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Neubauprojekt Bungalow Unterkellert Schotterboden mit RGK?

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  •  Hausbauer2025
21.6. - 23.6.2025
8 Antworten | 4 Autoren 8
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Hallo Liebe Kollegen,

ich plane ein Neubauprojekt, EFH Bungalow, Ziegelmassivbauweise und möchte gerne einen Ringgrabenkollektor umsetzen.

Kurz die Eckdaten:
- EFH Bungalow mit 190m² BGF und 90m² Teilunterkellerung
- Ort: Bezirk Gmunden, OÖ, nähe Traun, Schotterboden (siehe Fotos)
- Grundstückgröße: 900m², ca. 30x30m L/B
- Heizleistung n. Energieausweis OIB2019: 6kW, Warmwasser: 3kW

Meine Fragen:

- Ist ein Ringgrabenkollektor bei meinem Boden - lt. Doris Bodenartengruppe bei 100cm Tiefe Ls3 (mittel sandiger Lehm) bis Us (sandiger Schluff) möglich? Laut Nchbarn handelt es sich um reinen Schotter (anbei ein Foto von einer anderen Baustelle in unmittelbarer Nähe).
--> Wer würde mir diesen auslegen? Ich weiß es gibt das Onlinetool, ich würde mich aber wohler fühlen wenn ein Experte aufgrund der Gegebenheiten seinen Sanktus dazu gibt.
Grob gerrechnet braucht man ja je nach Boden/DA ca. 10 Laufmeter/kW, wenn mein Haus hinten steht hätte ich theoretisch "nur" noch 60m zur Verfügung (15m rechts, 15m links, 30m am Kopfende des Grundstückes) da ich seitlich links die 3m Grundstücksbegrenzung einhalten muss bzw. rechts die Garage steht. Habe eine Skizze angefügt.

- Wie weit muss man in der Regel von der Grundstücksgrenze für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] reinrücken?

- Wie tief würdet ihr den Kollektor mit Berücksichtigung der passiven Kühlung eingraben? 2 Meter? Gibt es hierzu Erfahrungswerte wieviel hier der Unterschied zu 1,5m wären? Oder ist dies völlig vernachlässigbar.

- Was würde es technisch bedeuten wenn man die Quelle sprich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] massiv überdimensioniert, jedoch die Wärmepumpe genau auf die 6kW Heizlast auslegt? In meinem Verständnis hätte ich einfach länger konstante Quelltemperaturen, ein kleineres Temperaturdelta und somit höhere Wirkungsgrade? Mir ist wichtig dass die Sole WP WP [Wärmepumpe] nicht wie bei den üblichen überdimensionierten LWPs zu takten beginnt.

- Ist es vorteilhaft den DA40 Schlauch gegenüber dem DA32er vorzuziehen? Was sind hier die Unterschiede außer eben die weniger benötigten Laufmeter? Was würdet ihr empfehlen?

Vielen Dank vorab,

Euer Häuslbauer aus dem Salzkammergut.


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  •  Akani
22.6.2025 6:22  (#1)
Am besten du meldest dich beim Ringgrabenshop.at da wird dir geholfen.
Dann gleich RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und heizflächen flow30 rechnen. Fußbohenheizung, Wandheizung und Fals es das beider gibt im EG eine Betondecke dann noch BKA BKA [Betonkernaktivierung]- Betonkernaktivierung.
Kwl bitte nicht vergessen.
Das mit deinem Schotterboden sollte nicht unbedingt schlecht sein. Den kann man auch in Lehm Betten und den Rest wieder vom Bestandsmaterial drauf

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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.6.2025 0:47  (#2)
Hallo @Hausbauer 2025!

Schön, dass du hier die "richtigen" Fragen stellst und dir schon sehr gute Gedanken zu eurem Projekt machst! 😃

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Heizleistung n. Energieausweis OIB2019: 6kW, Warmwasser: 3kW

Nur zur Sicherheit: Das heißt keinesfalls, dass du eine 9kW WP WP [Wärmepumpe] benötigst. 😉 Für eine korrekte Dimensionierung der WP WP [Wärmepumpe] ist der EAWEAW [Energieausweis] nötig (v.a. die ersten 3 Seiten), da darin alle nötigen Daten zur korrekten WP WP [Wärmepumpe] Auslegung drinstehen - übrigens auch der HWB, welcher zur Auslegung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wichtig ist.

