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Ömag Marktpreis Q3 2023

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
6.6. - 22.8.2023
177 Antworten | 54 Autoren 177
24
201
Stand letzt 5 Tage wären wir bei 11,8 ct/kWh

2023/20230606853908.png

was denkt ihr, wo wir schlussendlich landen?

Relevante Tage sollten wie folgt sein, oder hat wer Einwände?:
22.6
23.6
26.6
27.6
28.6

  •  Baumifax
12.6.2023  (#21)
Wenn hier so geschätzt wird von ca. 12 Cent fürs nächste Quartal so bin ich damit zufrieden falls es so wird.
Habe nur die Nachrichten bezüglich derGaspreise verfolgt und dachte an einen niedrigeren Tarif.

Langfristig möchte ich 10 Cent für die Einspeisung erzielen - mit disem Erlös habe ich meine Amortisation kalkuliert. Aus jetziger Sicht erscheinen mir diese 10 Cent durchaus realistisch (hoffentlich).

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  •  ck
12.6.2023  (#22)

zitat..
joho78 schrieb:

Und warum zeigt dies der Future dann nicht an (also für Q2 und Q3)?

Zeigt es eh an, im Winter ist der Abstand deutlich höher wie im Sommer.


2023/20230612183952.png


1
  •  sunpower1
  •   Bronze-Award
13.6.2023  (#23)
Marktpreis wäre jetzt bei ca. 13,2 ct., steigt also ein wenig (um ca. 1,5ct zur Vorwoche)

3
  •  ds50
  •   Gold-Award
13.6.2023  (#24)
Ich hab 13,56 geschätzt. Schaun wir mal. 😊

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  •  cutcher
13.6.2023  (#25)
Ich sag es steigt morgen nochmal nach oben
grund: gaspreisanstieg heute mittag auf 35€


2023/20230613555607.png



ps: berechnung nur heutiger tag ergibt bereits 14,15 cent/kwh


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
15.6.2023  (#26)
gestern waren es 14,8ct.. also es bleibt spannend :)

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  •  ceisserer
15.6.2023  (#27)
rein aus neugier - was steckt denn hinter dem aktuellen gaspreis-anstieg?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.6.2023  (#28)
Allgemeine Antwort, warum der Marktpreis nicht auf 5ct sinken wird:
https://www.derstandard.at/story/3000000174397/strompreis-bleibt-laut-studie-wohl-auf-jahre-hinaus-hoch

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  •  ceisserer
15.6.2023  (#29)

zitat..
ds50 schrieb:

Allgemeine Antwort, warum der Marktpreis nicht auf 5ct sinken wird:
https://www.derstandard.at/story/3000000174397/strompreis-bleibt-laut-studie-wohl-auf-jahre-hinaus-hoch

Das mag schon stimmen - mittelfristig gehe ich allerdings davon aus, dass man uns für "PV-Strom" nicht mehr den Durchschnittsstrompreis garantieren / bezahlen wird.

Eine kwH an einem sonnigen Sonntagnachmittag ist einfach deutlich weniger wert als eine kwH an einem dunklen kalten Werktag im Winter - wobei sich dieser Effekt nur noch verstärken wird, je mehr PV-Anlagen ans Netz gehen.

Positiver Nebeneffekt: Dadurch, dass bei PV-Überschuss der kWh-Preis in den Keller geht, wird es für Verbraucher rentabler dann zu verbrauchen, wenn der Strom aus Erneuerbaren vorhanden ist...


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  •  ck
15.6.2023  (#30)

zitat..
ceisserer schrieb:

....mittelfristig gehe ich allerdings davon aus, dass man uns für "PV-Strom" nicht mehr den Durchschnittsstrompreis garantieren / bezahlen wird.
...

Dass man den OeMAG Marktpreis bekommt, ist ja gesetzlich geregelt und bislang hat die OeMAG auch nicht draufgezahlt.


zitat..
ceisserer schrieb:
....
Eine kwH an einem sonnigen Sonntagnachmittag ist einfach deutlich weniger wert als eine kwH an einem dunklen kalten Werktag im Winter - wobei sich dieser Effekt nur noch verstärken wird, je mehr PV-Anlagen ans Netz gehen.
...

Es ist ein Unterschied, ob man Strom nach EEX Spot handelt, oder ein Jahreskontingent auf Basis eine Standardprofils.


zitat..
ceisserer schrieb:
...Dadurch, dass bei PV-Überschuss der kWh-Preis in den Keller geht, wird es für Verbraucher rentabler dann zu verbrauchen, wenn der Strom aus Erneuerbaren vorhanden ist...

Es ist sogar noch besser, man kann den PV-Überschuss nach OeMAG Marktpreis relativ gut verkaufen, aber trotzdem beim Bezug den Vorteil geringerer Spotpreise nutzen.




