Neubauprojekt Bungalow Unterkellert Schotterboden mit RGK?
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Es wird nun ohnehin eine raumweise Simulation inkl. Berücksichtigung innerer/solarer Gewinne durchgeführt. Ich halt Euch gerne dazu am Laufenden, bin selbst gespannt was da nun rauskommt. |
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Eigentlich hast du das sogar richtig verstanden! Die Basis ist zwar die Außentemperatur, mit dieser wird anhand der Heizkurve die "berechnete Vorlauftemperatur" berechnet. Die Regelung selbst erfolgt aber über Gradminuten, z.B. ist der Vorlauf für eine Minute 1 Grad unter der berechnete Vorlauftemperatur werden die Gradminuten um 1 weniger und desto weniger (bzw. negativer) sie werden desto höher moduliert die WP WP [Wärmepumpe]. Wenn man jetzt mehr Solare Gewinne hat, dann kommt der Vorlauf wärmer zurück und die WP WP [Wärmepumpe] erkennt dadurch das weniger Leistung notwenig ist. Oder man lässt ein paar Fenster zu lange offen, es kommt der Vorlauf kälter zurück und sie regelt höher. Wobei es gibt auch einen Trick damit der Außentemperaturfühlers die Solaren Gewinne bereits am Vormittag berücksichtigt. Dies geschiet über die Platzierung Richtung NO (eventuell sogar bis O abhängig vom Gebäude) bei Sonne werden der WP WP [Wärmepumpe] zu hohe Außentemperaturen vorgaukelt deshalb heizt sie weniger. |
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Vielen Dank für die Erklärung @tempo85 Das heißt in der Praxis würde es so ablaufen:
Hätte ich das Prinzip dann in etwa richtig verstanden? Ich nehme an, man wird hier auch noch mit Hysteresen arbeiten, um die Takte der WP WP [Wärmepumpe] entsprechend gering zu halten? Danke und Grüße |
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Ab hier stimmt es nicht ganz. Angenommen die WP WP [Wärmepumpe] machst nichts weil noch warm genug, die UWP läuft aber trotzdem immer auf niedriger Stufe (Annahme 22 Grad Vorlauf). Die Grad Minuten sind 0 Dann wird es draußen kälter und der berechnete Vorlauf ist 24 Grad. Jetzt sinken die Grad Minuten pro Minute um 2 (werden negativ). Bis zu den in der WP WP [Wärmepumpe] eingesellten Verdichterstartwert, ab dann startet die WP WP [Wärmepumpe] mit kleinster Leistung. Vorlauf steigt auf 25 Grad, jetzt werden die GM pro Minute wieder um 1 mehr, bis sie bei 0 sind, dann würde die Wärmepumpe abschaltetn. Der Vorlauf sinkt wieder und auch die Gradminuten werden mit der Zeit wieder weniger, bis sie wieder einschaltet. => sie taktet Würde aber der berechnete Vorlauf befor sie abschaltet auf 26 Grad steigen, dann werden die GM trotz eingeschalteter WP WP [Wärmepumpe] noch immer niedriger, und desto niedriger die GM werden desto höher moduliert die WP WP [Wärmepumpe]. Und dann gibt es sogar noch den GM Wert bei dem der Heizstab anfängt immer mehr Leistungsstufen dazuzuschalten (verwenden die meisten bei Sole nicht). Die Gradminuten Einstellungen (z.B. Verdichterstart) kann man dann selbst ans Haus anpassen bzw. damit auch die Verdichterstarts optimieren. Und auch noch wichtig, das gilt nur für die KNV/Nibe WP WP [Wärmepumpe], selbst Marken welche den Verdichter von Nibe zukaufen (z.B. Alpha Innotec, etc.) haben oft eine andere Regelung und viele Marken haben nicht nur andere HW sondern auch oft stark eingeschränkte Einstellungsmöglichkeiten (z.B. Stiebl Eltron). (Die Betrachtung mit "pro Minute" ist eine Vereinfachung, den die Außentemperatur und speziell die Vorlauftemperatur kann sich innerhalb einer Minute mehrmals ändern, das heißt die WP WP [Wärmepumpe] nimmt viel kleinere Zeitabschnitte und würdest du die Zeitabschnitte unendlich klein machen, dann spricht mann nicht mehr vom Summieren sondern vom Integral über die Zeit) |
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Hallo Hausbauer2025, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Neubauprojekt Bungalow Unterkellert Schotterboden mit RGK? |
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