Somit:

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Was würde es technisch bedeuten wenn man die Quelle sprich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] massiv überdimensioniert, jedoch die Wärmepumpe genau auf die 6kW Heizlast auslegt?

Womöglich eine Überdimensionierung der WP WP [Wärmepumpe] 😅, da die Heizlastabschätzung des EAWEAW [Energieausweis] NICHT für die WP WP [Wärmepumpe] Dimensionierung herangezogen werden darf. Diese Heizlast ist nur ein theoretisch oberer Deckel, der praktisch nie erreicht wird. Denn dieser Wert repräsentiert ein Haus ohne Stromanschluss (=innere) und mit allen 4 Wänden Richtung Norden gebaut (=solare Gewinne)...

Praktisch gesehen wird es eher interessant sein, welche WP WP [Wärmepumpe] möglichst tief runtermodulieren kann.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Mir ist wichtig dass die Sole WP WP [Wärmepumpe] nicht wie bei den üblichen überdimensionierten LWPs zu takten beginnt.

👍

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: In meinem Verständnis hätte ich einfach länger konstante Quelltemperaturen, ein kleineres Temperaturdelta und somit höhere Wirkungsgrade?

Ganz genau so. Die beste Auslegung wäre fette Quelle - kleine WP WP [Wärmepumpe] - fette Heizfläche. Letzteres übrigens bitte unbedingt nach flow30.at, und somit gleich auch mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] (Kühlen UND Heizen!), Wandheizung und Konsorten...

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Ist ein Ringgrabenkollektor bei meinem Boden - lt. Doris Bodenartengruppe bei 100cm Tiefe Ls3 (mittel sandiger Lehm) bis Us (sandiger Schluff) möglich? Laut Nchbarn handelt es sich um reinen Schotter (anbei ein Foto von einer anderen Baustelle in unmittelbarer Nähe).

Natürlich ist das möglich - Siebschaufel heißt das Zauberwort! 😃

z.B.
https://www.energiesparhaus.at/forum-bodenbeschaffenheit-fuer-flaechekollektor/68078_1#660289

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Wie weit muss man in der Regel von der Grundstücksgrenze für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] reinrücken?

Minimum 1m.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Wie tief würdet ihr den Kollektor mit Berücksichtigung der passiven Kühlung eingraben? 2 Meter?

Je tiefer, desto besser. Die 1,8-2m Tiefe beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sind grabungstechnisch meist der beste Kompromiss aus Preis/Leistung. Definitiv tun sich Erdkollektorsysteme mit nur 1,5m Tiefe (auch RGKs) beim passiven Kühlen gegen Ende des Sommers um einiges schwerer als 2m tiefe Kollektoren. Sollte also wirklich der Fokus auf das Kühlen liegen, dann würde ich eher tiefer gehen - solange halt baggertechnisch vertretbar (Grabensicherheit!!).

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Wer würde mir diesen auslegen?

z.B. die Spezialisten von
https://www.ringgrabenkollektor.at/

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Ist es vorteilhaft den DA40 Schlauch gegenüber dem DA32er vorzuziehen? Was sind hier die Unterschiede außer eben die weniger benötigten Laufmeter? Was würdet ihr empfehlen?

Grundsätzlich gibt die WP WP [Wärmepumpe] die Hydraulik - abgestimmt auf deren Solepumpe - für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vor. Üblich sind mittlerweile Einkreiser mit DA40 mit 300-400m. Letzteres wurde früher auch gerne mit 2x300m DA32 realisiert, aber beim Einkreiser spart man sich doch Material und Soleverteiler. Gibt dann aber auch die Planung vor.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: ich plane ein Neubauprojekt

Das Forum ist hier dazu dein Freund. 😃 Da gibt es viele gute weitergehende Informationen zu Fallen wie Einzelraumregelung, Zirkulationsleitung, fehlenden Thermosiphons, aber auch schlecht dimensionierten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Wärmebrücken bei 50er Ziegel, bzw. natürlich auch immer wieder best-practices Beispiele. Die Zeit hier drin ist sehr gut investiert! 😉

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  •  Hausbauer2025
23.6.2025 7:37  (#3)
Vielen Dank erstmal für Eure Antworten und Unterstützung!

zitat..
ds50 schrieb: Nur zur Sicherheit: Das heißt keinesfalls, dass du eine 9kW WP WP [Wärmepumpe] benötigst. 😉 Für eine korrekte Dimensionierung der WP WP [Wärmepumpe] ist der EAWEAW [Energieausweis] nötig (v.a. die ersten 3 Seiten), da darin alle nötigen Daten zur korrekten WP WP [Wärmepumpe] Auslegung drinstehen - übrigens auch der HWB, welcher zur Auslegung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wichtig ist.