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  •  ceisserer
15.6.2023  (#31)

zitat..
ck schrieb: Dass man den OeMAG Marktpreis bekommt, ist ja gesetzlich geregelt und bislang hat die OeMAG auch nicht draufgezahlt.

Das ist mir bewusst. Ich tippe persönlich stark darauf, dass diese Gesetze in den nächsten Jahren (zum Nachteil der PV-Einspeiser) angepasst werden - aber who knows.

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  •  ck
15.6.2023  (#32)

zitat..
ceisserer schrieb:

Das ist mir bewusst. Ich tippe persönlich stark darauf, dass diese Gesetze in den nächsten Jahren (zum Nachteil der PV-Einspeiser) angepasst werden - aber who knows.

Was sollte der Grund sein?
1) Die derzeitige Regelung gilt grundsätzlich bis 31.12.2030
2) Die OeMAG macht keine Verluste damit
3) Grundsätzlich möchte man ja die Attraktivität von PV Anlagen fördern


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
15.6.2023  (#33)

zitat..
ck schrieb:

──────
ceisserer schrieb:

Das ist mir bewusst. Ich tippe persönlich stark darauf, dass diese Gesetze in den nächsten Jahren (zum Nachteil der PV-Einspeiser) angepasst werden - aber who knows.
───────────────

Was sollte der Grund sein?
1) Die derzeitige Regelung gilt grundsätzlich bis 31.12.2030
2) Die OeMAG macht keine Verluste damit
3) Grundsätzlich möchte man ja die Attraktivität von PV Anlagen fördern

4.) hat der Staat großes Interesse seine Klimaziele bis 2030 zu schaffen, da er/wir sonst Millionen an Strafzahlungen leisten müssen... Da kann ich mir persönlich auch lange Subventionen für den PV Einspeisepreis vorstellen...


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  •  ck
15.6.2023  (#34)

zitat..
massiv50er schrieb:

4.) hat der Staat großes Interesse seine Klimaziele bis 2030 zu schaffen, da er/wir sonst Millionen an Strafzahlungen leisten müssen... Da kann ich mir persönlich auch lange Subventionen für den PV Einspeisepreis vorstellen...

Das meinte ich eigentlich mit 3. (ohne es detailiert auszuführen)


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  •  offenediskussion
15.6.2023  (#35)
Ja, der Börsenpreis bei strom ist zuletzt wieder gestiegen weil der gaspreis gestiegen ist. Und da sieht man wieder einmal wie verrückt das System ist. Es ist Hochsommer, es gibt laufend lange sonnentage und der Anteil der sehr billigen erneuerbaren Energie an der gesamten Produktion ist jetzt sicherlich am höchsten. D.h. der durchschnittliche Erzeugerpreis sicherlich am niedrigsten.
Aber weil wir noch einen minimalen gasstromanteil dabei haben steigt der gesamte strompreis für alle erzeuger und in der folge für die verbraucher.
Wofür ist da die Förderung der pv-anlagen überhaupt gut wenn der Ausbau keinen Einfluss auf die Preisentwicklung hat?

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  •  ds50
  •   Gold-Award
16.6.2023  (#36)

zitat..
offenediskussion schrieb: minimalen gasstromanteil

Der Gas- und Fossilstromanteil ist leider übers Jahr gesehen nicht minimal, sondern liegt bei 20%! (Zum Vergleich: PV liegt bei mageren 3%(!!) ...) Daß wir hier in Österreich genug Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube.
Es wird noch eine Riesenanstrengung werden die Erneuerbaren dementsprechend auszubauen, wobei dann natürlich auch so Volksentscheide gegen Windkraftanlagen so notwendig wie ein Kropf sind. 🤬

Das System ist übrigens nicht verrückt, es funktioniert sogar sehr gut mMn. Daß wir den Ausbau der Erneuerbaren ordentlich verschlafen haben, dafür kann das Merit-Order System wirklich nix.

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  •  ck
16.6.2023  (#37)

zitat..
offenediskussion schrieb:

Ja, der Börsenpreis bei strom ist zuletzt wieder gestiegen weil der gaspreis gestiegen ist. Und da sieht man wieder einmal wie verrückt das System ist. Es ist Hochsommer, es gibt laufend lange sonnentage und der Anteil der sehr billigen erneuerbaren Energie an der gesamten Produktion ist jetzt sicherlich am höchsten. D.h. der durchschnittliche Erzeugerpreis sicherlich am niedrigsten.
Aber weil wir noch einen minimalen gasstromanteil dabei haben steigt der gesamte strompreis für alle erzeuger und in der folge für die verbraucher.
Wofür ist da die Förderung der pv-anlagen überhaupt gut wenn der Ausbau keinen Einfluss auf die Preisentwicklung hat?

