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Preisschätzung Hausbau

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  •  Hausbau1983
21.2.2022 - 2.6.2023
365 Antworten | 109 Autoren 365
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Guten Abend!

Ich hätte eine Frage bezüglich der derzeitigen Durchschnittspreise pro Quadratmeter bei einem neugebauten Einfamilien Haus.

Gibt es Leute die derzeit Bauen oder bereits ein Projekt mit realer derzeitiger Kostenaufstellung haben?

Mich würde der derzeitige Durchschnittspreis pro Quadratmeter (ich weiss schwer zu sagen ohne weitere Angaben, aber gehen wir von einem Einfamilienhaus ohne ausgefallenen Extras aus) interessieren.

Wäre über ein paar Einschätzungen sehr dankbar.

  •  ds50
  •   Silber-Award
6.3.2022  (#41)
Mein Baustoffhändler erzählte mir im Herbst 2021 (!), daß er ein Rohbau Angebot vom Frühjahr 2021 bis Herbst von 88k€ auf 117k€ erhöhen musste (nur Material). Wird jetzt sicher noch mehr sein. 😟

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
6.3.2022  (#42)
Ja Materialpreise sind fix gestiegen.
Die Arbeit macht immer noch 2/3 des Gesamtpreises aus afaik 

1
  •  Hausbau1983
7.3.2022  (#43)
Es scheint als wäre jetzt nicht grad die beste Zeit um zu bauen 😰

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#44)
Ist es auch fix nicht. 
Aber was hilft das wenn man mittendrin steckt?

In 5 Jahren sind wir langsam zu alt für einen 30 Jahre laufenden Kredit.

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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
7.3.2022  (#45)
Das blöde daran ist, wir wissen es immer nur im Nachhinein ob's eine gute oder schlechte Zeit war :).
Vielleicht ist es in 5 Jahren wieder 30% teurer? Oder wir reiten wieder mit Pferden anstelle der Autos? In der aktuellen Zeit scheint man ja vor garnix sicher.

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  •  Amateur
  •   Bronze-Award
7.3.2022  (#46)
Hab gerade nachgeschaut, was so ein Pferd kostet :-;


2022/202203078092.jpg

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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.3.2022  (#47)
Historisch gesehen - was nix heißen muss - wurde das Bauen soweit ich weiß noch nie billiger. Somit ist immer JETZT der beste Zeitpunkt zu Bauen.

Die Zinsen sind übrigens immer noch wahnsinnig niedrig, auch das spricht für das Bauen.

1
  •  Landei
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#48)

zitat..
ds50 schrieb: Historisch gesehen - was nix heißen muss - wurde das Bauen soweit ich weiß noch nie billiger.

Neben den Preisen der letzten Jahre sind aber auch die Ansprüche der BauherrInnen gestiegen, so ehrlich muss man sein. Heute muss das >200m² Haus in 1 Jahr fix fertig dastehen inkl, BUS, Pool, Einfahrt, Mähroboter usw. usf.
Wie im anderen Thread zum Thema "Krieg" User speeedcat schon angemerkt hat, haben einige Häuslbauer sicher immer noch die Möglichkeit die Ansprüche zurückzuschrauben bevor sie den Hausbau ganz aufgeben. Standard Häuser, einfacher Grundriss <180m², ohne BUS, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], ohne Pool, ohne diesen ganzen Schnickschnack,... Unsere Eltern und Großeltern haben früher auch simpler und auch länger gebaut. 

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#49)
Witzig.

unter 200 qm
kein BUS
kein Pool 
Trotzdem empfindlich teurer geworden.

Durch die zahlreichen Vorgaben zu Versickerung, ÖNORM und Dämmungen sind die Baustandards sehr hoch aber auch dadurch hat sich der Preis entsprechend entwickelt...


1
  •  Landei
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#50)

zitat..
Landei schrieb: haben einige Häuslbauer sicher immer noch die Möglichkeit die Ansprüche zurückzuschrauben

@Gemeinderat ja freilich sind es nicht die Ansprüche alleine. Drum schreib ich ja "einige" Häuslbauer. Wenn ich jüngere Bauprojekte in meinem Umfeld sehe, stelle ich fest dass 90% zu groß bauen und darüber hinaus auch noch jeden Schnickschnack haben (man will ja dem Nachbarn um nix nachstehen😉). Über die Kreditraten wird jedoch geschwiegen weil über Geld spricht man ja nicht 🤫


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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.3.2022  (#51)

zitat..
Landei schrieb: Unsere Eltern und Großeltern haben früher auch simpler und auch länger gebaut.

