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Habe eine kleine Übersicht der Day Ahead Preise der ersten 7 Tage im April gemacht. Ist vermutlich eine kleine "Vorwarnung", was der weitere Ausbau von PV und Windanlagen am Day Ahead Markt in den Sommermonaten für Auswirkungen haben wird. Mal sehen, ob irgendwann einmal "symmetrische" Negativ- und Positivpreise in einem Monat zu sehen sein werden (der jeweilige Maximalwert gleich groß ist, nur durch das Vorzeichen zu unterscheiden ). Beziehungsweise wir einmal sehen werden, daß der Tageschnitt über 24 Stunden auch negativ wird. -5,69 ct / kWh ist schon mal nicht schlecht .... (und wir sind erst am Anfang April) und der Zeitraum von 13-15 Uhr im 7-Tagesschnitt bereits an der Null kratzt..... Es wird vermutlich noch die Zeit kommen, daß wir dem Gesetzgeber sehr dankbar sein werden, daß er die 60% Grenze eingezogen hat 😉 
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Danke für die Übersicht. Ein bisschen darf man dagegenhalten, das ein großes Pumpspeicherkraftwerk gerade in Wartung ist soweit ich weiß, ist aber auch von der Leistung nur der Zubau von einigen Monaten PV. Ich habe das seit einem Jahr erwartet und auch öfters geschrieben. Die Frage, die sich mir stellt ist allerdings, wie kann man sich die 5 Cent langfristig leisten (wenn es 5 Cent bleiben, 4-5 sind aber sicherlich realistisch). Für die Wirtschaft viel zu teuer im internationalen Vergleich und die Ömag schreibt damit horrende Verluste). Von den Kosten für den Netzausbau ganz zu schweigen. |
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Das ist relativ einfach: Der stündliche Day Ahead Preis spiegelt nicht "den gesamten Markt" wieder. Er ist ein Werkzeug um die langfristig unplanbare Variabilität von PV und Wind in einen Marktprozess einzubinden, der kurzfristigere Zyklen hat. Negative Preise im DayAhead Markt gibt es für Österreich und Deutschland erst seit 2008. Mittlerweile sind die 27 EU Länder im DayAhead Clearing Prozess (SDAC) miteinander verbunden. Abhängig von den Leitungskapazitäten zwischen den Ländern, können Preisunterschiede zwischen den Ländern zwischen Verkaufern und EInkäufern etwas ausgeglichen werden, solange technisch genügend Leitungskapazitäten verfügbar sind. Negative Preise sind starke Indikatoren, daß dieses Loadbalancing zwischen den Netzgebieten nicht mehr ausreichend möglich ist. Die negativen Preis sind im Clearing übrigens auf -5 ct/kWh begrenzt (müssen aber tatsächlich bezahlt werden) Dazu kommt: Der Day-Ahead Markt spiegelt nur 9,2% des an der Leipziger Börse gehandelten Strommenge dar - und die Börse stellt vermutlich nur einen kleinen Teil des gesamten EU Strommarktes dar, da viele große Erzeuger und Verbraucher die großen Mengen planbarer über langfristige Verträge umgesetzt haben, die direkt (OTC) laufen und nicht die Ausschläge der Börse mitmachen müssen. Anders herum ausgedrückt: Die Day-Ahead Preise können vermutlich als die moderne Form der Thematik von den Gaspreisen im Merit-Order System gesehen werden. Durch die neue Berechnungsformel für die OeMAG und ihre Marktbedeutung für andere Energieunternehmen in Österreich, haben sie einen überproportionalen Einfluß auf die Preisgestaltung für Kleinerzeuger und Kleinverbraucher.