1) Wir diskutieren hier über den "OeMAG" Marktpreis, der umfasst in der Berechnung ein ganzes Jahr, also da ist der Winter dabei und da ist natürlich der Einfluss vom Gas stärker.

2) Wenn du die den EPEX Spot ansiehst, dann siehst du sehr schön wie ein einem Tag mit viel PV der Preis nach unten geht, kannst du dir hier zB ansehen
https://www.awattar.at/services/charts/hourly

3) Im Sommer drückt PV den Preis nach unten, allerdings ist der Windertrag meist geringer.

4) Ohne PV und Wind wäre der Strompreis noch viel höher.




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  •  offenediskussion
16.6.2023  (#38)
Was mich immer wieder wundert ist, dass es am strommarkt offensichtlich keine üblichen marktgesetze gibt. Bisher hat überall gegolten: Hohes Angebot zu günstigen Kosten bei gleichzeitig sinkender Nachfrage senkt den Preis. Umgekehrt gilt das gleiche.
Das gilt überall, z.b. auch bei den landwirtschaftlichen Produkten.
Nicht aber am strommarkt.
Daher fehlt mir jedes logische Verständnis für die bisherige Entwicklung.
Vermute auch, dass man gar keinen niedrigen strompreis haben will sonst geht mit dem ausbau nichts weiter.
Da kann man ja die gaskraftwerke immer ein bisschen dabei lassen.

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  •  ck
16.6.2023  (#39)
Am Strommarkt gelten auch die üblichen Markgesetze, ich weiß nicht wie du auf etwas gegenteiliges kommst, jedenfalls bringst du keine passenden Argumente für diese These.
Bei deinen Postings hab ich irgendwie den Eindruck mit einem Bot oder Troll zu kommunizieren.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
16.6.2023  (#40)

zitat..
offenediskussion schrieb: Nicht aber am strommarkt.
Daher fehlt mir jedes logische Verständnis für die bisherige Entwicklung.


Wir benötigen leider immer noch Gas für die Stromerzeugung, um Lastspitzen und/oder Dunkelflauten abzudecken. Da Gas nun die teuerste Form der Energieerzeugung ist (trotz fallender Gaspreise) gibt der Gaspreis wg. Merit-Order auch den Strompreis vor. Hätten wir genug Erneuerbare - so wie z.B. Schweden! -, dann wäre auch der Strompreis signifikant niedriger. Solange wir noch von den verdammten Fossilen abhängig sind wird sich an den Preisen nix ändern. Das ist übrigens Marktwirtschaft (Angebot - Nachfrage) in Reinkultur und hat schon garnix mit irgendeiner kruden Verschwörungstheorie zu tun.

Hier der Gaspreis der letzten Jahre.

2023/20230616624013.png

Und hier - oh Wunder - der korrelierende Strompreis (Zeitleiste leider nicht ganz vergleichbar):

2023/2023061646316.png

Da der Gaspreis nicht mehr auf Vorkrisenniveau von 2019 zurückgehen wird kann dies auch der Strompreis nicht mehr - also statt 5 ct/kWh nun die 12 ct/kWh.

Jetzt logisch?

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  •  Altromondo
  •   Bronze-Award
16.6.2023  (#41)

zitat..
ds50 schrieb: Da Gas nun die teuerste Form der Energieerzeugung ist (trotz fallender Gaspreise) gibt der Gaspreis wg. Merit-Order auch den Strompreis vor. Hätten wir genug Erneuerbare - so wie z.B. Schweden! -, dann wäre auch der Strompreis signifikant niedriger. Solange wir noch von den verdammten Fossilen abhängig sind wird sich an den Preisen nix ändern.

Gerade WEGEN der Energie aus Sonne und Wind sind wir vom Gas abhängig, da Gas das Backup zu Sonne und Wind ist, welche nicht konstant liefern.
Der Plan für die Zukunft ist irgendwann die Gaskraftwerke auf, mit Sonne und Wind erzeugten und langfristig gespeicherten, Wasserstoff umzurüsten. Das wird aber noch dauern...

Von Gas (Kohle, Öl) ist man zur Zeit nur dann nicht abhängig wenn man genug Wasserkraft oder Kernkraft hat

Die Länder die in https://app.electricitymaps.com/ fast immer grün sind, sind Norwegen, Schweden, Finnland und Frankreich.
Norwegen hat sehr viel Wasserkraft. Schweden und Finnland Kernkraft und Wasserkraft. Frankreich viel Kernkraft.
Österreich steht auch ganz gut da dank viel Wasserkraft.

Die höchsten Kapazitäten an Energie aus Wind und Sonne hat Deutschland aber die sind in der Nacht immer tief-braun, weil sie viel CO2 ausstoßen. (Und am Tag auch weil sie Kernkraft durch Kohle ersetzt haben. )


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