Alles klar danke - ja hab mich natürlich vor Threaderöffnung etwas eingelesen und auch gesehen, dass man für WW WW [Warmwasser] keine extra Zuschläge oder eben diese 0,2kW/Person heranziehen sollte. Die angegebene Heizleistung im Energieausweis berücksichtigt also keine solaren Gewinne/inneren Gewinne, sondern nur Transmissionsverluste und Lüftungsverluste auf Basis der Gebäudehülle?

zitat..
ds50 schrieb: Ganz genau so. Die beste Auslegung wäre fette Quelle - kleine WP WP [Wärmepumpe] - fette Heizfläche. Letzteres übrigens bitte unbedingt nach flow30.at, und somit gleich auch mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] (Kühlen UND Heizen!), Wandheizung und Konsorten...

Alles klar vielen Dank. Bin ein gebranntes Kind von unserem Wohnhaus mit LWP LWP [Luftwärmepumpe], bei der wir anfangs täglich an die 40 Verdichterstarts hatten, bis wir nun massiv in die Regelung mit Verdicherstillstandszeiten und Mindestlaufzeiten eingriffen bzw. die Einzelraumthermostate wegschalteten und dafür die Heizkurve auf ein minimum einstellten.
Von gewissen Herstellern hört man inoffiziell, dass sich die Verdichter in der Regel nach 50.000- 80.000 Starts verabschieden...und wir hatten an die 10.000 schon im ersten Jahr.

Da offensichtlich viele Installateure noch wie vor 20 Jahren auslegen (Gas/Ölheizung etc.) wird es wohl schwierig in der Umgebung einen Fachmann dazu zu finden. Werde mich wohl mit euren fachlichen Know-How selbst reintigern und mich an die Auslegung wagen. Gibt es zu Flow30 ein Auslegungstool für angehende Häuslbauer?
Hatten auch vor BKA BKA [Betonkernaktivierung] und FBH FBH [Fußbodenheizung] bzw. Wandheizung/Kühlung zu integrieren bzw. auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Enthalpiewärmetauscher (zumindest wird dies im Forum empfholen) - auch hierzu suche ich noch einen Fachmann für eine Planung. Gerade da wir momentan mit der Einreichplanung beginnen, möchte ich von vorne bis hinten alles sauber berücksichtigen - wir haben keinen Stress.

zitat..
ds50 schrieb: Je tiefer, desto besser. Die 1,8-2m Tiefe beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sind grabungstechnisch meist der beste Kompromiss aus Preis/Leistung. Definitiv tun sich Erdkollektorsysteme mit nur 1,5m Tiefe (auch RGKs) beim passiven Kühlen gegen Ende des Sommers um einiges schwerer als 2m tiefe Kollektoren. Sollte also wirklich der Fokus auf das Kühlen liegen, dann würde ich eher tiefer gehen - solange halt baggertechnisch vertretbar (Grabensicherheit!!).

Alles klar - da wir Schotter haben wir der Baggerfahrer wohl einiges abböschen müssen für die 2m. Ich werde mir dann wohl Lehm herliefern lassen um den Kollektor sauber einzubetten, oder denkt ihr, dass ich die abgezogene Humusschicht vom Haus verwenden könnte, die ist ca. 50cm dick?

zitat..
ds50 schrieb: z.B. die Spezialisten von
https://www.ringgrabenkollektor.at/

Danke

zitat..
ds50 schrieb: Grundsätzlich gibt die WP WP [Wärmepumpe] die Hydraulik - abgestimmt auf deren Solepumpe - für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vor. Üblich sind mittlerweile Einkreiser mit DA40 mit 300-400m. Letzteres wurde früher auch gerne mit 2x300m DA32 realisiert, aber beim Einkreiser spart man sich doch Material und Soleverteiler. Gibt dann aber auch die Planung vor.

