählich mitgeteilt (ebenso mit Prognose zum Pensionsantritt). Die Einkommensentwicklung und -sicherheit sollte man auch kennen, ist man z.B. im öffentlichen Dienst ist die Sicherheit in der Regel sehr hoch und das Gehalt exakt vorhersehbar, bei anderen Jobs ist dafür die Unsicherheit (mit der man dann eben rechnen muss) ebenso vorhersehbar. Ebenso die Kosten in Bezug auf die Wohnsituation, auch hier liegen die Fakten normal am Tisch, man muss sie nur zusammen fassen. Ebenso die persönlichen Rahmenumstände (ich kenn z.B. die Anzahl meiner Kinder und Ehepartner :) ). Alles kein Hexenwerk.

Die gut gemeinten Ratschläge können einfach völlig falsch sein. Eine Anlage in einen World-ETF wird oft sinnvoll sein, aber eben nicht wenn z.B. noch ein variabler Kredit läuft (dann ist sondertilgen die beste Altersvorsorge), oder ein Immobilienerwerb in den nächsten Jahren absehrbar ist und EK benötigt wird oder aber auch nicht wenn das Einkommen zwar hoch ist, aber die Jobsicherheit gering und keine Rücklagen vorhanden sind. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Und wenn dann Sätze fallen wie "Als KickOff würde ich empfehlen ein flatex.at Konto anzulegen und MSCI World ETF zu kaufen oder Sparplan anlegen. Geringer Aufwand, geringes Risiko." ist es halt auch nur gut gemeint. Ja, das kann ein super Investment für sehr lange Zeiträume sein (und ja, ich habe auch einen solchen ETF), aber das hat nichts  mit geringem Risiko zu tun. Man muss da nicht spaßhalber beim Kauf mehrfach Risikohinweise wegklicken die immer das Wort "Totalverlust" beinhalten.

Ebenso der Rat mit 25-35 mit der Pensionsvorsorge zu starten kann sinnvoll sein, aber auch völlig falsch. In dem Alter ist oft die beste Investition die ins eigene Humankapital, Bildung kann hier (auch rein finanziell) das wesentlich bessere Investment sein wie jede klassische Pensionsvorsorge.

Die paar Stunden die man investieren muss um die eigenen Finanzen sinnvoll zu planen (und da kann man den ersten Schritt, den Ist-Zustand und das Ziel halt nicht auslassen) sind es defintiv wert. Selbst wenn am Ende nur rauskommt, dass das 0815-Rezept von UserXy tatsächlich passt. 




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  •  Bungi
  •   Bronze-Award
12.11.2023  (#50)
@­MissT: viele Anregungen, Kommentare ... 
Lass uns doch gelegentlich wissen was du daraus machst. Bin gespannt auf deine Ansätze.

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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
14.11.2023  (#51)
Egal was du machst, nimm einen steuereinfachen Broker/Produkte und keinen wo du das selber machen musst. Die paar EUR mehr an Gebühren sind es wert. 

Persönlich bin ich in ETFs und Vorsorgewohnungen. Wohnung nur, weil ich sie günstig bekommen haben, würde mir keine neuen mehr kaufen. 


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
14.11.2023  (#52)

zitat..
Equity schrieb: aber das hat nichts mit geringem Risiko zu tun. Man muss da nicht spaßhalber beim Kauf mehrfach Risikohinweise wegklicken die immer das Wort "Totalverlust" beinhalten.

Ich reite den Gedanken noch ein wenig. Der MSCI-World-Index hat eine (hochgerechnet auf 30 Jahre) Jahresrendite von ca. 8% und eine Sharpe ratio von ca. 0.5, geht man von ca. 2% risikolosen Zinsen aus ergibt sich 6% 'Überrendite' und eine Standardabweichung von 12%. Bei einer Anlagezeit von 10 Jahren reduziert sich die Standardabweichung auf 12%/sqrt(10) = 3.8%.

Daraus ergibt sich bei der (gut belegbaren) Unterstellung einer Normalverteilung:
* eine <2% Rendite (risikolos) mit ca. 5% Wahrscheinlichkeit
* eine 0% Rendite mit 1.5% Wahrscheinlichkeit
* eine -90% Rendite mit <1ppb.