Ich geb dir da schon Recht. Aber du willst jetzt halt auch nicht die Heizöl Rechnung eines so gebauten Hauses haben...
Auch wir wollten simpel bauen, und nach und nach fertigstellen. Aber beim Bus System, BKA, Zentralstaubsauger, etc. kannst halt nachträglich garnix mehr machen, deswegen "musste" ich das schon so bauen.

Und ja, wir haben in Eigenregie schon mal die Terrasse mit einer "Sauberkeitsschicht" betoniert - weil bis da dann endlich der Naturstein raufkommt sind die Kinder wohl erwachsen. So kann man sie wenigstens bis dahin vernünftig nützen, auch wenn die Optik etwas bescheiden ist...
Ist mir aber auch egal. 😉

Verwandtschaft von mir hat seit 15 Jahren immer noch die Betonstiege. Hätte ich auch so gemacht, aber meine Frau hatte hier was dagegen. Und Recht hatte sie...

Ich hatte irgendwann mal sinnbildlich den Spruch verinnerlicht: Vorrichten (Schläuche) in Luxus, komplettieren in Armut.

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  •  Hausbau1983
7.3.2022  (#52)
Ich gebe euch ja allen recht (mit Ansprüchen Preisentwicklung. Usw..).... aber wenn ein Haus mit 166 m2 und OHNE pool und ohne fertige Terrasse und ohne Garage und ohne teuren Schnickschnack(quadratischer Grundriss) und ohne Einrichtung  und ohne das Grundstück   Mal 750.000 Euro kostet hört sich der Spaß irgendwie auf 😅

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  •  Landei
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#53)

zitat..
Hausbau1983 schrieb: wenn ein Haus mit 166 m2 und OHNE pool und ohne fertige Terrasse und ohne Garage und ohne teuren Schnickschnack(quadratischer Grundriss) und ohne Einrichtung  und ohne das Grundstück   Mal 750.000 Euro kostet

Das wären 4500,-/m² für ein unmöbliertes Haus. Selbst bei den aktuell hohen Preisen ist das viel zuviel. 

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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.3.2022  (#54)
Wenn sich das Einkommen aliquot (oder besser) dazu entwickelt - why not? emoji

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  •  Beachflyer77
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#55)

zitat..
Hausbau1983 schrieb: Ich gebe euch ja allen recht (mit Ansprüchen Preisentwicklung. Usw..).... aber wenn ein Haus mit 166 m2 und OHNE pool und ohne fertige Terrasse und ohne Garage und ohne teuren Schnickschnack(quadratischer Grundriss) und ohne Einrichtung  und ohne das Grundstück   Mal 750.000 Euro kostet hört sich der Spaß irgendwie auf 😅

Also unser Projekt 163m2 Wfl + 35m2 Garage Bungalow hat inkl Terrasse Pool Zaun gepflasterte Auffahrt und Möbel 680.000 gekostet. Inkl Gundstück wobei der >Grundstückspreis sehr gering war. Fertigstellung Herbst 2021 Alle Preise der Gewerke haben gehalten. Mehrpreise gabe es nur bei Mehrleistungen.

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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
7.3.2022  (#56)
Das Einkommen kann sich sehr sehr schnell wieder gegenläufig entwickeln, die Schulden werden aber nicht weniger dadurch ;).

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  •  Hausbau1983
7.3.2022  (#57)
Landei schrieb: 

zitat..

──────
Hausbau1983 schrieb: wenn ein Haus mit 166 m2 und OHNE pool und ohne fertige Terrasse und ohne Garage und ohne teuren Schnickschnack(quadratischer Grundriss) und ohne Einrichtung  und ohne das Grundstück   Mal 750.000 Euro kostet
───────────────

Das wären 4500,-/m² für ein unmöbliertes Haus. Selbst bei den aktuell hohen Preisen ist das viel zuviel.