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Grad überschlagen, wenn man am Tag 100kWh produziert, diese speichern will, um sie zu einem guten Preis zu verkaufen (sagen wir 7ct/kWh) und die kWh Speicher nicht mehr als ca. 100€ (Wunschdenken kostet ... ... die Produktionkosten würden sich in dem Fall bei mir von 4.2ct/kWh auf 7,7ct/kWh erhöhen, wenn man 20Jahre Akkulebensdauer unterstellt. Auch dann ist bei den aktuellen Preisen nichts zu holen. Doch noch Wasserstoff produzieren |
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| Hallo taliesin, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig. | ||
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... oder Firmen E-Auto zuHause laden ...oder Bitcoin minen 😇 |
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1.000kwh im jahr zuhause laden "bringt" wohl ~100€ also 8€/monat wer darauf aus ist 🤪 |
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?? 2024 gibts noch 33,182 Cent/kWh fürs zuhause laden. Ich schätze aktuell, ich werde irgendwo bei 3000-3500kWh pro Jahr landen. (geladen durch PV-Direkt+Batterie) also wären das gut 1000€ Besser als Einspeisen jedenfalls 😉 |
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Ich denke nicht, daß dein Wunschdenken betreff 100 Euro / kWh unerfüllbar ist, wenn man sich die aktuelle Entwicklung ansieht. Es werden gerade so viele Batteriefabriken gebaut, daß in den nächsten 5 Jahren die 8-fache Produktionsmenge pro Jahr ggü heute zur Verfügung stehen und ca. 9 TWh erreichen wird. Das ist die Jährliche Produktionsmenge. Zum Vergleich: Österreich verbrauchte 2023 ca. 60 TWh an Strom, d.h. ca. 6-7 Jahre dieser Produktionskapazität könnte den Jahresbedarf von Österreich nur aus Batterien decken. Was die Grafik nicht aussagt ist, daß der weltweite Bedarf in 2027 auf ca. 4 TWh geschätzt wird, also wird es bei Batterien eine ähnliche Überproduktionskapazität geben wie bereits nächstes Jahr bei PV Modulen. Nächstes Jahr gehen in China zusätzliche 500 GW jährliche PV Modulproduktion online, auf insgesamt 1400 GW Produktionskapazität/Jahr. Zum Vergleich: In 2023 hat Österreich 2 GW und die gesamte EU 56 GW Module installiert. Weltweit waren es 400 GW. DIe EU Zahl entspricht nächstes Jahr einer Auslastung von 14 Tagen chinesischer PV Produktionskapazität. (Auch wenn wir es nicht wahr haben wollen: Die PV Revolution findet derzeit außerhalb der EU statt.) 
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Was muss man dafür an "Infrastruktur" privat vorhanden haben um das so ohne Probleme an die Firma abzurechnen? (Sodass beide Seiten Rechtssicherheit haben) |
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Bei uns in der firma - eichrechtskonforme wallbox Da wird die software eines externen Partners eingespielt und dieser übernimmt dann auch die abrechnung/auszahlung |
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Okay sorry, dann sind es 15cent/kwh mehr als bei 18cent einspeisevergütung systemverluste durch Batterie bekommst aber nicht ersetzt oder? |
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Lt. Gesetz musss dafür nur eine fixe Ladeeinrichtung (also Wallbox, kein mobiles Kabel) mit eindeutiger Zuordung der Lademenge zum KFZ (--> Identifizierung mit ID-Chip) vorhanden sein. Das ist die Voraussetzung damit die Lademenge steuer- und SV-frei ersetzt werden darf. Natürlich können Unternehmen zusätzlich noch weitere Anforderungen definieren. |
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Wir sehen bei EPEX Spot AT AT [Außentemperatur] im April fast täglich 0€/MWh zur Mittagszeit. Daher meine Prognose für den ÖMAG Marktpreis für April: 4,65 Cent/kWh Vermutlich werden wir bei allen Sommermonaten an die 60% Untergrenze stoßen. Es wird Zeit für mehr (Pump-)Speicher und dynamische Verbraucher. |