Alles klar.

zitat..
ds50 schrieb: Das Forum ist hier dazu dein Freund. 😃 Da gibt es viele gute weitergehende Informationen zu Fallen wie Einzelraumregelung, Zirkulationsleitung, fehlenden Thermosiphons, aber auch schlecht dimensionierten KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Wärmebrücken bei 50er Ziegel, bzw. natürlich auch immer wieder best-practices Beispiele. Die Zeit hier drin ist sehr gut investiert! 😉

Vielen Dank - bin schon fleißig am lesen :)

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  •  ds50
  •   Gold-Award
23.6.2025 8:20  (#4)

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Die angegebene Heizleistung im Energieausweis berücksichtigt also keine solaren Gewinne/inneren Gewinne, sondern nur Transmissionsverluste und Lüftungsverluste auf Basis der Gebäudehülle?

Exakt. Bei guter solarer Architektur kann diese Heizlast in der Realität durchaus um 40% (!) unterboten werden - bei einem Bungalow aufgrund des ungünstigeren A/V Verhältnisses aber wohl eher nicht so viel. 😉

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Bin ein gebranntes Kind von unserem Wohnhaus mit LWP LWP [Luftwärmepumpe], bei der wir anfangs täglich an die 40 Verdichterstarts hatten

Solche Auslegungen sieht man leider immer wieder - aber du weißt ja schon, worauf es ankommt. 😁
Meine offiziell unterdimensionierte WP WP [Wärmepumpe] z.B. läuft von November bis März prinzipiell in einem Takt durch... 😉

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Da offensichtlich viele Installateure noch wie vor 20 Jahren auslegen (Gas/Ölheizung etc.) wird es wohl schwierig in der Umgebung einen Fachmann dazu zu finden. Werde mich wohl mit euren fachlichen Know-How selbst reintigern und mich an die Auslegung wagen. Gibt es zu Flow30 ein Auslegungstool für angehende Häuslbauer?

Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und auch flow30 hat den gleichen Vater im Geiste (und auch in der Praxis), nämlich Arne Komposch. Er hat ein Netzwerk gegründet - wpplus.at -, in welchem sämtliche Kompetenzen rund um den effizienten Betrieb von WP WP [Wärmepumpe] insbesondere in der Planung gebündelt sind. Und Ja, dazu gehört auch die professionelle Planung einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Entfeuchtung, die u.a. genauso zur passiven Kühlung dazugehört, damit später keine Klimaanlage für bestes Raumklima notwendig ist.

Für beides - RGK und flow30 - gibt es ein und dasselbe Planungstool, welches auch öffentlich verfügbar ist:

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html

Du kannst aber natürlich auch eine professionelle Planung für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und/oder flow30 (schau bei letzterem mal ins Impressum 😉) in Auftrag geben. Dann kannst du dir sicher sein, dass auch aufgrund der Erfahrung des Planers dein gewünschtes Ergebnis absolut erreicht wird - und deine Planung nicht auf öffentlich einsehbaren Servern herumliegt. 🤪

Auch die Weiterbildung der Installateure ist ein zentrales Ziel des WPplus Netzwerkes. Die innovativsten und "modernsten" im Sinne der WP WP [Wärmepumpe] von Ihnen sind die Herren der Ringe:

https://www.ringgrabenkollektor.at/sites/herren_der_ringe.php

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Ich werde mir dann wohl Lehm herliefern lassen um den Kollektor sauber einzubetten, oder denkt ihr, dass ich die abgezogene Humusschicht vom Haus verwenden könnte, die ist ca. 50cm dick?

Wie gesagt, sieh dir den von mir verlinkten Thread zur Siebschaufel an - dort gibt es auch ein Video, wie sowas funktioniert. So eine 20-30 starke Lehmschicht wäre ideal, aber dem "RC" Rohr (resistant to crack) machen auch ein paar Steine nichts aus.

Übrigens kannst du mit dem Schotter dann perfekt die Versickerung über dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gestalten - geht quasi in einem Arbeitsgang, und du sparst dir den Sickerschacht. So viele Synergien mit der richtigen Planung... 🥰

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Enthalpiewärmetauscher (zumindest wird dies im Forum empfholen) - auch hierzu suche ich noch einen Fachmann für eine Planung.