Genau das meine ich auch .... danke für die Einschätzung

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  •  ds50
  •   Silber-Award
7.3.2022  (#58)
Entgegen meiner ursprünglichen Einschätzung kann man mit Eigenleistung sehr wohl einiges an Geld sparen.
Aber wenn man sich die Bude mehr oder weniger mit allen Extras hinstellen lässt, dann ist nur der Himmel das Limit. 😉

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.3.2022  (#59)

zitat..
Landei schrieb:

@Gemeinderat ja freilich sind es nicht die Ansprüche alleine. Drum schreib ich ja "einige" Häuslbauer. Wenn ich jüngere Bauprojekte in meinem Umfeld sehe, stelle ich fest dass 90% zu groß bauen und darüber hinaus auch noch jeden Schnickschnack haben (man will ja dem Nachbarn um nix nachstehen😉). Über die Kreditraten wird jedoch geschwiegen weil über Geld spricht man ja nicht 🤫.

Tjo, ich finde unser Haus eigentlich gerade recht, aber nicht zu groß. 
Ich will auch gar keinen Schnickschnack und Nachbarn hab ich keine :D
Das liegt aber auch primär daran (mit dem Schnickschnack), dass mich das Hausbauen eigentlich NICHT interessiert. Es ist für mich ein Gegenstand, er keine Emotionen weckt oder in mir den Hobbyhäuslbauer weckt. 
Mehr als ca. 1k Rate wollten wir nicht - und haben wir auch so erreicht. 
Damit das für 2 Personen immer geht und notfalls sogar alleine.


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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
8.3.2022  (#60)

zitat..
ds50 schrieb: Entgegen meiner ursprünglichen Einschätzung kann man mit Eigenleistung sehr wohl einiges an Geld sparen.

Kann ich nur Bestätigen. Schwester hat 2011 gebaut: 178m2 + Garage: 350T€ Schlüsselfertig (ohne Küche und Sanitärmöbel). Gekostet hats durch viel Eigenleistung und Zeit (2 Jahre) kanpp 200T€ Einzugsfertig.
Meine Frau und ich stehen zurzeit bei 425t€ bei 211m2 + Garage haben aber auf 'moderne' Zuckerl nicht verzichten wollen (Raffstoren, KWL, große Fensterflächen, Alu-Kunsstoff Fenster, Designeinrichtung, Kamin, Bus-System\ Intelligent Home). Der Architekt schätzte 690T€ Schlüsselfertig (ohne Küche und Einrichtung). Bauzeit schon ca. 3 Jahre. Grundstücke waren vorhanden. Gärten, Einfriedung (geschlossene Bauweise) sowie PV kommen demnächst.

Zum Thema Eigenleistung:
Hätten wir 2018 gewusst, dass wir keinen Kredit brauchen hätte ich nur das Nötigste selbst gemacht. Alleine die gesamte Recherchen, Angebote einholen, vergleichen, technische Berechnungen diverser Gewerke usw. kostet sehr viel Bürozeit. Dazu kommen dann die echten Arbeitsstunden auf der Baustelle. Wochenenden waren fast nicht vorhanden und auch unter der Woche mussten wir auf die Baustelle, wenn ein Termin gedrückt hat. Ansonsten haben wir es auch schleifen lassen, wodurch sich das Einzugsdatum nach hinten verschiebt. Beide Eltern (speziell die Väter) haben ständig mitgearbeitet bzw. waren alleine auf der Baustelle wenn ich keine Zeit hatte. Ist auf die Dauer natürlich unangenehm, da sie auch etwas von ihrer Freizeit haben wollen. Auch nicht zu vergessen ist natürlich der Versorungstrupp.
Auch ist zu Bedenken, dass die eigene Ausführung nicht immer Normgerecht ist. Selbst zwischen den Profis scheiden sich die Geister bei speziellen Arbeitspunkten. Eine Überprüfung eines Sachverständigen schadet nicht.
Eingezogen sind wir im März 2021, fertig ist Innen noch immer nicht alles. Kleinigkeiten, aber dennoch eine stetige mahnende Erinnerung. Die Lebensqualität im eigenen Haus ist um ein vielfaches Besser und ich persönlich trauere den 1-1.5 jahren nach die wir länger gebaut haben. Handwerklich und fachlich habe ich sehr viel gelernt, ob ich das Wissen noch einmal brauche ist ungewiss. Einen positiven Effekt hatte der Bau auf die Familie. Das gemeinsame Arbeiten auf ein Ziel hatte die Bindung zur Frau und Schwiegereltern gestärkt.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
8.3.2022  (#61)
Eigenleistungen sind auch sicher toll wenn man mithelfen darf, bei einem GU Haus leider nicht immer möglich oder aus Haftungsgründen nicht machbar.

Andererseits wenn man wir wir 250 km entfernt ist, ist selbst machen faktisch sinnlos. 
So wird es halt einmal "professionell" gemacht


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