Also der Hinweis auf den Totalverlust ist nett gemeint, aber fällt durchaus in die Kategorie 'Inferno'. Durch einen Sparplan kann man das bestehende Risiko weiter (stark) reduzieren.

Andere Risiken im ETF (Emittenten, Replikation, etc.) gilt es natürlich zu beachten, sind aber in ALLEN  'Papieren' nicht 0, nichtmal die Einlagensicherung hat eine Ausfallwahrscheinlichkeit von unter 1ppb (behaupte ich ohne Beweis emoji ).


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  •  cete8
15.11.2023  (#53)
So, nun melde auch ich mich zu dem Thema. Ich muss sagen, ich bin da eher oldschool und spare lieber, als irgendwie irgendwo etwas zu investieren. Bin 40 Jahre alt (meine Frau 38) und beide im öffentlichen Dienst beschäftigt in Führungspositionen. Keine Kinder. Dementsprechend können wir einiges pro Monat auf die Seite legen und auch so auch sparen, was wir auch jahrelang tun und zb. unsere Hausfinanzierung über 20 Jahre vor dem eigentlichen Termin abbezahlen werden (in 4 Jahren ab heute).

Wir könnten somit locker 1000er im Monat in eine Investition schmeißen, wenn das in zb. 20 Jahren deutlich mehr abwerfen würde als unser oldschool Sparmodus? Wenn ich den 1000er auf 20 Jahre rechne, wären das ca. 240.000 Euro... und da ich mir bei der Pensionsvorsorge so gar nicht auskenne, wollte ich fragen was bei so einem monatlichen Betrag nach 20 Jahren Investition rausschauen würde? Ich mein, ob ich dann 30-40.000 Euro mehr erhalte, spielt für uns kaum eine Rolle, aber wenn ich zb. die 240.000 Euro irgendwie verdoppeln könnte, dann würde das eher einen Sinn für uns machen. Oder ist so etwas komplett unrealistisch?

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Hallo cete8, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#54)

zitat..
schurlmaster schrieb: Persönlich bin ich in ETFs und Vorsorgewohnungen. Wohnung nur, weil ich sie günstig bekommen haben, würde mir keine neuen mehr kaufen. 

Warum? Zwecks der Steuer oder Mieter?


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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#55)

zitat..
cete8 schrieb: Wenn ich den 1000er auf 20 Jahre rechne, wären das ca. 240.000 Euro... und da ich mir bei der Pensionsvorsorge so gar nicht auskenne, wollte ich fragen was bei so einem monatlichen Betrag nach 20 Jahren Investition rausschauen würde?

Einfach ausrechnen:
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Je länger die Zeitspanne, desto mehr kommt der Zinseszinseffekt zu tragen. Und da zählt jedes Prozentpünktchen.

Über 20 Jahre gesehen ist man da meiner Meinung nach mit einem Sparbuch verloren.
 


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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#56)

zitat..
taliesin schrieb: Also der Hinweis auf den Totalverlust ist nett gemeint, aber fällt durchaus in die Kategorie 'Inferno'. Durch einen Sparplan kann man das bestehende Risiko weiter (stark) reduzieren.

@­taliesin , schade, dass man hier keinen Orden vergeben kann. emoji


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  •  cete8
15.11.2023  (#57)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
cete8 schrieb: Wenn ich den 1000er auf 20 Jahre rechne, wären das ca. 240.000 Euro... und da ich mir bei der Pensionsvorsorge so gar nicht auskenne, wollte ich fragen was bei so einem monatlichen Betrag nach 20 Jahren Investition rausschauen würde?
───────────────

Einfach ausrechnen:
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Je länger die Zeitspanne, desto mehr kommt der Zinseszinseffekt zu tragen. Und da zählt jedes Prozentpünktchen.

Über 20 Jahre gesehen ist man da meiner Meinung nach mit einem Sparbuch verloren.

Die Seite kenn ich bzw. gibt so einen Rechner eh auf fast allen Bankseiten. Ist aber eben alles so unsicher,... ist ein großer Unterschied ob ich zb. 1% erhalte oder 4%.

Ist eben der Punkt wenn es bei 1-2% bleiben würde, macht das für uns keinen Sinn. Also am Sparbuch. Deswegen dachte ich ob es wo anders was "besseres" gibt. Aber ich denke mir, selbst wo anders wo mehr rausspringen würde, ist sicher auch das Risiko höher (zb. Aktienfonds usw.) ?