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gerade von der oemag die Bestätigung bekommen - ab 05/24 bin ich wieder im fördertarif 🤷🏻♂️ |
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Um Mal zusammenzufassen: Quartalsmarktpreis der E-Control war: Q3 2023: 13,691 Cent/kWh Q4 2023: 12,464 Cent/kWh Q1 2024: 9,626 Cent/kWh Q2 2024: 7,758 Cent/kWh Quelle: https://www.e-control.at/de/marktteilnehmer/oeko-energie/marktpreis Daraus berechnete die ÖMAG mit der "neuen" Methodik: 01 2024: 8,137 Cent/kWh (85% des Quartalsmarktpreises) 02 2024: 6,293 Cent/kWh (65%) 03 2024: 5,776 Cent/kWh (60%) (Ist das schon endgültig oder noch vorläufig??) Quelle: https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/ -> "Höhe des Markpreises" anklicken Das heißt man muss ab jetzt damit rechnen, dass es nicht besser wird als die 60% Untergrenze. Also Prognose: 04 2024: 4,655 Cent/kWh (60%) 05 2024: 4,655 Cent/kWh (60%) 06 2024: 4,655 Cent/kWh (60%) Und was kommt im Juli August September? Um sicher 4,0 Cent im Sommer zu erhalten muss der Quartalsmarktpreis für Q3 2024 bei 6,666 Cent/kWh liegen. Das könnte sich ausgehen. (Oder wo stehen wir da aktuell?) Zum Vergleich: Awattar Sunny war im April 4,677 Cent/kWh und wird im Mai bei ca. 4,1 Cent/kWh landen. Quelle: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1emzAMIOEhKsddDUaeJkaEbIZTZ2fGLYKAfxGJhuvZrw/edit#gid=1194632124 |
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Ich mach mal eine Vorhersage basierend auf den aktuellen Futures seitens https://www.eex.com/de/marktdaten/strom/futures Wenn ich die den Schnitt der letzten 4 Tage von Q3/24 bis Q2/25 hernehme, kommen wir auf 8,38 Cent, 60% davon wären 5,03 Cent. Dieser ist deswegen so hoch, weil der TTF Erdgaspreis in den letzten Tagen stark gestiegen ist. Sollte dieser in den kommenden Monaten wieder fallen, wir auch die ÖMAG für Q3 vermutlich weniger als 5 Cent bezahlen - und davon gehe ich auch aus, da der Gaspreis vermutlich noch nachlassen wird, da die Speicher übermäßig voll sind und somit die Stromfutures noch nachlassen werden. |
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Anbei wieder meine Tabelle und Grafik. Für April 2024 
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d.h. vermutlich 0,0587 € für April ? heute ist mein auri / maxenergy vertrag gültig ab morgen gekommen, 0,084€ - gebunden auf ein jahr. mal schauen wohin die reise in diesem jahr geht |
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Nein, ich vermute 4,65 Cent/kWh => quasi die 60%ige Untergrenze. So nebenbei: Morgen gibt es wieder 10Cent/kWh zur Nachmittagszeit fürs Stromverbrauch bei Börsenstrom 😅 |
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Frage: Auf der EEX Strombörse gibt es bei negativen Strompreisen eine obere Grenze. Auch wenn die Day Ahead Preise zBsp auf -11 ct / kWh gelisted sind, müssen die Anbieter nicht mehr als -5 ct / kWh am Ende des Tages zahlen. Wie läuft das bei euch als Endkunde? Zahlt Awattar tatsächlich für diese eine Stunde -11 ct / kWh (und muß damit 6 ct für jede kWh drauf legen), oder folgt Awattar dem Börsenmodel und begrenzt den Negativpreis auch bei -5 ct / kWh ? Ich wäre interessiert, wenn das ein Awattar Kunde mal *genau* nachrechnen würde. Vielen Dank |
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Je länger ich mir den Markt jetzt so anschaue umso mehr komme ich zum Entschluss, dass ich mir gar keine PV anschaffe sondern mit einem Stundentarif die besten Zeiten für das Laden meines Boilers heraussuche. Ebenso Waschmaschine und Geschirrspüler. Und wenn am Abend der Preis mal höher ist, ist es auch egal, da ich zu dieser Zeit kaum einen Verbrauch habe. |
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