Wende dich damit vertrauensvoll an @leitwolf .

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  •  Hausbauer2025
23.6.2025 10:31  (#5)
Vielen Dank nochmal für deine rasche Antworten und die wertvollen Tipps!
Werde alle Tipps befolgen und mich gleich an die Arbeit machen.

Eine Frage hätte ich noch abschließend - da ich wie gesagt gerade den Bungalow (mit voraussichtlich Teilunterkellerung) plane - macht es eurer Meinung nach Sinn Richtung WW WW [Warmwasser]-Zirkulation und Flow30 (Heizschlangenlängen) bzw. Wohnraumlüftung, den Technikraum im Keller eher "Mittig" unterhalb der Küche/Bad und den anderen Räumen auszulegen?
Weil ich ansonsten dies gleich dem Planer mitgeben würde.

Bzgl. Entwässerung - du würdest also die Drainage/Drainagerohr rund um den Keller dann auf der Oberfläche des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] leiten? Wie schafft man dies flächenmäßig zu verteilen?

Was mich auch noch interessiert, bei der Flow30 Auslegung, wird da grundsätzlich nehm ich an die Vorlauftemperaturregelung innengeführt und nicht außen? Gerade Richtung solare Gewinne und evtl. Kachelofen wäre das wahrscheinlich selbsterklärend?

Eine Grundsatzfrage noch, würdet ihr eher einen Architekten oder eher einen guten bautechnischen Zeichner für eure Planung beauftragen (ich höre mir diese Woche zwei Bauplaner und zwei Architekten an, deshalb die Frage). Wie würdet ihr dies entscheiden?

Leitwolf werde ich kontaktieren

Danke nochmal und bis bald

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
23.6.2025 10:41  (#6)

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Richtung WW WW [Warmwasser]-Zirkulation

Nur um das Klarzustellen: Ich hoffe, damit meinst du nicht eine Zirkulationsleitung für Warmwasser. Sowas ist im EFH eine Energieschleuder und auch hygenisch äußerst fragwürdig. Bei weit entfernten WW WW [Warmwasser] Entnahmestationen besser solartaugliche Durchlauferhitzer (und deren Stromversorgung!) einplanen, bzw. den WW WW [Warmwasser]-Boiler näher zu den Entnahmestellen bringen. So ist ein WW WW [Warmwasser] Boiler im Bad. z.B. auch recht elegant, da kurze Wege, und die Verluste des Boilers kommen dem warmen Raum zu Gute.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: macht es eurer Meinung nach Sinn Richtung WW WW [Warmwasser]-Zirkulation und Flow30 (Heizschlangenlängen) bzw. Wohnraumlüftung, den Technikraum im Keller eher "Mittig" unterhalb der Küche/Bad und den anderen Räumen auszulegen?


So gesehen: Ja, Technikraum Nähe der WW WW [Warmwasser] Entnahmestelle macht Sinn. Aber Teilunterkellerung hat halt auch so seine Nachteile (Setzungen z.B.), so gesehen würde ich eher den Boiler verschieben als komplette Räume, falls dies anderweitig mit Nachteilen verbunden ist.

zitat..
Hausbauer2025 schrieb: Was mich auch noch interessiert, bei der Flow30 Auslegung, wird da grundsätzlich nehm ich an die Vorlauftemperaturregelung innengeführt und nicht außen? Gerade Richtung solare Gewinne und evtl. Kachelofen wäre das wahrscheinlich selbsterklärend?

Im Gegenteil. Die Heizung läuft Außentemperaturgesteuert. Aber dank der niedrigen Systemtemperaturen kommt der Selbstregeleffekt zur Geltung, siehe:

https://www.energiesparhaus.at/forum-knv-topline-parametrierenoptimieren-3/48995_70#637714
(und auch der Post davor erklärt das sehr gut)

1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
23.6.2025 20:51  (#7)
@ds50: Gratulation! Jetzt hast du es geschafft, bei der nächsten Häuslbauermesse bekommst du deinen eigenen Stand! 👍

... gleich neben dem Typen mit dem superduper Fensterputzer. Du bist mindestens gleich gut! 😉

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
23.6.2025 22:44  (#8)
🤣🤣🤣

Aber meine Fenster sind garantiert dreckiger... 😬😅

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