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  •  kasandi
  •   Bronze-Award
15.11.2023  (#58)

zitat..
cete8 schrieb:

──────
ds50 schrieb:

──────
cete8 schrieb: Wenn ich den 1000er auf 20 Jahre rechne, wären das ca. 240.000 Euro... und da ich mir bei der Pensionsvorsorge so gar nicht auskenne, wollte ich fragen was bei so einem monatlichen Betrag nach 20 Jahren Investition rausschauen würde?
───────────────

Einfach ausrechnen:
https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php

Je länger die Zeitspanne, desto mehr kommt der Zinseszinseffekt zu tragen. Und da zählt jedes Prozentpünktchen.

Über 20 Jahre gesehen ist man da meiner Meinung nach mit einem Sparbuch verloren.
───────────────

Die Seite kenn ich bzw. gibt so einen Rechner eh auf fast allen Bankseiten. Ist aber eben alles so unsicher,... ist ein großer Unterschied ob ich zb. 1% erhalte oder 4%.

Ist eben der Punkt wenn es bei 1-2% bleiben würde, macht das für uns keinen Sinn. Also am Sparbuch. Deswegen dachte ich ob es wo anders was "besseres" gibt. Aber ich denke mir, selbst wo anders wo mehr rausspringen würde, ist sicher auch das Risiko höher (zb. Aktienfonds usw.) ?

Eines musst du jedoch beachten. 

Mit den Sparbuch wirst du eigentlich immer verlieren in Hinblick auf die Inflation, bzw. zumindest keine Zinsgewinne machen, im besten Fall bei 0 aussteigen. 

Am Kapitalmarkt kannst du mehr Rendite als Inflation haben. 

Ich habe mir auf viele Finanzfluss Videos angesehen und finde die sehr gut wie es hier erklärt wird. 

Im Schnitt warens glaube immer so um die min. 6% Zinsen die ketzten 30 Jahre? Oder sogar mehr. 


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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#59)
In meinen Augen ist es kein Risiko, sondern Fakt, dass Geld auf dem Sparbuch defakto entwertet und weniger wert wird.
Bei einem ETF gibt es keine Gewähr, dass man Gewinn macht (höheres Risiko), aber die Chancen sind ungleich höher. Viel wichtiger aber finde ich, dass ein ETF viel geringere Gebühren als ein aktiv gemanagter Aktienfond hat und dadurch in der Performance schon mal einen Startvorteil hat.

Ich will keinen bekehren, es muss jeder für sich seine passende Strategie finden. Aber ich kläre vor allem junge Menschen in meinem Bekanntenkreis über die Macht des Zinseszins auf. Bei 1-2% kann sich dieser aber nicht entfalten. Für mich sind da historische Daten des Kaptialmarktes überzeugender. Und ich bin auch für die Zukunft überzeugt, dass westliche, innovative, aber auch stabile Firmen sehr wohl ihren Platz an der Sonne haben und weiter wachsen können.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#60)

zitat..
cete8 schrieb: Aber ich denke mir, selbst wo anders wo mehr rausspringen würde, ist sicher auch das Risiko höher (zb. Aktienfonds usw.) ?

Taliesin hats eh vorzüglich beschrieben.
Wenn man beim MSCI World von einer Jahresrendite von 8% ausgeht, hast nach 20 Jahren 572k € erwirtschaftet bzw. 459k€ steuerbereinigt.

Und ja, es gibt, wie von equity beschrieben, ein Risiko, dass nach 20 Jahren viel weniger übrig ist.


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  •  cete8
15.11.2023  (#61)
Danke Euch. Ja deswegen frage ich auch hier nach, weil ich da absolut 0 Ahnung habe bzw. mich damit noch gar nicht beschäftigt habe.

Was wäre deiner/eurer Meinung nach am besten im unseren Fall? Also Sparbuch auf gar keine Fall, soviel hab ich rauslesen können 🤣. Gibts da Seiten/Links/Angebote die ihr vielleicht empfehlen könnt wo ich einsteigen könnte?
 
PS: OK, MSCI World ist schon mal wie ich sehe eine gute Adresse...


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